Der ideale Survival-PKW?

  • Zitat von Toni Pantaloni;23450

    ...
    @ PapaB:

    PÖL ist ne Wissenschaft für sich, es gibt auch Foren, die von Leuten betrieben werden, wo das ordentlich in die Hose gegangen ist.
    So lange der Dieselpreis noch gut ist geh ich da nicht ran. Wenn Du nicht gerade in einer Umweltzone wohnst, arbeitest oder regelmäßig dort Deine Freundin besuchen musst, könnte ich Dir nen Vorkammerdiesel, als Option auf spätere PÖL - Nutzung, empfehlen. Allerdings sind die Steuern ( bei mir 540 Euro im Jahr, 3 Litermaschine ) nicht außer Acht zu lassen. Dafür wirst Du mit gepflegt - rustikalem Fahrverhalten, recht günstigen Ersatzteilpreisen und Zuverlässigkeit belohnt.


    Also wäre zum Beispiel ein älterer Landrover Defender in der Hinsicht Angebracht?
    Mein Traumauto für den Ernstfall sollte genügend Power haben um auch mal einen Anhänger gut weg zu schleppen, reichlich Platz für meine Familie und Ausrüstung, aber eben auch Zuverlässigkeit und Robustheit...
    Also sowas eben: KLICHMICH

    Glaube wenig. Hinterfrage alles. Denke selbst.


    Albrecht Müller

  • Zitat von PapaB;23489

    Also wäre zum Beispiel ein älterer Landrover Defender in der Hinsicht Angebracht?
    Mein Traumauto für den Ernstfall sollte genügend Power haben um auch mal einen Anhänger gut weg zu schleppen, reichlich Platz für meine Familie und Ausrüstung, aber eben auch Zuverlässigkeit und Robustheit...
    Also sowas eben: KLICHMICH



    Ein Defender...

    Also die alten Defender hatten da so ne Macke, da die für die Wüste mit weichem Untergrund usw. gebaut waren, wurde nicht so auf Vibrationsfestigkeit geschaut vom Hersteller. Bei strammer Autobahnfahrt konnte sich da schon mal was losrütteln, ne Mutter oder zwei. Oder die Spritpumpe verabschieden. Also eine Stunde schrauben, zwei Stunden fahren. Dafür Karosserie unkaputtbar weil Alublechkleid.

    Die Neuen... keine Ahnung.

    Für den Preis, und aus Behördenbestand, ich glaub ich würde den nehmen. Kann aber keine Ferndiagnose geben. Plane auf jeden Fall den Wagen gut in Dein Budget ein. Da muss man immer mal was reinstecken. Und mal reinsetzen, die Sitzposition ist nicht jedermanns Sache.

  • Ist halt wie bei einer Harley:face_with_rolling_eyes:

    Schrauben darf ich bei meinem Ranger (Pick up) auch ab und an nachziehe. Der Diesel schüttelt auch ganz gerne den Fahrer durch. Leider auch kein guter Allrounder. Ich Glühe ihn auch im Winter zweimal vor das reicht dem guten um sauber anzuspringen.
    Der Defender würde mir schon zusagen aber auch ich muß mit dem Geld Haushalten (Schade):traurig:. Jedoch würde ich kein Auto aus Behördenbeständen oder Werkstätten kaufen zumindest nicht bei uns, die werden da gerne von den Lehrlingen als (Hof-Hure) genommen.:lachen:

    LG hammer

  • Zitat von hammer;23505

    Jedoch würde ich kein Auto aus Behördenbeständen oder Werkstätten kaufen zumindest nicht bei uns, die werden da gerne von den Lehrlingen als (Hof-Hure) genommen.:lachen:

    LG hammer



    Kommt auch immer auf den Meister drauf an.

    Unser (Ge-)Schirrmeister hat sein Bürofenster nicht ohne Grund zum Hof raus, wo die Garagen sind...

    Trotzdem, 150 verschiedene Fahrstile hinterlassen schon ihre Spuren, egal wie soft sie sind, das ist richtig.

