Bug-out-Manöver 2024 (Ostern)

  • Allgemeines zu den Bug-Out-Manövern:

    Der besseren Vergleichbarkeit wegen und wegen verschiedenen praktischen Nutzen sind Start und Ziel immer dieselben. Also grob aus dem südwestlichen Speckgürtel Hamburgs in die Region Hannover.
    Bei den bisherigen Manövern kam ein Rayman Touray LTD 2.0 von 2020 zum Einsatz. Bis auf 2021 mit Geländeprofilbereifung. Das erste diesjährige Manöver ist für kommendes Ostern geplant, vermutlich zwei weitere im Verlauf des Jahres. Für alle 2024er Touren habe ich meinen neuen Randonneur von Trenga eingeplant, der genau für solche Distanzen ausgelegt ist.


    Die Strecke ist immer etwa 150 bis 160 km lang. Überlegungen bezüglich der Akkukapazität im Verlauf der Tour sind beim Trenga nicht anzustellen. Es gibt keinen. Im Gegenteil, über ein fest verbautes E-Werk sollte sich ein Akkupack während der Fahrt aufladen lassen und sich so die Reichweite von Kleinverbrauchern wie Smartphone und Fahrradcomputer erweitern lassen.


    Übersicht der jährlichen Bug-Manöver:

    Bug-Out-Manöver 2021: "Proof of Concept" für eine Distanz von 150 bis 160 km mit dem Fahrrad an einem Tag. (Fahrrad: Rayman Touray LTD 2.0, eBike)

    Bug-Out-Manöver 2022: Optimierung des Equipments und der Fahrstrecke (Rayman Touray LTD 2.0, eBike)

    Bug-Out-Manöver 2023: Teil 1 (Hinfahrt) stand unter dem Ziel, möglichst viel Strecke auf Radwegen und im Idealfall asphaltierten Wegen zurückzulegen, Teil 2 (Rückfahrt) wird zum Ziel haben, stark befahrene Straßen um jeden Preis zu vermeiden, im günstigsten Fall auch das Durchfahren von Ortschaften zu vermeiden. (Rayman Touray LTD 2.0, eBike)


    Bug-Out-Manöver 2024: Die Hinfahrt wird wie bisher etwa 150 km Strecke umfassen. Im Unterschied zu den bisherigen Touren wurde bei dieser Streckenauswahl besonders großer Wert auf Geschwindigkeit und möglichst großer Sicherheit gelegt. Heißt in diesem Fall: befestigte Wege, vorzugsweise asphaltiert, und wenn möglich mit Radwegen. Für etwa zwei Drittel der Strecke habe ich das in meinen Planungen berücksichtigen können. (Trenga GLS 9.0, kein E-Motor)


    Bug-out Vehicle: Trenga GLS 9.0 von Februar 2024 mit Allwetterbereifung (Schwalbe GT 365), die im Wesentlichen eine Straßenbereifung ist, aber aufgrund seiner Allwetterfähigkeit für leichtes Gelände eine erstaunlich gute Performance an den Tag legt. Also, durch etwas schlammiges oder sandiges Gelände stellt auch mit Gepäck kein nennenswertes Problem dar. Auch wenn ich die großen Vorteile auf befestigten, vor allem asphaltierten Wegen ausspielen kann.

    Die Nachteile bei Fahrten auf gröberem Kies/Schotter nehme ich billigend in Kauf und versuche derartige Strecken zu vermeiden. Das war auch bei dem Touray der Fall, weil es auch mit einem Mountainbike auf Langstrecke unglaublich an den Kräften und der Motivation zehrt.


    Ausrüstung: die letztjährige Ausrüstung hat sich in vielen Teilen bewährt, dennoch habe ich bei den Fahrradtaschen für das Trenga dann doch komplett auf Basil-Taschen ausgerüstet.

    1. zwei Gepäckträgertaschen und eine Trunkbag mit dem MIK-System von Basil. Das hat sich zwischenzeitlich bereits bei mir im Alltag bewährt.

    2. zwei kleinere Taschen für die Halterung am Vorderrad

    3. eine Unterrohrtasche (die im Wesentlichen das Seil für das Hinterradspeichenschloss enthält sowie etwas Tüddelkram

    4. eine Oberrohrtasche für das Smartphone, ein Akkupack, Taschentücher und etwas Tüddelkram für während der Fahrt

    5. Eine Satteltasche für Verbandmaterial und etwas Werkzeug. Hier habe ich bei der Auswahl darauf geachtet, dass sich diese Tasche von der Seite beladen lässt und nicht wie die meisten anderen Taschen ihrer Art durch einen vollständig umlaufenden Reißverschluss, was bei voller Beladung mit allen Fahrradtaschen etwas schwierig wird


    Um nicht immer an die Fahrradtaschen heranzumüssen, habe ich eine Hüfttasche für den üblichen Kleinkram auf einer Fahrradtour.


