30 minuten stromausfall in ganz hannover

  • Zitat von Bärtram;75259

    Wieviel hat die Mitbewohnerin denn jetzt schon von deinen Vorbereitungen mitbekommen?
    Setzt Du sie erst im C-Fall an die frische Luft, fängt sie an zu plappern.
    Menschliche Sicherheitsrisiken würde ich bereits jetzt konsequent minmieren.



    Die sieht nur nen vollen Vorratsschrank (bald nicht mehr, dann sind die Vorräte woanders) und wundert sich über die großen Messer die ich als Brotmesser verwende.:grosses Lachen: Aber wenn man erstmal für seltsam gehalten wird dann ist eh alles egal. N' Bowie als Brotmesser zu sehen verunsichert sie wohl...:staun:


    Ich beseitige das Problem entweder vorher oder werd sie einnorden wenn es so weit ist. Moment tendiere ich zur ersten Variante, weil ich mich auf sie nicht im Geringsten verlassen kann. Sowas kann ich nicht leiden.

  • Sehr geil :grinning_squinting_face:
    Ich glaub so mach ich das bei meiner Freundin einfach auch... schleichende Preppifizierung!
    Am Anfang tausch ich die Küchenmesser gegen Utility- und Kampfmesser, dann gehts weiter... ihr Eastpak evolviert zum Jägerrucksack, Schuhe werden statt bei Deichmann beim Ranger-Shop bestellt, Klamotten werden sukzessive gegen Stücke in zartem Oliv oder Schwarz ausgetauscht... die V2A-Platten in ihrem Polo erklär ich ihr als Unfallvorsorge...
    Sorry, ich hab grad so ein geiles Kopfkino... für den Film würdet ihr Eintritt bezahlen! *rumroll*

    So long,
    Sam

  • da gibtes doch so eine bombe die wenn sie denn gezündet wird die ganze elektronik lahmlegt :o) , ich weis nicht wie die heisst das wäre aber lustig ...

    aber da kann man schon sehen wie die leute doch reagieren und wer eine lampe hat und wer nicht . das mit dem " dörfer verteidigen" würde ich mir nochmal überlegen - selbst wenn der eine oder andere in landschaftlich reizvollen gegenden die eine oder andere flinte sein eigen nennt ohne gleich als " waffennarr oder rechtsgearteter " zu gelten , es ist eine sache auf eine scheibe zu schiessen aber eine andere auf menschen zu schiessen . viele sind unsportlich , waren nicht beim bund , leiden an mangelnder fitness und übergewicht , von angeborener oder erworbener brutalität die ein solches verhalten verlangt ganz zu schweigen .

    die plünderer sind da imvorteil - sie kommen in vielzahl aus den städten , viele haben schon einschlägige erfahrungen aus ehemaligen kriesen und kriegsgebieten , die kennen offt schon hunger und verzweiflung und wissen wie man sich was zu essen besorgt . immerhin haben die ihre krise überlebt ! - wir hier noch nicht :o) . viele von denen sind jung - kräftig und sie sind zahlreich mit " durchschlagserfahrung " :o)

    ich würde mich lieber absetzen



  • Dann komm mal in das Dorf in dem ich wohne: Rund 350 Einwohner , Teilnehmerzahl am Feldschiessen fast 100 (sogar viele Töchter, Mütter und einige Grossmütter), und das sind nur die Militärischen Gewehre, zivile Waffen kommen noch dazu. Jungschützenkurs (ab 14 Jahren, ebenfalls mit Sturmgewehr 90) dieses Jahr 8 Stück.

    Die meisten Männer haben Dienst geleistet.

    Wenn der erste verletzt oder sogar getötet wurde, wird noch so mancher plötzlich bereit sein zu schiessen!


    Ach ja, nur im Dorfkern sind 5 Bauernhöfe (total 11) und die Hunde laufen frei herum.

