Welche Erfahrungen werdet ihr für 2012 aus eurem Gartenjahr mitnehmen?

  • Hi Peace,


    Das warmweiße Licht aus dem 30 W LED Baustrahler hat eine Farbtemperatur von 3000 - 3200 K. Mal schauen ob das zum Wachsen reicht. Ich will ja nicht unter Laborbedingungen eine neue Sorte züchten, sondern nur ein paar Samen einen Anstubser geben. Wenn das Wetter passt, kommen die eh ins Freie, damit sie richtig abhärten. Übrigens sollen Tomatensamen schon ab 8,7 Grad keimen. Optimale Temperatur für Tomaten und Paprika liegt aber bei bei 20-25 Grad.


    Die Idee mit den Grow-Strahlern ist sicher auch nicht schlecht. Kannst ja mal berichten, wenn du dir die Teile holst. Mir wäre das zu teuer. Erstens von der Anschaffung her und 2. von den Stromkosten. Ich wollte meinen Baustrahler so 10-12 Stunden am Tag leuchten lassen.


    Paprikasamen werde ich Ende Januar versenken. Tomaten dann so Mitte Februar.


    Grüßle

    Wer sich in die Natur begibt, der lernt beim allerbesten Meister! (Erwin Thoma)

  • Ich werde 2012 meine Tomaten in Kübeln oder Pflanztrögen unter Dach ziehen und eine robustere Sorte wählen.


    Das vergangene Jahr war sehr regnerisch, meine Tomatenstauden waren vollbehangen, aber zu Erntezeit sind mir fast alle Stauden die im Freien standen eingegangen.
    Ich glaube das war Tomatenfäule oder so ähnlich.


    Alle Anderen die unter einem Dachvorsprung standen blieben heil mit leckeren Tomatenfrüchten.


    Desweiteren möchte ich Gemüse und Obst fürs Einmachen anpflanzen, auch wenn ´s bei Aldi unD Co billiger ist.
    Erstens weiss man was darin ist und zweitens kann man sich im Einmachen und Lagerhaltung üben.


    Viel Spass im Gartenjahr 2012


    wüscht Fischer

  • Tomatentipps am Rande


    Zitat von Fischer;89182

    Ich werde 2012 meine Tomaten in Kübeln oder Pflanztrögen unter Dach ziehen und eine robustere Sorte wählen.


    Das vergangene Jahr war sehr regnerisch, meine Tomatenstauden waren vollbehangen, aber zu Erntezeit sind mir fast alle Stauden die im Freien standen eingegangen.
    Ich glaube das war Tomatenfäule oder so ähnlich.


    Alle Anderen die unter einem Dachvorsprung standen blieben heil mit leckeren Tomatenfrüchten.


    Hallo Fischer,


    die Braunfäule lässt sich nur verhindern (es sei denn es regnet im Sommer sehr wenig) wenn unter Glas/Folie oder eben überdacht angebaut wird. Bei mir war der letzte Sommer bei den nichtüberdachten Tomaten auch ein Reinfall. Gerade als ohne Ende grüne Früchte da waren, gings mit den braunen Flecken los.


    Auch darauf achten, das die unteren Blätter abgeknipst werden, damit beim gießen in Bodennähe (nie von oben) nicht ebenfalls Braunfäule auftritt.


    Empfehlen möchte ich Dir/Euch aber an dieser Stelle die Wildtomaten, hier golden currant oder rote Murmel. Die habe ich vor Jahren ebenfalls von Dreschflegel bezogen und vermehre sie nun selbst bzw. sie sät sich aus. Sie ist unempfindlich gegen Regen und Braunfäule. Eignet sich auch um sie am Zaun hochzuziehen. Man geizt sie nicht aus und kann lecker direkt vom Strauch naschen. Supersüß und lecker.


