Der beste Weg eine Zecke zu entfernen

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  • Zitat von steve.;103897

    @Hunted:Steves Vorschlag steht hier unter Zecken entfernen!!!!!!!!!!!!!!!!!!
    http://www.bfbd.de/de/bund/bor…1l4l8kamgvfblgdu044mtdpf4
    man beachte die HP:Borreliose und FSME Bund Deutschland!!!!!


    Einfach mal nachlesen,schadet nicht.


    Nun, unsere Infektionsmediziner sehen das anders. Sicherlich ist schnelles und vollständiges Abschneiden des Saugrüssels (!) in einem (!) Schnitt besser als (akzidentielles) Ausdrücken, da man auch so das "Erbrechen" der Zecke verhindern kann. Es gibt jedoch einige Gründe, die dagegen sprechen (wenn man andere (=bessere) Optionen hat.
    Zum einen verbleibt ein Fremdkörper in der Haut. Ein solcher stellt immer eine Entzündungsgefahr und sollte daher entfernt werden. Die chirurgische Entfernung (egal ob durch einen Arzt oder nicht) vergrößert die Wundöffnung und damit die Eintrittspforte für weitere Infektionserreger.
    Zum anderen muss es wirklich ein sauberer Schnitt sein. Wird der Rüssel nicht in einem Schnitt abgetrennt oder verbleibt der Kopf kommt es reflektorisch zum "Erbrechen" der Zecke - es passiert also genau das, was wir verhindern wollen.


    Gerade im S&P Kontext sind das für mich Risiken, die ich nicht eingehen wollen würde, wenn es auch anders geht. Aber das muss letztlich jeder für sich entscheiden...

    Take care!

  • Zitat von Rugo;103899

    war das Teil nicht in Mutters Nähkästchen als "Einfädler" zu finden:Cool:


    Danke. Jetzt weiß ich endlich, wie das Teil heißt! War ernsthaft kurz davon meine Mutter anzurufen und zu fragen :lachen:

    Take care!

  • @Hunted:mit einem Schnitt!!!
    http://www.messerforum.net/sho…mmt-!&p=870242#post870242
    Und da fliegen auch noch die Haare vom Arm/Bein oder sonstwoher.
    Du glaubst doch nicht wirklich,daß bei der Entfernung mit Zeckenkarte,Pinzette oder Nymphia alles von dem Vieh entfernt wird,oder?Bist doch Medizinstudent und solltest es wissen:).Ich war vor Jahren mal beim Doc,wegen einer Zecke die ich abgerissen habe und der Kopf/Saugrüssel noch drin steckte.Er sagt nur"das fällt irgendwann ab".Recht hat er gehabt!!!
    Eiter ist eine Schutzreaktion vom Körper um Fremdkörper auszuwaschen.
    Gruß Stefan

  • Das Thema ist sehr interessant.
    So ziemlich alles, was als Möglichkeit gepostet wurde, habe ich bei Familie, mir selber und bei unseren Haustieren getestet und keins hat mich zu 100% überzeugt.


    Seit mehreren Jahren nutzen wir (und viele Freunde, Bekannte, Mitjäger,..) eine Zeckenschlinge.


    1. Auch bei vielen störenden Haaren (wie z.B. bei unserem Hund) kein Problem
    2. Durch die Feder in der Zeckenschlinge, wird die Zecke auch ohne Mitwirken sehr fest gehalten
    3. Die Zecke wird auf keinen Fall gequetscht
    4. Durch das Ziehen der Zecke direkt am Saugrüssel also vor dem Kopf, wird in den meisten Fällen sogar der Rüssel vollständig herausgezogen (hat bei Menschen immer und beim Hund nie geklappt, komisch ...)


    Das Prinzip zu dem Draht, der von PhilippG gepostet wurde, ist sehr ähnlich. Nur ist die Nylonschlinge etwas dicker und neigt nicht dazu den Rüssel abzutrennen. Die Schlinge legt sich sehr gut vor den Kopf und um den Rüssel, die Feder im Inneren hält alles gut fest und man kann sehr viel Zugkraft direkt nach oben anwenden, um die Zecke zu ziehen.
    Wir und viele, denen wir die Schlinge empfohlen haben sind restlos begeistert.