    Wünsche viel Vergnügen!:grosses Lachen:

    Gresli

  • Ihr Schweizer seid so ein verrückter Haufen! :grinning_squinting_face:
    Das wird der Grund sein, warum ich euch und euer Land und speziell eure Freiheit so mag und schätze :winking_face:

    Iring, darfst net vergessen, deine Aussage kann maximal für D-Land gelten. So spinnerte Waffengesetze hats nirgends sonst.

    So long,
    Sam

  • ja klar - in der schweiz oder im waldviertel ist das anderst . im biblebelt wohl auch . :o) wer hier in deutschland zugibt beim bund gewesen zu sein und vieleicht noch im schützenverein ist - zudem mit einer frau verheiratet ....ist schon verdächtig :o) -

  • Iring, ich glaube das ist eher die Vorstellung einer bestimmten Menschengruppe aber bestimmt nicht die der Allgemeinheit und erst recht nicht auf den Dörfern. Auch ich kenne Menschen mit solchen "Gutmenschentum-Vorurteilen" und solchen "Waffen sind böse und gehören alle verboten" Meinungen und ich freue micht jedes mal auf die lustige Diskussion aber es ist definitiv nicht richtig zu sagen "wer hier in Deutschland... ist verdächtig". Vielleicht hast du nur ein bestimmtes Umfeld von solchen Menschen und es kommt dir deswegen so vor.


    Bei uns im Dorf (Dorfteil 450 Einwohner) ist man entweder bei der freiwilligen Feuerwehr oder im Schützenverein. Ein paar sind Jäger oder beim THW aber bei allen ist ein gleich: Sie haben ihre Familien in Ort, und man sollte nie Menschen unterschätzen die nicht nur für eine Stück Papier oder einen Gehaltsscheck sondern für das Leben ihrer Familie kämpfen.
    Egal ob Übergewicht oder kein Bundeswehrdienst, hinter der Dorfsperre kocht die Frau und die Kinder spielen, dass war schon seit Jahrtausenden Motivation genug um entschlossen zu handeln, auch für unerfahrene und ungeübte.
    Des Weiteren sind mir hier im Ort solche Vorstellungen wie "waffennarr oder rechtsgearteter" fremd. Hier ist der Umgang mit Waffen nicht ungewöhnlich, ich möchte mal behaupten das ein Großteil der Häuser auch über Waffe verfügt. Es wird noch selber geschlachtet und so manch eine Frau ist problemlos in der Lage Fremde mit nen Besen vom Hof zu jagen (im normalen Alltag), halt alles noch ein bissl ursprünglicher. Und ich bin mir sicher, dass die, die sich zu einem Wachdienst melden würden, auch ihre Aufgabe gut machen würden.


    Gruß

    „Manche Menschen drücken nur deshalb ein Auge zu, damit sie besser zielen können.“
    Billy Wilder

  • Ich habe das Glück, daß meine Frau voll dahintersteht ! Unser Dorf ist heute ein Stadtteil, aber die Alteingesessenen kennen sich untereinander. Ich kenne praktisch alle Sportschützen und Jäger. Ich denke wir werden uns formieren und eine Bürgerwehr gründen. Die nächste Großstadt ist zwar nur 15 km entfernt, aber der soziale Brennpunkt liegt in genau der anderen Richtung. Ich kann mir nicht vorstellen, daß Plünderer ausgerechnet in unsere Ecke laufen um nach etwas zu suchen. Ich stelle mir das gerade mal vor, da läuft jemand 25 km hin und wieder zurück ohne etwas eßbares zu finden. Wieviele Tage hält der das durch ?