    Kurzer Tipp: Ins Pflanzloch der Tomaten eine Handvoll kleingehackte Brennesseln (die im Mai ja supersaftig überall zu finden sind) in die Erde einarbeiten. Das gibt das ganze Frühjahr über eine schöne Stickstoffversorgung direkt an den sich ausbreitenden Wurzeln. Brennesseljauche über den Sommer ist zudem der beste Tomatendünger (auch für Paprika und sonstige Nachtschattengewächse) überhaupt. Und, so derb es klingen mag, Urin. Dazu gibts sogar irgendwo ne wissenschaftliche Studie und ich hatte das an einzelnen Planzen (natürlich nicht über die Tomaten pinkeln sondern auf den Boden) in 2011 durchaus erfolgreich getestet. Erhöht auch den Ertrag, mindert aber nicht den Geschmack :face_with_rolling_eyes:


    LG
    Peace

    Das Paradies liegt nicht jenseits, sondern abseits.

  • Peacefool, um die Wildtomaten schleiche ich auch rum.
    Kann man die "ohne alles" ins Freiland setzen und wachsen lassen oder brauchen die auch ein Dach?
    Bei den Chilis kann ich mich nicht entscheiden, ich werde wohl verschiedene Setzlinge beim Gemüsebauer meines Vertrauens kaufen - der hat auch samenfeste Sorten.

  • Zitat von Sunnhild;89195

    Peacefool, um die Wildtomaten schleiche ich auch rum.
    Kann man die "ohne alles" ins Freiland setzen und wachsen lassen oder brauchen die auch ein Dach?


    Du kannst auch je qm 1-2 Wildtomaten einfach so wachsen lassen. Z.B. auf einem alten Misthaufen. Dadurch das man Wildtomaten nichts ausgeizt, gehen die sehr in die Breite, weniger in die Höhe, bleiben sehr dicht und liegen nicht nur direkt auf dem Boden. Bei einem verregneten Sommer ist das aber auch nicht ideal. Besser ist es man lässt sie an einem Zaun ranken, sie bekommen dann mehr Luft und Licht und man kann sie dann auch eher in Reihe pflanzen wie normale Tomaten (40 x 40 cm). Sie benötigen dann kein Dach. Sie sind nicht immun, aber relativ resistent gegen Braunfäule.


    LG
    Peace

    Das Paradies liegt nicht jenseits, sondern abseits.

  • Letztes Jahr war bei mir ein sehr erfolgreiches Tomaten und Chili Jahr.


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    Da ich alle Töpfe per Hand gegossen hatte, machte es halt sehr viel Arbeit aber auch viel Freude.


    Zum Düngen setze ich eine Brennnessel Schachtelhalm Jauche an.


    Habe Tomaten und Chili's eingemacht und getrocknet. Bei den Paprika's machte ich zum Schluss "schlapp". Was nicht zum Gulasch verarbeitet wurde, bekamen die Nachbarn.
    Zwei Chili Stauden (rotes Teufelchen und Elefantenrüssel) und eine Paprikastaude habe ich in der Wohnung überwintert. Die treiben schon die ganze Zeit wieder aus und werden Ende Februar in etwas größere Töpfe gepflanzt.
    Da ich an scharfen getrockneten Chilis Vorräte für 2 Jahre habe (von 5 Pflanzen) wollte ich keine weiteren aussähen.


    Das Frühjahr hat mich aber gut im Griff, und so habe ich mich eben entschieden mildere Sorten anzubauen welche wir im Salat oder auf selbst gemachter Pizza essen.


    Nu Mex Suave Orange (eine milde Habanero)
    Chocolate Beauty
    Sweet Banana
    und weitere.


    Mein Ziel ist es eigenes Saatgut zu testen, mich in der Sortenreinen Vermehrung zu üben.
    Eigene Kräuter und Heilpflanzen zu verarbeiten zu Salben, Tinkturen, Seifen und so weiter.


    Mit dem Jäten halte ich es locker. Gehe nur mit meinem Kupfer 3Zack durch um die Erdoberfläche locker zu halten.


    Auf ein gutes Gartenjahr, Anne

  • Versuch Aussaat 2. Juli Woche


    Hallo alle zusammen,
    ich habe im Jahr 2011 mal den Notfall geprobt.