    Für das leibliche Wohl mit Flüssigkeit sind am Sattelrohr, unten am Unterrohr sowie in der Trunkbag jeweils eine 0,75 Liter Trinkflasche verlastet. In den Fronttaschen sind zusätzlich jeweils eine 1,5-Literflasche verlastet.


    Navigation:

    In 2021 war die Navigation mit Google Maps im Fahrradmodus... interessant. Freundlich ausgedrückt. Tatsächlich war es aber eher als Katastrophe zu bezeichnen. Insbesondere die Navigation über eine Zeit von 14 bis 16 Stunden ist ohne vernünftige Akkupacks nicht darstellbar, weil ja das Smartphone für die Navigation ständig aufgeladen werden muss und vor allem auch eine Datenverbindung für Google Maps benötigt.


    In 2022 war die Navigation mit Komoot, angezeigt über ein Sigma Rox, schon deutlich besser, aber im Ergebnis am Ende des Tages mehr anstrengend als alles andere, besonders dann, wenn die Wegführung an Abzweigungen nicht eindeutig war.


    In 2023 habe ich erstmals mit einem Garmin Edge 2 und Komoot navigiert und hierbei sehr gute Ergebnisse erzielt. Insbesondere die Vorabplanung am PC ist hierbei für mich immer wieder "nett". Ich bin da halt irgendwie auch Freak und Nerd und kann Stunden damit am Rechner verbringen und eine Route zu planen. Andere sitzen faul auf der Couch rum und ziehen sich eine Serie nach der nächsten rein. Okay, mache ich auch, wozu habe ich hier drei aktive Monitore am Rechner. :grinning_squinting_face:


    Tour-Setup2024_Ostern.jpg


    Das Bild zeigt das fast vollständige Setup bei der gestrigen Generalprobe. Es fehlen lediglich die Oberrohrtasche und die Trinkflasche am Unterrohr. Aber mal abgesehen von einem Großteil der Flüssigkeit und der Marschverpflegung sind alle Fahrradtaschen bereits so gepackt, wie sie auch bei der Ostertour gepackt sein werden.


    Die Generalprobe war insofern ganz hilfreich, weil ich danach die Befestigung des Warnschildes optimieren konnte. Besser nach 40 km Tour feststellen, dass etwas nicht günstig ist, als über 400 km und mehr sich über Unzulänglichkeiten zu ärgern.


    Auch wenn ich gestern meistens auf Radwegen oder Feldwegen/Waldwegen fahren konnte, gab es ein paar Ecken, bei denen ich innerorts aufgrund genialer und vorausschauender Straßenverkehrsplaner auf die Straße gezwungen wurde. Vielleicht habe ich es mir nur eingebildet, aber gestern überholten Autofahrer mit sowas ähnlichem wie annähernd 1,5 Meter Abstand (und nicht "die Länge meines Unterarmes seien 1,5 Meter") oder blieben mehr oder weniger geduldig hinter mir, wenn sie nicht überholen konnten wegen Gegenverkehr. Sonst ist die Relation ja leider eher umgedreht.


    Los geht es mit der Tour am Karfreitag. Rückkehr ist für den Ostermontag geplant.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

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  • Ich sags mal einfach:
    Dieses Gerät ist einfach geil. Jedes mal, wenn du es hier postest, gucke ich mir die Angebote im Internet an.😂

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    Trenga GLS 9.0 Randonneur


    Über die Grundspezifikation (aktuell Anfang 2024: 2800 €) hinausgehend:

    - selbst gewählte Farbe (hier: olivgrün)

    - Triathlonlenkeraufsatz

    - Busch&Müller E-Werk

    - Ergon-Sattel ST Core Evo

    - Basil MIK-Sattel

    - Schwalbe 365 GT Reifen

    - Pedale MTB/Trekking Shimano SPD

    - Lowrider Gepäckträger vorne

    - Speichenreflektoren


    Am Ende des Tages hat das Fahrrad mit der oben aufgeführten Spezifikation (ohne Fahrradtaschen) ein paar grüne Scheine mehr gekostet. Bauteile plus Arbeitszeit. Aber meiner Meinung nach war es mir jeder einzelne Euro wert.


