• Run auf die Banken




    Stellt euch vor es ist ein ganz normaler Montag 10 Uhr morgens, ein Montag wie ihr ihn bis jetzt schon dutzende erlebt habt. Ihr seid mit eurem Alltag beschäftigt arbeiten, einkaufen, oder zu Hause weil du vor kurzem arbeitslos geworden bist.
    Plötzlich macht euch eine Sondermeldung der Tagessau oder eine Durchsage im Radio stutzig.
    Neben den leider schon zu oft gehörten Arbeitslosenzahlen von bereits über 20% und den nächsten drohenden Schließungen von großen Firmen die Massenentlassungen nach sich ziehen,
    lässt dich eine Nachricht hellhörig werden: „Die XY-Bank (die Bank bei der du ein Konto hast) und noch einige andere namhafte Banken schließen für mehrere Tage, kleinere Banken sind über Nacht Zahlungsunfähig geworden“.


    Was machst du, wenn du?
    a.) gerade in der Arbeit bist
    b.) arbeitslos bist, gerade Urlaub hast oder Hausfrau bist (also nicht an einen Arbeitsplatz gebunden bist)



    Hintergrundinformation Bank Run http://de.wikipedia.org/wiki/Bank_Run


    Eine Anmerkung von mir wahrscheinlich wird das zuerst in den Massenmedien nicht breitgetreten um Panik und Unruhen zu vermeiden, ich habe das nur geschrieben um den kleinen Roman zu verkürzen.


    Gruß


    DosenBurger

  • Zitat von DosenBurger;7515


    Was machst du, wenn du?
    a.) gerade in der Arbeit bist.....


    Moin.


    Ich werde breit lächeln:grosses Lachen:


    Schon seit ein paar Jahren befindet sich auf meinem Konto immer nur die Geldmengen, die für die gesamten bargeldlosen Zahlungen nötig ist plus einer kleinen Reserve.
    Da die Zinsen einfach lächerlich sind bekommen die meine Knete nicht.
    Und für große Anlagegeschichten verdiene ich erstens zu wenig und zweitens sehe ich in unserem Eigenheim/Refugium eine sinnvollere Wertanlage als in irgendwelchem Papier.


    Gruß
    chamenos

  • @ Chamenos
    Sehe ich das richtig dass du dein Geld Lokal lagerst? (Home oder Refugium). Was machst du wenn dein Home/Refugium mal brennen würde? Wäre dein Geld dann futsch?

  • Ich würde mich erstmal ärgern weil es durch meine finanzielle Lage in den letzten Jahren nicht möglich war einen Sparstumpf anzulegen.
    Andererseits wäre bei mir auch nicht viel Geld futsch da ich als Leiharbeiter ja nur soviel verdiene das es gerade mal so für den Monat reicht.


    Zu a.)


    Ich würde weiter in der Arbeit bleiben und ein Gespräch mit meinem Chef darüber führen ob es möglich ist mich Bar auszuzahlen.


    Zu b.)


    Falls ich daheim bin wenn ich davon erfahre würde ich mich mal in Richtung meiner Bank begeben und mir das Ganze anschauen.
    Falls ich feststelle das alles friedlich und zivilisiert abläuft würde ich mich mit den anderen anstellen und versuchen an mein restliches Geld zu kommen.


    Sollte ich aber feststellen das es nach Ärger und Tumult aussieht würde ich mich sofort wieder auf den Heimweg machen.
    Das bischen Geld auf meinem Konto ist keine Verletzung oder Verhaftung wert.


    Wenigstens hab ich dann für einige Zeit Nahrungsmittel in meinem Keller und müsste mir nicht so viele Sorgen machen wie manch andere.



    Gruß


    DosenBurger

  • Einkaufen fahren. Dauert ja nicht lange, bis die ersten dann die Läden stürmen, dann will ich durch sein.
    Paar Bananen, ein bisschen Salat- der Rest ist im Haus... :)
    Wenn ich gerade auf Arbeit bin: weiterarbeiten. Panik hilft wohl nicht und ändern kann man auch nichts. Und dann mit klopfendem Herzen- trotz der Zweifel am Fernsehen- Nachrichten schauen und mich fragen ob das der Startschuss war und wenn ja, zu was...