    Was geschieht, wenn es sich erst im Sommer abzeichnet, dass wir auf zusätzliche Nahrung aus dem Garten angewiesen wären? Also Aussaat Termin 2.Juli Woche.


    Nun dann wird es recht übersichtlich. Wer also nicht im Frühjahr mit der Aussaat beginnt und dann vereinzelt und umpflanzt, für den ergibt das KEINE Ernte.


    Ergebnis:
    Mohrüben / Karotten bleistift dünn.
    Salat erste Köpfe kurz vor dem ersten Frost Ende Oktober.
    Radischen übliche Menge, doch allein damit wird man nicht satt.
    Erbsen erste halbfertige Schoten kurz vor dem ersten Frost Ende Oktober.
    Kohlrabi beginnende Verdickung / Bildung einer Knolle kurz vor dem ersten Frost Ende Oktober.
    Grünkohl zarte Pflänzchen Ernte erst Ende 2012.


    Kartoffeln - halbe Menge - im Boden gelassen, Ernte bei Bedarf und Aussaat der frostresistenten Knollen im Frühjahr (einige halten immer durch).
    Zuckermais nischt.
    Steckrüben dünne Wurzelchen.
    Pastinaken Ernte im Jahr 2012.
    Schwarzwurzel Ernte im Jahr 2012.
    Futtermohrübe dünn, Ernte und Samen in 2012.
    Rote Beete dünne Pflänzchen Ernte in 2012 oder Samenträger.
    Kürbis nischt.
    Zuchini von drei Pflanzen 6kleine und 2 große geerntet.
    Tomaten nischt.
    Paprika 3Stck ins Gewächshaus kurz vor dem ersten Frost Ende Oktober gerettet und gepäppelt.


    Erweiterte Pflege: Gartensprengen bis 3h täglich bei 4m3 je h in der trockenen Zeit...
    Da ich in 2010 bereits auf Bodenverträglichkeit der Sorten und Arten getestet hatte (was lohnt sich, welche Sorte) ist es ernüchternd, was geschieht, wenn der optimale Zeitpunkt verpasst wurde. Natürlich kann man Pflanzen auch vorziehen, doch ist ohne Folie kaum ein Unterschied zum Zeitpunkt der Ernte zwischen Direktsaat und gepäppelten Pflanzen zu sehen.


    Da bei uns eine normale Aussaat erst nach dem letzten Frost Erfolg bringt (1.Mai), ist diese Erfahrung vielleicht für die Fraktion - wenn es dann sein muss, dann mache ich auch ...- wichtig.
    Wer seinen Gartenboden nicht rechtzeitig beackert und aussät, der wird keinen Kohl ernten sondern Kohldampf schieben.


    Mit freundlichen Grüßen
    Nikwalla

    „Der Tag mag kommen, da das Zeitalter der Menschen tosend untergeht.Doch heute kämpfen wir!
    Haltet Stand! Menschen des Westens!“

  • Moin Leute


    Ja ja der Garten... Das Frühjahrstema, habe schon extra Urlaub für Vorbereiten Sähen und Co geplant...


    Ich werde definitv ein Gewächshaus bauen, da wo ich letztes Jahr den Hauptteil des Beetes angelegt hatte, sowie ein Schmales Anlehgewächshaus auf der oberen Terasse, das Vor allem für die Tomaten sein wird... Zwar haben meine letztes Jahr lange lange durchgehalten, aber am Ende haben sie doch gegen den Regen Kapituliert, also wird es diesmal ein Dach geben und wenn wir schon dabei sind gleich ein Häuschen, so daß man schon etwas eher aussetzen kann (Wenn denn irgendwann dieses Jahr mal die Sonne scheint bringt es ja auch was ...)


    Kartoffeln sind dieses Jahr ein Paar mehr dran, dafür will ich die zweite mittlere Terassenseite an der ich letztes Jahr nix gemacht hatte dieses Frühjahr umgraben, begradigen, von den nervigen Büschen befreien. die Müssen eh weg, da ich im Sommer diese Seite der unteren Terasse überdachen will, und die Pfosten oben auf oder direkt hinter die Terassenmauer setzen will...


