Fluchtwegschiebetür

  • Nicht jede Schiebetüre eines Geschäfts ist auch stromlos zu öffnen.


    Nur wenn kein anderer Flugweg ausgewiesen ist, muss die Schiebetüre als Fluchtwegschiebetür dienen und für die strom- und schlüssellose Öffnung ausgeführt werden.


    Prüft mal bei den nächsten Besuchen in Supermärkten, Büros, etc. die ihr oft frequentiert ob die Schiebetüre ein Fluchtweg ist. Erkennbar durch das Piktogramm Fluchtweg über der Schiebetüre.


    Ist das so, dann muss die Schiebetüre entweder selbständig öffnen und offen bleiben bei Stromausfall oder als Break-Out System Variante ausgeführt werden. Das heißt man kann die Schiebetüre von innen nach außen aufdrücken.


    Fluchtwegschiebetür – Wikipedia

  • Alternativ kann man eine Schiebetüre im Supermarkt, welche keine Fluchttüre ist, mit einem Einkaufswagen öffnen.

    Respektive gehe ich davon aus. Ob es möglich ist und wie leicht das geht, habe ich mich noch nie getraut auszuprobieren.

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • Elektrische Schiebetüren werden so gut wie immer über einen Zahnriemen angetrieben der in der oberen Schienenabdeckung sitzt. Die Riemen sind nicht auf totalen Zug gespannt. Will man durch die Tür raus kann man die in den meisten Fällen mit Gewalt aufschieben, dann springt der Riemen oben über oder der Antrieb dreht mit. Man muss nur die Finger in die vertikale Dichtung rein bekommen um Zug oder Druck ausüben zu können.


    Eine "richtige" Totalverriegelung setzt erst ein, wenn die Tür mechanisch ein Schloss z.B. in die untere Schiene hat und dieses manuell von einem Mitarbeiter abgeschlossen wird.


    Hier mal ein Antrieb in der oberen Schiene wie er Standard ist, da sieht man auch das der Riemen nicht der Burner ist:


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    Kraftaufwand wenn man die erst einmal 20cm aufgezogen hat und dann mit der Schulter weiter aufdrückt ist als ob man einen stehenden 100kg-Mann der sich leicht gegen einen lehnt wegdrängelt.


    Ist man im Laden und die Tür ist nicht zu hoch dann kann man auch den Aufsteckkasten des Antriebs abziehen, der ist meist nur gesteckt, dann den Riemen durchschneiden und gut ist. Bei meiner vorigen Arbeit hatten wir eine 2-flüglige Schiebetür die hatte gefühlt jedes Jahr mindestens einen Totalaussetzer, da war das immer meine Standardmethode die Tür aufzudrücken.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Uff... jetzt habe ich noch etwas worüber ich nachdenken muss :frowning_face:

    Wenn ich das nächste Mal in einem Laden bin, werde ich zuerst checken, ob sich die Schiebetür ohne Strom öffnen lässt. Bloß nicht in Panik geraten... Es gibt wahrscheinlich immer noch genug Möglichkeiten, das Gebäude zu verlassen.

  • Bloß nicht in Panik geraten... Es gibt wahrscheinlich immer noch genug Möglichkeiten, das Gebäude zu verlassen.

    Muss es!

    Spontan fallen mir die regulären Fluchttüren ein, die im Normalfall nicht genutzt werden dürfen, da sie unter Alarm stehen.

    Oder es gäbe noch den Wareneingang, den man im Brandfall ebenfalls benutzen könnte.


    Also wahrlich kein Grund zur Panik.

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • Einfach mal die Fluchtwegschilder suchen, dann ist sofort klar wo überall Notausgänge sind.


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    Genau, also zumindest in D muss sich niemand Gedanken machen das er im Supermarkt oder ähnlichem bei Stromausfall eingesperrt wird. (Nicht wie in diversen US Filmen/Serien. Diese Notausgänge sind immer Stromlos zu öffnen, oder wenn nicht mit Notstrom versorgt.


    Zusätzlich zu den Schildern und einer Batteriegepufferten Sicherheitsbeleuchtung des Fluchtweges müsste auch irgendwo so ein Flucht- und Rettungsplan sein:


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  • Genau, also zumindest in D muss sich niemand Gedanken machen das er im Supermarkt oder ähnlichem bei Stromausfall eingesperrt wird.

    Naja, oftmals wird der Fluchtweg aber verstellt. Bei mir im Supermarkt ums Eck ist das ständig so.


    Außerdem gibt es auch bei uns manchmal den Fall, dass Fluchtwegtüren abgesperrt werden (zb über Nacht) und dann tagsüber vergessen werden aufzusperren.


    Also komplett verlassen würde ich mich nicht darauf.

  • Naja, oftmals wird der Fluchtweg aber verstellt. Bei mir im Supermarkt ums Eck ist das ständig so.


