Der ideale Survival-PKW?

  • Zitat von beprudent;196228

    Sweet dreams are made oft this... Aber was kann man sich mit 12-15k € NEU kaufen ? Das ist nämlich mein Budget.


    Einen Dacia? gar nicht so übel das Ding wenn man finanziell eingeschränkt ist.


    LG Wolfgang

  • Hallo,

    Zitat von beprudent;196228

    was kann man sich mit 12-15k € NEU kaufen ?


    "NEU" würde ich als Privatperson sowieso nicht kaufen, wenn ich die Investition nicht von der Steuer absetzen oder gewinnmindernd als Betriebsausgabe ansetzen kann. Ein Angestellter hat nach Steuern und Sozialabgaben noch grob 50% vom Bruttolohn übrig. Der Neuwagen ist in A mit 20% und in D mit 19% Mehrwertsteuer belegt. Zudem verliert der Neuwagen innerhalb der ersten Jahre massiv an Wert. Bei kompakten SUVs z.B. sind es zwischen 40 und fast 60% Wertverlust innerhalb der ersten vier Jahre.


    Wenn Du also 15.000 € als Budget für den Neuwagenkauf aus deinem Gehalt als Angestellter angespart hast, dann musstest Du erst 30.000 € verdienen (Bruttolohn). Beim Autokauf mit den 15.000 € gehen bei 19% MwSt. schon mal 2.850 € davon an den Staat, das Auto darf netto also 12.150 € "Neuwert" haben. Davon sind nach vier Jahren noch grob 6.000€ Restwert übrig. Eine tolle Rendite: aus 30.000 € mach 6.000 € innerhalb von vier Jahren...


    Grüsse


    Tom

  • Zitat von tomduly;196238

    Hallo,



    Eine tolle Rendite: aus 30.000 € mach 6.000 € innerhalb von vier Jahren...


    Wenn ich an meine fleischlichen, flüssigen und dunstigen Genüsse denke hab ich eine noch viel schlechtere Rendite und dennoch reuen sie mich nicht.
    Ein Neuwagen um 15 000 Euro ist grundvernünftig denn bei dem kann ich mir als Normalo auch noch den Unterhalt leisten, hingegen 15 000 Euro in einen 4 Jahre alten dicken Wagen zu investieren dessen Unterhalt mich fast ruiniert ist nicht so ganz vernünftig.


    LG Wolfgang

  • Warum dann nicht das beste aus beiden Varianten? :face_with_rolling_eyes:
    Ein 1-3 Jahre altes, "vernünftiges" und im Unterhalt bezahlbares Auto? :Cool:


    Legend. vorschlagenderweise

  • [FONT=&amp]Vielleicht ist ja ein Mercedes G, Puch G, bzw. wie sie alle heißen, oder ein Derivat für „[/FONT][FONT=&amp]beprudent“ [/FONT]i[FONT=&amp]nteressant?
    Wurden ja schon oft im Forum besprochen, sind jedoch vielleicht nicht jedem präsent?
    Bis 2020 werden sie ja mit Sicherheit von Firmenseite unterstützt und wenn der Interessent technisch versiert ist, bzw. einen solchen Verwandten, bzw. Bekannten hat, dürfte auch ein erschwinglicher gebrauchter interessant sein.
    Die verschiedenen Heere europäischer Staaten verkaufen ja immer wieder welche und zwischen 10.00 bis 15.000 Spielgeldteuros sind sie in einem matten Naturgrün/Grau zu haben.[/FONT]

    Meine Magentabletten ...

  • Eine mögliche Alternative ist Lada. Da würd ich vorschlagen, Wildclaw ne PM zu schreiben :winking_face: Der hat nämlich so einen und der ist ziemlich cool und trotzdem bezahlbar.
    Ich träum ja auch von einem G aber das ist so eine Spinnerei von mir... im Alltagsleben würde ich ihn nicht wirklich brauchen, nur haben würd ich gern einen :grosses Lachen:
    Momentan hab ich einen abgemeldeten Mazda im Hof stehen, weil der keine HU bekommen hat... und da ich kein Bastler bin, werd ich den demnächst verkloppen... schweren Herzens. BRAUCHEN tu ich aber eigentlich kein Auto, meine Freundin hat einen Firmenwagen und ich bin arbeitsmäßig auf der Schiene unterwegs.


    So long,
    Sam

  • Hallo,

    Zitat von Isuzufan;196243

    hingegen 15 000 Euro in einen 4 Jahre alten dicken Wagen zu investieren dessen Unterhalt mich fast ruiniert ist nicht so ganz vernünftig.


    da bin ich ganz Deiner Meinung.