    Gruß


    Blackout


    http://www.zeckenschlinge.de/


    P.S.
    Geimpft sind wir trotzdem (zumindest gegen FSME)

    „Manche Menschen drücken nur deshalb ein Auge zu, damit sie besser zielen können.“
    Billy Wilder

  • Die Zeckenschlinge klingt sehr brauchbar. Benutze z.Zt. eine Zange für Hunde, funktioniert auch beim Menschen ganz gut. Bevor ich eine Zecke abreissen/ schneiden würde, kann ich sie sich auch vollsaugen lassen, dann fällt mit der vollen Zecke wenigstens auch der Kopf mit raus...:unschuldig: Wie oben schon geschrieben, ist bei derartigen Methoden das Infektionsrisiko zu hoch.
    Leider sind mittlerweile sehr viele Zecken borrellieninfiziert; so lange uns die Medizin noch zur Verfügung steht, halte ich es für ratsam, jede Zecke, die entfernt werden musste, zur Untersuchung einzuschicken, um ggf. unverzüglich eine Antibiose einzuleiten, die im ganz jungen Stadium sehr erfolgversprechend ist. Später eingeleitete Behandlungsversuche sind oft genug zwecklos, Titer- Messungen oft nicht aussagefähig.

    [SIGPIC][/SIGPIC]Das Geheimnis des Glücks ist die Freiheit, das Geheimnis der Freiheit ist der Mut

  • Zitat von Blackout;103905


    Seit mehreren Jahren nutzen wir (und viele Freunde, Bekannte, Mitjäger,..) eine Zeckenschlinge.


    Video zur Zeckenschlinge: http://www.youtube.com/watch?v=AmTOKpOV5Uw (die Zecke wird hier leicht gedreht)


    Die Argumente warum der eingangs vorgestellte Nymphia Zeckenentferner besser ist als ein Nadeleinfädler (bzw. warum ein Nadeleinfädler unbrauchbar ist) finden sich auf dieser Seite (mit Abbildungen) http://www.inkosmia.com/inkosmia/Nym...entferner.html


    Der Grund, warum der Nymphia Zeckenentferner besser sein soll als Zeckenzange, Zeckenkarte, Zeckenschlinge und Co. wird ebenfalls auf http://www.inkosmia.com/inkosmia/Nym...entferner.html begründet, und zwar so (obs wirklich stimmt, keine Ahnung):


    Ganz einfach, keines der herkömmlichen Produkte zur Zeckenentfernung ist so
    filigran wie der Nymphia® Zeckenentferner. Mit dem 60 μm feinen Spezialdraht
    kann man die Zecke behutsam umschließen und am Kopf entfernen. Der Zeckenkörper,
    in dem sich die Krankheitserreger befinden, wird weder gequetscht, gedrückt noch
    gedreht. Durch solch eine Manipulation würde die Zecke erst recht ihre FSME- und
    Borrelioseerreger abgeben. Der Nymphia® verhindert genau das und entfernt die
    Zecke schnell und sicher. Die Bedie- nung ist im Vergleich zu anderen Produkten
    kinderleicht. Es sind keine zusätz- lichen Mechanismen (zB. Knopfdruck etc.)
    erforderlich. Einfach den Draht an weiter Stelle mit Zecke in der Mitte gegen
    die Haut drücken und durch Ver- schieben die Zecke vorne einfädeln. Falls diese
    sich dabei nicht schon löst, anheben und ziehen. Fertig!

  • Zitat von Solaris;103913

    .... zur Zeckenschlinge: (die Zecke wird hier leicht gedreht) ...


    Also ich habe noch nie eine Anleitung, geschweige denn ein Video, zu der Zeckenschlinge gesehen.


    Das Ding erschien mir so simpel, dass ich nicht das Gefühl hatte, Benutzungshinweise zu brauchen.


    1. Knopf drücken --> Schlinge kommt raus
    2. Schlinge um den Rüssel
    3. Knopf los lassen --> Schlinge zieht sich fest vor den Zeckenkopf
    4. Ziehen


    Wenn jemand meint, er müsse nun drehen, reißen oder sonst was, kann er es natürlich machen :). Wobei man bei der Schlinge auch ruhig drehen könnte (wenn es denn jemand für besser empfindet), denn die Drehbewegung würde nur dort auf die Zecke übertragen werden, wo die Schlinge anliegt, vor dem Kopf. Eine Belastung des Zeckenkörpers, mit der Gefahr eines Quetschens oder Drückens würde nicht bestehen.
    Aber wie gesagt, bei uns tat es nie not.



