Gibt es "Prepper-Games"

  • Hallo,


    der kalte Kriegs Klassiker Wasteland von anno `87 und die neuere Nachfolgeserie Fallout von Interplay
    für alle postapokalyptischen Bunkerfans ein Muß.


    Gruß Andreas

    Rechne mit dem Schlimmsten aber hoffe das Beste. -Arthur Schopenhauer-

  • STALKER und Minecraft. Eher letzteres.
    Hat sogar bisschen Realismus dabei, zBsp Wirtschaftsablauf - Baum - Bretter - Holzhaus - Ofen - etc. Netter Zeitvertreib.

  • Das Thema Preppen wird schwierig, Survival-Elemente sind mittlerweile aber fast ein Qualitätsmerkmal bei Rollenspielen.


    "The Fall: Last Days of Gaia" Fand ich nicht schlecht
    War zwar auch mit Fokus auf den Taktischen Kampf (gegen mutierte Mitbürger und marodierende Banden), beinhaltete aber viele Survival-Themen... natürlich stark abstrahiert.
    Zum Beispiel musste man Wasser und Nahrung suchen, Sprit auftreiben, sofern man ein Fahrzeug nutzen wollte (im ganzen Spiel gab es eine einzige "Tankstelle") mit den Mitteln haushalten, Salben aus Kräutern und Bienenwachs "craften", mit durchgeknallten Leuten klarkommen (was meiner Meinung nach ein unterschätzer Aspekt des Survival ist), Minenfelder Überwinden um die letzten, ungeplünderten Militär-Depots zu erreichen, Tauschgeschäfte abwickeln, die Entscheidung, was nu' ins Gepäck kommt und was man zurücklässt...


    Also um jemanden mental auf das Thema einzustellen ist das spiel nicht das schlechteste, im Ernstfall nutzt es zwar herzlich wenig zu wissen, dass du eins deiner Team-Mitglieder auf Survival "skillen" musst, um auch in trockenen Gegenden Wasser zu finden oder um möglichst viel nutzbares Fleisch aus einem erlegten Tier zu gewinnen, aber es hilft, den Bedarf an entsprechenden Kenntnissen zu vermitteln.:face_with_rolling_eyes:


    Aber ein Prepper-Spiel? Vielleicht wenn Tecneeq den Stockpile-o-Mat noch etwas aufbohrt...:grosses Lachen:

  • The Fall war mir leider zu Buggy.


    Day Z zock ich auch gerne, allerdings kann man sich da keine "Basis" errichten wo man sein Zeug bunkern kann.
    Geht nur temporär mit Zelten und die verschwinden mit der Zeit.


    So richtig gibts da nix, müssen wir halt abwarten was früher kommt das Game zum Ende oder umgekehrt.....


    Aber dann ist zocken unsere letzte Option, dann is wieder "Einmal sterben immer Tot" angesagt.

  • State of Decay für xbox 360 geht in die Richtung und soll auch noch einen "pure survival mode" bekommen.
    http://www.polygon.com/2013/6/…dbox-mode-becomes-fastest
    Ist so wie Day Z aber besser. Man muß sich eine Basis einrichten, ständig ausziehen um Vorräte zu sammeln, sich gegen andere Überlebende verteidigen oder sich mit ihnen zusammenschließen.
    Man muß dauernd für Ruhe in seiner Gruppe sorgen. Also auch die soziale Komponente zwischen Spielerfigur und anderen Überlebenden kostet jede Menge Zeit.
    Die Basis muß man weiter ausbauen (Küche gegen Lebensmittelkontamination, Erste Hilfe Station, Garten für Lebensmittel, Wachturm gegen Zombies, Werkstatt zum reparieren der Fahrzeuge, Bibliothek um Wissen zu verbreiten, etc.).
    Es ist allerdings immer noch ein zombie apokalypse spiel und man muß auch regelmäßig zombies bekämpfen.


    Als Prepperspiel würde ich es nicht bezeichnen aber es kommt dem schon nahe.

  • Ist zwar nicht zu 100% was gesucht wird aber ich würde die Spiele der "Fallout-Reihe" empfehlen. Ist zwar immer noch viel geballer aber das Szenario ist nicht schlecht.


    Trailer


    MfG
    :face_with_rolling_eyes:

    Die größte Verwundbarkeit ist die Unwissenheit. Sun Tzu »Die Kunst des Krieges«

  • "The Last of Us" soll ganz gut sein, ist aber nur für die PS 3. Habs selbst noch nicht, die Kritiken sind aber durchweg gut.