    Luka

  • hallo,


    also ich würde mich auf den weg zu meiner bank machen (oder besser gesagt zu einem geldautomaten) und versuchen soviel bar wie möglich abzuheben. wobei ich mir gerade ernsthaft überlege ob ich in einem solchen fall nicht direkt mal das dispolimit mitausreitzen würde (?!?!)... (natürlich vorausgesetzt, ich bekomme noch (bar)geld!).


    allerdings würde ich es auch - ähnlich dosen burger- ganz entspannt angehen lassen. und wenn es nichts wird, dann wird es nichts. ich hatte ja schonmal an anderer stelle erklärt, wir dritteln unser geld. einen teil haben wir zuhause, einen teil haben wir auf dem konto und einen teil haben wir auf einem sparbuch, welches aber bei einem anderen geldinstitut ist, als das konto!


    auch ich würde anschließend bei einem supermarkt halt machen und das not proviant mit frischem aufstocken, vielleicht nochmal volltanken und dann ab nach hause und das forum einschalten... :face_with_rolling_eyes:


    aber ob ich weiter zur arbeit gehen würde, müsste ich mir gut überlegen. ich meine wer sagt euch denn, das ihr am ende des monats noch geld bekommt? klar, die idee mit dem bar auszahlen hat was für sich - keine frage! setzt aber vorraus, das die firma weiterhin über ihre konten verfügen kann!! :traurig:


    ausserdem wäre es für mich leichter, von daheim informationen zu sammeln, da ich uneingeschränkt im netz surfen könnte und auch uneingeschränkt telefonieren kann.


    natürlich würde ich nicht kündigen, aber vielleicht ersteinmal einen krankenschein, so für eine woche könnte ich mir schon vorstellen... :psst: bei einem solchen szenario ist eine woche schon ein ziemlich langer zeitraum in dem sich abzeichnen sollte, wo das ganze droht hinzugehen...


    gruss
    doc

    Erlebnisorientierter Prepper - LH Ultras

  • Zitat von admin;7523

    Was machst du wenn dein Home/Refugium mal brennen würde? Wäre dein Geld dann futsch?


    Moin.


    Wenn es mal brennen würde, dann wären die paar Kröten definitiv mein geringstes Problem.
    Alleine meine Werkzeuge und Maschinen sind zusammen zehnmal soviel wert.


    Ich halte nichts von Geld als Wertanlage.
    Wenn am Monatsende deutlich was übrig ist, dann kaufe ich davon etwas Sinnvolles.
    Eine gut sortierte Bibliothek, ein übervolles Werkzeugregal und ein gefüllter Vorratskeller sind in meinen Augen materieller Reichtum und nicht eine Zahl auf dem Konto oder ein Stapel Papierscheine.


    Für unvorhergesehene Ausgaben gibt es den Dispo. Der wird dann halt in den Folgemonaten wieder ausgeglichen.


    Und ja: Die Geldkassette ist feuerfest:lachen: Da liegen aber auch noch wichtige Dokumente drin.


    Gruß
    chamenos

  • Zitat von admin;7523

    @ Chamenos
    Sehe ich das richtig dass du dein Geld Lokal lagerst? (Home oder Refugium). Was machst du wenn dein Home/Refugium mal brennen würde? Wäre dein Geld dann futsch?



    Als Geocacher dürfte das doch kein Problem sein?!:face_with_rolling_eyes:

    Ich lagere den Notgroschen auch auserhalb der Bank, in meinem privaten cache....mein Schhhhhhatttzz!

    Die Party ist vorbei!

  • Zitat von WAY TO GO;7543

    Als Geocacher das doch dürfte kein Problem sein?!:face_with_rolling_eyes:



    :lachen:
    Wie bringe ich dann 10'000 Franken in Noten in einen Nano?


    Das Problem könnten ja aber aufgrund der herrschenden Situationen sein dass es zu Tumulten vor den Banken oder Geschäften kommen könnte. Da viele Menschen in solchen Situationen panisch reagieren wäre der "Strassenfriede" eventuell bald am Kochen.
    Ich habe mein Geld auf der Bank, aber auch einen sehr guten Vorrat an Lebensmitteln. Könnte also ohne Probleme mehrere Wochen ohne Geld auskommen.:face_with_rolling_eyes:

  • Zitat von admin;7546

    :lachen:
    Wie bringe ich dann 10'000 Franken in Noten in einen Nano?