  • Zitat von PapaB;23489

    Also wäre zum Beispiel ein älterer Landrover Defender in der Hinsicht Angebracht?
    Mein Traumauto für den Ernstfall sollte genügend Power haben um auch mal einen Anhänger gut weg zu schleppen, reichlich Platz für meine Familie und Ausrüstung, aber eben auch Zuverlässigkeit und Robustheit...
    Also sowas eben: KLICHMICH



    Ahhh... ein V8 (schmacht:smiling_face_with_hearts:).
    Allerdings musst du reich sein um nicht fürs tanken pleite zu gehen.
    Kauf einen Diesel, TDI/TD5 oder wenn du hart im nehmen, bist einen Series IIa/ oder III.
    Ich fahr seit 11 Jahren meinen TD5 und bin SEHR zufrieden. All die Gerüchte um mangelnde Qualität etc. haben sich nicht bewahrheitet.
    Gruss WTG, bekennender Defender- und Series IIa Junkie:Cool:!

    Die Party ist vorbei!

  • Zitat von WAY TO GO;23533

    Ahhh... ein V8 (schmacht:smiling_face_with_hearts:).
    Allerdings musst du reich sein um nicht fürs tanken pleite zu gehen.
    Kauf einen Diesel, TDI/TD5 oder wenn du hart im nehmen, bist einen Series IIa/ oder III.
    Ich fahr seit 11 Jahren meinen TD5 und bin SEHR zufrieden. All die Gerüchte um mangelnde Qualität etc. haben sich nicht bewahrheitet.
    Gruss WTG, bekennender Defender- und Series IIa Junkie:Cool:!


    Urgs... das mit dem V8 hatte ich gar nicht gesehen *lach*...
    Ja nun, Reich bin ich nun wirklich nicht....


    Ähm, ein TD5 ist eine Variante des Defenders?

    Glaube wenig. Hinterfrage alles. Denke selbst.


    Albrecht Müller

  • Zitat von PapaB;23547

    Urgs... das mit dem V8 hatte ich gar nicht gesehen *lach*...
    Ja nun, Reich bin ich nun wirklich nicht....

    Ähm, ein TD5 ist eine Variante des Defenders?



    Ja, der Defender TD5 ist von 1998-2006 gebaut worden. Der Motor wurde von BMW & Steyr zusammen entwickelt, speziell für die Defender-Plattform.
    Gruss WTG

    Die Party ist vorbei!

  • Ich hab ein 10 Watt Solarpanell von Conrad. Betreibe mit 12 V meine Gartenhüttenbeleuchtung. Habe aus Interesse wenn ich morgens die Katzen besuche das Voltmeter an der Batterie abgelesen. Wennauch nicht jeden Tag (bei Schneefall ist halt nichts mit Solar) so habe ich die ladung trotz bis zu -17 Grad erhalten können.

  • Uha, dieses Video:


    http://www.youtube.com/watch?v=rIKu1UDoa6s&feature=fvw


    Vergällt mir ein wenig die Lust auf einen Defender. Viel Sicherheit für die Passagiere ist ja darin dann nicht gegeben.
    Andererseits habe ich Videos gesehen wie er sich Querfeldein so macht und das wiederum ist genial...


    ARGH... warum sind solche Entscheidungen immer so schwer? :traurig:

    Glaube wenig. Hinterfrage alles. Denke selbst.


    Albrecht Müller

  • Du musst Dir schon bewusst sein, dass Du dann ein "altes" Auto hast. Mit alten Standards wie Leiterrahmen, die die Aufprallenergie direkt an Dich weitergeben und starre Lenksäulen, die sich nicht so einfach wegknicken. Nutzfahrzeug von Anno dunnemals halt.

    Wie war vor ein paar Jahren die Anekdote, dass sich der Chef der Entwicklungsabteilung (?) von Daimler Benz selbst totgefahren hat, im modernsten Modell mit Bremsassistent, Rundumairbags, ESP usw.

    Ich fahr auch ohne Airbags und ESP rum und sage mir, dass der eigene Fahrstil die beste Lebensversicherung ist. Und mit einem Auto, das eine Beschleunigung hat wie ein Rollstuhlfahrer bei Gegenwind, ist das auch nicht schwierig...

  • Teilweise magst du schon Recht haben Toni.... doch ists nicht nur von meinem Fahrstil abhängig.
    Zum Leidwesen vieler sausen da drausen leider auch SEHR viele Vollpfosten rum die zum Thema Vorrausschauend und sicher Fahren komplett Bildungsneutral sind.


