Der ideale Survival-PKW?

  • Hallo Helmut,


    wo hast Du denn die Funktechnik versteckt ?


    Am Küchenblock sehe ich sowas wie eine Hustler Antenne (?) verstaut - und der Rest ?


    Neugierige Grüsse,


    Udo (DL 8 WP)

  • Hallo Udo,


    die Funktechnik sieht man auf den Bildern schlecht, hier Bilder vom letzten Fieldday.
    Die KW Antenne ist selbstgebaut, ähnlich Outback, nur besser auf 20m und 40m.
    Bilder vom Mast folgen, derzeit ist der Radlträger noch nicht montiert.
    Aktuell sind zwei GEL-Akkus mit je 35Ah verbaut, die werden jetzt durch zwei 100AH AGM ersetzt (mit entsprechender Ladetechnik)


    73, Helmut


    previval.org/f/index.php?attachment/38485/
    previval.org/f/index.php?attachment/38486/
    previval.org/f/index.php?attachment/38487/

  • So mein neuer Survival-PKW ist im Anflug der Vorbesitzer lässt noch eine Inspektion machen und in 2 Wochen ist er meins ein Skoda Octavia Scout 2.0 Diesel mit 140 PS und Automatik. Das ist der optimal Kompromiss für mich zwischen Alltagstauglichkeit / Unauffälligkeit und der Möglichkeit auch gut über Wald- und Feldwege bzw. nasse Wiesen zu fahren.


  • Warum geht das im tiguan nicht?
    Zugegeben, es ist nen paar Jahre her, aber ich hab in der Jugend manche Nacht in kleineren Autos geschlafen
    und selten allein :grosses Lachen:

  • Zitat von Peterlustig;306038

    ... aber der tiguan ist ja nun schon n Schiff...


    Der ist gerade mal 4,4m lang und 1,8m breit. Das ist doch kein "Schiff".

    An der Kennzeichenbefestigung erkennt man die Ernsthaftigkeit eines Offroaders...

  • Iss kaum mehr als ein CrossGolf / Golf Plus in 4motion...

    An der Kennzeichenbefestigung erkennt man die Ernsthaftigkeit eines Offroaders...

  • Das Problem sind tatsächlich nur zweitrangig die Maße. Ja das ist sehr kuschelig und quer kann man ganz vergessen. Das Problem Nummer 1 ist das man keine ebene Liegefläche erhält wenn man die Rücksitzbank umklappt. Da bleibt ein Versatz von etwa 15cm im Rücken und das ist echt unbequem.

  • Was ist eigentlich das Problem mit dem Mitsubishi Pajero? Er ist ein echtes Schlachtross und mittlerweile sind die ersten Versionen für ab ca. 2000 Euro zu bekommen. Sind also bereits Oldtimer oder stehen kurz davor einer zu werden.


    Wenn man die sich mal auf den Fotos so anschaut, sehen die eigentlichn noch recht gut aus.


    Wo ist der Haken? Kennt sich jemand aus?

    I feel a disturbance in the force...

  • Zitat von TheHamster;306066

    Das Problem sind tatsächlich nur zweitrangig die Maße. Ja das ist sehr kuschelig und quer kann man ganz vergessen. Das Problem Nummer 1 ist das man keine ebene Liegefläche erhält wenn man die Rücksitzbank umklappt. Da bleibt ein Versatz von etwa 15cm im Rücken und das ist echt unbequem.


    Eine komplett ebene Fläche erhalte ich in meinem Kombi auch nicht, aber die Steigung ist moderat, ohne große Buckel... da ne Lumatra rein und das Ding ist geritzt. Ist generell besser im Auto als mit Isomatte.
    Und im Megane III Grandtour hat man auch zu zweit genug Platz zum schlafen. Der 'Laderaum' von meinem Golf Kombi war wesentlich kleiner, weil der so dicke Außenmauern hat und die Radkästen so weit innen waren. Müsste mal die maximale Nutzbreite vom Megane ausmessen.
    Ist kein Geländewagen, aber mit nem sparsamen 1.5l Diesel kann man (noch) kaum was falsch machen und gerade bei dem unglaublichen Platzangebot. Ersatzteile gibt es super in ganz Europa und Werkstätten auch. Natürlich hat er auch elektronische Komponenten und viel selber machen ist da nicht drin.
    Dafür ist er recht günstig zu haben und in der Haltung. Neue Bremsen komplett (bei dem Wagen sind die Radlager direkt mit in den Bremsen verbaut, deshalb teurer bei den Teilen), Klimawartung und TÜV mit knapp 5 Monaten drüber haben mich in der Werkstatt auf Rechnung 540€ gekostet. Davon entfallen allein 118€ auf HU/AU und mal grob 60€ auf die Klimawartung.


    Das einzige, was ich wirklich vermisse, ist der rückwärtige Einparkindikator (oder auch Anhängerkupplung genannt)... aber auch das würde sich gegen Einwurf kleiner Münzen bei Rameder nachrüsten lassen.


    So long,
    Sam

  • Ich meine, daß man am flexibelsten mit einem alten Saugdiesel ist....am besten älter als 30 Jahre....dann bekommt er die Oldtimerzulassung, kostet sagenhafte 195 Euro Steuer p.a. und frisst alles was halbwegs brennt...eure "Sparwunder" als CRDI und TDI nützen euch nix...wenn ihr "schmutziges" Heizöl tanken müsst....Ruckzuck sind eure Einspritzdüsen dicht, wenn nicht vorher schon eure Steuergeräte oder andere Elektronik streikt. Ebenso ist da auch nix mehr mit irgendwelchen brennbaren Ölen reinschütten....aber in einer Kategorie habt ihr "Sparfüchse" dann gewonnen....der Kraftstoffverbrauch ist dann gleich Null!!!!!!