    Außerdem gibt es auch bei uns manchmal den Fall, dass Fluchtwegtüren abgesperrt werden (zb über Nacht) und dann tagsüber vergessen werden aufzusperren.


    Also komplett verlassen würde ich mich nicht darauf.

    Abgesperrt?

  • Abgesperrt?

    Ja, ist auch rechtlich zulässig, da man außerhalb der Öffnungszeiten nicht von Publikumsverkehr ausgehen muss.


    Aber das bedingt oft, dass jemand manuell aufsperren muss und wo Menschen arbeiten passieren eben Fehler.

  • Ich empfehle einen Glasbrecheram Schlüsselbund mitzuführen. Damit kann ich mir Glastüren auch so öffnen, sofern sie nicht mit Folie beklebt ist oder ESG Glas ist, aber man hat einfach mehr Optionen.

    Einmal editiert, zuletzt von preppapapa ()

  • Also ganz ehrlich ich kenne keinen Supermarkt der nicht neben dem Haupteingang über


    Warenannahme mit großem Rolltor und Nebentüre

    Personaleingang

    Nebentüre für Werttransporte

    Nebengeschäfte mit Verbindung zum Hauptraum


    oder ähnliches verfügen.

    Und selbst wenn das verstellt ist kann man es bei Seite räumen. Und zur Not hält die Glasfassade von einem Lidl oder ähnlichem auch keinen Angriff mit Regalböden oder sonstigen Waren stand.

    Also bei allem um was ich mir sorgen mache, darum nu wirklich nicht

  • Ja, ist auch rechtlich zulässig, da man außerhalb der Öffnungszeiten nicht von Publikumsverkehr ausgehen muss.


    Aber das bedingt oft, dass jemand manuell aufsperren muss und wo Menschen arbeiten passieren eben Fehler.

    Absperren ist technisch nicht möglich. Zumindest das was ich kenne.


    Die Türe lässt sich zwar von innen oder von außen abschließen. Also kein Zugang von Außen wenn ein Drücker montiert ist.

    Lässt sich aber jederzeit von innen ohne Schlüssel, durch Betätigung des Drückers öffnen.


    Deswegen sind diese z.B. in Supermärkten Alarmgesichert, da sich die Ladendiebe sonst freuen würden.

  • Absperren ist technisch nicht möglich.

    Da gibt es viele technische Varianten. Grundsätzlich gilt:

    Fluchttürverschlüsse sind alle Bauprodukte, die der Öffnung von Fluchttüren dienen. Sie müssen das Öffnen der Türen zu jeder Zeit von innen und durch beliebige Personen ermöglichen. Manche örtlichen Bestimmungen und Sonderbauverordnungen gestatten außerhalb der Betriebszeiten Ausnahmen, wenn sichergestellt ist, dass sich in einem Gebäude keine Personen mehr aufhalten. Aus Gründen der Einbruchsicherheit dürfen dann selbst die Fluchttüren verschlossen werden

    Deswegen sind diese z.B. in Supermärkten Alarmgesichert, da sich die Ladendiebe sonst freuen würden.


    Die freuen sich mit etwas Observation dennoch. Denn hier kommt der menschliche Faktor dazu.


    Oftmals sind Alarmanlagen bei bestimmten Türen nicht scharf geschalten, weil die Mitarbeiter diese nutzen um Rauchen zu gehen. :grinning_face_with_smiling_eyes:

  • [...]

    Oftmals sind Alarmanlagen bei bestimmten Türen nicht scharf geschalten, weil die Mitarbeiter diese nutzen um Rauchen zu gehen. :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Stimmt. Und mit einer der Gründe, warum der Mitarbeiter-Raucherbereich bei vielen Märkten neueren Baujahrs an die Lagertür/Tor gelegt wurde.

    Weiterer positiver Nebeneffekt: Der Lagerzugangsbereich ist oft für den Kunden nicht einsehbar wodurch der Kunde die Leute dann auch nicht beim Rauchen sieht und sich ggf. dran stören könnte.

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • Eine Fluchtwegstür muss ein Panikschloss haben damit sie von Innen zu öffnen ist bzw. im Gebäude in die festgelegte Fluchtrichtung. Meist als Wechselgarnitur ausgeführt:


    Panikschloss – Wikipedia


    Somit kann man die Tür verschließen, im Notfall wird aber die Tür von der festgelegten Seite meist durch drücken der Klinke entriegelt.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Das regelt übrigens die Arbeitsstättenrichtlinie (ASR) A2.3 (März 2022) in Punkt 7. Die ASR ist rechtlich bindend. Da gibt es auch keine Diskussion drüber.


