Hausprojekt von Endzeitstimmung

  • Den Brauchwasserspeicher unter die Treppe - könnte gehen, interessant wird es mit dem Tausch der Opferanode...evtl muss dann eine aktive Titananode rein ... Regal passt immer noch davor!

    edelstahl oder kunststoffspeicher wäre auch ne option.

    aus DE gesendet....

  • Moin..

    Der Dachüberstand hinten also im Norden wird auch 75+cm sein....das wird schwierig....


    Die Brikawood Häuser kenn ich, aber ob das in meiner Größe und mit meinen energetischen Ansprüchen überein geht.... ich weiß nicht..


    Edelstahlspeicher sind leider auch nicht unfehlbar.. Kunststoff schaue ich mir mal an....


    Ich hab auch Sip Häuser gesehen...

    Das ist so ne Styropor, OSB Sandwich Geschichte, hab aber noch keine Meinung dazu...

  • Hier noch eine Alternative Heizmöglichkeit


  • Ich werf dir mal Rombach in die Runde. Kann ich sehr empfehlen. Nicht soviel teurer als guter Holzständer, aber massiv, höchst ökologisch, wohnlich und hält für Jahrhunderte.


    Alle wollen öko, PV und E-Auto, vergessen aber gerne die Beton- und Bausteinproduktion. Ich hab hier 85t C eingespeichert und weitere 120t wurden nicht für die Produktion ausgegeben.


    Edit: das Brikasystem sieht auch gut aus. Kann man ja mit Dämmung innen oder außen noch erweitern. Meine Wände sind 44cm dick. Reicht völlig, obwohl ich eigentlich auf 54 kommen wollte. 14kwh/m2/a Endenergiebedarf trotz Bungalow. Holz dämmt!

  • Habe auch massiv Holz gebaut. Die Schlitze für Wasser und Elektrik inclusive Ausschnitte für die Steckdosen werden im Werk gemacht, die Elektroleitungen laufen in der abgehängten Decke zum Verteiler. Dämmung ist außen (und zwischen den Sparren) und von innen Rigipsplatten.


    Der Küchenbauer hat mich gefeiert beim aufhängen der Hochschränke weil jede Schraube "Fleisch" findet, egal wo. Auch beim Aufhängen von Regalen etc. ist das sehr einfach.


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    If you are looking to government for the answer, you obviously don´t understand the problem.

  • Tja... Holz dämmt schon ordentlich, der Dämmwert von Styropor, PU, PIR usw ist aber eine ganze Potenz besser....


    K-Wert von Styropor » Die Dämmfähigkeit aufgedeckt
    Wie gut dämmt Styropor und wo liegen die Vorzüge und Nachteile im Vergleich zu anderen Dämmstoffen? Hier erfahren Sie's.
    www.hausjournal.net


    "Der K-Wert (heute U-Wert) von Styropor (EPS) liegt zwischen 0,031 und 0,045 W/mK"


    U-Wert und Co: Warum ist Holz ein guter Wärmedämmer?
    Hubert ist das neue Online-Magazin für Holz-Kultur, das hochwertige und mitreißende Beiträge rund um den Baustoff Holz liefert. Hubert wird herausgegeben von…
    www.hubert-magazin.de


    "Kiefer und Fichte weisen einen U-Wert von 0,13 W/(m²·K) auf, Eiche hingegen kommt ‘nur’ auf 0,2 W/(m²·K)."


    Ich habe in meinem speziellen Fall überhaupt keine andere Wahl, als höchstdämmende "KUNSTSTOFFE" zu nehmen, selbst Styropor ist da noch zu schlecht...


    Jeder cm Dämmung beschert mir ja weniger nutzbaren Wohnraum!


    PU-Dämmstoffeigenschaften: beste Dämmwerte, hohe Qualität


    "PU-Hartschaum Dämmstoffe werden in den Wärmeleitfähigkeitsstufen WLS 023 bis WLS 029 hergestellt. Die WLS Stufen entsprechen den Bemessungswerten der Wärmeleitfähigkeit von 0,023 W/(m.K) bis 0,029 W/(m.K). Kapillaraktiv modifizierte Dämmplatten weisen Bemessungswerte bis zu 0,033 W/(m.K) auf."