    Grüße

  • DEAD Island kann ich nur empfehlen, zmindest die Sammel und Bastel Wut die aufkommen kann passt sehr gut. Stimung kommt auf der von Zombies verseuchten Insel auch gut auf, vor allem im Dschungel kan es richtig gruselig werden :winking_face:


    DayZ ist auch in Ordnung, habe aber schon lange nicht mehr gespielt. Irgendwann war zuviel Frust dabei.


    Minecraft wurde auch schon genannt, S.T.A.L.K.E.R auch, wobei es für letzteres mittlerweile einen Haufen Mods gibt die es so anpassen wie man es haben will. Eine Online Version ist auch in der Entwicklung. Minecraft ist vll noch am ehesten von allen ein "Prepper Game". Ich hab letztens im Spiegel auch von einem ähnlichem Spiel gelesen, in welchem man auch Holz und so samelt um Nacht Feuer zu machen und Nahrung zu kochen um nicht zu verhungern etc.


    Und für die eher Paramilitärisch veranlagten Operation Flashpoint Resistance. Wobei Ich garnicht mehr genau weiß wie genau das alles ablief. Ist zu lange her.


    Dwarf Fortress könnte auch ganz interessant sein, vorallem für alle unter uns die keine ganz so starken PCs haben. Habe Ich leider noch nicht gespielt.


    Und zu guter Letzt: Dungeon Keeper II :winking_face:

  • Na also wenn man die Survival-Elemente nicht ganz so ernst nimmt, kann man auch "Das Schwarze Auge" (Nordlandtrilogie gibt es glaub ich mittlerweile für unter 10€ komplett) spielen... da wird schön gezeigt, wie einen im Kampf die zu schwere Ausrüstung behindert und Hunger, Durst, Krankheiten und Gift einen liebgewonnenen Charakter umbringen kann.


    Im Reallife vermisse ich allerdings die Speicherfunktion und die direkte Intervention der diversen aventurischen Götter :grinning_squinting_face:


    So long,
    Sam

  • Zitat von Sam de Illian;150435

    Na also wenn man die Survival-Elemente nicht ganz so ernst nimmt, kann man auch "Das Schwarze Auge" (Nordlandtrilogie gibt es glaub ich mittlerweile für unter 10€ komplett) spielen... da wird schön gezeigt, wie einen im Kampf die zu schwere Ausrüstung behindert und Hunger, Durst, Krankheiten und Gift einen liebgewonnenen Charakter umbringen kann.


    Im Reallife vermisse ich allerdings die Speicherfunktion und die direkte Intervention der diversen aventurischen Götter :grinning_squinting_face:


    So long,
    Sam


    Uh, oh ein Mit-Aventurier!


    Na dann die Zwölfe zum Gruße!


    Im PnP-Bereich gibt es da Einiges, vom Setting her sind Endland oder Degenesis nach der Apokalypse angesiedelt, sind aber nicht so gut ausgearbeitet und haben eigentlich wenig Survival-Aspekte.
    Wenn es aber um Spieltiefe & Regelwerk geht (also den tatsächlichen Simulationsgehalt), dann ist DSA (Das Schwarze Auge) mit den entsprechenden optionalen Regeln unübertroffen. Ist zwar im Fantasy-Bereich angelegt, aber es ist alles beschrieben über Jagd, Hunger, Durst, Schlafmangel, Tragkraft, Kälte, Hitze, Krankheit, etc., da kann man Situationen schon sehr real übertragen...


    Und besonders zu erwähnen wäre Paranoia, sehr schönes Spiel (und hat auch etwas mit Survival zu tun). Aber immer daran denken: "Der Computer ist dein Freund und Glücklichsein ist Pflicht! Du bist doch glücklich, Bürger? Unglücklich sein bedeutet Verrat. Verrat wird mit Terminierung geahndet."

    Du heil'ger Veit von Staffelstein,verzeih mir Durst und Sünde.

  • Zitat von Kesselbrut;150446

    Und besonders zu erwähnen wäre Paranoia, sehr schönes Spiel (und hat auch etwas mit Survival zu tun).


    Hast du dazu einen Link? Google findet nichts dazu.

    - Der wichtigste Vorrat ist Wissen, den können selbst Plünderer nicht mitnehmen -

  • Zitat von nashua;150452

    Hast du dazu einen Link? Google findet nichts dazu.


    Hmm, lass mal schaun, hast du dafür überhaupt die passende Sicherheitsfreigabe, lieber Mitbürger?
    Vortäuschen einer falschen Sicherheitsstufe ist Verrat und Verrat wird mit Terminierung geahndet.
    Bitte melde dich bei der nächstmöglichen Terminierungsstation!


    Seine Sicherheitsstufe ist nicht zu kennen ist ebenfalls Verrat!