    Deshalb stecke ich normalerweise nicht mehr als 6.000 Euro in einen 4-6 Jahre alten gebrauchten: 2010 hab ich für einen 2006er Golf Variant mit "Business-Ausstattung" 6.000€ ausgegeben. Unfallbedingt musste vor einem Jahr ein anderer her: ein 2006er Passat Variant mit allem erdenklichen Schnickschnack für 5.800€, meine Beva fährt seit 2008 nen 2002er Astra Caravan, der uns 2.000€ gekostet hat. Einziger Ausrutscher war 1999 ein 5 Jahre alter A6 Avant für umgerechnet 14.800€, dafür fuhr ich den absolut zuverlässigen Wagen bis er 420.000km im Jahr 2010 drauf hatte und würde ihn heute noch fahren, wenn er wegen seiner roten Umweltplakette nicht überall ausgesperrt wäre. Davor: Ford Escort, Suzuki Sj413, Kadett E, VW Golf II - alles Gebrauchte und immer um die 10.000DM/5.000€ rum. Habs nie bereut. Wenn ich seh, was mein Vater an Geld mit Neuwagen vernichtet (Anfangs nur BMW, jetzt nur Audi)...
    Und dann gibts ja noch den Unimog 1300L Bj. 1984 ex-BW, der seit 2000 zu unserer Familie gehört und der uns damals umlackiert und neu bereift 33.000DM kostete. Übrigens ein als Gebrauchtwagen sehr wertbeständiges Fahrzeug: die Mogs werden aktuell für 15.000€ gehandelt... Neupreis wäre heute allerdings um die 100.000€ Aber die Kapitalvernichtung betreibt das Militär (bzw. die VEBEG), in dem sie die Dinger nach 15 Jahren für ein Zehntel des Anschaffungspreises abstösst.


    Grüsse


    Tom

  • Hi!
    Mein Nachbar hat sich einen Deutz (ich glaube Modell Mercur) rausgelassen. Luftgekühlt mit Allrad usw. Der Motor hat gerade mal 7.000 km runter und das ganze zu einem lächerlichen Preis von 500 Euro. Das ehemalige Feuerwehr wird zu einem Pritschenwagen umgebaut. Bei dem Preis hat er definitiv nichts falsch gemacht. Auf sowas hätte ich auch bock...
    Die Motoren sollen sehr haltbar sein und mit der Luftkühlung auch recht einfach gestrickt.


    [ATTACH=CONFIG]21590[/ATTACH]


    Gruss TacOp

  • [ATTACH=CONFIG]21591[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]21592[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]21593[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]21594[/ATTACH]Nissan Patrol 3.0 l Turbo Diesel, Reichweite mit einer Tankfüllung ca. 750 km.
    Ausgerüstet mit Kochkiste, Colmann Zelt, 2 Feldbetten, 2 Daunenschlafsäcke, 2 x Isomatte für die Feldbetten , 2x Campingstühle, 1 Campingtisch, Grill, 20 l, Verbrauchswasserkanister, 4x 1,5 l 6er Pack Mineral, Div. Auto Werkzeug und Ersatzteile, 2x Reservekanister a 20 l, Bergematerial.
    Dieses Material ist auf allen Offroadreisen immer dabei, natürlich kommen da noch Persöndliches Material und Lebensmittel dazu.
    Für die wirkliche Flucht kommen da noch 3 Kisten a 12 MRE, 90 Beutel a 250 ml Nährflüssigkeit, 20 Travellunch und der halbe Voratskeller mit.:lachen:

  • Guten Abend !Da ich kein Mad-Max-Mobil will, da diese zu auffällig sind und auch technisches Geschick verlangen, tendiere ich mehr Richtung "Lieferwagen". Aufgefallen sind mir der Skoda Roomster, der Dacia Dokker und der Opel Combo (welcher aber kein Opel mehr ist sondern ein Fiat). Neu muss sein, wegen der Garantie.

  • Kommt darauf an was für ein Szenario, Fluchtweg und Fluchtzielpunkt. Mit Diesen Beschrieben Autos kannst du nur auf normalen Strassen und Kieswege fahren sobald du Auswaschungen, Schlamm, Schnee und der gleichen hast werden sie nicht weiter kommen die Wattiefe bei Wasser ist auch nicht tolle
    4x4 ist ein muss, finde ich ,je nach Szenario wirst du die Öffentlichen Strassen nicht oder nur teilweise benutzten können alle andern werden auch dort unterwegs sein und zu Staus und Behinderungen führen bleibe abseits der reguleren Wege setze dein Fluchtzielpunkt weit weg von grossen Städte und Dörfern.

  • Ich denke (wie schon mehrfach hier im Forum von unterschiedlichen Teilnehmern beschrieben), dass das "ideale" fluchtfahrzeug nicht das sein wird, was am besten ausgestattet ist, sondern das, das am vorderen Ende des Pulks unterwegs ist.


