Bogenjagd

  • Beschäftigen sollte man sich auf jeden Fall damit. Gerade im Bezug auf das verstecken und den Transport des Slingbow
    Equipments. Auch die Wahl des richtigen Gummis ist entscheident (wie im richtigen Leben :staunen:)


    Mit der richtigen Rolle ist auch Fischen möglich. Großer Schlüsselring und Fahrradschlauch bringen
    wirklich überraschende Ergebnisse. Man muss ja nicht immer gleich etwas kaufen.

  • Meine Erfahrung von unserem Outdoor Camp:


    Auch als Ungeübter trifft man mit einer Schleuder auf 20 Meter noch recht genau.


    Gruss trainman

    Als Noah mit dem Preppen begann, hat es nicht geregnet.

  • Leider sind bei uns ja die "wrist rockets" nicht erlaubt :frowning_face:
    (Das sind die Schleudern, wo der Unterarm stabilisiert wird. Damit lassen sich ganz enorme Verbesserungen bei Präzision und Geschwindigkeit erzielen)


    Aber in einem SHTF-Szenario wäre mir das dann auch relativ egal und ich würde meine Schleuder umrüsten :winking_face:


    Der Vorteil liegt auch in der guten Lagerbarkeit von Schleudern. Die kann man im Keller dunkel und trocken aufbewahren, Ersatzgummis am besten in einen lichtdichten Beutel mit gut Talkumpuder eingerieben, ein oder zwei 200er Blister mit Stahlkugeln in 6-8mm dazu und man hat schonmal eine solide Grundausstattung.
    Dann heisst es allerdings üben, üben, üben :winking_face:


    So long,
    Sam

  • Ja ich glaube in einem SHTF-Szenario wäre mir so was auch egal :grosses Lachen:


    Nochmals betreffend Bogen: Um mit einem Bogen auch wirklich ernsthaft jagen zu können, sollte man schon einen 40ig-Pfünder oder was stärkeres haben. Diese Dinger eignen sich jedoch nicht wirklich um damit schiessen zu lernen (ausser man ist Bodybuilder und geht mit den 40 Lbs spielend um). Ergo: Der Bogen macht wirklich nur Sinn, wenn man bereits geübt ist und auch einen anständigen Bogen mit genügend Power bereit hat.


    Schleudern hingegen haben, neben der simplen Handhabung und der grossen Munitionsauswahl, noch einen weiteren Vorteil: Man kann sie problemlos versteckt tragen.

  • Hi an alle;)
    schön das jemand diesen Thread ausgegraben hat, ist nämlich ein interessantes Thema.



    Zum Thema Bogenjagd:


    Als Anfänger völlig unmöglich! Wie Somma1984 bereits sagte, braucht man schon einen sehr starken Bogen um vernünftig Tiere erlegen zu können (glaube sogar, man bräucht mehr als 40 lbs -bin mir da aber gar nicht sicher...).
    Und auf jeden Fall ist ein Recurvebogen mit dieser Stärke für einen Anfänger praktisch nicht zu handhaben!
    Zur Verdeutlichung: Mein Vater und ich haben vor 2,5 Jahren mit dem Bogenschießen begonnen nur zum Spaß... unsere Beginnerstärken für die Bögen: mein Vater (gut trainierter Handwerker) 26 lbs, ich 20 lbs ...und das war die für uns zu bewältigende Stärken!
    Beginnt man dann mit dem Training wechselt man anfänglich ca. jedes halbe Jahr zu einer größeren Stärke, weil sich eben auch die Muskulatur besser ausbildet. Nutzt man jedoch einen zu starken Bogen zum Einstieg beginnt die untrainierte Muskulatur unkontrollierbar unter der zu großen Anstrengung zu zittern. Gezielter, ruhiger Schuss nicht möglich!


    Mittlerweile habe ich einen Bogen mit einer Stärke von 26 lbs, mit dem Bogen meines Vaters (32 lbs) zu schießen schaffe ich aber auch -jedoch höchstens 10-20 Schuss am Stück. Zum Jagen würde die Stärke aber trotzdem nicht reichen...


    Mein Fazit:
    Ein Anfänger wird mit einem 40 lbs starken Recurvebogen weder schießen noch jagen können. Mit einem Compoundbogen ließe sich die Einschlagskraft (und die braucht es ja zum Jagen) vllt leichter erreichen, aber damit habe ich keine Erfahrung, weil ich das traditionelle Bogenschießen favorisiere...