    Das Fahrrad ist wirklich einfach nur geil. Gestern bin ich 18 km in die eine Richtung und dieselbe Strecke wieder zurückgefahren. Die Strecke bietet einige Höhenmeter auf und ab in beide Richtungen. Auf der Strecke hin in Summe aber ordentlich bergab und auf dem Rückweg entsprechend in Summe ordentlich aufwärts.

    Mit der Beladung habe ich auf dem Hinweg etwa 19 bis 20 km/h im Schnitt auf der Uhr gehabt und auf dem Rückweg etwa 16 bis 17 km/h. Und ich habe mich auf beiden Strecken nicht im Mindesten verausgabt. Spitzengeschwindigkeiten von über 35 km sind auch mit Beladung drin. (Anmerkung am Rande: auf meinem Arbeitsweg gibt es ein Stück Gefälle, das ich mit diesem Fahrrad mit 50 km/h fahre und das sicherer ist als mit 20 km/h auf dem Radweg links nebenan (in dieser Richtung gegen die Fahrtrichtung und mit diversen Seitenstraßen und Grundstückszufahrten, während die Strecke auf der rechten Seite weitestgehend frei davon ist.)


    Das Verhalten war stets kontrollierbar und ich hatte keine Probleme mit Schwierigkeiten mit Schwingungen im Vorderrad durch die Beladung. Selbst dann nicht, wenn ich auf langen Geradeausfahrten den Triathlon genutzt hatte.

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  • Fahrrad ist ausgerüstetet für die morgen früh startende Tour.

    Marschverpflegung für drei Tage. Ausreichend Getränke (beim letzen Mal hatte ich mich geärgert, dass ich nur 4,5 Liter dabei hatte.


    Eigentlich muss ich mich morgen nur in meine Klamotten werfen und losradeln.


    Das Garmin Edge 2 lädt gerade das relevante Kartenmaterial für die Offline-Navigation herunter.

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  • Vorläufiges Update und Zwischenfazit:

    Auf der Fahrt von Nord nach Süd beständig die gut 146 km "im Wind" bzw. bestenfalls "am Wind" geradelt. 570 Höhenmeter rauf und 610 Höhenmeter runter. Im Schnitt 15,5 km/h in Bewegung über nicht ganz 9,5 Stunden. Insgesamt war ich mit Pausen etwa 11 Stunden unterwegs.


    Etwa 33 km der Strecke verliefen über "Straße". Das sind per Definition bei Komoot Straßen. die eher als Hauptstraßen zu werten sind. Also Landstraßen, Kreisstraßen und innerörtliche Hauptstraßen. Dabei musste ich feststellen, dass in Niedersachsen, zumindest in der Ecke, in der ich fahre, Bundesstraßen in der Regel gut ausgebaute Radwege haben. Zumindest, solange sie nicht durch Ortschaften führen. Da ist dann wieder die Kassenlage der Gemeinde entscheidend.


    An Landstraßen wird es ziemlich divers und absurd: Zwischen Ortschaften, die ich als völlig nebensächlich ansehen würde, gibt es Radwege. Entlang von Landstraßen, die schnurgerade über Kilometer verlaufen, und dazu noch zwischen zum Beispiel zwei Anschlussstellen der wenige Kilometer daneben parallel verlaufenden Autobahn A7, fehlen Radwege vollständig...

    Also habe ich die Strecke für die Rückfahrt umgeplant, um genau diese Schwachstelle zu entkräften. Ich habe zwar einen Idiotenschutzschild, der nutzt mir allerdings auch nicht, wenn jemand im Osterrückreiseverkehr auf die Hörner nimmt. Meine Frau kann dann zwar dafür sorgen, dass dieser Idiot nie wieder ein Kraftfahrzeug führt, aber davon habe ich auch nichts. Gleichwohl: Am Freitag hat dieser Schild seine Wirkung entfaltet und bis auf ein oder zwei Autofahrer haben alle mit hinreichendem Abstand überholt.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


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  • Abschlussfazit:

    Regen, Gegenwind und die niedersächsische Endmoränenlandschaft in Verbindung mit katastrophale "Radwege" machen eine längere Radtour zu einer Tortour. Ich kann nachvollziehen, warum auf dem "platten Land" nur wenige Enthusiasten konsequent mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren und das Fahrrad mit Glück in größeren Städten eine attraktive Alternative ist. Aber der "Normalo" sieht natürlich nicht ein, sich auf fünf Kilometer Fahrstrecke so durchschütteln zu lassen, als hätte er zehn Minuten eine Rüttelmaschine bedient.