    Wobei ich denke, dass die Unterschiede beider Hilfsmittel sehr gering sind. Letztendlich haben sie beide das gleiche Prinzip.
    Ohne das Druck auf den Zeckenkörper ausgeübt wird, wird die Zecke herausgezogen (und ohne Gefummel einer Zeckenkarte oder das geier einer Zeckenzange...).
    Nur empfinde ich einen Stift mit versenkter Schlinge, die zudem noch flexibel ist, einfach als besser im Alltag als ein Blechteil mit Draht. Aber da kann ja jeder eigene Erfahrungen haben :lachen:


    Gruß

    „Manche Menschen drücken nur deshalb ein Auge zu, damit sie besser zielen können.“
    Billy Wilder

  • Wir benutzen seit Jahren die Zeckenschlinge - selbst bei den kleinsten Nyphen - bei unseren Katzen. Es funktioniert ohne Probleme und die Viecher gehen in der Regel komplett raus.


    UND: Ja, wir drehen!!

    25 OCTOBER 1415. AGINCOURT


    "We few, we happy few, we band of brothers;

    For he to-day that sheds his blood with me

    Shall be my brother; be he ne’er so vile,

    This day shall gentle his condition:

    And gentlemen in England now a-bed

    Shall think themselves accursed they were not here,

    And hold their manhoods cheap whiles any speaks

    That fought with us upon Saint Crispin’s day."




    Shakespeare- Henry V, Act IV, Scene III

  • Zitat von Blackout;103930


    Wenn jemand meint, er müsse nun drehen, reißen oder sonst was, kann er es natürlich machen :).


    Bei der von dir empfohlenen Zeckenschlinge steht bei der Gebrauchsanweisung http://www.zeckenschlinge.de/tips.php?sprak=ger:


    Fließend langsame Stiftdrehung und die Zecke wegheben.... Die Widerhaken am Stech- und Sauggerät (Hypostom), die zum Festhalten dienen, lassen am leichtesten beim Drehen los (wobei laut Tests die Richtung egal ist). Beim Ziehen mit der Schlinge reißen die meisten Zecken ab, unbedingt vermeiden!


    Die finden es also eindeutig besser zuerst zu drehen und dann zu ziehen (so kommt dann offenbar auch der Rüssel ganz raus), aber vielleicht ist's ja wirklich egal...

  • Taschenmesser hilft


    Ein Freund, der Hautarzt ist, hat mir vor einigen Jahren mal gezeigt, wie man mit einem Skalpell die Zecke wegschnippsen kann. Mit einem Taschenmesser geht das auch.
    Vortei wie immer bei solchen Sachen:
    Fähigkeiten sparen Ausrüstung (die man auch noch vergessen oder verlieren kann)


    Ach ja, nicht selber rumexperimentieren, lieber von einem Fachmann zeigen lassen!



    Nick

    Quidquid agis prudenter agas et respice finem

  • Zitat von Blackout;103905

    Das Thema ist sehr interessant.
    So ziemlich alles, was als Möglichkeit gepostet wurde, habe ich bei Familie, mir selber und bei unseren Haustieren getestet und keins hat mich zu 100% überzeugt.


    Seit mehreren Jahren nutzen wir (und viele Freunde, Bekannte, Mitjäger,..) eine Zeckenschlinge.


    das Ding ist genau wie eine Pinzette viel zu grob, die Zecke wird gequetscht. Mit der Original Nymphia Nadeleinfädelhilfe/ Zeckenentferner mit RKI Zulassung..


    geht die Zecke ohne Quetschen



    und in der Regel ganz, mit dem ganzen Rüssel, praktisch ohne Aufwand raus.







    Deswegen poste ich das ja hier. :)

  • Zeckenschlingen gehen wunderbar. Nur weil "vom RKI empfohlen" drauf steht ist es nicht automatisch gut oder das beste Mittel.


    Und das Kriterium des RKI bzw. die Empfehlung des RKI lautet:


    "Bei der Entfernung der Zecke sind alle überflüssigen Manipulationen zu unterlassen; der Zeckenkörper darf nicht gequetscht werden, da sonst der borrelienhaltige Inhalt in den Organismus gelangen kann."