    Oh:staunen:!
    Ähhm, mein Notgroschen ist bedeutend bescheidener:crying_face:, passt in einen Micro.
    En schöne nami:winke:

    Die Party ist vorbei!

  • Zitat von admin;7546

    :lachen:
    Wie bringe ich dann 10'000 Franken in Noten in einen Nano?



    ganz einfach in dem einen Teil von dem bunten Papier in Gold und Silber umwandelst also in einen echten Wert der länger hält als alles Papiergeld der Welt.



    Ich muss dazu sagen ich bin kein Geocacher und weis auch die Abmessungen der üblichen Behälter vom geocaching nicht.


    Kann also sein das du wohl was anderes zum eingraben nehmen musst.:grosses Lachen:



    Gruß



    DosenBurger

  • Zitat von Dr.Snuggles;7533

    ... dann ab nach hause und das forum einschalten... :face_with_rolling_eyes:


    gruss
    doc



    Ist jetzt zwar mega grosses Off Topic, aber ich arbeite daran Unser Forum Autark zu machen, also so lange eine mögliche Internet Verbindung besteht soll das Forum IMMER verfügbar sein, egal was kommt.
    Ist ein grosses Projekt welches im Hintergrund läuft. Infos folgen...

  • Zitat von admin;7597

    Ist jetzt zwar mega grosses Off Topic, aber ich arbeite daran Unser Forum Autark zu machen, also so lange eine mögliche Internet Verbindung besteht soll das Forum IMMER verfügbar sein, egal was kommt.
    Ist ein grosses Projekt welches im Hintergrund läuft. Infos folgen...


    :Gut: Für diese Umsetzung würde ich dich für die Survivalforum.ch Ehrenmedaille 1.Grades vorschlagen! :grosses Lachen:


    Gruß
    Nachtfalke

  • Zitat von DosenBurger;7515

    Run auf die Banken


    „Die XY-Bank (die Bank bei der du ein Konto hast) und noch einige andere namhafte Banken schließen für mehrere Tage, kleinere Banken sind über Nacht Zahlungsunfähig geworden“.

    Was machst du, wenn du?
    a.) gerade in der Arbeit bist
    b.) arbeitslos bist, gerade Urlaub hast oder Hausfrau bist (also nicht an einen Arbeitsplatz gebunden bist)


    Alle Zeichen deuten also auf einen größeren Umbruch hin, bei der man seine Ausgansposition, wenn man schnell und richtig reagiert, noch verbessern kann. Das Szenario a.) und b.) unterscheidet sich nur das ich auf der Arbeit Gleitzeit nehmen würde und für die Rest der Woche krank machen oder Urlaub nehmen würde.


    Allgemein würde ich egal wo ich bin versuchen…


    1. Informationen beschaffen


    1.1 Auf Radiosender wechseln der ausführlicher darüber berichtet, meist die Dritten Sender!


    1.2 Einige Freunde und Bekannt die bei der Polizei, Bundeswehr und Bank arbeiten anrufen und fragen ob es irgendetwas Auffälliges gibt. (sofortige Urlaubsperre, ob Bereitschaftpolizei in die Kaserne gerufen werden, Ungewöhnliche interne Meldungen usw.)


    1.3 Versuchen Lebensgefährtin, Eltern, Geschwister, Mitbewohner, Kinder, Freunde (soll als Aufzählung dienen, nicht das Telefonbuch hoch und runter telefonieren :winking_face: ) zu kontaktieren um so zu erfahren wie es bei der eigenen Bank tatsächlich aussieht und gleichzeitig ein gemeinsames Vorgehen zu koordinieren, ums so doppelte Anfahrten (Bankautomat, Bankfiliale usw.) zu vermeiden


    1.4 eventuell Nachrichten aus dem www ziehen.


    Allzu lange würde ich mich damit nicht aufhalten, die Informationen sollten lediglich eine kleine Bestätigung der eigenen Lageeinschätzungen sein.


    2. Rest des Tages freinehmen (Urlaub, Gleitzeit, Krank machen)


    3. Tanken gehen und dazu ein oder zwei Reserve Kanister kaufen und befüllen, dabei mit EC-Karte bezahlen (zu der Tankstelle fahren die bei EC-Kartenzahlungen nur eine Unterschrift will!). Wenn damit nichts geht die Kreditkarte verwenden. Wenn dies ebenfalls nicht funktioniert, Adresse da lassen und anschreiben!