    Ansonsten: Habe ich meine gesteckten Ziele erreicht? Klares Nein.


    Am Freitag auf der Hinfahrt bin ich noch die Strecke komplett durchgezogen und sogar eine Stunde insgesamt schneller gewesen als geplant. Der Unterschied zwischen geplanten 14 km/h in Bewegung zu 16 km/h in Bewegung macht sich dann schon bemerkbar.

    Am Samstag wollte ich eigentlich rund 140 km auf der Uhr gehabt haben. Es wurden dann "nur" rund 110 km. Geschuldet der Tatsache, dass ich mich bei Freunden festgequatscht hatte. Finde ich jetzt aber nicht so schlimm. Feststellung hier: Der Radweg entlang des Mittellandkanals ist zwar fast vollständig feiner Schotter, lässt sich aufgrund der in der Regel nicht vorhandenen Geographie sehr angenehm fahren.

    Gestern hätten es, nach Optimierung hinsichtlich "mehr Radweg, weniger Landstraße ohne Radweg" eigentlich rund 160 km werden sollen. Aber wieder Gegenwind, wieder Regen, der zunächst ein beständiger Nieselregen war und sich später zu einem ausgewachsenen Landregen auswuchs und Temperaturen, die nicht einmal den zweistelligen Bereich erreichten, haben mich nicht physisch fertig gemacht, aber mental-moralisch gebrochen. Schwacher Trost: Ein anderer Radler aus der Ecke um Walsrode hatte seine Tour auch abgebrochen. Er hätte eigentlich am letzten Tag noch 110 km vor sich gehabt, das wollte er sich aber angesichts einer Startzeit von rund 10 Uhr (er musste noch einen günstigen Moment abwarten, um sein Zelt abzubauen) auch nicht antun. Und so trafen wir uns im Zug. Dieser war in unserem Abschnitt bereits mit zwei Fahrrädern, zwei Kinderwagen und 3 großen Koffern völlig überlastet und überfordert. Nicht, dass die Sitze auch bereits alle besetzt gewesen wären... Merke: Mache solche spontanen Bahn-Rad-Fahrten nicht an den An-/Abreisetagen von Ferien und/oder hohen Feiertagen.


    Lesson learned: Belastung in Form von Gepäck fordert seinen Tribut bei der Durchschnittsgeschwindigkeit. Erstaunlicherweise aber nicht so stark, wie ich es gedacht hätte. Am Samstag zum Beispiel fuhr ich nur mit der Trunkbag, in der ich Verpflegung, Getränke und ein paar Regenklamotten verstaut hatte. Okay, der Deister hat deutlich mehr Höhenmeter auch im Randbereich zu bieten als die niedersächsische Moränenlandschaft zwischen Hamburg und Hannover (410 hm rauf, 360 hm runter auf rund 60 km südlich um den Deister rum gegenüber der Strecke von knapp 150 km mit 570 hm rauf und 610 hm runter). Das ich auf der Strecke von Nord nach Süd effektiv wirklich "nach unten" fahre, ist nur zum Teil der GPS-Höhenkorrektur geschuldet, sondern zu mehr als 75% dem Umstand, dass mein aktueller Wohnort auf einer Endmoräne sitzt, während das Ziel am Rande einer Leine-Aue.


    Das Gewicht ist sicherlich noch optimierungsfähig und einige Einsparpotentiale habe ich auch bereits ausgemacht. So werde ich mir zum Beispiel eine Stoffrolltasche mit Reißverschlüssen für das Fahrradwerkzeug besorgen. Da werde ich gegenüber dem Werkzeugkoffer einiges an Gewicht und Platz einsparen können. Verzichten möchte ich auf das Werkzeug aber nicht. Stichwort: Regenschirm-Effekt. In dem Jahr, in dem ich das große Werkzeugset nicht dabeihatte, konnte ich mich dank einer schwerwiegenden Panne mich von meiner Frau abholen lassen.