    Lg kath:lachen:

  • [QUOTE=Sam de Illian;140273]Wenn es hart auf hart kommt, schnapp ich mir einen Bogen und jage Hubschrauber. Was Sly kann... :grinning_face_with_smiling_eyes:


    Vielleicht sollte man sich mal gedanklich der Bejagung von Drohnen widmen.

  • Zitat von frieder59;140324

    [QUOTE=Sam de Illian;140273]Wenn es hart auf hart kommt, schnapp ich mir einen Bogen und jage Hubschrauber. Was Sly kann... :grinning_face_with_smiling_eyes:


    Vielleicht sollte man sich mal gedanklich der Bejagung von Drohnen widmen.


    Die Amis fliegen ja in 12 - 15 km Höhe um von dort aus feige zu morden. Wird mit einem Bogen ein wenig eng....


    ...Ansonsten darf ich Kath beipflichten. Ich habe mir meinen Langbogen unter Anleitung selbst gebaut. Ein Blankbogen, ohne Pfeilauflage oder Zielvorrichtung. Er hat etwa 35 Pfund und das ist schon knackig. Aber ich habe mich gut daran gewöhnt, anfänglich konnte ich aber auch kaum durchziehen ohne nach 2 Sekunden zielen ins zittern zu kommen.


    Damit kann man, geübt, über 20 Meter durchaus Kaninchen oder Enten schießen (mache ich aber erst, wenn ich muss). Doch eine Wildsau kratzt sich da mal kurz, ein Rehkitz wird höchstens schwer verletzt. Da brauchts schon einen Compound mit 80 Pfund aufwärts und Jagdspitzen. Und erst ab da ist es auch möglich, da man damit auch über 50-100 Meter wirklich gut zielen kann, waidgerecht zu jagen.


    Für mich ist Bogenschießen ein faszinierender Sport und im übrigen sehr gut für viele Leute mit Rückenproblemen.


    LG
    Peace

    Das Paradies liegt nicht jenseits, sondern abseits.

  • Gibt kaum was, was ein Pfeil in den Rücken nicht kuriert... /jk


    Mit einer Schleuder würd ich auch nicht auf Großwildjagd gehen, aber mit einem Slingbow denk ich mal, müsste man auch ein Bambi erlegen können...


    So long,
    Sam

  • etwas Halbtopic die Frage:
    Irgendwo ich glaube sogar hier im Forum, gabs mal nen Link zu einer pdf, wo die Verletzungen und Trefferbilder von Bögen und Armbrüsten gezeigt wurden. Weiss evtl jemand wo das war oder hat/kennt den Link? Wäre dankbar!


    Zum Topic: Was ich jetzt so gelesen hab und auch selbst an Erfahrung beisteuern kann; also mit einem 40lbs Bogen ist es durchaus möglich, im Falle X auf Jagd zu gehen. Wie schon geschrieben wurde, Bei Wildschwein, naja gut.. Würd ich lassen, aber Hasen, Eichhörnchen, Rehe auch usw. sind durchaus möglich diese zu bejagen.
    Man muss auch den Unterschied mit sehen, zwischen dem Zug des Bogens, und den tatsächlichen gezoigenen lbs. Ebenso fällt auch mit rein, welche Pfeile man verwendet, welche Spitzen, wie geübt ist man, Wetterverhältnisse usw usf.
    Also selbst mit 34lbs Recurve und 28" Pfeilen, Jagdspitze usw. kann man ordentliche Erfolge erzielen. Es schiesst ja nun auch niemand auf 100m, Wozu? Jagd in nem Abstand bis ca 60m.. kein Thema mit den Vorraussetzungen.
    Und wegen waidgerecht: Ganz ehrlich, in einem SHTF, wenn derjenige Hunger hat wie nix, dann pfeift man auf waidgerecht. Kann mir auch keiner was erzählen, wenn Menschen richtig Hunger haben, kommen andere Instinkte durch, und der moralische Teil ist erstmal weggeklinkt.