    4. Anschließend eine Bank aufsuchen die nicht betroffen ist, oder einen Geldautomaten in den Kaufhäusern suchen und soviel wie möglich abheben. Bei Fremdautomaten könnte dies vielleicht noch möglich sein, da diese IMHO nicht direkt die Kontenabfragen. Da sollt man den Dispo wenn möglich mehr als ausschöpfen, die Belastung des eigenen Kontos erfolgt ja erst einige Tage später und bei der Kreditkarte erfolgt dies ja erst am Monatsende.
    Wenn sich die Lage wieder beruhigen sollte, kann man das Geld wieder einzahlen. Anschließend würde ich noch Einkaufen gehen. Konserven, Getreide bei der Mühle, Kartoffeln beim Bauern, Reis im Asia Shop. Bei Supermärkten würde ich die Läden bevorzugen die bei EC- und Kreditkartenzahlung mit der Unterschrift zufrieden sind denn diese haben oft keine Echtzeitabfrage zu den Konten.


    5. Wenn sich die Lage weiter verschlechtert und ich der Meinung bin man müsste am die nächsten Tage noch einige sinnvolle Besorgungen machen würde ich mich für den Rest der Woche krankmelden bzw. Urlaub nehmen. So würde ich versuchen noch unseren Heizöltank befüllen zu lassen.


    6. Forum einschalten! :grosses Lachen:


    Ja ja ich weiß, eigentlich sollte man wenn man es richtig gemacht hat nichts mehr besorgen müssen. Das ist auch mein Ziel. Aber ich steh einfach noch gerade am absoluten Anfang!


    Gruß
    Nachtfalke

  • Ich arbeite in einer großen Stadt, das währe in solch einem Fall mit Sicherheit echte Scheisse:crying_face:!!! Die meisten Straßen währen dicht und ich muss ca. 50 Km zurücklegen nach hause.


    Nicht die Leute die Geld haben machen mir da Sorgen, Mop, Pöbel die Denken jetzt gehört die Welt ihnen. Ich würde den Rest des Tages frei machen und nix wie nach hause vorher tanken. Zuhause alle Leute der Famiele zusammen trommeln. Frau, Kids ab nach hause, weg von der Straße. Aufgebrachte Mengen auf alle Fälle meiden. In solch einem Fall denke ich werden keine Automaten den Run lange stand halten können. Das gesammte Automatensystem würde kollabieren. Kleine Zweigstellen haben so um die 25,000€ im Tresor der Zeitgesichert ist und max alle 15 Min. 5,000€ rausrückt. Probiert es aus wenn ihr mal 6,000€ von der Bank holt müßt ihr warten wenn ihr das nicht angekündigt habt. Und in solch einem Fall würden dann bestimmt Schlangen von Menschen vor den nicht mehr funktionierenden Automaten stehen und an den Schaltern ist nicht genug Geld da! Also werden die Banken schnellst möglich die Läden dicht machen. Polizei und alles was Rang und Namen hat wird im Einsatz sein um Plünderungen zu unterbinden und Regierungsgebäude zu schützen.


    Also nix wie ab nach hause! Ich werde in solch einer Situation nicht mein Leben oder besser gesagt meine Gesundheit für ein Pfund Bananen aufs Spiel setzten. Sollte sich alles wieder beruhigen dann um so besser. Wenn nicht dann helfen die paar Bananen auch nicht viel weiter hast du bis zu dieser Zeit nicht vorgesort, ..... bist du im Arsch und brauchst keine Bananen, sondern gute Freunde.
    Ich würde mich mit unseren befreundeten Famielen zusammen tun, je nachdem wie briesant die Lage weren würde. Alle zusammen können sich wesentlich besser helfen und verteidigen. Man sollte Plünderer nicht unterschätzen wenn die nur denken das bei dir was zu holen ist dann hast du verlohren.
    In solch einer Situation kannst du auf die Ofiezellen Organe nicht bauen!!:nono:

  • Davor graut mir auch. Letztens in einer Wahlinfo Veranstaltung (Merkel wurde befragt), war genau so eine Frau, die die armen unschuldig Hartz 4 Bezieher (nicht ironisch!) so in Verruf bringt.
    Sie sei alleinerziehend und könne sich mit Hartz 4 weder teure Markenklamotten noch Urlaub im Ausland leisten. (Kind war 12, Arbeit finden hatte sie nicht versucht weil "alleinerziehend". Was macht die, wenn der "Kleine" in der Schule ist? Also ich bin schon als meine drei im Kindergarten waren herumgezogen und habe kostenlos Kurse in Kindergärten gegeben, um evtl. später bezahlte Aufträge zu bekommen, aber gut). Richtig bockig wurde die, als Frau M dann sagte, dass das auch vielen Arbeitenden so gehe, und das der Staat ohne Arbeit leider nur die Grundversorgung für alle sicherstellen könne, aber leider keinen Luxus. Sie solle sich doch mal um Arbeit bemühen.


    Ich persönlich teile die ärmere Bevölkerung in zwei Schubladen:
    1. ist mit der Situation, abhängig zu sein, unzufrieden und möchte etwas ändern, will arbeiten und sich finanziell verbessern


    2. Ist eigentlich zufrieden damit, Geld für nichts zu bekommen, arbeitet nebenher evtl punktuell schwarz und meint, eigentlich stünde ihm von rechts wegen mehr zu, egal ob anderswo (z.B. in Spanien) die Leute in so einem Fall die Mülltonnen durchsuchen würden.


    Das unter zwei ist sicher die Minderheit, aber genau die wird dann irgendwann marodieren und "Umverteilung" brüllen; womit dann natürlich gemeint ist, dass die Keller der Vorsorger leergefressen werden sollen.


    Vielleicht müssen wir uns von dem Bild "Vollarbeit für alle" sowieso verabschieden und ein bisschen mehr Arbeitsteilung wie im Mittelalter machen; Nahrung, Kleidung, Möbel wertschätzen und bzw. oder selbst herstellen, tauschen, sich gegenseitig helfen PLUS einem kleineren Lohnerwerb nachgehen- vielleicht reicht die restliche Arbeit in unserer hocheffizienten Gesellschaft mit ihrem Gift und ihren Chancen dann für alle.
    Bis dahin bin ich froh, dass ich meine Familie im Notfall nach dem Ponr verteidigen kann.:Sagenichtsmehr:
    Hoffentlich bin ich jetzt nicht angeeckt...


    Luka

  • Hallo Luka,


    bin absolut Deiner Meinung. Das Problem was wir heute haben, ist dass die soziale "Hängematte" Menschen geradezu demotiviert, sich selbst um ihr eigenes Wohl zu kümmern. Ein Beispiel aus meiner Erfahrung: mein Arbeitgeber (öff. Dienst) hat mal versucht, zwei offene Technikerstellen (CTA, PTA) zu besetzen, wir haben fast ein Jahr lang die Stellen ausgeschrieben, bis wir jemand fanden. Das war zu der Zeit, als im ÖD die 41h-Woche eingeführt wurde. Das Problem war, dass z.B. ein lediger 25jähriger als Techniker am Anfang im ÖD nur ca. 100 Euro mehr netto im Monat hat, als ein Bezieher von Arbeitslosengeld+Wohngeld - da fragt sich mancher (zurecht?): was soll ich 41h in der Woche arbeiten, wenn ich nachher nur 100 Euro mehr hab als der Arbeitslose, der sich auf dem Balkon seiner Sozialwohnung sonnt...


    Aber zum Bank Run: der Zahlungsverkehr kann sehr schnell zusammenbrechen, das hat man z.B. bei der "Jahrhundertflut" an Elbe und Oder sehen können. Geldautomaten, Supermarktkassen, Tankstellen - alle funktionieren nur mit Strom und Datennetzanbindung.


    Wer die Möglichkeit hat, sollte sich deshalb bei lebenswichtigen Dingen bevorraten (Essen&Trinken sowieso) aber auch z.B. bei Kraftstoff fürs Auto. Wobei das bei Benzin problematisch ist (große Brandgefahr, erlaubte Menge sehr gering) - bei Diesel darf man sich legal (in D) bis 200l in die Garage stellen. Eine Bargeldreserve zuhause von 300-500 Euro schadet auch nicht - man sollte sie dann aber auch konsequent in Ruhe lassen :face_with_rolling_eyes: und wirklich nur in Notfällen angehen.