    Für derart lange und herausfordernden Distanzen habe ich, mal wieder, anhaltenden Regen und kalten Gegenwind als die größten Showstopper bei so einem Vorhaben ausgemacht. Kälte im einstelligen Temperaturbereich ist jetzt noch nicht so der Showstopper. Dagegen kann man sich wappnen. Auch Dunkelheit ist nie das Problem gewesen. Aber Regen und Wind. Vor allem dann, wenn man keinen wind- und regengeschützten Unterstand für die Pausen findet. Und zwar regengeschützt, aber dennoch dem Wind ausgesetzt machen Pausen auch wenig Spaß:


    WhatsApp Bild 2024-03-29 um 07.48.17_7b9cbb0d.jpg


    Das war mein Blick von dem Schutzunterstand am Heidegarten nördlich von Schneverdingen. Schöne Aussicht, die sicherlich bei sonnigem, warmen Wetter sehr zu genießen wäre. Aber die Blickrichtung ist auch gleichzeitig die Richtung, aus der der Wind in den Unterstand direkt blasen konnte. Ergo: Statt ursprünglich geplanten 30 Minuten Rast habe ich nur eine viertel Stunde Rast gemacht. Ich war zu dem Zeitpunkt aber auch einfach bereits zu ausgekühlt, dass ich mich lieber langsam weiterbewegte, um durch die Muskelbewegung wenigstens etwas Wärme zu erzeugen als noch weiter auszukühlen.


    Bereits am Donnerstag letzter Woche hatte ich bei meiner Frau eine "Abschwitz-Fleecejacke" in Auftrag gegeben. Also eine Fleecejacke aus sehr dünnem Fleecestoff, die gerade bei warmen Temperaturen nicht wärmen soll, sondern langsam den Schweiß aufnehmen soll, um ihn dann weg von der Haut vom Wind aufnehmen zu lassen. Hey, was bei Pferden funktioniert, wird ja wohl auch bei ambitionierten (Rad-)Wanderern funktionieren.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


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  • Danke.


    Gewicht ist beim Radfahren (zumindest in Bezug auf Geschwindigkeit) tatsächlich nicht so entscheidend, siehe z.B:


    The Actual Effect of Weight on Cycling Speed – Ride Far

    How Much Does Bike and Gear Weight Actually Slow You Down? Part Two (Results) - CYCLINGABOUT
    Table of Contents The ExperimentResultsAnalysisOther TestingSo is weight as significant as we think?Aerodynamics = KeyBetter Reasons to Drop…
    www.cyclingabout.com


    Das unterscheidet Radfahren deutlich vom trekking/wandern.


    Für ein bug out bike macht es daher aus meiner Sicht wenig Sinn, für hohen Aufwand oder sonstige Kompromisse die letzten 1kg oder 2kg am Fahrrad einsparen zu wollen. Je nach Körpergewicht kann man natürlich irgendwann mal das Gesamtgewicht erreichen, das ist dann natürlich nicht so ideal.


    Wichtiger wäre Luftwidrestand aber vor beim langsamen Fahren vor allem Rollwiderstand, also eine gute Reifenwahl und geiegneter (nicht grundsätzlich hoher) Luftdruck.


    Wichtigsind auch Sitzpositionen, sonst tut irgendwann mal was weh.


    Und ja, das Wetter ist auf dem Fahrrad noch viel blöder als zu Fuß. Kalter Regen auf dem Rad ist ungleich schlimmer als beim Wandern, von Eis und Schnee ganz zu schweigen. Das ist so und auch ein kaum lösbares Problem, außer mit verkleideten Velombilien o.ä.

    Bei Gegenwind hilft zumindest elektrische Unterstützung, anosnsten zermürbt der auch. Wenn man eine flatterende Regenjacke und Regenhose an hat ist Gegenwind gleich noch schlimmer.

    Auch Dein Warndreick hinten ist so ein kleiner Bremsfallschirm. Das ist genau der Bereich hiner dem Oberkörper, wo das strömungstechnisch am schlimmssten ist einen Luftwiderstand zu montieren.


    Zuletzt etwas was mich am Rad umtreibt und wofür ich noch keine ideale Lösung habe: Was ist, wenn man das Rad stehen lassen muss und es zu Fuß weitergehen soll? Da muss man irgendwie einen tauglichen Rucksack mitführen.


    Was die Reperatur betrifft hast Du ja auch Werkzeug mit. Was aber probleme machen kann sind die Laufräder. Da wäre es ggf eine Opton, sich eines zu "besorgen", das geht aber vor allem gut mit Standardgrößen, also Standard-Schnellspanner achse, 28" und vermutlich besser Felgenbremsen. Sowas steht an Bahnhöfen in großer Vielzahl herum.