    Solltest du doch die passende Sicherheitsstufe haben (mindestens Ultraviolett):


    http://de.wikipedia.org/wiki/Paranoia_%28Rollenspiel%29


    Ich wünsche allen Mitbürgern einen schönen Tag.
    Keinen schönen Tag zu haben bedeutet unglücklich zu sein.
    Unglücklich zu sein bedeutet Verrat.
    Verrat wird mit Terminierung geahndet.


    Der Computer ist dein Freund!

    Du heil'ger Veit von Staffelstein,verzeih mir Durst und Sünde.


  • Ist das ein abgefahrenes ...wie sagt man in Franken noch? G'schmarri? :grinning_squinting_face: Herrlich!
    Also wenn sich da in Köln und Umgebung mal ne Gelegenheit ergäbe, so wäre ich sofort mit Feuereifer dabei :grinning_squinting_face:


    So long und den Zwölfen zum Gruß,
    Sam

  • Zitat von Sam de Illian;150470

    Ist das ein abgefahrenes ...wie sagt man in Franken noch? G'schmarri? :grinning_squinting_face: Herrlich!
    Also wenn sich da in Köln und Umgebung mal ne Gelegenheit ergäbe, so wäre ich sofort mit Feuereifer dabei :grinning_squinting_face:


    So long und den Zwölfen zum Gruß,
    Sam


    Ich fasse vielleicht mal kurz das Spiel zusammen:


    Du befindest dich mit Millionen von anderen in einem großen, sich selbst versorgenden Bunker, der von einem Computer geleitet wird (den Computer als durchgeknallt zu bezeichnen ist natürlich nur feindliche Kommi-propaganda, der Computer ist dein Freund). Dabei muss man anmerken, dass alle in diesem Bunker Klone sind (menschliche Reproduktion wurde auf Grund der schlichten Ekelhaftigkeit vom Computer abgeschafft) und eigentlich permanent unter vom Computer verschriebenen Medikamenten steht. Man erhält vom Computer Aufträge, die man Lösen muss. Hinter dem Oberflächlichen laufen natürlich noch andere Dinge ab, sodass das Primärziel eigentlich ist zu überleben (oder mit möglichst wenigen Ersatzklonen seiner Selbst auszukommen) und das individuelle Bonusziel zu erreichen.


    Das interessant sind dabei immer die Zettelchen die man mit dem Spielleiter austauscht, was man im Geheimen machen will, sodass es immer wieder zur Paranoia kommt, war das jetzt der Spielleiter (als Computer oder NPC), der einen in die Luft gejagt hat oder Spieler X, dessen Auftrag es ist dich auszulöschen, zu behindern oder, oder, oder.


    Je länger das Spiel dauert desto größer wird natürlich die Paranoia, der Frust und die Rachegelüste, sodass das Ganze teilweise sehr schön ausarten kann.
    Auch die skurrilen Situationen sind einfach Klasse, es ist einfach etwas besonderes und jeder der mit Pen&Paper Erfahrung hat wird seine Freude daran haben und wer mehr als einmal mit Behörden/BW im hier und jetzt zu tun hatte wird es sehr leicht wiedererkennen.


    Kurze Beschreibung der ersten Spielsitzung:


    Vier meiner Kumpel und meine Wenigkeit haben das mal versucht. Wir sind allesamt richtig gut befreundet, ich kenne sie schließlich seit über 20 Jahren.
    30 Minuten im Spiel hat mir einer meiner Kumpels in den Bauch geschossen, als Racheakt habe ich dann einen Nährstoffbehälter manipuliert und ihn (mit einem großen Teil der R&D Abteilung) in die Luft gejagt. Und der Pazifist unter meinen Kumpels hat einen Killerdroiden umprogrammiert, damit er uns alle auslöscht...


    Es macht wirklich Spass und man merkt im Nachhinein, wie leicht man manipuliert werden kann.

    Du heil'ger Veit von Staffelstein,verzeih mir Durst und Sünde.

  • Da Fallout und Stalker schon genannt wurden...
    The Walking Dead - Das Spiel.
    Das ist das Zombiegame mit den am wenigsten Zwangsschlachtungen überhaupt.
    http://www.youtube.com/watch?v=dTQ0bqYeJJU


    Hat zwar Zombies, das gameplay geht aber eher um soziale komponenten, taktik und logischerweise ums überleben.
    Überleben und Endzeitstimmung in einem schönen Spiel


  • Erinnert vom Spielprinzip schon stark an Munchkin... quasi so Mensch ärgere mich nicht für sehr weit Fortgeschrittene :grinning_face_with_smiling_eyes:
    Achja, wen es interessiert: http://de.wikipedia.org/wiki/Munchkin_(Kartenspiel) (hat allerdings keinerlei Prepper-Bezug)


    So long,
    Sam