    Insofern nehm' ich einfach das vorhandene familienauto und mach' mich (hoffentlich) früh genug auf den Weg. Das gesparte Geld investiere ich lieber in ein oder zwei ungeplante Kurzurlaube zum taktisch günstigen Zeitpunkt und schau dann mal, was passiert. Zuletzt so geschehen beim Sturm "Ela" zu Pfingsten hier im Ruhrgebiet, den ich mir nach der überzeugenden Vorwarnung lieber aus gesundem Abstand angeschaut habe...

  • Thema Garantie sähe ich nicht so eng, da das was kaputt geht (Getriebe, Kupplung, Masseschwungrad usw) meist eh von der Garantie ausgeschlossen sind, da Verschleißteile. Ein sauber durchgecheckter Gebrauchter vom Händler wäre da mMn sinnvoller. Hier, wie schon beschrieben 4x4, was nicht zu verwechseln ist mit den SUV Krankheiten die so am Markt kreuchen. Außer höherer Verbrauch und etwas besseren Fahreigenschaften durch Allrad-Antriebe bei schlechtem Untergrund haben die Dinger keinen Mehrwert. Bei einem Neuwagen fährst du nur vom Händler zum Anmelden und hast 10% des Kaufpreises in den Sand gesetzt.
    Ich tendiere momentan zB zu einem gebrauchten Opel Frontera. Für 5000 kaufen und für nochmal 3000 die üblichen Verdächtigen Problembereiter prophylaktisch tauschen.


    Aber hier gibt es denke ich keine Goldrandlösung, jedem das Seine :)

    [HR][/HR]Klar komme ich nach der Apokalypse in die Hölle, aber mit VIP-Bändchen und Freigetränk.
    [HR][/HR]

  • Manchmal ist es ja hilfreich erst das Thema zu lesen und dann zu schreiben: "survival-pkw"!
    Also nichts mit Expeditionsfahrzeug oder ähnlichem. Sonst wäre eine Brückelegepanzer echt gut, da macht ein kleiner Fluss auch keinen Ärger und so einen PKW Stau überrollt man halt.
    Ich für mich habe in demPunkt diese Kriterien angesetzt:
    - Es muss ein Auto sein mit dem ich im Alltag das Tagesgeschäft abarbeiten kann und es mir auch Spass macht
    - etwas mehr Bodenfreiheit weil ich auch mal über einen Bordstein fahren will
    - Automatik weil man damit auch mit nur einem funktionsfähigen Arm oder Bein fahren kann
    - Diesel, weil alle in der Familie Diesel fahren


    Der Rest den ich brauche wird lagebedingt reingepackt.


    damit blieb für mich nur ein Fahrzeug aus der Midzise - SUV Klasse

  • Und wenn es ein Allrad wird, unbedingt darauf achten das man mindestens eine Achse sperren kann...


    Jedes Jahr über lege ich ob ich meinen Firmenwagen weiterfahren soll oder den gegen Allrad tauschen soll, aber im Grunde bin ich bis jetzt überall hingekommen wo ich hin wollte, auch mit einem schwerem Anhänger im Wald. Ich muss halt vorher die Strecke anschauen und mit Hirn fahren, dann klappt das schon, wir wohnen ja nicht im Dschungel...
    Wobei ich meinem T4 Allrad mit Sperre schon etwas wehmütig nach trauere...


    Gruß
    Die Grille der jetzt mit einem Peugeot 308 SW unterwegs ist

  • Alles recht interessant zu lesen. Technisch unproblematische (sprich einfachst) aufgebaute Autos gibt es nicht mehr. Sogar der Lada Niva hat eine elektronische Einspritzeinlage. G-Kat, Motorsteuerung usw. machen die sache auch nicht einfacher. Und die robusten Oldies dürfen nun mal in der Nicht-Krise nicht fahren. Dazu noch mein begrenztes Budget. Alles eben suboptimal, aber es soll, wie eben schon weiter oben von jemanden angemerkt, kein Expeditionsfahrzeug sein. Der Einwand mit dem Automatik-Getriebe erscheint mir absolut erschreckend, aber echt ein Gedanke wert. Habe bisher immer nur Autos mit Schaltgetriebe gehabt, war aber auch immer fit, körperlich. Das macht nun die Suche nicht einfacher. Und auch nicht billiger... Bzgl. Allrad, aj, schön wäre es, aber in meinem Budget bis auf Duster oder Panda 4x4 , vielleicht auch Suzuki Jimny nichts vernünftiges zu haben. Gibt es den Subaru Justy noch ? Ein wenig LAderaum sollte auch noch sein...

  • Zitat von beprudent;196580

    ... vielleicht auch Suzuki Jimny ...


    Der Jimny ist vom Platzangebot arg eingeschränkt, für knapp 2k mehr gibts den
    Suzuki NGV 1.6 der einiges geräumiger ist.


    Gruß Andreas

    Rechne mit dem Schlimmsten aber hoffe das Beste. -Arthur Schopenhauer-