Nachhaltigkeit im Haushalt und bei der Gebäudebewirtschaftung

  • Nun zurück zum eigentlichen Thema .


    Immobilie :

    # Isolierputz am Haus und Dachbodendecke isoliert. 1990 lange bevor es Niedrigenergiehäuser gab. Isolierte Rollokästen

    # Kachelofen mit Wassererwärmung für den Puffer - noch immer als Notofen vorhanden.

    # Sole und Luftwärmepumpe mit Pufferspeicher und Fussbodenkreis.

    # Solarröhrenkollektoren für Brauchwasser und Heizungsunterstützung

    # erste PV Anlage 2003 (ges. 60kwp)

    # neue Fenster,

    # eigener Tiefwasserbrunnen und trotzdem eine Regenwasserzysterne mit 13/14 cbm

    # keine versiegelten Böden auf Hof Terrasse

    # Fertig Erdkeller als Zusatz für die Bevorratung.

    # Solarpanele und zwei Powerstationen

    # PV Speicher Inselfähig.


    Garten :

    # zertifizierten Naturgarten , daraus ergibt schon ganz vieles. Vogelschutzhecke, Bienenwiese

    # möglichst viel aus eigenen Garten und Natur zum Verbrauch und Haltbar machen.


    Im Haus :

    # LED lampen

    # Möbel bleiben lange und werden gepflegt.

    # verzicht auf wechselndes Dekozeugs

    # Mit einem Elektromeister im Haus ist klar, das hier alles an Elektro/Heizung regelmäßig gewartet, gepflegt und repariert wird.

    # keine Warmwasserzirkulation

    # klar - Wasserspar-Perlatoren bei den Wasserhähnen verwenden

    # Mülltrennung logisch - vermeidung noch besser.

    # neue Gefriergeräte

    # weniger putzen und mit weniger Chemie putzen.

    # Inventar, Haushaltsgegenstände pflegen, nicht mehr benötigtes zum Sozialkaufhaus geben.


    Persönlich, Bewohner :

    # Kleidung mehrmals tragen bevor sie gewaschen wird.

    # Kleidung auftragen, nicht immer neues kaufen und Vorsaison wegwerfen. für nicht mehr passendes habe ich Abnehmer.

    # kürzer duschen, gebadet wird nur noch selten

    # Versuch Verzicht auf Kunstfaser bei Bekleidung und Wäsche (Bettwäsche, Handtücher) wegen Microplastik im Abwasser

    stattdessen Baumwolle, Viskose und andere Naturfasern.

    # Verzicht auf Kosmetik und Hygiene mit Microplastik

    # sparsamer Umgang mit Ressourcen aller Art


    Sonstiges :

    # Gläser zum einkochen sammeln

    # nach Möglichkeit keine Lebensmittel wegwerfen

    # Saisonales und regionales Einkaufen

    # bewusster Fleischkonsum

    # Autofahrten vermeiden, zusammen legen von Terminen und z.B. Einkauf.

    # E-Auto im Haushalt

  • 120 Liter-Tonne: 14,50 €/Monat (174,00 €/Jahr)

    120 Liter Tonne 8,71 €/Monat (104,52 €/Jah)


    die Gelbe Tonne kommt hier auch nicht direkt vom Abfallverband, sondern einen Recyclingunternehmen.

    Aber kostenlos, weil sich das anscheinend selbst trägt.


  • Zur weiteren Ergänzung des eigentlichen Themas :.


    + in der Küche einen holzbetriebenen Küchenherd zum Kochen (und Beheizen) der Küche


    Derartige Küchenherde hießen früher auch Sparherde , weil sie schon mit wenig Holz funktionierten,

    zB mit Astabschnitten usw. (Backen und "große" Braten brauchen natürlich etwas mehr Holz)


    Nachdem das Herdebeheizen im Hochsommer etwas problematisch ist, sollte man in den Sommermonaten , wenn eine PV-Anlage vorhanden ist, eher E-Herd , Kaffeemaschine und E-Wasserkocher , Mikrowelle verwenden.

  • In Ergänzung zum Thema Küchenherd fällt mir auch noch das Thema Wohnungsbeleuchtung, bzw. Grundrissgestaltung ein.


    Unter Preppergesichtspunkten wäre es sinnvoll, die Küche räumlich so auszustatten, daß die Fenster Richtung Süden oder Westen gehen.

    So kann man möglichst lange das Tageslicht ausnutzen . Bei eigener PV-Anlage geht natürlich die elektrische Beleuchtzung einer "Nordküche" auch.

    Wenn im Winter die PV-Leistung am niedrigsten ist, ist natürlich auch die Tageslichtbeleuchtung am geringsten, gegebenenfalls reichts dann nicht mal mehr für Lampen..