    Ausserdem will ich den Garten mit Hochbeeten definieren, dann ist die Gartenarbeit rückenschonender und ich kann auch Tiefergehendes Wurzelgemüse anbauen (Ist im Normalen beet aufgrund des sehr festen Lehmbodens nur schlecht machbar.)


    Gedacht hab ich neben Kartoffeln Zuckini, Kürbis und Tomaten, Karotten und Radies, Salate, Weißkohl, Rotkohl, natürlich wieder Paprika und Pepperonie, Gurken. Ausserdem will ich dieses jahr mal Melonen anbauen. Bohnen und Erbsen waren ja letztes jahr bei mir nicht ganz so toll, ich werd es aber noch mal probieren, Stachelbeeren, Erdbeeren und Preiselbeeren, stehen ja eh im Garten, genauso der Rhabarber, wobei ich da versuchen will, den mal endlich ein wenig einzudämmen, das ist mir einfach zu viel Rhabarber aber ich hab es partout nicht geschaft letztes jahr auch nur eine Pflanze zu töten, da will ich dieses Jahr mal ein wenig härter durchgreifen... Ach und Kräuter brauch man wohl nciht aufzählen die sind ja Obligatorisch :winking_face:
    evtl wieder Mais, und wenn mir die zeit bleibt und ich ein wenig Platz über habe, gedenke ich ein paar Spargelpflanzen einzusetzen, auch wenn die erst nächstes/übernächstes Jahr wirklich was essbares bringen, die liefern dann ja mehrere Jahre :)


    Das wird noch einiges an Arbeit aber ich bin zuversichtlich. Was ich noch besorgen will ist übrigens auch ein Häcksler, um zu Kompostierendes Material vorzu zerkleinern, Das hab ich letztes Jahr gesehen als ich den Alten Kompost umgesetzt habe das da größere Stücke zwischen waren, die da schon "Jahrelang" liegen und sich immer nur am Rand was tut. Entsprechend will ich Häckseln damit die Kompostierung schneller und effizienter auch festeres Material heimsucht :) Ach und ich will mal nen Thermokomposter ausprobieren, derzeit hab ich nur offene Komposthaufen, aber diese Thermodinger sollen das ja angeblich beschleunigen, und bei den Massen Pflanzenabfall der so anfällt wäre das nicht verkehrt..

    ich bin ich, was sollte ich auch sonst sein??

  • Nachdem ich/wir das erste Mal einen wirklich eigenen Garten nur für uns haben, werde ich vor allem EURE Erfahrungen in unser Gartenjahr 2012 mitnehmen :)
    Ich habe eben online eine ganze Palette unterschiedlicher Chili- und Tomatensamen bestellt, Anzuchtplatten für die Fensterbank und ein paar kleine und größere Pflanzkübel habe ich auch schon aufgetan, fehlt noch die Anzuchterde und Dünger und dann kann es losgehen :winking_face:
    Werde wahrscheinlich im Frühjahr auch ein Gewächshaus im Garten hinstellen, evtl. für die erste Saison so eins mit Rohrgestell und Folie und dann nach und nach eins aus Plexiglas (ja, das Spezialzeug für Treibhäuser) bauen, damit mir schwerer Regen und Wind nicht die Pflanzen kaputt macht...
    Ich werde berichten :)


    So long,
    Sam

  • Kauf dir auch alles was du von einem Niembaum im Gartenbereich bekommen kannst. Es ist super gut als Spritzmittel gegen unliebsamen Befall jeglicher Art. Aber auch die Setzlinge kurz bevor sie in die Außenerde gepflanzt werden einmal mit dem Wurzelballen in die Flüssigkeit getaucht und ausreichend trinken lassen, stärkt die Pflanze aufs beste. Aber auch als Dünger tut er sehr gute Dienste.


    http://www.jean-puetz-produkte.de/news/news-niem.php


    nashua

    - Der wichtigste Vorrat ist Wissen, den können selbst Plünderer nicht mitnehmen -