    7 Anforderungen an Türen und Tore im Verlauf von Fluchtwegen


    (1) Türen und Tore im Verlauf von Fluchtwegen sowie Notausstiege müssen sich leicht und ohne besondere Hilfsmittel öffnen lassen, solange Personen auf die Nutzung der Fluchtwege angewiesen sind.
    Leicht zu öffnen bedeutet, dass die Öffnungselemente ergonomisch gestaltet, gut erkennbar und an zugänglicher Stelle angebracht (insbesondere Entriegelungshebel bzw. -knöpfe zur Handbetätigung von automatischen Türen und Toren) sind sowie dass die Betätigungsart leicht verständlich ist und das Öffnen ohne größeren Kraftaufwand möglich ist.
    Ohne besondere Hilfsmittel bedeutet, dass die Tür oder das Tor im Gefahrenfall unmittelbar von jeder Person und ohne z. B. Schlüssel, Transponderkarte oder Codeeingabe geöffnet werden kann.
    Hinweis:
    Regelungen zu Öffnungskräften enthält Abschnitt 10.1 Absatz 3 der ASR A1.7 „Türen und Tore“.


    (2) Manuelle Türen und Tore, die aus betrieblichen Gründen mechanisch verschlossen werden, müssen mit einer Einrichtung versehen sein, die gewährleistet, dass die Tür oder das Tor bei Betätigen des Türdrückers entriegelt wird, z. B. mit einem Panikschloss


    (3) Bei elektrischen Verriegelungseinrichtungen von Türen und Toren muss die Verriegelung mit einem Notöffnungstaster sicher freigegeben werden können. Bei Stromausfall müssen diese Verriegelungseinrichtungen selbsttätig freigegeben werden. Die Verriegelungseinrichtungen müssen den „Technischen Baubestimmungen für Elektrische Verriegelungssysteme für Türen in Rettungswegen“ entsprechen.


    (4) Für bestimmte Bereiche in besonderen Arbeitsstätten, z. B. in Justizvollzugsanstalten, Gerichtsgebäuden, Forensischen Kliniken, Psychiatrischen Kliniken, Kindertagesstätten und ähnlichen Einrichtungen, können auf Grund der besonderen betrieblichen Anforderungen von dieser ASR abweichende Maßnahmen und Gestaltungen verschließbarer Türen im Verlauf von Fluchtwegen bzw. verschließbare Notausstiege erforderlich sein. Diese abweichenden Maßnahmen und Gestaltungen sind im Rahmen einer Gefährdungsbeurteilung zu ermitteln und
    festzulegen. Hinweis:
    Hierfür können branchen- und themenspezifische Hilfen herangezogen werden (siehe Abschnitt
    Literaturhinweise).


    (5) Manuell betätigte Türen von Notausgängen müssen in Fluchtrichtung aufschlagen.


    (6) Sonstige manuell betätigte Türen und Tore müssen in Fluchtrichtung aufschlagen, wenn eine erhöhte Gefährdung vorliegt. Eine erhöhte Gefährdung kann sich ergeben aus dem Arbeitsverfahren, der Art der Tätigkeit, den verwendeten Stoffen oder aus der Arbeitsumgebung
    z. B.:
    1. Arbeiten in gasgefährdeten Bereichen,
    2. Umgang mit besonders gefährlichen Stoffen, z. B. in chemischen, physikalischen oder medizinischen Laboratorien,
    3. Bereiche von Einrichtungen, in denen gewalttätige Übergriffe nicht auszuschließen sind,
    4. Arbeiten in beengten Räumen oder
    5. bei Anwesenheit einer hohen Anzahl von Personen.


    (7) Schiebetüren im Verlauf von Hauptfluchtwegen, die ausschließlich manuell betätigt werden, sind nicht zulässig. Ausgenommen davon sind Schiebetüren, wenn aus betriebstechnischen Gründen keine Drehflügeltüren verwendet werden können, z. B. in Ausgängen von OP-Räumen, Kühlräumen, sofern sich in diesen Räumen nur unterwiesene Personen und nur in geringer Anzahl aufhalten. Bei diesen Türen ist die Öffnungsrichtung mit den Sicherheitszeichen E033 „Schiebetür öffnet nach rechts“ oder E034 „Schiebetür öffnet nach links“ nach ASR A1.3 „Sicherheits- und Gesundheitsschutzkennzeichnung“ zu kennzeichnen.


    (8) Karusselltüren, die ausschließlich manuell betätigt werden, sind nicht zulässig.


    (9) Automatische Türen und Tore sind nur in Fluren und für Räume nach Abschnitt 5 Absatz 2
    Nummern 1 und 2 zulässig. Sie dürfen nicht in Notausgängen oder in Ausgängen von Nebenfluchtwegen eingerichtet und betrieben werden, die ausschließlich für den Notfall konzipiert und ausschließlich im Notfall benutzt werden. Ausgenommen davon sind automatische Drehflügeltüren zulässig, wenn sie auch im Fehlerfall (z. B. Ausfall der Energiezufuhr, Ausfall der Steuerung) sicher öffnen oder sie einfach manuell in Fluchtrichtung geöffnet werden können.