    Ein alter Pajero, Landcruiser oder Landrover als Saugdiesel sind anspruchslos, besitzen keinerlei Elektronik und werden auch heute noch und nicht umsonst, bei den Aussies oder Afrikanern im Busch eingesetzt.


    Ich habe da auch meine eigenen Ideen.....


    5,6m lang, 2,4to, 6,2l Saugdiesel, Höchsgeschwindigkeit 120km/h, Anhängelast 5,5to, Allrad mit zuschaltbarer Sperre, Verbrauch 14l/100km,


    Die letze Tankfüllung war Sonnenblumenöl vom Aldi....1l für 0,49 Euro...habe aber nur 50l bekommen *lach*


    P.S. Fast vergessen...an diesem Auto ist der komplette Kabelbaum in etwa so dick, wie bei meiner M-Klasse der Kabelstrang von der Alarmanlage. Glührelais ausgebaut und ein Kippschalter für manuelles Vorglühen eingebaut....das geht schon nicht mehr kaputt.
    Mechanische Einspritzpumpe und zusätzlich eine elektrische Pumpe manuell zuschaltbar.... man kann ja nie wissen *grins*



  • Mit der kleinen aber feinen Unterscheidung zwischen "tauglich für alles" und "tauglich nur in der Krise".
    Für mich ist ein Auto wie von dir beschrieben nur für letzteres brauchbar.
    Ich fahre im Jahr berufsbedingt und privat etwa 30-40TKM. Mal abgesehen davon, dass mein Sparfuchs-Auto nur 142€ Steuern im Jahr kostet, liegt der Verbrauch bei etwa 5l/100km. Wenn ich die km mit z.B. 7l/100km fahren würde, dann hätte ich nicht 1500l Verbrauch im Jahr, sondern direkt 2100 (gerechnet auf 30TKM). Bei einem Dieselpreis von 1,10€ wären das dann 660€ zusätzlich. Pro Jahr.
    Dazu kämen dann Themen wie Parkplatzsuche, Verbot für Innenstädte (in meinem Job unmöglich), usw.


    Für mich ist ein globalgalaktischer Systemzusammenbruch mit NEMPs und invasiven Horden eher nicht sonderlich hoch auf der Wahrscheinlichkeitstabelle angesiedelt, deshalb kümmer ich mich lieber um die Sachen, wo man zügig verlegen muss und nicht ins Hochgebirge fliehen...


    Wobei ich solche Autos als Spaßmobil durchaus toll finde.


    So long,
    Sam

  • Hallo Sam...mir ging es nur um den idealen Survival-PKW...und das ist für mich nun mal ein alter Pajero usw.... siehe meinen Beitrag oben..... und als Oldtimer fährst du überall hin.....da man von den Plaketten und Einfahrverboten ausgenommen ist.


    Das hat auch nichts mit irgendwelchen "globalgalaktischen Katastrophen" zu tun....sondern es geht einfach nur um ein Fahrzeug, daß auch unter widrigsten Umständen noch fährt... eben dann wenn die Dacias und andere Sparmobile usw. nicht mehr fahren....und ich mich auch ausschließlich nur zum Thema Survival + Fahrzeug) äussern wollte. :winking_face:

  • Pajero Saugdiesel mit H-Kennzeichen?:kichern:
    Bei mobile.de gibts keinen einzigen...:Rol:



    Und der 6,2l-Dieselmotor im Suburban ist je ein DD-Vorkammermotor. Ob der über eine Reiheneinspritzpumpe verfügt, kann ich nicht mal sagen, eine Verteilereinspritzpumpe wird aber auch mit PÖL überfordert. Und die Vorwärmung des PÖLs ist auch keine langfristige Lösung, wie hier schon an anderer Stelle ausgeführt.


    Verschmutztes Heizöl oder DK setzt auch bei alten Dieselmotoren extrem schnell die Kraftstoffilter zu.
    Ich weiß wovon ich rede, ich hatte mal in MA offensichtlich mit Altöl verschmutzten DK (deren Art der Entsorgung...) getankt. Bis Barcelona habe ich meinen Bestand an Filtereinsätzen aufgebraucht gehabt und ab da bis D dann so alle 100km den Filtereinsatz ausgewaschen. Das war eine schöne Sauerei...




    :Angel:

    An der Kennzeichenbefestigung erkennt man die Ernsthaftigkeit eines Offroaders...

  • @Rocky.....Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.


    Die Pajeros fahren so gut wie alle in Afrika.....und die Landcruiser in den USA.


    Die Besitzer in D, welche ich kenne, würden eben auch nicht verkaufen....aber wie schon mal geschrieben....es geht hier nur um das ideale Survivalfahrzeug....und das sind und bleiben eben diese alten "Heizölbomber"....zumindest für mich.


    Letztendlich soll jeder das fahren, was er für richtig empfindet und lasst uns alle hoffen, dass wir nie rausfinden müssen, wer Recht hat. :winking_face:

  • Zitat von monkele;309703

    ...Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.
    ...Pajeros...


    Zu einen habe ich nie behauptet, daß ich einen Pajero haben will. :unschuldig:


    Und zum zweiten wurden hier in D die Pajero L040, neben Ottomotoren, immer nur mit Turbodieselmotoren (2,3TD und 2,5TD) verkauft.:Kopfschuetel:

    An der Kennzeichenbefestigung erkennt man die Ernsthaftigkeit eines Offroaders...