  • Noch besser wäre natürlich wenn ich Vakuumplatten oder Aerogel einblasen könnte, aber das ist einfach utopisch teuer...


    Auch ist wichtig wie viel Brennstoff das Material über die Lebensdauer einsparen kann, und das ist nicht wenig!


    Wenn ich von einer Lebensdauer von sagen wir mal 100 Jahren ausgehe und ich durch Den Einsatz von Hochisolierende Baustoffen dauerhaft nur 1/3 Verbrenne, dann kann sich die Bude trotz "Chemiedämmung" dennoch besser Ökologisch darstellen....und deutlich mehr CO2 einsparen, als ein reines Holzhaus!


    ...so sehr ich Holz auch mag.....


    Sichtbar wird aber auch was für ein Quatsch Massivhäuser sind mit gebrannten Ziegeln die fast NULL dämmen, und energetisch eine Katastrophe sind bis sie mal fertig sind.

  • Danke!

    Wie gesagt... Ich bezweifle stark, das sich ein Kaminofen irgendwie rechnet, zumal er mir immer Schatten wirft über den Schornstein...


    Und ich sage das, wo ich fast unlimitiert Holz für lau bekommen kann!

    [...]

    Mach dich mal mit den geltenden Vorgaben vertraut, was Abstände von Elektroinstallationen zu Kaminrohren und -durchlässen angeht. Dann schau einfach mal, ob es in der Wohnung eine Stelle gibt, an der Du Dir einen schönen Kaminofen vorstellen könntest. Du musst ihn ja nicht (gleich) einbauen! Aber wenn Du im Voraus die Installationen, Fenster und Abstände ein wenig danach ausrichten kannst, ist ein Nachrüsten später kein großes Ding. So hatte ich das bei meinem EFH auch vorgesehen, weil beim Bau dafür einfach kein Geld da war. Meiner Ex sag ich das natürlich nicht, die soll bei dem Versuch ruhig in den Hauptversorgungsschacht ein Loch meißeln...

    - Wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage -

    Bertold Brecht

  • Hab mir Deine Pläne nochmal angesehen. Allerdings vermisse ich die Duschmöglichkeit im EG, wenn das Treppensteigen mal nicht mehr (so) klappt. Kann man ja eine bodentiefe Dusche mit einplanen, Dusch-Trennwände müssen ja nicht gleich gesetzt werden oder können klappbar ausgeführt werden etc. Das Büro müsste im Fall der Fälle dann als Schlafzimmer umgewidmet werden. Das wird aber sehr knapp, ohne die Maße jetzt genau zu kennen. Dazu könntest Du im Büro auch gleich die Elektroinstallation entsprechend vorsehen (Lichtschalter am imaginären Kopfende, TV Anschluss, Steckdosen li und re des theoretischen Kopfendes,...).

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    Bertold Brecht

  • Ich hab die Gästetoilette als komplette Nasszelle geplant... Man duscht quasi über das Waschbecken und die Toilette "drüber"...warum sollte das nicht gehen, ist ja alles eh wasserfest.

    Haben die warum auch immer nicht eingezeichnet...


    Genau, Büro soll als Krankenzimmer doppelt genutzt werden, hier muss 120*220cm als Raum für ein Krankenbett sein.

    Schalter kann man tatsächlich schon vorsehen, wobei ja vieles inzwischen auch "smart" geht

  • Ich hab die Gästetoilette als komplette Nasszelle geplant... Man duscht quasi über das Waschbecken und die Toilette "drüber"...warum sollte das nicht gehen, ist ja alles eh wasserfest.

    Haben die warum auch immer nicht eingezeichnet...


    Genau, Büro soll als Krankenzimmer doppelt genutzt werden, hier muss 120*220cm als Raum für ein Krankenbett sein.