    Teure neue Räder hingegen haben andere Achsen und idR Scheibenbremsen. das macht es kompliziert. Beim Hinterrad muss ja auch noch die Schaltung zumindest grob passen. 8x bis 10x kann man zur Not alles mit einer 10-fach Kette fahren und zumindest ein paar Gänge in der Mitte kann man auch brauchbar schalten.


    MfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Vielen Dank für den ausführlichen Bericht! Was mir "auf den ersten Blick" aufgefallen ist sind die leuchtorangenen Taschen an Deinem Bike. Für den Fall der Fälle wäre das natürlich kontraproduktiv, wenn Du wie erwähnt

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    zurückzulegen, Teil 2 (Rückfahrt) wird zum Ziel haben, stark befahrene Straßen um jeden Preis zu vermeiden, im günstigsten Fall auch das Durchfahren von Ortschaften zu vermeiden. (Rayman Touray LTD 2.0, eBike)
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    möglichst ungesehen unterwegs sein möchtest. Im Alltag ist Sichtbarkeit natürlich das Maß der Dinge!


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    Zuletzt etwas was mich am Rad umtreibt und wofür ich noch keine ideale Lösung habe: Was ist, wenn man das Rad stehen lassen muss und es zu Fuß weitergehen soll? Da muss man irgendwie einen tauglichen Rucksack mitführen.

    [...]

    Wäre eine Art Lastenkraxe eine Möglichkeit? Die sollte kaum Eigengewicht mitbringen und ließe sich evtl mit den Taschen am Bike oder leer auf dem Rücken miführen? Im Fall der Fälle könnten damit problemlos zwei oder mehr Seitentaschen auf dem Rücken transportiert werden.

    - Wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage -

    Bertold Brecht

  • Guter Artikel da im Link. Ich bin ja immer noch ein Fan von Anhängern (https://www.bike-discount.de/d…xc-einspurlastenanhaenger), da lässt sich das Line-Prinzip aus dem Militär direkt übertragen:


    - lebensnotwendige Sachen am Mann (kleiner Rucksack mit Erster Hilfe, Wetterschutzkleidung, Kalorien, Klopapier, Medikamenten), max 5-6 kg.

    - tournotwendige Sachen am Rahmen (kleine Rahmentaschen / Panniers) - Ersatzschläuche, Luftpumpe, Werkzeug, ggf. Biwaksack, Kocher, Wasser...

    - Zelt, Schlafsack, etc im Anhänger. Den kann man bei Mehrtagestouren sehr gut abkoppeln und dann am beispielsweise Campingplatz anschließen, meiner hat eine separate Alarmanlage (hast Du hier mal empfohlen, Cephalotus ) und ein separates Schloss.


    Meine Frau fährt Pannier-Taschen von Ortlieb, die sich zu einem Rucksack zusammenklicken lassen.


    Ich komme ohne Anhänger auf ein Systemgewicht (mit Fahrer) von 130 kg, mit Anhänger 160. Das wuppe ich ohne Motor locker durch die Eifel.

    Erklärter FDGO-Fan

  • Für ein bug out bike macht es daher aus meiner Sicht wenig Sinn, für hohen Aufwand oder sonstige Kompromisse die letzten 1kg oder 2kg am Fahrrad einsparen zu wollen. Je nach Körpergewicht kann man natürlich irgendwann mal das Gesamtgewicht erreichen, das ist dann natürlich nicht so ideal.

    Richtung Ultraleicht ist sicherlich beim Radwandern kein super erstrebenswertes Ziel. Dennoch werde ich schauen, dass ich nicht unnötig Ballast mit mir rumschleppe. Es gibt ja immer wieder Momente, an denen ich mein Fahrrad schieben, umsetzen, oder gar über kleine Hindernisse hinwegheben muss. Da sind ein paar Kilo weniger bei der Ausrüstung sicherlich hilfreicher. Noch hilfreicher und sinnvoller ist es allerdings, dass Eigengewicht zu reduzieren. Hieran arbeite ich bereits wieder, wenn derzeit auch noch mit mäßigem Erfolg. Kann aber auch mit wiederholtem Muskelaufbau zusammenhängen, dass es scheinbar schleppend vorangeht.


    Wichtiger wäre Luftwidrestand aber vor beim langsamen Fahren vor allem Rollwiderstand, also eine gute Reifenwahl und geiegneter (nicht grundsätzlich hoher) Luftdruck.

