Blackout - Auto in Garage

  • Im Falle eines Blackouts, würdet ihr euer Auto aus der Garage fahren und auf der Straße parken?


    Über der Garage befindet sich ein Mehrparteienhaus.

    Im Falle eines Brandes (Wohnhaus), würde ich höchstwahrscheinlich nicht mehr aus der Garage kommen bzw. bin ich da gerade gar nicht zu Hause.

    Garage liegt auch unter Straßenniveau. Hierbei könnte es ev. Probleme mit dem Kanal geben (Rückstau, oder ähnliches).

    Auto in der Garage wäre mir natürlich sympathischer, aber ich bin mir gerade unsicher, ob das nicht kontraproduktiv ist.


    Was meint ihr?

  • Garage liegt auch unter Straßenniveau. Hierbei könnte es ev. Probleme mit dem Kanal geben (Rückstau, oder ähnliches).

    Nix wie raus. Wenn es noch geht, oft sind die Rolltore elektrisch betrieben. Wenn Du Glück hast, weiß der Hausmeister, wie das Tor händisch geöffnet werden kann.

  • Lässt sich das Tor denn stromlos (durch dich) öffnen? Wenn nicht, ist das eingesperrte Fahrzeug nicht nutzbar. Wenn das Öffnen nur umständlich möglich ist, würde ich das Auto nicht zurückstellen wenn es einmal draußen ist.

    Wenn es brennt und das Auto steht vor dem Haus kann auch was kaputtgehen- Stichwort Trümmerschatten...

    Ich setze Blackout nicht gleich mit "Untergang des Abendlandes ", jedenfalls in meinem Umfeld. Ich würde mir keine Sorgen machen, unter einer dunklen Straßenlaterne zu parken.

    Das fällt mir spontan dazu ein...

  • Schwierige Sache. Die meisten Gemeinschaftsgaragen, die ich kenne, sehen keine manuelle Öffnung vor, sondern ausschließlich per elektrischem Motorantrieb. Man konnte zwar regelmäßig durch rein mechanisch zu öffnende Türen nach draußen gelangen, die Autos waren im Fall der Fälle aber da gefangen.


    Wenn man also der Ansicht ist, dass man sein Auto in einem Blackoutfall benötigt, wird man es außerhalb der Sammelgarage parken müssen. Meistens hat man aber das Problem, dass in den Gegenden solche Gemeinschaftsgaragen aus gutem Grund so beliebt sind: Weil dort keine regulären Parkplätze auf der Straße frei sind.


    Also, ich würde auch ein Parken auf der Straße bevorzugen. Aber diese Entscheidung muss VOR dem Blackout getroffen werden.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


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  • Nahezu jedes Garagentor kann freigekuppelt werden. Bei den richtig großen Gittertoren ist das mit etwas mehr Aufwand verbunden, die "normalgroßen" Tore haben meist den Freikuppel-Schalter in der Nähe des innerwärtigen Toranschlags beim Feder-Anschlagmechanismus wo auch der Antriebsmotor sitzt.


    Dient dazu, das Tor bei Defekten freikuppeln zu können, damit die Mieter der Stellplätze problemlos ein- und ausfahren können.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Alle Tore müssen einen Notentriegelung besitzen! Somit kann das Tor von Hand geöffnet werden.


    Bei Rolltoren funktioniert das in der Regel über eine Kurbel.


    Bei Sektionaltoren wird nur der Antrieb entriegelt. Kraftaufwand sollte nahezu nicht notwendig sein um das Tor zu öffnen oder zu schließen. Da hängt in der Regel so ein Roter Bendel an der Schiene.

    Einmal editiert, zuletzt von buchemer ()

  • Das Garagentor bekommen ich ohne Strom auf. Das ist nicht das Problem.

    Mehr hab ich Angst davor, dass einer der Mieter seine Wohnung abfackelt.

    Ich würde mit dem Auto dann natürlich nicht direkt vorm Haus parken (Trümmerfeld).

    Ich glaube ich werde mein Auto, im Falle des Falles, mit einigen nützlichen Dingen beladen und dann draußen Parken.

  • Bei Rolltoren funktioniert das in der Regel über eine Kurbel.