  • Hey Leute,


    das war ein mickriger kleiner Stromausfall, bis zur Ausrufung des Bürgerkriegs ist es da noch ein langer Weg.
    Wer sich deswegen schon nicht aus dem Haus traut oder mit dem Gedanken spielt die 8,8 aufzustellen und den Flammenwerfer mit der Türklinke zu koppeln....
    Entschuldigung, aber der sollte sich mit dem Gedanken auseinandersetzen sich in Behandlung zu begeben (es sei jedem erlaubt den "Melden" Button zu drücken wer sich angesprochen fühlt).
    Ohne Frage, es gibt Städte und Stadtviertel die sind gefährdeter als andere, aber da ist es auch tagsüber "unsicherer" als anderswo.
    Wie oft habe ich den halben Sicherungskasten auseinandergenommen, nur um später zu merken das der Nachbar auch keinen Saft hat. Heute schau ich erstmal zum Fenster raus.
    Ein paar Läden wurden wohl von der "Jugend" aus der Nachbarschaft ausgeräumt... "Sie haben so viele Waschmaschienen gewonnen wie Sie tragen können!" (keine Ahnung von wem das Zitat stammt).
    Ja und?! Die werden nicht lange Freude daran haben, dafür werden die "Grünen"... wobei, wenn ich richtig informiert bin werden die so langsam alle blau... schon sorgen. Die kennen doch ihre Pappenheimer.


    Sollte wirklich mal der Strom für 2-3 Tage weg sein... Das hat auch noch jeder überlebt (300 Kühe von Hand melken macht aber keinen Spass, das hatte ich schon mal).
    In Schweden gab es mal den Fall das nach einem Sturm manche Gegenden 2 Monate keinen Strom hatten. Ging auch, nach einigen Anlaufschwierigkeiten, problemlos. In den Supermärkten hatte man die alten Etikettentacker rausgeholt und an der Kasse kam der gute alte Taschenrechner zum Einsatz. Problem gelösst.
    1-2 Tage braucht es bis sich alles eingespielt hat, dann läuft es wieder.
    Annahme: München ohne Strom.... da wird halt alles benötigte aus der Umgebung zusammengezogen, ein paar Einsatzhundertschaften, ein paar Dutzend Feldküchen, ect. und fertig.
    Flexibilität und Gelassenheit, damit bekommt man alles in den Griff. Ihr wollt gar nicht wissen welche Planspiele die in euren Landratsämtern durchspielen (2 Mal im Jahr), da wären schlaflose Nächte bei "zartbeseiteten" vorprogrammiert.


    Lasst mal die Kirche im Dorf und den T 72 im Schuppen, ein paar die aus der Reihe tanzen gibt es immer mal.


    Gruss

  • Zitat von Bärtram;75130


    "Die Täter entwendeten hauptsächlich Tabakwaren, einige Süßigkeiten und in einem Optikergeschäft vier hochwertige Brillen."


    ...wenn das schon Plünderungen sind, wie titelt die HAZ dann erst, wenn es mal richtig ab geht? Wenn in Hamburg St. Pauli spielt oder die Fans von Hansa Rostock irgendwo auftreten, gehts ganz anders zu. Lt. Fernsehbericht gestern Abend handelte es sich bei den geklauten Brillen um vier Plastiksonnenbrillen. Ich will das beileibe nicht verharmlosen, aber so etwas passiert in einer Grossstadt doch jede Nacht. Das ist nunmal rein statistisch schon ziemlich wahrscheinlich, je mehr Leute auf engem Raum zusammen leben, desto wahrscheinlicher ist es, dass auch die Kriminalität dort steigt.


    Was ich eher bedenklich finde, ist was bei so einem Grossstadt-Blackout immer wieder ans Licht kommt: dass viele der sicherheitskritischen Infrastrukturen keine Notversorgung haben. Verkehrssteuerungsysteme z.B. sollten zumindest eine Umschaltmöglichkeit auf Notstrom haben. Genauso gehören jedem Architekten und Bauherren eines Pflegeheims die Ohren langgezogen, der keine Notstromversorgung zumindest für lebenswichtige Stromkreise vorgesehen hat. Da reicht doch ein 10kVA-Diesel mit Elektrostart und eine manuelle Umschaltung auf Netz-Ersatz vollkommen, das kriegt nach entsprechender Einweisung auch eine angelernte Pflegehelferin hin: "Bei Stromausfall: 5min warten, ob nur kurze Unterbrechung vorliegt. Wenn Strom wegbleibt, Notstromgenerator einschalten und Startknopf drücken. Sobald Motor anspringt, Startknopf loslassen und 1min warten. Netzumschalter auf "Notstrom" umschalten. Heimleitung und Feuerwehr informieren." Viel falsch machen kann man bei einer fest installierten Anlage nicht. Die Sequenz könnte man auch automatisieren, kostet halt mehr.
    Wenn man Generator und manuelle Netzumschaltung beim Bau mit einplant, kostet das nicht mehr als ein elektrisch verstellbares Pflegebett.