    Bei den Geschwindigkeiten, die ein durchschnittlicher Radwanderer an den Tag legt, wird die Bedeutung des cw-Wertes sicherlich überschätzt. Nicht zu vernachlässigen, aber in seiner Bedeutung eher überschätzt.

    Wenn ich zum Beispiel von der Sitzposition an Lenkerhörnchen auf den Unterlenker oder dem Triathlonlenker wechsle, dann gewinne ich als Freizeitradfahrer beim Tempo "nur" mäßige 2 km/h an Geschwindigkeit und es ist für mich etwas leichter, vorwärtszukommen. Wenigstens subjektiv.


    Wichtigsind auch Sitzpositionen, sonst tut irgendwann mal was weh.

    Hier hilft ein nicht zu breiter Sattel sowie tatsächlich eine Gelpolsterhose. Und ansonsten: so wenig Stoff wie möglich zwischen Sattel und dem Hinterteil. Auch hilft es, sich bei längeren Touren, hierunter fasse ich Touren jenseits der 100-km-Marke, die Kontaktbereiche Gesäß/Sattel mit Penaten-Creme einzuschmieren.

    Darüber hinaus ist es wichtig, immer mal wieder, die Sitzposition während der Fahrt zu wechseln. Auch mal im Stehen zu fahren.


    Und ja, das Wetter ist auf dem Fahrrad noch viel blöder als zu Fuß. Kalter Regen auf dem Rad ist ungleich schlimmer als beim Wandern, von Eis und Schnee ganz zu schweigen. Das ist so und auch ein kaum lösbares Problem, außer mit verkleideten Velombilien o.ä.

    Bei Gegenwind hilft zumindest elektrische Unterstützung, anosnsten zermürbt der auch. Wenn man eine flatterende Regenjacke und Regenhose an hat ist Gegenwind gleich noch schlimmer.

    Auch Dein Warndreick hinten ist so ein kleiner Bremsfallschirm. Das ist genau der Bereich hiner dem Oberkörper, wo das strömungstechnisch am schlimmssten ist einen Luftwiderstand zu montieren.

    Gegen kalten Regen, Schnee, Eis etc. hilft in Teilen eine geeignete Ausrüstung. Die lag bei mir vor und kam auch zum Einsatz. Ich hatte seinerzeit die Rückfahrt nicht wegen physischer Defizite abgebrochen, sondern weil ich mental am Ende war und mir nicht ausmalen wollte, wann ich unter den gegebenen Umständen zu Hause gewesen wäre. Wahrscheinlich nach Mitternacht und am nächsten Morgen wieder auf Arbeit fit sein? No way.


    Die elektrische Unterstützung hilft sicherlich. Und auf Strecken der Kurz- und Mitteldistanz mag eine elektrische Unterstützung ein probates Mittel sein, sich das Leben einfacher zu machen. Es führt aber dazu, dass die Reichweite des Akkus dadurch geschmälert wird. Mit meinem eBike zum Beispiel komme ich bis 6 oder 7 Bft Gegenwind spielend immer noch auf meine 25 km/h. Aber die Reichweite geht dabei übelst in die Knie, so dass ich für die letzten 10 bis 15 km bis zum Ziel unter Umständen gänzlich ohne Motorunterstützung weiterfahren muss.

    Flatternde Regenhosen und Regenjacken sind in ihrer Wirkung sicherlich nicht zu vernachlässigen. Schlimmer sind hingegen diese Regenponchos für Radfahrer. Eine absolute Katastrophe.

    Was den "Bremsfallschirm" angeht: Ich bin kein Strömungsingenieur. Aber das ist die sinnvollste Position am Fahrrad. Gerade auch dann, wenn ich halte und eben nicht auf dem Fahrrad sitze. Dann könnte man ja noch den Rücken für so ein Schild in Erwägung ziehen.


    Zuletzt etwas was mich am Rad umtreibt und wofür ich noch keine ideale Lösung habe: Was ist, wenn man das Rad stehen lassen muss und es zu Fuß weitergehen soll? Da muss man irgendwie einen tauglichen Rucksack mitführen.

    Wenn ich davon ausgehe, was ich beim letzten Bug-Out-Manöver dabeihatte, ist klar, dass ich einen großen Rucksack (ca. 60 Liter) benötigt hätte und alleine schon vom Volumen her dennoch Ausrüstung hätte zurücklassen müssen.

