Sturmwarnung Deutschland Nord/West für Silvester

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    Wer bei solchen Bedingungen Raketen in die Luft schießt handelt mE grob fahrlässig.

  • Ich bin zwar bekennender Pyrofan, aber nicht um jeden Preis. Wenn es das Wetter nicht zulässt, dann eben im nächsten Jahr.

    NUNQUAM NON PARATUS

  • Hab jetzt nicht nochmal nachgeschaut aber meine Sturmwarnung geht morgen nur bis 22.00 Uhr. Pustet ja schon seit ein paar Stunden etwas. Normalerweise kommt das mit den Ansagen recht gut hin.

  • Nach zwei Jahren Zwangspause werden nicht so viele mit "dann halt naechstes Jahr" daher kommen?


    Hier ist's sehr regnerisch, aber mit Wind haelt es sich zurueck.


    Ich "knalle" selber nicht, aber Feuerloescher neben die Balkontuer: CHECK.

  • [...]

    Ich "knalle" selber nicht, aber Feuerloescher neben die Balkontuer: CHECK.

    Sollte das doch noch so werden wie in Berlin, ist das sicher keine dumme Idee:


    Silvester: In Berlin hat der „Raketen-und-Böller-Krieg“ schon begonnen - Video - WELT
    Nach zwei Jahren ohne Böller und Feuerwerk wegen der Corona-Pandemie wollen es viele Menschen endlich wieder richtig krachen lassen. Vielerorts ist Feuerwerk…
    www.welt.de

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • Die Wärme ist gut für die Gasspeicher.


    Ich schieße jedes Jahr kurz nach Mitternacht exakt eine Rakete hoch, so vor 10 Jahren hab ich mir mal ne Packung gekauft, die sich nun langsam dem Ende neigt.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Die Wärme ist gut für die Gasspeicher.

    Gestern Abend habe ich einen Kontrollgang vor die Haustür gemacht, um nach dem Rechten zu sehen, weil das Geböller etwas heftiger klang. Leicht bekleidet raus und dabei vor allem die überraschende Wärme draußen festgestellt. So viel können die ja nicht geböllert haben, dass es so warm ist an Silvester! 🙄


    Für die Gasspeicher ist es ohne Frage noch von Vorteil. Und in der aktuellen wirtschaftspolitischen Lage sowieso.


    Aber für 10 oder 20 Grad in der Neujahrsnacht müsste ich schon sehr lange wühlen in meinem Spatzenhirn. Und wohl kein Jahr finden, das soooo warm war! Klimawandel lässt grüßen. Aber die Klimakrise ist ja nur erfunden. 🙄

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Aber wie gut ist es für die Natur?

    Für die ist es überhaupt nicht gut, Im ungünstigsten Fall stellen die Pflanzen in den Frühjahrsmodus um und erfrieren dann im Januar/Februar, wenn garantiert noch mal eine strengere Frostperiode zu erwarten ist,

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • War eine rhetorische Frage 😉

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • Aber wie gut ist es für die Natur?

    Ich vertrete die Ansicht, dass die Energiewende schnellstmöglich geschehen muss. Damit bin ich hier im Forum und auch gesamtgesellschaftlich in einer Minderheit.

    Wir werden noch ganz andere Auswirkungen erleben, das hier ist nur Kindergarten.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Wir werden noch ganz andere Auswirkungen erleben, das hier ist nur Kindergarten.

    Wenn jemand die aktuellen Wetterextreme der vergangenen ein bis zwei Jahre als extrem ansieht, dann wird für das, was uns alleine in den nächsten 20 bis 30 bevorsteht, das Wort "extrem" neu definiert werden müssen.


    Durch die globale Erwärmung verbleibt jeden Tag mehr Sonnenenergie im System und muss natürlich auch irgendwo hin.


    Das zwischen den Wechselkreisen besonders viel Sonnenenergie eingetragen wird und dadurch gerade über den Meeren sehr viel Wasser zirkuliert ist die eine Seite, die andere sind die Ausbildung von ausgeprägten Windsystemen.


    Die gemäßigten Breiten, also so grob unsere Gegend, war bislang geprägt von gemäßigten Wetterbedingungen. Von allem etwas, aber nichts zu viel oder zu wenig. Also, gemäßigt im Vergleich zu den Tropen und den Polregionen.