  • Puuuuh sagen wir's mal so: günstig ist definitiv anders. Aber ich hab das auch erstmal nur im Pützschen Shop angeschaut. Wenn ich mir allerdings da die empfohlenen Mengen (5ml Niemöl+1,5ml Emulgator auf 1l Wasser) zum Spritzen anschaue, dann kann ich mit einer Flasche 20 Liter Sprühlösung herstellen... und das ist mal ordentlich.
    Dünger hatte ich mir aufgrund dieser Anzucht-Anleitung für Chilis (externer Link) überlegt, Tomatendünger zu kaufen. Andererseits wäre evtl. auch Hanfdünger der Sache dienlich, da Chilis ja einen hohen Stickstoffanteil brauchen. Allerdings muss ich dann erstmal eine Bezugsquelle finden, wo mir nicht 3 Tage später die Staatsdiener die Bude stürmen... :winking_face:
    Ich werd mich mal in die Themen "Niem" und "Dünger" einlesen und dann entsprechend entscheiden.
    Danke für den Tip!


    So long,
    Sam

  • Huch, bei dem Link ging es mir nicht darum, dass du es dort kaufst. Du bekommst vieles auch günstiger im Baumarkt. Mir ging es nur um die Informationen die du hier über den Baum und seine Wirkung erfährst.

    - Der wichtigste Vorrat ist Wissen, den können selbst Plünderer nicht mitnehmen -

  • SAM


    So ein Foliengewächshaus hatte die Vornutzerin hier auch stehen.... Es gab einen stärkeren Sturm und umgelegt wars.... Als sowas würd ich nur hinstellen wenn du wirklich windgeschützte Ecken hast wo ein Sturm ihm nihcts anhaben kann...


    Was den Dünger angeht... OK wirst im ersten Jahr noch nciht haben aber das beste ist Kompost... als zweites würde ich Rinderdung empfehlen, gibt es (Wenn kein Bauer in der Nähe) granuliert, den in die Erde Einarbeiten reicht, diese Spezialdünger sind nur Geldmacherei, und du mußt bedenken IM SP Fall sind die nicht mehr so einfach zu beschaffen, also lieber gleich einfacher zu beschaffende /Selbstherzustellende Alternativen probieren. Ein guter Mix aus Gründungung und Kompost einarbeiten sollte auf Dauer für den Garten am besten sein. und die perfekte Überleitung in SP ...

    ich bin ich, was sollte ich auch sonst sein??

  • Mhm mhm mhm...
    Vielleicht sollte ich zu Anfang mal ein paar Infos zu mir erwähnen :winking_face:
    -ich hab den schwarzen Daumen, heisst ich krieg sogar Kakteen tot und wahrscheinlich sogar Steine :grinning_face_with_smiling_eyes:
    -das ist mein erster Versuch im Gartenmaßstab mit Pflanzen
    -ich habe (noch!) keinen Schuppen, d.h. muss alles im Keller lagern
    -berufsbedingt habe ich ziemlich wenig Zeit, werde also in erster Linie mit Pflanzen anfangen, die halbwegs pflegeleicht sind und nicht viel Aufmerksamkeit benötigen