    Grüsse


    Tom

  • Zitat von Blackout;75176

    Ich denke schon das es etwas mehr sein wird als nur "freuen sich nen Ast und randalieren etwas mehr".


    Wenn der erste in der Dunkelheit mit nem Elektrogerät unterm Arm gesehen wird, werden die anderen auch was vom "Kuchen" abhaben wollen. Und während die Polizei noch den großen Media Markt mit den kaputten Scheiben schützen kann, wird der kleine Elektroladen von Expert zwei Straßen weiter leergeräumt...
    Es möchte ja keiner als Verlierer aus der Geschichte raus gehen wenn am nächsten Tag "alle" im Viertel von ihre Beute erzählen.



    Da der Strom ja öfters mal ausfällt in der Republik gibt es sicher jede Menge Beispiele für das von dir geschilderte Verhalten.


    Das es nach 30 Minuten Stromausfall in Hannover Plünderungen gab zweifle ich auch mal ganz stark an.

  • Zitat von tecneeq;75693

    .....


    Das es nach 30 Minuten Stromausfall in Hannover Plünderungen gab zweifle ich auch mal ganz stark an.



    In einer News Sendung (Sat1,RTL, N24 oder n-tv) habe ich von dem Stromausfall gehört und da war im Bericht auch davon die Rede dass es in dieser kurzen Zeit mehrere Einbrüche in Geschäfte gegeben haben soll.


    Ich war auch erstaunt, jedoch zugleich skeptisch inwieweit dies nicht ganz normale Einbrüche in Geschäfte hätten sein können.

  • Zitat von tecneeq;75693


    Das es nach 30 Minuten Stromausfall in Hannover Plünderungen gab zweifle ich auch mal ganz stark an.


    Dein Zweifel in Ehren, ich war nicht da, sondern habe nur geschrieben was in den Medien berichtet worden ist.
    Dort wurde diese Formulierung genutzt. Anscheinend haben Kriminelle den Stromausfall tatsächlich genutzt. Für nur ein paar Minuten keine Alarmanlagen, keine hellen Lampen und die Polizei im Stress, waren offensichtlich für manche "Chance" genug ...

    Zitat von tecneeq;75693

    Da der Strom ja öfters mal ausfällt in der Republik gibt es sicher jede Menge Beispiele für das von dir geschilderte Verhalten.


    Wir haben uns nicht über 30 Minuten oder Stromausfall in ein paar Dörfern unterhalten, sondern über Tage und in ganz Deutschland.
    Gerne recherchiere ich mal deine Beispiele alle durch, was bei den von dir geschriebenen "jede Menge Beispiele" so alles passiert ist.


    Des Weiteren könntest du ja mal recherchieren was so alles in Hamburg und Berlin (meine Gegend) passiert, wenn in manchen Stadtteilen "ein paar" Jugendliche meinen es herrschen anarchische Zustände. Darüber gibt es dann auch tatsächlich Recherchemöglichkeiten und Beispiele. Wenn die Scheibe erst einmal zerbrochen ist, ist auch schnell reingegriffen und eingesteckt. Und bei solchen Szenarien war die Polizei sogar nur 100/200 Meter weg. Ich kann mir recht gut ausmalen wie sich so etwas steigert wenn es dunkel ist und die Polizei weit und breit nicht zu sehen ...


    Gruß


    Blackout

    „Manche Menschen drücken nur deshalb ein Auge zu, damit sie besser zielen können.“
    Billy Wilder