    Ich fürchte, davon dürfen wir uns gerade verabschieden. Wir werden auch weiterhin von allem etwas haben. Nur das mit dem "nicht zu viel, nicht zu wenig", das gehört der Vergangenheit an.


    Also gerne mal zu viel Sonne und zu wenig Regen im Sommer. Wenn Regen, dann die Monatsregenmenge in ein oder zwei Stunden. Und die Winde dürfte tendentiell an Intensität auch zunehmen. Also öfter man einen Sturm, wo früher eine frische Brise war. Oder einen Orkan, wo es früher ein einfacher Sturm war.


    Auf solche Extreme werden wir Norddeutschen uns im Besonderen einstellen müssen, denn tun wir das nicht, werden große Teile Niedersachsens, Schleswig-Holstein und Hamburgs vom Meer zurückgeholt. Noch können wir das durch entsprechenden Deichbau verhindern. Die Frage ist nur, wann der Gesellschaft der nötige Preis zu hoch ist und die Niedersachsen und Schleswig-Holsteiner ihre Spaten in die Deiche stecken.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Ist leider ein Plus-Artikel:

    Lehren aus der Flutkatastrophe: Aus fürs Einzelhaus? - WELT
    Welche Konsequenzen für das Bauen der Zukunft sind aus der Flutkatastrophe zu ziehen? Lamia Messari-Becker warnt vor paradoxen Folgen, wenn dabei der…
    www.welt.de


    Ich hatte den letztes Jahr in dem kurzen Zeitfenster, bevors ein Bezahlartikel wurde, gelesen - und mir folgendes Zitat daraus von der Bauingenieurin Lamia Messari-Becker rauskopiert:

    Zitat von Welt.de | Lamia Messari-Becker

    WELT: Es wird gerade darüber gestritten, ob der Klimawandel an der Hochwasserkatastrophe schuld ist. Hilft das weiter?


    Messari-Becker: Es ist eine müßige Debatte, am Ende geht es darum, Menschen zu retten. Seit einigen Jahren diskutieren wir vor allem über die Folgen des Klimawandels. Genauso wichtig ist: Wir müssen unsere gebaute Umwelt anpassen.

    Mein Appell an die Politik ist: Klimaanpassung ist genauso wichtig wie Klimaschutz.

    Beide müssen Hand in Hand gehen. Ich sehe einen großen Reformbedarf in Deutschland, aber wir haben nicht alles falsch gemacht. Wir müssen nur darauf achten, keine neuen Fehler zu machen.

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • Das ist nicht verwunderlich, das sind einfach die erwartbaren Stufen.


    Zuerst die Warnung, die Katastrophe einzudämmen: Will man nicht, weil Klimaschutz = doof, wenn man selber was tun soll


    Nächste Stufe ist dann, dass man sich "anpassen" soll. Kennt man noch aus der Ozonlochdiskussion, wo der Vorschlag aus den USA war, die Leute sollen sich doch Hüte aufsetzen.


    Da das mit dem Anpassen nur sehr bedingt funktionieren wird ist die dritte Stufe dann die der Flucht. Die, deren Lebensgrundlagen zerstört wurden wollen dorthin, wo es noch welche gibt. Für mich hat das das Potenzial zum größten Krieg der Menschheit. Mal schauen. Kohleverstromung und Dieselmotoren waren/sind den Leuten halt wichtiger als intakte Ökosysteme. Wenn ihnen die Häuser davon schwimmen und die Wälder vor der Nase verbrennen und das Fressen auf den Feldern verdorrt, dann heulen wieder alle rum.

    Aber ja, so wird es kommen. Die Frage ist längst nicht mehr, ob es im 21. Jahrhundert schlimm wird, sondern eher, ob es "nur" sehr schlimm wird oder apokalyptisch schlimm wird.


    Ist wie bei der Staatsverschuldung. Die meisten hoffen drauf, dass sie tot sind, bevor die große Rechnung präsentiert wird.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

    Einmal editiert, zuletzt von Cephalotus ()

  • [...]

    Da das mit dem Anpassen nur sehr bedingt funktionieren wird ist die dritte Stufe dann die der Flucht.