    Das könnte man mit Geschick auch mit langen Fingernägeln machen. Da braucht man keine Nymphia für.


    Viele Wege führen nach Rom. Und es gibt viele Methoden/Hilfsmittel eine Zecke zu entfernen. Die Nymphia war eine gute Bereicherung als vorgestelltes Hilfsmittel. Aber mehr auch nicht. Es ist nicht die beste Methode und nicht die einzige Methode. Sondern eine von vielen.


    Danke.



    LG


    Fire

  • Das Prinzip gefällt mir aber hallo, 5€ für einen besseren Einfädler?! Und ist ja auch so, dass der Draht sich bei geringer Belastung verformen und dann nicht mehr "die benötigte Präzision" aufweisen würde, was das Gerät für der Outdoor-Einsatz wohl ziehmlich nutzlos machen dürfte. Wenn wenigstens eine passende Aufbewahrungsbox dabei wäre... (wie etwa die für die SD-Speicherkarten, dürfte bei 5€ jawohl drinn sein.)
    Ich werd dennoch mal schauen, ob ich nicht einen stabilen Einfädler mit passenem Draht finde, den mit einer feinen Zange in die richtige Form bringen und das Ding dann mal an Muttis Katzen testen.

  • Ich hab mir jetzt den Nymphia Zeckenentferner (den "Nadeleinfädler") besorgt plus eine Zeckenschlinge.


    Als ich mir diese Dinge zuerst in der lokalen Apotheke und dann in einer Drogerie (in der Schweiz) besorgen wollte, haben die mich nur schräg angeschaut, die hatten von beidem keinen blassen Schimmer. Die Apotheke wollte mir daraufhin eine Pinzette verkaufen, die Drogerie hatte ebenfalls eine Art Pinzette (allerdings vorne stark gebogen zum besseren Rausziehen) im Angebot.


    Da ich auch im Internet für Nymphia kein Angebot einer Schweizer Firma fand, habe ich dann beides von einer deutschen Versandapotheke bestellt.


    Zitat von NoX;105341

    Das Prinzip gefällt mir aber hallo, 5€ für einen besseren Einfädler?! ..... Wenn wenigstens eine passende Aufbewahrungsbox dabei wäre...


    Die 5 Euro sind mir egal (ich musste ja auch noch Versandspesen zahlen), aber das Argument mit der Aufbewahrungsbox, das hat schon was. Eine solche wäre wirklich praktisch. Ich habe es jetzt so gemacht: Die Originalverpackung (ein dünner Karton, der mit Plastik überzogen ist) an der Stelle aufgeschnitten, wo das breite Ende des Einfädlers ist, so dass ich den Einfädler rausziehen kann. Nach dem Gebrauch kommt er zurück in diese Verpackung und wird am Ende mit einem Klebeband zugeklebt. So sollte die empfindliche Einfädelspitze eigentlich nicht verletzt werden.


    Zitat von NoX;105341


    Ich werd dennoch mal schauen, ob ich nicht einen stabilen Einfädler mit passenem Draht finde, den mit einer feinen Zange in die richtige Form bringen und das Ding dann mal an Muttis Katzen testen.


    Da bin ich ja mal gespannt, ob du das auch nur annähernd so fein hinbekommst....


    Der Einfädler ist übrigens super leicht (für die Leichtgewicht-Freaks), ich hab ihn zwar nicht gewogen, schätze aber dass er irgendwo zwischen 1 und 5 Gramm liegt. Und extrem viel feiner als eine Zeckenschlinge ist er natürlich schon...

  • Also ich nehme seit Jahren nur noch die normale Zeckenzange (vorher die Karte).
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    Leider hat mein Hund in letzter Zeit oft Zecken im "Intimbereich" und man kann dort keine Karte verwenden, weil die Haut sehr weich und gebogen ist . Oft sitzen dann die kleinen Zecken in einer Hautfalte und man kommt nur schwer ran (2. Person muss die Haut gerade spannen).



    Mit einer normalen Pinzette kann man zum Beispiel die ganz dicken Zecken nicht entfernen, die würden zerdrückt werden... :brech:



    Nachteil Zeckenkarte / Nymphia:
    Man benötigt eine freie "Fahrtfläche" um das Gerät nach links/rechts parallel zur Haut zu ziehen.
    Wenn ich jetzt eine Zecke in einem engen Bereich (Achsel) habe, kann ich aber nur senkrecht weg von der Zecke ziehen...