    Schalter kann man tatsächlich schon vorsehen, wobei ja vieles inzwischen auch "smart" geht

    Musst nur aufpassen, wenn dann Badmöbel ins Spiel kommen. Die vertragen im Allgemeinen keine dauerhafte Berieselung. Das gilt auch für Klopapier :winking_face: Einfach mal im bisherigen Bad umschauen, was im Laufe der Zeit so alles drinsteht: Mülleimer, Reserve-Tö-Papier, etc pp. Vieles verträgt kein Wasser - oder es eskaliert im Fall der Fälle in eine unendliche Putze danach. So richtig gut finde ich persönlich die Idee nicht, aber suum cuique :gut:

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  • ...ich hab mir schon diverse Grundrisse für kleine Barrierefreie Bäder angeschaut....da geht schon einiges....

    Man darf bei meinem Plan nicht vergessen... Innen wird das knapp über 5 M haben, da geht einfach nicht viel....


    Was zum heulen ist...um fast all die Sachen die hier schon als Idee zustande gekommen machen sich 99,5% der Architekten überhaupt keine Gedanken.... genau wie die Handwerker...

    Wenn ICH nicht vorgebe wie es kommen soll, dann ist die Chance kaum da, dass solche einfachen, meistens im Vorfeld erdachten und kaum was kostenden Extras implementiert werden....


    Das ist ein Armutszeugnis für die Gewerke...


    Da haben die Ikea Studenten die kompakte Lebensräume planen das x-fache auf dem Kasten....


    Das ist aber leider alles eine Erkenntnis meiner letzten 25 Jahre im Bereich des Bauens....


    Da laufen ganz viele Blödmänner rum, und genauso viele uninteressierte, und nur eine kleine Minderheit hat Plan und Muße im Sinne des Kunden zu arbeiten....


    Das wird sich die nächsten Jahre aber ändern wenn erst einmal die laufenden Aufträge abgearbeitet sind werden die Leute schlechte Arbeit nicht mehr tolerieren wie bisher, wo man froh sein könnte, dass überhaupt Jemand kam....

  • Ich habe in meinem speziellen Fall überhaupt keine andere Wahl, als höchstdämmende "KUNSTSTOFFE" zu nehmen, selbst Styropor ist da noch zu schlecht...


    Jeder cm Dämmung beschert mir ja weniger nutzbaren Wohnraum!

    Stimmt, das hab ich über die drei Seiten vergessen. Du kannst allerdings auch Massivholzwände außen mit PUR eindecken. Und spätestens da würd ich mich dann doch wieder fragen, ob ich mich und mein Haus wirklich in eine PU-Hartschaumkiste einbauen will.

    Einmal editiert, zuletzt von Meecrob ()

  • Das ist aber leider alles eine Erkenntnis meiner letzten 25 Jahre im Bereich des Bauens....


    Da laufen ganz viele Blödmänner Rum, und genauso viele interessierte, und nur eine kleine Minderheit hat Plan und Muße im Sinne des Kunden zu arbeiten....

    Dito, find ich auch anstrengend. Ich muss den Gewerken aber auch zugestehen, dass sie Schema F als reine Absicherung gegen Beschwerden anbieten müssen. Die meisten finden meinen "Mülleimer unter der Arbeitsplatte" komisch, meine 1a eingestellte Wärmepumpe zu kalt und meine Vorschläge, die zu hoch laufende Lüftungsanlage wegen Nasenblutens im Winter einfach mal runterzuschalten zu riskant.


    Die Handwerker und Bauplaner müssen raushauen, Menge machen und dann Ruhe haben. Nicht quatschen, nicht besprechen, nicht durchdenken. Deshalb hab ich mit einem Architekten frisch aus dem Master gearbeitet. Zum Glück sehr passionierte Zimmerleute. Die gemeinsamen 500-1000 Stunden wo beide viel gelernt haben, kannst du nem Auftragsarbeiter eh nicht bezahlen. Muss man aber auch wollen.

  • ....mir wäre eine tolle, in alle Richtungen für Wasserdampf und Feen-staub diffusionsoffene aus nachwachsenden Veganen Halal-Rohstoffen-Dämmung auch lieber, aber das ist halt einfach um Klassen ineffektiver....


    Und was all die Öko

    -Jünger auch vergessen... Die haben als wasserdichte Ebene auch ne dicke, wasser, und diffusionsdichte Plastiktüte unter ihren Muschelkalkgeputzten Wandplatten, damit die mottenverseuchte Schafswoll-, oder Hanfdämmung nicht verrottet!