    DIE machen mir halt so meine Sorgen. Und ich habe dann doch öfter mal meine Kinder und meine Frau mit im Auto.
    Letztendlich muss ich abwägen. Wie wichtig ist mir die Sicherheit meiner Sippe jetzt im "normalen" Leben und wie wichtig ist es mir im Ernstfall ein Fahrzeug zu haben, dass auch unter schwierigen Umständen zurecht kommt....


    Mal sehen.... ich muss noch ein wenig sparen. 2013 sind wir endlich Schuldenfrei, dann wird das ganze akut :winking_face:

    Glaube wenig. Hinterfrage alles. Denke selbst.


    Albrecht Müller

  • Hi,


    der beste Geländewagen nutzt nix, wenn man nicht die Nerven behält und blöd ist.


    Mein Bekannter mußte mich am Samstag mit dem Schlepper und der Motorwinde rausziehen.


    Ich hatte auf dem Feldweg nicht gemerkt wie hoch der Schnee schon war, weil der Landcruiser sich auf der ebenen Fläche ohne Probleme durchgewühlt hatte. Ich fuhr die Neigung zu meinem Tor im Rufgium runter und aus wars.


    In meiner Panik dachte ich, fahr die Wiese runter und fahr mit Schwung wieder hoch. Ein vollkommener Aussetzer meinerseits. Ich hätte stehn bleiben sollen, da hätte mich der Schlepper ohne Probleme wieder auf den ebenen Weg ziehen können. Überhaupt Schwachsinn vom Feldweg zum Tor zu fahren zu wollen. Ich hätte zum Ausladen nur 10 m mehr laufen müssen.


    Also ich fahr auf die Wiese runter komm ins rutschen, der Wagen saust über eine Geländestufe. ca. 2. M vor einem ca. 4 m tiefen Abhang bin ich zum Stehen gekommen. Die inzwischen 50 cm Schnee in Zusammenhang mit dem Gefälle waren einfach weit über die physikalische Grenze. Frau und ich am Ende unserer Nerven.


    Keine Anfahrt um mit einem Schlepper hinzukommen. Die Geländestufe war zu steil für den Schlepper, das war mir klar.
    Panik ohne Ende. Glück gehabt, dass ich mich nicht überschlagen habe. Ich dachte schon, ich muß das Fahrzeug sichern, dass es mir
    beim Tauen nicht in die Schlucht runtersausst und warten bis Tauwetter kommt.


    Meine Bekannten kamen erstmal mit dem Freelander um sich den Salat anzuschauen. Die haben sich nur betreten angeschaut und nicht viel gesagt, sind dann aber doch mit dem Schlepper rangefahren.


    Der Schlepper kam mit seinen Zwillingsreifen überhaupt nicht runter (Zwillingsreifen wollte er drauf machen, dass der Schlepper nicht kippt). Keine Chance zum Auto hinzukommen).
    Der Bekannte ist dann wieder auf seinen Hof gefahren und hat Ketten für den Bulldog gesucht, die er noch von seinem Vorgänger gehabt hatte. Nach zwei Stunden war er wieder da. Und damit ging es. Er fuhr bis vor die Geländestufe, fuhr den Schild runter und wir holten die 60 m Stahlseil von der Winde. 2 m wenn ich weiter unter gewesen wäre hätte das Windenseil nicht gelangt.


    Tja, dann war ich wieder oben. Das Wochenende war natürlich im Eimer, dabei wär es ein wunderbare Winterlandschaft gewesen.


    Wieder mal was gelernt. Wenn Du stecken bleibst erstmal beruhigen und keine Panikaktionen machen, die einen noch schlimmer reintreiben.


    Na ja, ging nochmal gut aus. Vor allem keiner verletzt. Die Platikschürze vom Landcruiser, da ist ein Abstandshalter abgebrochen. denke, das ist keine große Sache.


    Mal wieder viel gelernt. Das Fatale war, dass ich vorher bei normalem Schnee nie Probleme hatte ins Grundstück reinzufahren. Aber der halbe Meter hatte alles verändert.


    Jedenfalls kommen jetzt Ketten für die Hinterachse und ein Greifzug her. Und wenn ich stecken bleibe fahr ich keine Abhänge mehr runter in der Hoffnung mit Schwung wieder nach oben zu kommen (Wahnsinn von Fehleinschätzung)


    Gruß R.U.