    Alleine unter diesem Gesichtspunkt ist es sicherlich eine Überlegung wert, tatsächlich dennoch bei Teilen der Ausrüstung auf Ultralight zu setzen oder zumindest die Option des Fußmarsches im Hinterkopf zu behalten.


    Was die Reperatur betrifft hast Du ja auch Werkzeug mit. Was aber probleme machen kann sind die Laufräder. Da wäre es ggf eine Opton, sich eines zu "besorgen", das geht aber vor allem gut mit Standardgrößen, also Standard-Schnellspanner achse, 28" und vermutlich besser Felgenbremsen. Sowas steht an Bahnhöfen in großer Vielzahl herum.

    Teure neue Räder hingegen haben andere Achsen und idR Scheibenbremsen. das macht es kompliziert. Beim Hinterrad muss ja auch noch die Schaltung zumindest grob passen. 8x bis 10x kann man zur Not alles mit einer 10-fach Kette fahren und zumindest ein paar Gänge in der Mitte kann man auch brauchbar schalten.

    Für die Laufräder hätte ich nicht wirklich eine Option in Aussicht gehabt. Genauso wie ich vor zwei Jahren bei meinem Herbstmanöver davon ausgebremst wurde, dass mein Freilaufkörper irreparabel beschädigt war. Ich kann natürlich nicht alles Mögliche an Ersatzteilen mit mir mitführen. Somit hatte ich an Ersatzteilen lediglich ein oder zwei Ersatzschläuche am Start, etwas Fahrradflickzeug sowie zwei Sätze Bremsbeläge. Sachen, die ich schnell und ohne viel Aufwand hätte zum Einsatz bringen können. Für tiefergehende Reparaturen hätte ich für die ad-hoc-Ersatzteilbeschaffung auf den lokalen Fahrradersatzteilhandel am Karsamstag zurückgreifen müssen, wenn sich etwas auf der Fahrt am Karfreitag ergeben hätte

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


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    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Vielen Dank für den ausführlichen Bericht! Was mir "auf den ersten Blick" aufgefallen ist sind die leuchtorangenen Taschen an Deinem Bike. Für den Fall der Fälle wäre das natürlich kontraproduktiv, wenn Du wie erwähnt

    möglichst ungesehen unterwegs sein möchtest. Im Alltag ist Sichtbarkeit natürlich das Maß der Dinge!

    Die leuchtrotorangen Taschen sind Regenhüllen [Anzeige]!

    Die Fahrradtaschen von Basil (Bild auf Herstellerseite) sind dagegen in grau/braun grau/oliv gehalten und haben im Vergleich zu Ortlieb-Taschen eher wenig reflektierende Elemente.

    Im Fall der Fälle würde ich auch die Speichenreflektoren vollständig demontieren und mit Schlamm den Reflektorstreifen an den Reifen abschmieren. Eventuell wäre auch Tarnschminke eine leicht entfernbare Option. Und ich selbst müsste mich natürlich auch taktischer kleiden. Was ich bei so einem Manöver, zumal auf öffentlichen Straßen mit zu viel Idioten hinterm Steuer nicht machen würde.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


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    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

    Einmal editiert, zuletzt von UrbanTrapper ()

  • Wäre eine Art Lastenkraxe eine Möglichkeit? Die sollte kaum Eigengewicht mitbringen und ließe sich evtl mit den Taschen am Bike oder leer auf dem Rücken miführen? Im Fall der Fälle könnten damit problemlos zwei oder mehr Seitentaschen auf dem Rücken transportiert werden.

    Ich hatte eine Weile damit experimentiert, einen Rucksack hinten längs auf dem Gepäckträger zu montieren, aber so richtig ideal ist das nicht. Im Anhänger kann man natürlich gut einen super Rucksack mit verpacken.

    Neue Idee ist, primär doch Packtaschen zu verwenden, dort aber einen Leichtrucksack ohne starres Tragesystem mit rein zu stopfen. Rückenpolster braucht es trotzdem, evtl was aufblasbares?

    Muss man dann halt umpacken.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Rückenpolster braucht es trotzdem, evtl was aufblasbares?

    Die gute alte BW-Mehrzweckplane, auch Iso-Matte des einfachen Transportsoldaten, hat in dieser Hinsicht bisher immer gute Dienste geleistet. Man sollte nur darauf achten, dass der Rucksack wenigstens ein rudimentäres Belüftungssystem in Form von Kanälen aufweist. Sonst wird es aufgrund von Hitzestau und Schwitzwasser auf Dauer unangenehm.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


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