Je mehr ich in letzter Zeit lese, desto mehr Angst manchmal auch Panik vor dem Unausweichlichen macht sich breit.
Bilde ich mir nur ein, dass ich zwischen den Zeilen mehr lese, als da steht? Ist es die Panik vor der von mir nicht zu beeinflussenden Situation? Sehe ich Monster wo es keine gibt?
Ganz besonders heftig ist mir das bewusst geworden, als ich die Medienschau im Gelben heute gelesen habe.
http://www.dasgelbeforum.de.org/forum_entry.php?id=263072
Ich ertappte mich dabei, wie ich vor Angst Tränen in den Augen bekam was da auf uns zu rollt. Gleichzeitig denke ich, ich kämpfe in meinem Umfeld gegen Windmühlen. Traue mich nicht über meine Ängste zu reden, weil ich belächelt werde oder nicht für voll. „Die mit ihrem Krisenszenario. Wie oft hat sie schon was gesagt und es ist nichts davon eingetreten.“
Ich bin sicherlich mehr vorbereitet als 90% meiner Mitbürger. Doch es beruhigt nicht. Meine gesamt Familie und auch wir beide sind nicht auf das was im Augenblick mit Griechenland passiert vorbereitet. Soviel Kapazitäten haben wir zwei nicht.
Was ist, wenn meine Eltern später dringend ihre Medikamente brauchen, sie diese dann nicht mehr bekommen werden? Das ich nicht die Kraft habe, meine erwachsenen Söhne samt Familie abzuweisen. Aber das Essen dann nicht mehr für 3 Monate sondern nur noch für 3 Wochen reicht. Das die Zeit einfach nicht mehr reicht. Aber eben auch kein Geld da ist um es voran zu treiben. Auch wenn es nicht schnell kommt, so wird es doch durch massive Preiserhöhungen immer schwerer vorzusorgen.
Geht es oder erging es einigen hier genauso?
Was macht ihr dagegen, oder habt ihr dagegen gemacht?
Gruß,
nashua