    Also erstmal vielen lieben Dank für eure Tips und Tricks, die lese ich aufmerksam durch und speicher sie im Kopf ab!
    Leider sind für mich so einige Sachen nicht -oder noch nicht- praktikabel, z.B. die Lagerung von Sachen, die obskure Gerüche absondern (könnten), wie bspw. Tierdung.
    Eigenherstellung von Kompost und/oder Gründünger ist geplant, aber ich denke, dass die ersten Gehversuche in diese Richtung mindestens noch ein halbes bis ein Jahr in Anspruch nehmen werden. Ich muss -sehr zu meinem Leidwesen- den Garten erstmal von dem ganzen Gerümpel und S...ß den der Vormieter hinterlassen hat befreien. Handelt sich ja nur um so etwa einen Baucontainer voll Schrott wie Asbest, Kinderplanschbecken, Plastikmüll und heimtückisch halb im Boden herumliegenden *random Gegenständen... Allerdings hat mir da der Vermieter seine Unterstützung zugesagt und wird -nach seiner Aussage- wenigstens einen Container für den ganzen Mist hinstellen.
    Was noch dazu kommt, ist dass mir der Garten für alles auf einmal enorm zu groß ist. Dieses Frühjahr mache ich Fläche fertig für einen kleinen Acker von vll. 5x5 Metern, wo ich hauptsächlich Knollen oder Wurzelgemüse nebst ein paar Küchenkräutern hinpacken will und entweder ein kleines Gewächshaus (Man kann die Dinger wie die meisten Zelte abspannen... wird nur selten gemacht) oder ein Tomatendach für Chili und Tomaten.
    Wegen Dünger werde ich mal den Baumarkt meines Vertrauens heimsuchen und dort nach Niem-Baum-Zeugs und evtl. Langzeitdünger zum Streuen für den geplanten Acker schauen, da ich nicht weiss, wie viel oder wenig der Boden ausgelutscht ist.
    Dazu kommt noch Gartenwerkzeug, was ich mir leider alles neu kaufen muss, weil Mutti ~200km weit weg wohnt und ich hier noch nicht die passenden Kontakte habe. Wobei mir da grade spontan einfällt, dass die Mutter meines Vaters noch die Schuppen voll hat mit Gartenwerkzeug... mal anfragen, ob da was günstig zu haben ist :winking_face:


    Was wir ausserdem vorhaben, ist eine gemütliche Grillecke mit Sitzgelegenheiten und evtl. den alten Karnickelstall und die Holzabdeckung zum Schuppen umzubauen... Problem ist hier, dass der Bau größtenteils aus Eternit besteht, also auch hier wieder Asbest... :thinking_face:


    Nya, mal schauen, wie weit ich mit meinen Plänen komme, ich bin da durchaus optimistisch :winking_face:


    So long,
    Sam

  • Der Granulierte Rinderdung, riecht nicht, er ist getrocknet... du darfst ihn nur nicht nass werden lassen, dann könnte es sein das er ein wenig zu riechen anfängt, aber solang du das zeug trocken lagerst ist das IO, hab ich früher als ich nur eine Dachterasse zum "Bewirtschaften" hatte auch drinnen gelagert.


    Den gibt es auch im Baummarkt und Gartenshops. Im endeffekt ist es ja nur für die erste Düngung gedacht, ab nächstem Jahr hast dann ja genug Kompost :)


    Was Schrott im Garten angeht, da kann ich ein Lied von singen, ich hab ja letztes Jahr auch erst mal den Garten freigeräumt, neben Plastikzeug, und diversen Überraschungen vor allem von Brombeeren :winking_face:


    Was asbesthaltige Materialien angeht NICHT mit dem anderen Abfall entsorgen das wird teuer!!


    Asbest muß man extra beim Entsorger anmelden und dann gibt es entweder einen eigenen Kontainer oder BigBags in die das Asbest reinkommt... Solte sich asbest im normalen Container befinden wird ALLES was in diesem Container ist als Asbest abgerechnet. Und da das nach Gewicht geht und Sondermüll ist wird das Sauteuer... Also vorsicht beim Entsorgen, wenn du bei etwas unsicher bist ob Asbest oder nicht, lieber nicht in den Normalen Container schmeißen.

    ich bin ich, was sollte ich auch sonst sein??

  • Liebe Azi, ich werde das an meinen Vermieter weitergeben, mit dem Hinweis, dass er also besser VORHER bei den städtischen Entsorgungsbetrieben anfragt wegen dem Asbest-Müll :winking_face:
    Weil das ist ne ganze Menge, die da zusammenkommt... Diese gewellten Dachplatten, der alte Stall... plus dann noch den ganzen anderen Schrott.