    Vor der Nutzung anderer Lichtquellen ist es natürlich vorteihaft , wenn man natürlcihes Licht für die Hausarbeiten hat.


    Wenn man im Winte ohnehin mit einem Holzherd heizt ist die Küche schon mal einer warmer Raum und bietet sich dann auch als Aufenthaltsraum an.

    Ideal waren die sogenannten Wohnküchen , die früher so groß waren , daß auch noch ein Sofa oder sonstige Liegestatt reinpasst .Abgetrennte Wohnküchen mit 12-16 m² bekommt man auch schneller warm , als die modernen Wohnhallen mit offenem Küchenabteil.

  • licht ist nicht der faktor, aber wärme. Eine küchen mit großen südfenstern kann sich dann an sonnigen tagen mit der abwärme der küchengeräte auf einer brauchbaren temp. Halten lassen

    aus DE gesendet....

    Einmal editiert, zuletzt von Traumgarten ()

  • licht ist n7cht der faktor, aber wärm. Ein küchen mit großen südfenstern kann sich dann qn sonn7genntagen mit der abwärme der küchengeräte auf einer brauchbaren temp. Halten lassen

    Das ist richtig. Der Verbrauch von LED-Lampen ist so niedrig da reden wir über niedrige einstellige Eurobeträge im Jahr.

    Zu große Glasfronten und Süd-Orientierung können sogar kontraproduktiv sein, wenn im Sommer zu viel Hitze reinkommt

  • außen ne markise oder ideale weise gleich PV module

    Als kleinen sonnendach, was bei steilem winkel schatten wurft und bei flachem winkel die sonne rein scheint

    aus DE gesendet....

  • Früher, als ich erzogen wurde, war "Nachhaltigkeit" und "Klimaschutz" einfach normales Haushaltsverhalten und gesunder Menschenverstand. Mir ist im Leben kein "Energieverschwender" begegnet. Jeder schaute auf seinen Geldbeutel, schon immer.


    Dazu hat man Tiere (lieb) zu haben, wie z.B. Fische, Katzen, Bienen, Hummeln und schon ist der Garten schön. Seit Corona gibt es für mich keine öffentliche Saune mehr. Eine in den Keller gebaut (900€) und die Wellness ist zuhause. Ist das nachhaltig? Ich weiß es nicht, aber ich fühle mich wohl und die 150kWh sind es mir Wert. Ich esse, was mir schmeckt und trinke lokalen Wein (siehe Profilbild). Heute war Schlachtfest. Die Sau wurde vollständig UND nachhaltig zerlegt und verteilt.


    Zum Haus: Dach dämmen, Fenster neu und du hast schon 75% verbessert. Mobilität: Fahren planen und ein Rad benutzen, wenns geht. Ein Elektroauto kommt mir nicht ins Haus, und ein Auto fahre ich 10 Jahre + x. Unser Weg ist: Aufmerksam sein, Die Natur respektieren und LEBEN! Wer mal in Indien oder (aktuell) in Los Angeles war, muss die deutsche Nachhaltigkeit und die "Mode" dazu schon relativiert sehen...


    (meine Meinung)

  • Wir versuchen schon seit einiger Zeit sämtliche Reste vom Obst/Gemüse zu verwerten. Also z.B von Knollengemüse die ganzen Blätter verarbeiten: Entweder zu einem schönen Pesto, trocknen oder als einlage in ein Ferment.


    Kohlrabi Blätter werden wenn sie grob gehackt werden zu einer echt schönen Gemüse Einlage in einem Pfannengericht. Aber nur wenn ihr auf ein gewisses Maß an "Bissfestigkeit" steht. Ist halt kein Spinat der zerfließt. Da hab ihr was im Mund, aber vom Mundgefühl erinnert es für mich an die Fasern von Fleisch. Aber Achtung! die Stiehle und auch die Dicken Stiehle in den Blättern schneide ich immer raus => ich mag auch die aber für die BEVA sind die zu ungewöhnlich. Also wenn hier jemand eine Idee für diese Stengel hat => immer her damit. Und so überlegen wir immer wenn wir was wegwerfen wollen: Können wir das irgendwie vearbeiten? Möhrengrün => Pesto. Kleine Lock und Lock Dosen sind super um kleine Reste vom Kochen zu kühlen und einen Tag später als Ansatz in die nächste Soße zu bringen.

    Huhn wird nur noch im Ganzen gekauft => gekocht => suppe und viel Fleisch, viel mehr als man durch vorher schneiden runter bekommt und eine Hühnersuppe die nach kurzer Zeit komplett fest ist: ist vielfältig einsetzbar: entweder als Suppe oder als Würzung, oder ein den Froster ..