    Bei yt gabs auch mal div. Clips zu sehen, wo man die Auswirkungen von verschiedenen Zugstärken und Bogentypen sehen konnte. Also ab 30lbs wars schon kritisch, und selbst wer mal "nur" einen LARP Pfeil von einem 40. abbekommen hat, weiss wie schmerzhaft das bereits ist :winking_face:
    Gruss Tas


  • Hallöle und guten Morgen!


    Angefangen hab ich seinerzeit mit nem 38er! Nach ca einem Jahr wurde der mir zu käsig und ich wollte einen schönen englischen Kriegslangbogen mit guten 150 (englischen) Pfund,
    am besten aus Eibenholz, die Backings aus Horn und die Sehne aus Hirschsehne!!
    Auf jedenfall riet mir mein Mentor vom Bad Birnbacher Traditionsbogenverein ab, von da an hatte ich einen 60pfünder, mit Carbonpfeilen (ich Klugscheisser und Besserwisser), aber eine Trefferquote von, bei 6x § Pfeilen, gleich null!
    Also musste ich doch wieder mal auf meinen Mentor hören, und habs mit 10mm Holzpfeilen, zweiflügelige Jagdspitze und einer längeren Spitzentülle wegen des Gewichts, probiert!
    Siehe da, drei Pfeile und zwei Gelb, einer rot! Und das im 3d Pakour in Kufstein auf knapp 70 Meter


    So ca ein Jahr später war ich bei meinem Grosskusar(weis nicht, wie man kusar/Kusine schreibt) in Chechien, und seit dem weiss ich, dass ein 40 Pfund Reecurve mit dem Richtigen Pfeil, also nicht nur von der Auszugslänge, sondern auch vom Gewicht her, vollkommen reicht!
    Noch dazu kann man das Teil leicht zerlegen, und somit in einem HT- Rohr am Rucksack inklusive Pfeilen und Steckangel transportieren!!
    Jagdentfernungen sollte man aber trotzdem nicht weiter als 40 - 50 Meter wälen, dazu am besten harpunenähnliche Spitzen, denn sollte der Schuss nicht richtig sitzen aber stecken, ist es
    dem Tier nicht so einfach, mit nem 80 cm Pfeil zu flüchten!


    Zu der Wildsau, hier in der Nähe ist Pullman City, hab da einige Bekannte, kann dort auch Bogenschiessen, ohne teuer Parcourgeld zu löhnen! Auf alle Fälle war ich dabei, als ein Jäger mit einem Gewehr im Kaliber .308 Winchester einen Bison schoss, der sich beide Hinterläufe gebrochen hat, selbiger Jäger brauchte mit selbigen Gewehr zwei Schuss für ne Wildsau, obwohl erster im Blatt war, ich für meinen Teil lasse die Finger von solchen Viechern!



    Grüsse,role


    P.S.: Hab einen Bear Compound- Bogen(Linkshänder) mit 75 Pfund abzugeben, bei Interesse per PN

  • Zitat von role74;140357

    und ich wollte einen schönen englischen Kriegslangbogen mit guten 150 (englischen) Pfund,
    am besten aus Eibenholz, die Backings aus Horn und die Sehne aus Hirschsehne!!


    Ach du meine Güte! Wie schiesst man mit dem? Liegend die Füsse an den Bogen und dann mit beiden Händen die Sehne spannen? :staun:


    Zitat von role74;140357

    Noch dazu kann man das Teil leicht zerlegen, und somit in einem HT- Rohr am Rucksack inklusive Pfeilen und Steckangel transportieren!!



    Da bin ich genau deiner Meinung. Wieder mal ein Grund mehr sich für Outdoor/Survival nicht einen Compound zu zulegen. (Zudem wüsste ich bei nem Compound nicht einmal an welcher Sehne ich den Nockpunkt setzen müsste :grosses Lachen:)


    Grüsse,
    Sandro

  • [QUOTE=Somma1984;140358]Ach du meine Güte! Wie schiesst man mit dem? Liegend die Füsse an den Bogen und dann mit beiden Händen die Sehne spannen? :staun:





    Nö, in einem Halbkreis von unten nach oben sehr eng am Körper haltend den Anfangswiederstand überwinden und danach in den Schultern ziehen, grobe Schussrichtung und los! Da kommt es nicht mehr auf genaues zielen an!!
    Da bekommt auch der Unterarmschutz wieder die richtige Bedeutung, 3 Pfeile hab ich geschafft und trotz Schutz 14 Tage nen blauen und dann grüngelben Unterarm.............
    Aus der Schlacht um Hastings so um 11-1200 rum sind Kriegsbögen mit 200 Pfund bekannt, aber eben nichts zum Jagen......