  • Hallo R.U.,


    "schönes" Abenteuer übers Wochenende... Gutes Lehrstück, zwei Fehler, die du gemacht hast, haben die Situation provoziert: Geländefahren mit Schwung und fahren, ohne den Untergrund zu kennen, ja nicht mal zu sehen, wegen der Schneedecke. Passiert selbst Profis, z.B. dem THW, die bei Hochwasser mal eben mit Karacho eine überflutete Unterführung durchfahren und dabei an Unterwasserhindernissen scheitern (da reicht ein offener Kanalschacht, dessen Deckel weggeschwemmt wurde). Unter Schnee ist es nicht anders, da kann ein Meterholz liegen (das sich beim Drüberfahren im Fahrgestell verkeilt), ein Graben, eine Geländestufe, ...


    Thema Schwung: die Physik lässt sich nicht austricksen, es gilt halt immer Impuls = Masse x Geschwindigkeit. Der Impuls ist die Energie, mit der man dann unterwegs ist und schlimmstenfalls nen Abflug macht und irgendwo einschlägt. Drum reissen auch Abschleppseile oder Bergegurte, wenn man versucht, ein feststeckendes Fahrzeug mit Schwung zu bergen. Und mit Schwung durch unbekanntes Terrain zu fahren, ist russisch Roulette.


    Vermutlich hättest du an der Stelle, wo du zunächst steckengeblieben warst (am Tor zum Refugium) lediglich Schneeketten montieren müssen (was ziemlich lästig ist, wenn man schon feststeckt) und mit einer Schaufel die eigene Spur etwas freischippen müssen, um Rückwärts wieder hochzukommen. Aber wie das mit Murphys Gesetz so ist, hat man Ketten und Schaufeln nicht dabei. Dann kam halt die unüberlegte Handlung et voila..


    Ich hab ja als "Spielzeug" nen grossen Unimog, da hat man zwar deutlich mehr Respekt vor Gerät und Gelände, andererseits - wenn man sich festfährt, sind die Probleme noch ne Nummer grösser als beim Geländewagen. Fahren mit Schwung kann zwar noch etwas mehr Geländefähigkeit rauskitzeln, aber das Risiko ist hoch. Hab meinen Mog auch schon mal auf die Seite gelegt - unvorsichtig in unbekanntem Terrain (Wüste) bei schlechter Sicht (Mittagszeit, Sonne senkrecht, leichter Sandwind = null Konturen erkennbar und tragfähiger von nicht tragfähigem Sand praktisch nicht zu unterscheiden).


    Beim Fahren im Gelände (nicht nur mit dem Mog) gilt die Devise: langsam und umsichtig fahren, Schwung zerstört nur Material. Je größer und schwerer das Fahrzeug gilt das immer mehr. In der Summe hat ein grosses Fahrzeug meist die besseren Offroad-Eigenschaften, als ein kleineres. Sogar beim Unimog in spartanischer BW-Ausführung (1300L) sind die Fahreigenschaften offroad so genial und die Reserven so gross, dass man 90% aller Situationen gelassen und in aller Ruhe angehen kann: 100% Steigfähigkeit (45° Rampe), 120cm Watfähigkeit, 8 Vorwärtsgänge, 4 Rückwärtsgänge, fast 50cm Bodenfreiheit unter den Differentialen, Allrad und Sperren jederzeit auch unter Last zuschaltbar. Bäriges Drehmoment aus nem 6-Liter-6-Zylinder-Reihenmotor. Hinzu kommt der extrem kleine Wendekreis, der selbst Landcruiserfahrer blass werden lässt (ein HZJ78 hat nen grösseren Wendekreis...) und die Möglichkeit, notfalls sogar senkrechte Stufen von 70-80cm hochklettern zu können. (Setzt man die Anbauten am Rahmen alle etwas höher und vergrössert die Bauchfreiheit, dann gehts auch elegant eine 120cm-Mauerkante hoch: Mog beim Mauerklettern.