    Bei unserem Rolltor kurbelst Du etwa 1/4 Stunde, und hast anschließend Blasen an den Händen.

    Grund: Der Antriebsmotor hat einseitig ein Vierkant für so ein kleines Kurbelchen zum Draufstecken. Der Antriebsmotor läuft im Normalbetrieb mit ordentlich Drehzahl auf ein Greiffenberger-Untersetzungsgetriebe. https://www.abm-antriebe.de/pr…/getriebe-getriebemotoren

    Man braucht also gefühlte 20 Umdrehungen an der Kurbel, damit sich die Rolltorwelle 1x dreht.

  • Bei unserem Rolltor kurbelst Du etwa 1/4 Stunde, und hast anschließend Blasen an den Händen.

    Grund: Der Antriebsmotor hat einseitig ein Vierkant für so ein kleines Kurbelchen zum Draufstecken. Der Antriebsmotor läuft im Normalbetrieb mit ordentlich Drehzahl auf ein Greiffenberger-Untersetzungsgetriebe. https://www.abm-antriebe.de/pr…/getriebe-getriebemotoren

    Man braucht also gefühlte 20 Umdrehungen an der Kurbel, damit sich die Rolltorwelle 1x dreht.

    Das ist leider so.

  • Das hiesige Rolltor kann per Handkette geoeffnet werden - gibt beim Hersteller auch eine Beschreibung. Die sich allerdings zur Dauer (Umdrehungen) ausschweigt (guter Punkt..).


    Hatte mir das hinsichtlich Ueberflutung mal angeschaut und die Alternativen als "sicherer" Stellplatz sind da sehr begrenzt. Gerade wenn man noch dazu nimmt, wie zugeparkt man sein koennte.

    Blackout ist schlecht einzuplanen, aber ich ueberlege noch, ob ich bei geplanten Abschaltungen (siehe Paris) .. waere auf jeden Fall eine Gelegenheit

    das Thema Notoeffnungs-Rotationen mal auszuzaehlen :)

  • Das ist leider so.

    Akkuschrauber auf den Vierkant stecken...



    Ich glaube ich werde mein Auto, im Falle des Falles, mit einigen nützlichen Dingen beladen und dann draußen Parken.

    Je nach Wohngegend oder dynamischer Entwicklung der Lage kann das draußen abstellen auch schädlich für das Auto sein bzw. den darin gelagerten "nützlichen Dingen".

  • Mehr hab ich Angst davor, dass einer der Mieter seine Wohnung abfackelt.

    Du könntest dazu jetzt schon deine Mitbewohner sensibilisieren und Infozettel im Stiegenhaus/Lift aufhängen. Eventuell auch Zeitungsberichte aufhängen wo berichtet wird, dass es andere schon ausprobiert haben Feuer in der Wohnung zu machen und was das für Auswirkungen gehabt hat.


    Auch Rauchmelder im Stiegenhaus würden frühzeitig warnen.


    Ich hätte bei Feuer weniger Sorge um das Auto, weil der Brand ja erstmal nach oben wandert und du unten noch rauskommst, sofern du Zuhause bist. Keine Ahnung in welcher Gegend du wohnst, aber ist das Auto draußen sicherer? Oder besteht die Gefahr, dass man dir den Sprit abzapft, die Scheiben einschlägt etc.

  • Keine Ahnung in welcher Gegend du wohnst, aber ist das Auto draußen sicherer? Oder besteht die Gefahr, dass man dir den Sprit abzapft, die Scheiben einschlägt etc.

    Ich glaube, dass meine Gegend nicht so schlecht ist. Stehen ja auch noch andere Autos draußen :)

    Momentan bin ich wieder für "Auto in Garage"

    Ich glaube, ich werde das spontan entscheiden.

  • Du wirst das Auto schon aus der Tiefgarage rauskriegen- nur vielleicht nicht schnell und nicht komfortabel. Wenn du genug Zeit hast kein Problem das mich von der Nutzung der Garage abhalten kann.

  • Akkuschrauber auf den Vierkant stecken...