    Bei einem Compound sind die Zugrollen mit einem sg. Zugkabel verbunden, welche dann in der Geraden zur Bogenlängsachse mit einer "normalen" Bogensehne bestückt ist, welche du ganz normal für den Nock auswinkeln kannst, da die Zugvorrichtung leicht ausserhalb der Bogenachse verläuft!


    Grüsse, role

  • Man darf dabei auch nicht vergessen, dass die Langbogenschützen des Mittelalters das auch berufsmäßig von klein auf gemacht haben... und dass die durch die ständige uneinheitliche Belastung schwere körperliche Deformationen aufgewiesen haben. Habe dazu mal irgendwann eine Doku in der Hand gehabt, aber Jahre her. Müsste da erst wieder nach Quellen suchen.


    Jagdbögen sollten schlank und handlich sein, so wie die mongolischen Reiterbögen. Und die kann man durchaus auch lang ausziehen und die kriegen ordentlichen Schub drauf.


    Zum Thema Wildsauen: Das war zu Mantel-und-Degen-Zeit eine Sache für eine Jagdgesellschaft mit Hundemeute.
    Erst aufstöbern, dann auf die Jäger zutreiben, idealerweise anschießen (oder auch nicht) und dann mit Saufedern oder Sauspießen abfangen. (Und dabei sind regelmäßig Hunde und Jäger vom Schwarzrock mitgenommen worden...)


    Ich würd mich möglicherweise rantrauen, wenn ich auf einem stabilen Baum sitze und eine Armbrust mit ausreichend Pfeilen habe, um ein paar zu verschwenden. Oder mit der Schleuder und entsprechend schweren Kugeln versuchen, den Schädel zu knacken.
    Aber Erfolg würd ich mir nicht wirklich ausrechnen :grinning_face_with_smiling_eyes:


    So long,
    Sam

  • @ Sam de Illian


    Glaub mir, der Baum hilft gar nichts, wenn das Vieh nicht sofort umfällt!(ausgenommen Tiefwurzler ab 50 cm aufwärts), denn das Biest versucht und schafft es auch in der Regel, solange es sich vorher nicht verblutet, den Baum auszugraben!


    Mit ner Schleuder, also ich weiss nicht, mit der Strike 9 oder der Cobra Jagdschleuder, könnte vielleicht bei 1000%iger superduper Vorraussetzung und aller evtl. möglicher Glücksausschüttung........
    ......aber wo herbekommen, vor allem in D?!?! ausser du hast das Teil vor 20 Jahren gekauft, und ob dann auch noch die Gummis was taugen.....?!


    Lieber den Bogen, Nieder- und Kleinwild, und wenns gar nicht anders geht mit Fischleim auf Vögel oder eben mit in Schnapps getränktem Getreide/Mais auf Fasan und co!!


    Grüsse, role

  • Role, ganz ehrlich -wenn der Baum stabil genug ist um mich zu tragen, dann fällt er auch bei einer wütenden Wildsau nicht um :winking_face: (Ich wiege derzeit etwa 85kg) Und dann ist auch davon auszugehen, dass ein Baum das, was er als Krone hat, auch als Wurzel daruntersteckt.


    Ich besitze eine Trumark S9FOT (die mit den mehr oder weniger sinnlosen Zielarmen mit den Glasfiberteilen) mit blauen Hochleistungsgummis.


    Bei einer Distanz von ~5 Metern zum Schwein und einem Kugelgewicht von 7,6g gehe ich davon aus, dass ich eine Mindestgeschwindigkeit von 100m/s drauf bekomme, was nach Adam Riese einer kinetischen Energie von 38Joule bei Aufprall entspricht.


    Für den Schädel eines Menschen durchaus ausreichend, aber wenn ich vom 4beinigen Schwein ausgehe... puh, gute Frage, ob das reicht. Wenn die Sau ein paar Dinger davon auf den Kopf bekommen hat, dürfte sie aber auch ziemlich sicher ein bisschen blöd davon werden, bzw. ein schweres Schädel-Hirn-Trauma bekommen. Mit viiiiiel Glück könnte sie dann an Hirnblutung sterben.


