DWD Klimavorhersage Winter 2023/24

  • Mal schauen. Der September in Deutschland war schon mal der wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen vor über 120 Jahren.


    Ich hab gestern die letzte Wassermelone geerntet und auch die Tomaten im Freiland stehen noch gut da (gefühlt besser als nach der nasskühlen Phase im August), selbst die Schlangengurke im Gewächshaus lebt noch.


    Für die ersten zwei Oktoberwochen ist auch recht warmes Wetter angesagt, auch da muss hier noch keiner heizen. Ich hab die Fenster immer noch auf Dauerkippen.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Ich hab gerade mal nachgeschaut, mein 600W Balkonkraftwerk hat heute 2834kWh erarbeitet. Produktion hat funktioniert bis 19:10 Uhr.

    Im Hochsommer waren es maximal 4200kWh an einem Tag. Bin zwiegespalten, ob mir das gefallen soll, oder mir Sorgen bereiten. :thinking_face:

    Der Optimist glaubt in der besten aller Welten zu leben.
    Der Pessimist denkt: Der Optimist hat recht, alle anderen Welten sind noch schlechter.


    BZHYY65R

  • 4200kWh

    Das verbrauche ich im ganzen Jahr. Wenn das dein 0,6kWp Balkonkraftwerk am Tag erzeugt weiß ich nicht mehr warum ich eine 9kWp Solaranlage baue. Bist du sicher das bei dir wirklich kWh stehen soll und nicht bloß Wh? Wenn letzteres gilt sind das für die Jahreszeit normale Werte.

    Was mir an Fachwissen und Intelligenz fehlt mach ich mit (hier könnte ihr Produkt stehen) wieder weg.

    lutra incognita aus DE B/BB

  • Uuuuups, du hast natürlich recht. Nur Wh. Wir verbrauchen ja im ganzen Jahr nur 2700kWh.

    Der Optimist glaubt in der besten aller Welten zu leben.
    Der Pessimist denkt: Der Optimist hat recht, alle anderen Welten sind noch schlechter.


    BZHYY65R

  • Je schöner das Wetter - je besser der Ertrag, - je schlechter die Aussicht auf die Klima-Änderung, mal so ganz gefühlsmäßig.

    Ich hätte im Herbst lieber "schlechtes" Wetter mit Wolken, Regen, wenig Sonne und so.

    Aber hier haben wir zwar relativ viel Wind, aber kaum Regen, selbst der Herbst kommt mir zu trocken vor.

    Und das war früher hier anders.

    Der Optimist glaubt in der besten aller Welten zu leben.
    Der Pessimist denkt: Der Optimist hat recht, alle anderen Welten sind noch schlechter.


    BZHYY65R

  • Zurück zum Thema: Ich traue keiner Wettervorhersage, die über 5 Tage hinaus geht. All die Apps und Wetterfrösche im Fernsehen enttäuschen mich immer wieder, zum Teil sogar täglich. Warum also sollte ich an eine 1 - 6 Monate-Vorhersage glauben? Ich halte das für unseriös. Nix gegen dich, Ben, aber wer das kurzfristige Wetter nicht gebacken bekommt, kommt mit mittel- bis langfristigem Wetter doch auch auf die Rateschiene, oder?

  • Ich traue keiner Wettervorhersage, die über 5 Tage hinaus geht. All die Apps und Wetterfrösche im Fernsehen enttäuschen mich immer wieder, zum Teil sogar täglich. Warum also sollte ich an eine 1 - 6 Monate-Vorhersage glauben? Ich halte das für unseriös. Nix gegen dich, Ben, aber wer das kurzfristige Wetter nicht gebacken bekommt, kommt mit mittel- bis langfristigem Wetter doch auch auf die Rateschiene, oder?

    Du könntest auch versuchen dich über die Hintergründe zu informieren, anstatt "glaub ich nicht" zu rufen.


    So werden die Klimavorhersagen erstellt:

    Saisonale Klimavorhersagen beschreiben die Tendenz der Klimaentwicklung der nächsten Monate (Monat 1-3, 2-4, 3-5, 4-6) und schließen die Lücke zwischen Witterungsvorhersagen und dekadischen Klimavorhersagen. Die saisonalen Klimavorhersagen dieser Webseite wurden in Zusammenarbeit von Universität Hamburg, Max-Planck-Institut für Meteorologie und DWD entwickelt und werden am DWD operationell berechnet und ausgewertet. Sie bilden die Nachfolge-Version der ersten DWD-Webseite zu Jahreszeitenvorhersagen.

    Die Abbildungen zeigen die Klimavorhersage als Karte, Zeitreihe oder Tabelle in Verbindung mit der entsprechenden Vorhersagegüte. Die Güte wird bestimmt, indem die Klimavorhersagen im langfristigen Evaluierungszeitraum (1991-2020 für 3-Monatsmittel bzw. 1992-2021 für Vorhersagezeiträume, die bis ins Folgejahr reichen) mit der beobachteten Variabilität verglichen werden. Sie wird in drei Stufen als Ampel dargestellt: relativ gute Vorhersagequalität, mittlere Vorhersagequalität, schlechte Vorhersagequalität (siehe Erklärvideo).

    Gibt sogar ein Erklärvideo:

    https://www.dwd.de/DWD/klima/beratung/klimavorhersagen/Tutorial_Ampel_final_070622.mp4


    Hier habe ich das mal zusammengefasst wie genau das Wetter vorhergesagt werden kann, warum viele Apps am Handy falsch liegen und warum regionale Unwetter kaum vorhergesagt werden können:


    Ben
  • Ich kram den Thread mal hervor.


    Fazit: Vorhersage hat bisher gepasst.


    Die aktuellen Prognosen sagen für den Norden Deutschlands bis Februar eher zu kalt voraus.

    Aber die Vorhersagegüte wird leider sehr schlecht.

    Es ist laut Kachelmannwetter auch einiges offen bezüglich Polarwirbel, der einen großen Einfluss auf die weitere Entwicklung hat.

  • Ziemlich außergewöhnliches Wetter diesen Winter.


    Vorgestern noch 0°C und Schneefall um die Mittagszeit. Heute um die Mittagszeit fast 19°C.

  • Die Gasspeicher starten mit 90% ins neue Jahr. Damit sollte das Gasproblem auch diesen Winter keines mehr sein, es sei denn es passiert noch was Extremes wie Zerstörung der Pipelines aus Norwegen o.ä.
    Das wäre meine Hauptsorge gewesen bei einem sehr kalten Winter.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.