  • Guten Mittag allesamt!



    Beisst die Zecke durch die Hose, droht die Neuroborelliose...jajaja.


    Dass all-abendliche sich.gegenseitig-die-Zecke-aus-intimen-Körperregionen-rausgepule und das "Kannstdumalschaunobichdanezeckehab" hat auch seine durchaus soziokommunikativen Seiten und es wird an den Lagerfeuern des europäischen Kontinents noch heute erzählt, wie ich damals bei Birgitta die Zecke fast gehabt hätte und noch weitere 3 Stunden suchen musste, bevor wir unsere erschöpften Kadaver anständig zur Ruhe betten konnten.
    ohhh dieses Kopfkino....


    Ich will das nicht verharmlosen, aber zwischen ner 7,62x51 zwischen den Augen und ner Zecke soll es hinsichtlich der Gefährlichkeit hauchfeine Unterschiede geben.


    Mein Rat als Erfahrener Vorbesitzer von ca 100 Zecken pro Jahr:

    Ne anständige Splitterpinzette, farbloses ( !) Desinfektionsmittel und gut is.


    Mit der Splitterpinzette kann man Maden (Landshrimps) aus Baumrinden pulen, Wunden explorieren, alle möglichen Fremdkörper aus allen denkbaren Körperteilen holen, den Kompass reparieren, zur Not kann man draus zwei sehr kleine paar Ski bauen etc.pp.


    Will sagen... mit dem suuuperduuuperzeckenmega device kann man evtl. Zecken ganz gut entfernen. ( wenn ne Beisschere der Zecke drinbleibt is das übrigens auch egal, denn das eitert schon raus, ein anständiger Arzt der weiss, was er tut,lässt die übrigens auch drin, Antibiotica kriegste dann eh)
    Aber mit der Pinzette kannst eben mehr machen und ich behaupte, dass das Entfernen der Zecke genauso gut, schnell und sauber geht.


    Und ich finde, dass alles was ich mitnehme so viel Funktionen haben sollte, wie nur geht.
    Hochspezialisiertes ist da nur eitler Schnickschnack, aus meiner Sicht.


    Aber, wiegesagt (<- gelogen :) ) sind das nur meine Gedanken dazu.
    Wer will, kann gerne ein solches Teil mitnehmen. Am besten zwei, weil man ja schon mal eines verlieren kann und auf zwei Beinen steht sich schlecht deswegen gleich drei und eine im Depot verwahren für wenn die Zeiten schlecht werden.



    Eine Frage zur Nützlichkeit, die ich mir immer stelle:
    Angenommen die Zeiten sind turbulent und Alles bricht zusammen. Mal angenommen ich hab nix ausser zwei Samsonite Koffer voller Zeckenrauspulzangen...Werd ich dann überleben, wenn ich mit den Dingern einen Tauschhandel beginne?
    Alles was ich nämlich in Krisenzeiten nicht zu Gold/Kaffee/Waffen/Essen machen kann, ist irgendwie wertlos.


    Aus meiner Sicht rangiert diese und andere Zeckenzangen da noch unter dem Deckel der Zuckerdose von Tante Erna, was die Nützlichkeit in Krisenzeiten angeht.


    So, tschö, ich geh raus weil´s Wetter grad wieder schlechter wird.


    Gruss
    Almi

    Ordnung ist das halbe Leben. Ich bin eher an der anderen Hälfte interessiert.:nono:

  • Ich benütze eine Zeckenzange welche ich von meinem Hausarzt bekommen habe. Zecke packen, ziehen fertig. Habe gute erfahrungen gemacht bei Hund (oft) und Mensch (3mal)


    Desinfiert wird mit einem klaren Desinfektionsmitte.

    Mein Motto: KISS (Keep it simple and stupid)

  • Die Zeckenschlinge ist auch mein Mittel der Wahl. Ich habe zum Glück kein "süßes Blut" und werde daher von Zecken und Mücken verschont. Ich habe daher alle Instrumente immer nur an anderen Personen ausprobiert. Die hat den Vorteil dass sie auch an engen und sensiblen Stellen wirkkt wo ich mit einer Karte nicht hinkomme und an die ich erst Recht kein Messer oder eine Zange halten würde.