    Kräuter vom Balkon => Trockner => Kräutersalz => bestes Geschenk ever :) das hat keiner

    Kurzfassung; Ziel ist Zero Waste... das ist ja alles bezahlt also wirds auch gegessen!

    Was habt Ihr so für zero waste Ideen?

    cu Riff

    /Milchstraße/Erde/D/Hamburg

  • Also wenn hier jemand eine Idee für diese Stengel hat => immer her damit.

    Kohrabi-Blätter allgemein:


    Wie kann man Kohlrabiblätter verwenden? (edeka.de)


    Kohlrabiblätter lecker zubereiten mit diesen 3 Rezepten (smarticular.net)


    Stengel: schon mal versucht die zu Zerhäckseln so auf "kleingehackte Zwiebel-Größe"? Dann in Butter anschwitzen mit Knoblauch damit sie etwas weicher werden und dann in den Eintopf dazugeben?

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • ...

    Stengel: schon mal versucht die zu Zerhäckseln so auf "kleingehackte Zwiebel-Größe"? Dann in Butter anschwitzen mit Knoblauch damit sie etwas weicher werden und dann in den Eintopf dazugeben?

    Danke für die Rezepte!!

    zerhäckseln: das wäre jetzt meine nächste Idee.. aber ich habe beim letzten Versuch die Stengel zu verarbeiten "Spaß" mit der BEVA gehabt, das ich das lieber in einem extra Top mache :) Aber die Idee Klein, Knopflauch und dann weiterverarbeiten klingt sehr lecker!!

    Ich melde mich wenns geklappt hat/ich unter der Brücke schlafen muss .


    cu Riff

    /Milchstraße/Erde/D/Hamburg

  • Bei uns gibt es folgende Mülltonnen:

    Restmüll

    Blaue Tonne für Papier

    Gelbe Tonne für Kunststoffe

    Grüne Tonne für Bio Abfälle


    Wir achten sehr darauf den Müll entsprechend zu trennen.


    Eier bekommen wir aktuell aus der Verwandtschaft.


    Fleisch verarbeiten wir fast nur noch das selbst erlegte Wild (Bratwürste, Hackfleisch, Schnitzel, Bolognese Soße, Cordonbleu, Fleischküchle etc.....)

    Schinken aus Wild kaufen wir auch zu.

    Wurst kaufen wir zu.


    Wir schauen aktuell nach einem Gewächshaus oder alternativ nach ein paar Hochbeeten. Nachdem wir das Grundstück eingezäunt haben könnte man hier auch was machen.


    Durch die Photovoltaik sind wir Strom und Heizungstechnisch ziemlich unabhängig geworden. (Wärmepumpe, Strom und E Auto sind zumindest im Sommer abgedeckt, Winter haben wir noch keine Erfahrung)


    Wärmepumpe haben wir angepasst. Mal schauen wie sich das im Winter entwickelt.


    Langfrisig ist noch ein Carport und eine Terassenüberdachung geplant. Aber nur wenn wir die Photovoltaik darauf zur Einspeisung genemigt bekommen.


    Fenster sind bei uns 3Fach verglaste Alufenster.


    Isolierung sollte in Ordnung sein. Im Sommer wird es trotzdem Warm. Wir bekommen im Prinzip 360 Grad Sonne ab.

    Vielleicht hilft die Photovoltaik auf dem Dach hier etwas Wärme zu absorbieren.


    Zur Schande muss ich gestehen das ich mit einer Klimaanlage liebäugle. Wenn die Sommer noch heißer werden, werde ich eine fürs Büro und Wohnraum anschaffen.


    Weitere Isolierung von Innen wäre möglich. Aber man würde dann die Stahlkonstruktion nicht mehr sehen. Das wollen wir aktuell nicht.


    Energieverbrauch haben wir angepasst wo es ging. Spülmaschine, Waschmaschine und Trockner laufen wenn möglich nur wenn Energie verfügbar ist. Trockner wird nur genutzt wenn es nicht anders geht.


    Im Winter könnten wir mit einem Kaminofen zuheizen. Ist an den Heizkreislauf mit angeschlossen.


    Konsumtechnisch sind wir denke ich eher unterdurchschnittlich unterwegs. Kleidung wird getragen bis es wirklich nicht mehr geht.


    Arbeitshosen habe ich seid Jahren die gleiche:

    Engelbert Strauss roughtough.

  • ist das bzgl. Genehmigung als wohnraum kompliziert?

    Wieviel spart man da an geld ggü. Klassischer bauweise?

    aus DE gesendet....