    Die meisten Akkuschrauber, die ich so kenne haben ein ganz normales Bohrfutter, für Sechskant, oder rund, bis meinetwegen 10 mm oder 13 mm Durchmesser? In den gängigen Schrauberbits ist ein Adapter von 1/4 Zoll außen auf 1/4 Zoll innen, enthalten. Da passen die gängigen Kreuzschlitz, wie Pillips, Pozidrive, Frearson, und Co, Torx, Inbus, XZS, und Konsorten rein https://de.wikipedia.org/wiki/…der_Schraubenkopfantriebe.

    Dann gibts noch Adapter auf 6-Kant: https://www.amazon.de/8tlg-Ste…6030?tag=httpswwwaustr-21

    Google Suche mit "Vierkant" bringt alle mögliche Adapter auf gänige 1/4, 3/8 und 1/2-Zoll Nüsse zuwege.

    Ich will gar nicht in Abrede stellen, das es auch Adapter, von Akkuschrauber auf 4-Kant "innen" gibbet. Das Problem z.B. bei meinem Greiffenberger Antrieb ist, das es eine sehr dünnwandige Vierkant-Nuß sein müßte. Greiffenberger, Marktredwitz, ist ja ein recht häufig verwendeter Industrieantrieb für allen möglichen Scheixx. Und bis ich mir da im SHTF-Fall was zusammenbastle, oder suche. laß ich doch mein Auto lieber draussen?

  • Die meisten Akkuschrauber, die ich so kenne haben ein ganz normales Bohrfutter

    Passt denn ein Vierkant aus dem Steckschlüsselkasten 1/4", 3/8" oder 1/2" auf den Kurbelantrieb? Es muss ja nur ungefähr passen, damit der Vierkant nicht durchrutscht. Dann würde ich eine entsprechende kurze Verlängerung ins Bohrfutter einspannen. Oder eine zweite Notkurbel besorgen und ein Stück hinter dem Vierkant absägen und den Stummel in den Schrauber spannen... Ich würde da kreativ werden. Wahrscheinlich könnte man sogar das 4kant-Wellenende direkt ins Bohrfutter spannen. Auch wenn es nicht perfekt zentriert läuft.

  • Oder Stromkabel abmachen. Stecker drauf und am Spannungswandler vom Auto anschließen.

    So sollte es auch aufgehen.

    Also langer Rede kurzer Sinn:


    Für ein Stromausfall-Szenario sollte man dahingehend vorbereitet sein, das man das Garagentor irgendwie aufkriegt, wenn der Strom weg ist.

    Auch wer zur Miete wohnt, sollte sich das ansehen, wie das geht, da der Vermieter bei Bedarf da wohl auch nicht weiter helfen kann.

    Ich kenne Kleingaragen, die sich nur per Handfunksender öffnen lassen. Da ist keine Tür, oder Fenster drin. Das heißt der einzige Zugang ist das funkgesteuerte Tor. Und an Stromausfall hat keiner gedacht.

    Also das passende Vier,-Sechs,-oder was auch immer -Kant um den Motor händisch, oder per Akkuschrauber, zu drehen, sofern man in die Garage reinkommt.


    Bei uns hier am Haus haben wir eine Doppelparkeranlage. So was hier: https://woehr.de/de/produkt/parklift-450.html

    Um an die unteren Autos dran zu kommen wird die Parkbühne über 2 Hydraulikkolben nach oben gedrückt. Die Hydraulikpumpe hat 4,5 KW, wen ich das recht in Erinnerung habe, und geht mit Kraftstrom. Da ist nix mit Akkuschrauber. Vor Jahren war dieser Antriebsmotor durchgebrannt, und ich mußte dringend an das untere Auto dran. Deckel vom E-Motor abgenommen. Eine Mutter, so mit SW 24 auf das Wellenende aufgeschweißt. Und dann mit einer alten langsam laufenden Fein-Getriebebohrmascheine die Bühne hochgedreht. Sowas: https://fein.com/de_de/maschin…nen/bos-16-2-72054960000/ Waren ein paar 100 Umdrehungen, wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe. Ist aber keine Lösung bei Stromausfall, und die Anlagen haben keine redundante Handpumpe, oder sowas.