    Leider punktet der Mog nicht unbedingt, was im C-Fall die Unauffälligkeit angeht, da kann man vermutlich die Tage zählen, bis er als "kriegswichtig" eingezogen wird... Dann doch lieber nen Golf II als 70PS Turbodiesel mit Anhängekupplung, M+S-Bereifung und Schneeketten, fährt >160 und ein Tank reicht 1.000km weit...


    Grüsse


    Tom

  • Vielen Dank


    Für die Renomee-Punkte. Allerdings hab ich eher das Gefühl, für meine leichtsinnige Blödheit sollten mir alles Renomee abgezogen werden.


    Bin immer noch ganz fertig.


    Gruß R.U.

  • Hallo Ritter Ullinger,
    Die Renomee-Punkte sind für deine selbstkritische und ehrliche Analyse deines "Abenteuers", denk ich mal.:Gut:
    Hauptsache ist, dass niemand verletzt wurde!!

    Vor Bergabwärtsfahrten bei Schnee hab ich einen Heidenrespekt, da montier ich die Ketten wo andere noch mit normalen Winterreifen durchfahren.

    Gruss WTG

    Die Party ist vorbei!



  • Hi,
    Wenn du ein nch Alltags-Kriterien sicheres Fahrzeug suchst, mach um den Defender einen grossen Bogen.
    Die Karre hat nicht mal einen gescheiten Überrollbügel, du kannst dir sicher vorstellen was passiert wenn du die 2 Tonnen Fahrzeuggewicht aufs Dach legst ?!
    Andererseits rettet dich das modernste Fahrzeug nicht, wenn das Schiksal gegen dich ist...da habe ich eine ziemlich fatalistische Einstellung.

    Ich fahr den Defi weil ich damit überall durchkomme und die einfache, robuste Mechanik eine Fülle von Optionen für Um-und Anbauten bietet und sich einfach selber warten und reparieren lässt.

    Da der Defender die Beschleunigung einer Kontinentalplatte hat, legst du dir bald einen DEFENsiven Fahrstil zu.:face_with_rolling_eyes:

    Gruss, WTG

    Die Party ist vorbei!

  • Zitat von Ritter Ullinger;23643

    am Landcruiser hatts definitv nicht gelegen, der Fahrer hat Scheiß gebaut.

    Gruß Ritter Ullinger



    Deshalb: Beifahrer ( auch wenns ne Frau ist ) aussteigen und Gelände zu Fuß vor dem Fahrzeug erkunden lassen.

    Soll jetzt keine Schlaupupserei sein, das hat mir mal jemand geraten.

    Gut, dass es so glimpflich ausgegangen ist, für Mensch und Material...

  • Die meisten Offroadfahrer setzen im Laufe ihrer Karriere das Fahrzeug mal in den Sand / Schlamm / Schnee (bitte zutreffendes ankreuzen) und lernen etwas daraus. Glücklicherweise hast Du keinen Überschlag erlebt, das wäre dann der ultimative Supergau gewesen. Mach Dir keinen Kopf. Ich habe letzten Winter mal ein paar Stunden geschaufelt, um meinen Jeep wieder aus einem Schnee- und Schlammloch zu befreien. Am Schluss half nur noch ein Seilzug. Ein Kreuzgelenk der vorderen Antriebswelle war danach ausgeschlagen und ein Reifen hinüber, aber es hätte noch viel schlimmer kommen können, denn das ganze geschah auf einem Forstweg in einem Steilhang. Es hätte auch locker 150m den Hang hinunter gehen können. Ich war ebenfalls viel zu schnell unterwegs und habe die Glätte des Nassschnees gewaltig unterschätzt.
    So ein Erlebnis lernt einem, dass Geschwindigkeit nicht alles ist. Vor allem nicht, wenn dann die 2 Tonnen hinterherschieben. Seitdem beherzige ich den Grundsatz, den Tony oben angesprochen hat: unbekanntes Terrain wird vorher zu Fuss ausgekundschaftet. Egal, was meine Mitfahrer meinen oder wie schlammig oder nass es auch ist: Aussteigen und nachschauen.
    Ein Vorteil hat so ein Erlebnis, wenn es glimpflich ausgeht: Man lernt die Grenzen des Materials kennen.

    Viele Grüsse

    Obwaldner

    Man darf in der Demokratie eine Meinung haben, man muss nicht. Es wäre ganz wichtig, dass sich das mal rumspricht: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten."
    Dieter Nuhr