    Also sollten wir in Deutschland deiner Meinung nach keinerlei Anpassung vornehmen :hushed_face: schön einfach so weitermachen, und bei extremwetterbedingten Schäden halt schlicht "gut versichert" oder "Pech gehabt"?


    Kommt mir engstirnig und antiquiert vor - wozu auch eine Anpassung oder gar Modernisierung der bestehenden Infrastruktur (Breitbandausbau, Solar aufs Dach, Faxe im Gesundheitsamt...) vornehmen, wenns nachher eh zerstört wird :thinking_face:

    [...]

    Kohleverstromung und Dieselmotoren waren/sind den Leuten halt wichtiger als intakte Ökosysteme.

    Ja, war eine supergrüne Idee - besser Kohle für den zwangsläufig wachsenden Strombedarf verstromen, als Kernkraftwerke laufen lassen, ist doch klar.

    ---

    Nachtrag:

    Inwiefern gerade der doch recht effiziente Dieselmotor die größere Dreckschleuder als der Benzinmotor sein soll, erschließt sich mir allerdings nicht.

    BY/DE

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    Einmal editiert, zuletzt von Lunatiks ()

  • Also sollten wir in Deutschland deiner Meinung nach keinerlei Anpassung vornehmen :hushed_face: schön einfach so weitermachen, und bei extremwetterbedingten Schäden halt schlicht "gut versichert" oder "Pech gehabt"?

    Anpassen wird man sich selbstverständlich, das ist die Urnatur des Homo sapiens. Macht man ja auch schon seit vielen Jahren z.B. auch beim Hochwasserschutz.

    Die Frage ist halt worauf?


    Auf +2K? Auf +4K? auf +8K?


    Die Waldbauern können da sicherlich ein Lied davon singen. Fichte raus, aber was rein? Buche? Weißtanne?


    das funktioniert heute (mehr oder weniger), aber wird es in 30 Jahren auch noch funktionieren?


    Das Hauptproblem, das ich sehe ist, dass viele Menschen und auch viele Politiker Klimaschutz durch Klimaanpassung ersetzen wollen. Nach dem (sicherlich richtigen) Motto: Klimaschutz kostet viel und bringt mir selber nur ganz wenig, Klimaanpassung kostet noch mehr, aber nutzt vor allem mir selber.


    Es wird aber nicht funktionieren. Wir treiben alle gemeinsam in einem Boot mit mehreren Löchern. Es gäbe Paddel, Eimer und Abdichtmaterial.


    Die letzten Jahre waren davon geprägt, dass ein Großteil der Leute damit beschäftigt war, zusätzliche Löcher rein zu hauen und zu behaupten es gäbe kein Leck bzw. Lecks wären völlig okay und überhaupt nicht schlimm.

    Andere haben erzählt, dass nicht die Löcher Schuld am Wasser seien sondern der Regen, dass überhaupt nicht bewiesen sei, dass Wasser von draußen nach drinnen fließt und nicht umgekehrt.

    Ein paar haben versucht was mit den Händen zuzuhalten, aber das war halt wenig wirkungsvoll.

    Jetzt sind wir in der Phase, wo die Leute vor allem herum diskutieren.

    Die meisten sind damit beschäftigt auf andere zu zeigen. Dein Loch ist viel größer, Du hast größere Hände, das Loch ist zwar kleiner, aber schon älter. Ich hab zwar Eimer, finde das aber blöd und möchte lieber paddeln, solange ich keinen großen Eimer bekomme mache ich garnix, Du bist Schuld an den meisten Lächern also gibt mir gefälligst Dein Abdichtmaterial, usw, usf...

    Anpasser sind die Leute, die argumentieren, dass Löcher abdichten doch eh doof und sinnlos sei und es doch viel besser wäre, wenn man den eigenen Sitz im Boot erhöht.

    Dann gibt es noch die Innovatoren, die der Ansicht sind, man solle doch einfach ganz gemütlich erstmal drauf warten, dass die Forschung größere Eimer und Paddel entwickeln wird, denn Löcher abdichten funktioniere doch eh nicht und sei viel zu mühsam.


    Und währenddessen sind fast alle gemeinsam damit beschäftigt, weitere Löcher ins Boot zu machen und jeder findet ganz gewichtige Gründe, warum sein eigenes Loch jetzt alternativlos sei.


    MfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.