    Auch die leben in der Plastikdosen...


    Das bestechendste Argument ist für mich halt einfach die Einsparung über mehrere Dekade die CO2 Emissionen verringert...

  • Und was all die Öko

    -Jünger auch vergessen... Die haben als wasserdichte Ebene auch ne dicke, wasser, und diffusionsdichte Plastiktüte unter ihren Muschelkalkgeputzten Wandplatten, damit die mottenverseuchte Schafswoll-, oder Hanfdämmung nicht verrottet!


    Auch die leben in der Plastikdosen...

    Ne. Bei mir ist es von innen nach außen Brettsperrholz, Holzfaserdämmung, wieder Brettsperrholz, Unterdeckbahn diffusionsoffen, Kreuzlattung, Lärchenfassade.

    Innen teilweise lehmverputzt für die Wandheizung. Sonst sichtbare Wand.


    Die Holzfaser ist von allen Seiten mit Holz eingeschlossen. Da kommen Schädlinge und Wasser nicht ran. Echte Wärmebrücken gibt es nicht. Der schwächste Baustoff im Aufbau ist Holz.

  • Auch die leben in der Plastikdosen...

    Um eben nicht in einer Plastikdose zu leben und dem Wort diffusionsoffen mal etwas mehr Bedeutung zu geben, habe ich mal gegoogelt und bin auf eine gute Erklärung gekommen. meistens schmeißt man mit Worten um sich die eigentlich das aussagen was sie meinen, aber so richtig weiß man es doch nicht. Man geht dann einfach drüber weg, weil man meint man wüsste es.

    Ich konnte mir durchaus was darunter vorstellen, aber um es genauer zu wissen habe ich mal gegoogelt, und ich war erstaunt was da noch alles so zum Vorschein kam. Man lernt nie aus.

  • .. tatsächlich ist es für meines Wissens ALLE Wandaufbauten wichtig, dass innen eine Wasserdampf und Feuchteundurchlässige Schicht hinter der direkten Innenwand kommt...

    Und ab dieser Ebene soll alles nach aussen Diffusionsoffene sein.


    Der Zeck ist jegliche Durchnässung des Wandaufbaus, insbesondere durch den immer in der Dämmebene liegenden Taupunkt zu verhindern.


    Im Sommer oftmals problemlos kann die Wand in der kühlerrn Jahreszeit nicht mehr abtrocknen, was zu Schäden und Minderisolierung führt!


    Die Ableitung der Feuchte im Raum findet durch Stosslüften, bzw. gesteuerte Raumbelüftung statt.


    Bestimmte Innenwandmaterialien können zwar Feuchtigkeit aufnehmen, sollen sie aber niemals in Richtung aussen abgeben.


    Mag anders für historische Wandaufbauten sein, aber alles moderne ab KFW80 aufwärts ist anders nicht denkbar!


    Verbessert mich, so ich denn falsch liege!

  • Um eben nicht in einer Plastikdose zu leben und dem Wort diffusionsoffen mal etwas mehr Bedeutung zu geben, habe ich mal gegoogelt und bin auf eine gute Erklärung gekommen. meistens schmeißt man mit Worten um sich die eigentlich das aussagen was sie meinen, aber so richtig weiß man es doch nicht. Man geht dann einfach drüber weg, weil man meint man wüsste es.

    Ich konnte mir durchaus was darunter vorstellen, aber um es genauer zu wissen habe ich mal gegoogelt, und ich war erstaunt was da noch alles so zum Vorschein kam. Man lernt nie aus.

    Na komm. Eine hauchdünne diffusionsoffene Membran aus Ethylacetat ist doch was anderes als zentimeterdicker PU Schaum. Stell dir das doch mal im kleinen vor als Kiste, wo du dich reinsetzt.

  • Innen ist meistens 0,5mm PE, da geht faktisch genau NIX durch....


    Es gibt auch schlauere Membranen für Sanierung und insbesondere Aussen, die für Wetter und Windfeste sorgen.... gerne aus Polypropylen aber normal ist innen ZU.


    Edith sagt...es geht natürlich auch mit Platten, anstelle von Folie....

    OSB zum Beispiel dient in diesem Falle als Dampfsperre