    Generell empfehle ich aber, sich von Wildschweinen fernzuhalten, speziell wenn sie Frischlinge dabei haben. Da ist jeder Umweg besser als von nem Schwarzrock durch den Wald gehetzt zu werden. Und egal wie schnell ihr lauft: die sind schneller :winking_face:


    So long,
    Sam

  • Hatte ich im letzten Post vergessen zu schreiben:
    Compoundbögen sind für das Nutzen im Fluchtgepäck (z.B.) bzw für den Survivalfall eher ungeeignet. Erstens sind die meisten zu gross und sperrig; zuviel Technik und Kleinkram dran, was gerade im Feld hinderlich ist (schnell mal Sehne auswechseln ist da nicht), man kann nicht alle Pfeile schiessen, schon garnicht selbstgebaute; davon rät jeder erfahrene Bogenschütze ab! Compound für Sportzwecke oder für Jagd in normalen Zeiten (ok, in Europa nur in wenigen Ländern erlaubt) in Ordnung; für alles andere bringts nix.
    Die schon erwähnten Take-Downs sind da schlicht die beste Lösung. Zerlegbar und relativ klein zu transportieren, verhältnismässig leicht, Verziehen nicht so rasch wie bspw Langbögen, was grad bei Anfängern oder Ungeübteren frustrierend sein kann.
    Man kann damit so ziemlich jeden Pfeil schiessen; kurzum es sind einfach recht "dankbare" Bögen. Und ganz ehrlich, es muss auch hier kein 500€ aufwärts Super Spezial Profibogen sein. Um die 100€ gibt es bereits gute und brauchbare, ja selbst mitwachsende hat der ein oder andere Händler im Angebot.


    Was noch garnicht erwähnt wurde, fällt mir grad auf, bei der traditionellen Bogenjagd wurde nicht bloss mit Pfeilen gejagt, diese waren zum Teil noch mit Giften versehen. Die Sami, oder Pugua und andere im "Busch" jagen heute noch auf diese Art. Und, dann ists auch egal, ob ein Schwarzkittel ankommt. Ist der Pfeil präpariert, haut es selbst nen Braunbär aus den Socken innerhalb von paar Sekunden.
    Zu den Langbögen bzw mittelalterlichen allgemein: Bei den Entfernungen die man damals schoss, so um 200 bis 400m mal als Beispiel, wurde eher mit Pfeilsalven gearbeitet, und nicht spezifisches "auf Ziel". Da wurde dann manchmal eben innerhalb von einer Minute der Köcher leergeschossen, irgendwen hats dann schon getroffen :winking_face: Dieses Robin Hood Ding, ist zwar möglich, aber echt mehr als nur selten anzutreffen. Und wie schon weiter unten stand, Langbogenschützen in England wurden vopn Klein auf darauf getrimmt. Von ausgedehnten/weit überdehnten Sehnen, über steife Wirbelsäulen, einsetig ausgeprägten Muskelpartien etc. war da aber eine ganze Menge an gesundheitlichen Mängeln vorhanden.
    Irgendwo gibts auch ein Buch, vllt sogar als pdf: "the history of medival archery". Dort steht wirklich viel drin.
    Übrigens: Auch die Skythenbögen standen, was die Durchschlagskraft betrifft, den Langbögen keinesfalls nach. Diese kleinen Dinger hatten richtig "Bumms", wie wir zu sagen pflegen.


    Ein grosses ABER fehlt jedoch: Bogenschiessen, und dann evtl sogar noch Jagdmässig, erfordert wirklich richtig viel Übung, vom sicheren Stand, über Rückenhaltung, Arme, Atmung usw usw usw. Als Ungeübter, fast keine Chance. Da bleibt als Alternative eher eine Armbrust anzuraten, die auch klein verstaut werden kann, und weit weniger Übung bedarf.
    Ist allerdings meine pers. Auffassung.
    Gruss Tas


  • Zitat von Tasmanier;140373

    ...Die schon erwähnten Take-Downs sind da schlicht die beste Lösung...


    Hast Du da mal ein paar Tipps? Für einen blutigen Anfänger wie mich...

    I feel a disturbance in the force...