    So vorbereitet kann man einem Bank Run dann erst mal in Ruhe entgegensehen. So lange nur einzelne Banken kollabieren, dürfte der (elektronische) Zahlungsverkehr weiter funktionieren, allein schon die Gier der Bankster dürfte das Geldsystem mehr oder weniger aufrecht erhalten - notfalls in einer Devisenwährung, wenn es die eigene nicht mehr macht. Siehe Jugoslawien während des Bürgerkriegs in den 90ern oder aktuelle Zimbabwe, dort wird im Alltag fast nur noch mit südafrikanischen Rand oder Euro oder US-Dollar gezahlt.


    Grüsse


    Tom


  • Zitat von Dr.Snuggles;7533

    also ich würde mich auf den weg zu meiner bank machen (oder besser gesagt zu einem geldautomaten) und versuchen soviel bar wie möglich abzuheben. ...


    wenn in den Massenmedien die Zahlungsunfähigkeit einer Bank gemeldet wird, dann dürfte es dazu zu spät sein
    (auch für Abhebungen an Fremdautomaten - werden für Karten akuter Pleitekandidaten sicher gleich gesperrt sein und nur an eigene Kunden auszahlen)


    hatten ja letztes Jahr einen beginnenden Bank-Run (Ende Sept./Anf. Okt.) ... bis Merkel mit Ihrem Versprecher die Leute beruhigt hat ...



    das Problem ist wohl eher, dass - nach einigen Wochen/Monaten, wenn die Bundesregierung wie versprochen die Sparer auszahlt - dem vielen frischgedruckten Geld (oder Schuldscheinen wie derzeit in Kalifornien?) nicht ausreichend Ware gegenübersteht :peinlich:



    Zitat von Dr.Snuggles;7533

    ..., wir dritteln unser geld. einen teil haben wir zuhause, einen teil haben wir auf dem konto und einen teil haben wir auf einem sparbuch, welches aber bei einem anderen geldinstitut ist, als das konto!


    ...


    sollte ja wohl selbstverständlich sein!
    oder hat irgendwer hier alle Guthaben EINER Bank anvertraut???



    Zitat von admin;7523

    @ Chamenos
    Sehe ich das richtig dass du dein Geld Lokal lagerst? (Home oder Refugium). Was machst du wenn dein Home/Refugium mal brennen würde? Wäre dein Geld dann futsch?


    wozu gibt es silberne 10 Euro-Münzen (bzw. 5,11 Euro- und 2,56 Euro-Stücke - im Bedarfsfall bei der LZB unbefristet in druckfrische Scheine umtauschbar) :face_with_rolling_eyes:

  • Zitat von logicalman;7771

    wenn in den Massenmedien die Zahlungsunfähigkeit einer Bank gemeldet wird, dann dürfte es dazu zu spät sein
    (auch für Abhebungen an Fremdautomaten - werden für Karten akuter Pleitekandidaten sicher gleich gesperrt sein und nur an eigene Kunden auszahlen)


    hatten ja letztes Jahr einen beginnenden Bank-Run (Ende Sept./Anf. Okt.) ... bis Merkel mit Ihrem Versprecher die Leute beruhigt hat ...


    hallo,


    dazu kann ich auch was berichten. ich habe -für die firmen kasse- des öfteren 1000 euro vom firmen konto am automaten abgehoben (für die kasse). allerdings nicht bei der hausbank unserer firma, sondern bei einer (in der sog. cashgroup angeschlossenen) anderen bank. es gab nie probleme! als plötzlich rausgekommen ist, das sich unsere hausbank unter den schutzschirm des staates stellen wollte, war der verfügungsrahmen, der ec-karte bei dieser bank plötzlich auf 500,- geschrumpft! das nachfragen am schalter hätte ich mir - wen wundert es - sparen können.


    also im grossen und ganzen gebe ich dir recht - ich bin allerdings davon ausgegangen, das wir zu den "etwas besser" informierten kreisen gehören könnten und eventuell noch was abzugreifen ist (weil wir schneller reagieren)... auf der anderen seite sollte man aber auf jedenfall versuchen bargeld abzuheben, da auch die banken nicht immer mit 100%iger perfektion arbeiten und es eine gute chance geben könnte (siehe die 300 millionen überweisung der kfw an lehman brothers!) :grosses Lachen:


    gruss
    doc

    Erlebnisorientierter Prepper - LH Ultras