    (10) Automatische Drehflügeltüren von Notausgängen sollen in Fluchtrichtung aufschlagen. Ist dies nicht möglich, z. B. aufgrund des Denkmalschutzes, dürfen automatische Drehflügeltüren von Notausgängen entgegen der Fluchtrichtung aufschlagen, wenn sie bei Annäherung so frühzeitig

    sicher öffnen, dass der öffnende Flügel keine Gefahr darstellt. Bei Ausfall der Energiezufuhr müssen sich diese Türen automatisch öffnen und offenbleiben.


    (11) Automatische Schiebetüren dürfen nur verwendet werden, wenn sie bei Ausfall der Energiezufuhr selbsttätig öffnen oder über eine manuelle Öffnungsmöglichkeit (Break-Out) verfügen und sie den „Technischen Baubestimmungen an Automatische Schiebetüren in Rettungswegen“ entsprechen.


    (12) Automatische Karusselltüren sollen im Verlauf von Fluchtwegen vermieden werden. Sie dürfen nur verwendet werden, wenn der Einbau einer manuell betätigten Drehflügeltür in unmittelbarer Nähe nicht möglich ist. Werden automatische Karusselltüren verwendet, müssen sich Teile der Innenflügel ohne größeren Kraftaufwand (siehe ASR A1.7 „Türen und Tore“ Abschnitt 10.1 Absatz 3) von Hand und ohne Hilfsmittel sowie in jeder Stellung der Tür auf die erforderliche Fluchtwegbreite öffnen lassen (Break-Out). Dazu müssen Auslösestelle und die erforderliche Betätigungsweise eindeutig erkennbar sein. Sofern eine elektrische Verriegelung der Break-Out Funktion zum Schutz vor ungewolltem Aufklappen erforderlich ist, z. B. durch Windstöße oder Luftdruckunterschiede, ist im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung festzulegen, welche Maßnahmen erforderlich sind, um die Innenflügel leicht zu öffnen.
    Hinweis:
    Hierfür können branchen- und themenspezifische Hilfen herangezogen werden (siehe Abschnitt Literaturhinweise).


    (13) Kraftbetätigte Tore sind für den Einsatz im Verlauf von Fluchtwegen geeignet, wenn sie die technischen Anforderungen an das schnelle und sichere Öffnen im Notfall erfüllen.
    Das schnelle Öffnen im Notfall ist z. B. gewährleistet, wenn bei horizontal bewegten Toren die erforderliche Fluchtwegbreite innerhalb von 3 s oder bei vertikal bewegten Toren eine lichte Durchgangshöhe von 2 m innerhalb von 3 s freigegeben wird.
    Das sichere Öffnen im Notfall ist z. B. gewährleistet, wenn Tore sich bei Annäherung automatisch öffnen oder manuell aufgedrückt werden können (Break-Out-Funktion).
    Das schnelle und sichere Öffnen muss jederzeit gewährleistet sein und erhalten bleiben (Einfehlersicherheit).
    Kann die Öffnung des Tores im Fluchtfall nicht automatisch erfolgen, darf sie in begründeten Einzelfällen durch Drücken einer Öffnungstaste, die als Nottaste ausgeführt ist, ausgelöst werden.
    Bei Ausfall der Energiezufuhr müssen sich kraftbetätigte Tore automatisch öffnen und offenbleiben.


    Hinweis:
    Diese Anforderungen sind ausführlich in der DGUV Information 208-044 „Automatische Tore im Fluchtweg“ 12/2014 zusammengestellt

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Das ist nicht korrekt.

    Schau dir die ASR an, bis auf wenige Ausnahmen ist das die Regel und wird baulich auch so bei der behördlichen Abnahme gehandhabt im normalen Büro-/Geschäftsbereich. Ausnahmen siehe ASR-Text oben.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Das regelt übrigens die Arbeitsstättenrichtlinie (ASR) A2.3 (März 2022) in Punkt 7. Die ASR ist rechtlich bindend.

    Auch das ist nicht korrekt.

    Bei Einhaltung der Technischen Regeln kann der Arbeitgeber insoweit davon ausgehen, dass die entsprechenden Anforderungen der Verordnungen erfüllt sind (Vermutungswirkung). Der Arbeitgeber ist allerdings nicht zur Einhaltung der Technischen Regeln verpflichtet.


    Schau dir die ASR an, bis auf wenige Ausnahmen ist das die Regel

    Was nicht zu deiner Behauptung "Eine Fluchtwegstür muss ein Panikschloss haben" passt.


    Es gibt auch andere Lösungen.