    Brombeeren sind ne tolle Sache, wenn sie kultiviert angelegt sind und regelmäßig (dickes Ausrufezeichen) zurückgeschnitten werden. Aber die absolute Pest wenn sie unkontrolliert wuchern. Wir haben damals mit ~10 Leuten 4 Tage gebraucht um das Grundstück, was sich ein Kumpel zugelegt hat, von etwa bis zu 15 Jahre alten Brombeer-Urwäldern zu befreien. Und das mit erstklassiger Ausrüstung... Ich hätte die Arme und Beine von mindestens 2 von den Leuten gegen ein Fass Agent Orange eingetauscht :grinning_squinting_face:


    Mhmmmm ich werd mir das mit dem Rinderdung mal überlegen, aber der Kunstdünger hat doch ERHEBLICHE Vorteile im S&P... die ich im offenen Teil des Forums nicht mal andeuten möchte, aber trotzdem jeder kennt ;))
    Ich versuche nach Möglichkeit immer mindestens 2 oder mehr Verwendungsmöglichkeiten zu verbinden, wenn ich mir irgendwas neues kaufe. Geht leider nicht bei allen Sachen, ein Spaten ist bspw. immer ein Spaten (nein, kein Klappspaten, der kann eine Nahkampfwaffe werden) und Kuhmist ist immer Kuhmist. Allerdings kann man getrockneten Kuhmist im Notfall als Brennmaterial benutzen...
    Ach mal überlegen, hat ja noch paar Tage Zeit. Aber für Indoor-Farming werde ich geruchsneutralen Kunstdünger nehmen :winking_face:


    So long,
    Sam

  • Zitat von Sam de Illian;89599


    Mhmmmm ich werd mir das mit dem Rinderdung mal überlegen, aber der Kunstdünger hat doch ERHEBLICHE Vorteile im S&P... die ich im offenen Teil des Forums nicht mal andeuten möchte, aber trotzdem jeder kennt ;))


    Von den "Vorteilen" mal abgesehen: Was manchst du, wenn es wegen Peak-irgendwas irgendwann keinen Kunstdünger mehr für Normalsterbliche zu kaufen gibt, weil alles rationiert wird und an die professionelle Landwirtschaft geht?
    Dann sitzt du da mit ausgelaugtem, totem Boden.
    Also ich mulche ja lieber.

  • Das Gleiche was ich auch mit anderen Sachen mache, wo ich das Gefühl habe, dass die Verfügbarkeit sinken/abreissen könnte: Bevorraten! Und bei dem Garten komm ich mit nem 10kg Sack mal mit Sicherheit mindestens 5 Jahre hin.
    Und wie du evtl. auch gelesen hast, dieses Jahr wird mein erstes Gartenjahr, was heisst, dass ich noch keinen Kompost/Gründünger habe und es hauptsächlich um die Frage Kuhmist vs. Kunstdünger ging.


    So long,
    Sam

  • Zitat von Sam de Illian;89359


    Ich habe eben online eine ganze Palette unterschiedlicher Chili- und Tomatensamen bestellt, Anzuchtplatten für die Fensterbank und ein paar kleine und größere Pflanzkübel habe ich auch schon aufgetan, fehlt noch die Anzuchterde und Dünger und dann kann es losgehen :winking_face:
    Werde wahrscheinlich im Frühjahr auch ein Gewächshaus im Garten hinstellen, evtl. für die erste Saison so eins mit Rohrgestell und Folie und dann nach und nach eins aus Plexiglas (ja, das Spezialzeug für Treibhäuser) bauen, damit mir schwerer Regen und Wind nicht die Pflanzen kaputt macht...


    Hallo Sam,


    da kann ich dir nur die Empfehlung geben ein etwas stabileres Tomatenzelt zu kaufen eines dieser Sorte mit einer gewebeverstärkten Folie:
    [ATTACH=CONFIG]7075[/ATTACH]


    andere wie Beispielsweise dieses kannst du vergessen:
    [ATTACH=CONFIG]7076[/ATTACH]


    Ich hatte es ein paar Wochen im Betrieb und konnte es danach wegwerfen. Das war auch eine Erfahrung die ich letztes Jahr gewonnen habe.


    Gruß KUPFERSALZ