Wenn TSHTF kocht man da noch Gerichte wie jetzt?

  • Neulich stellte ich fest, daß meine Frau sich sorgt ob sie nach Tag XYZ noch richtig kochen kann.


    Ich muss aber aus meiner Sicht sagen, das will ich gar nicht.
    Wenns nix mehr gibt, schraub ich mir ne Dose am Tag auf und versuche das mit eventuellem Verfügbarem aufzuwerten.


    Ich mein klar kann man Chili mit oder ohne Carne machen, aber dafür dann jede Menge Dosen aufzuschrauben für ein Gericht, hmm....?


    Dann lieber jede Dose einzeln mit Mehl oder so andicken und Würzen.
    Reicht dann 3-4 Tage.


    Was meint ihr?

  • Mir sind hier schon öfter Abkürzungen aufgefallen, die mir nichts sagen. Was bitte soll TSHTF heißen? :schmeichel:


    Legend *unwissend* :face_with_rolling_eyes:


    Nachtrag zum Thema:
    Ich denke es kommt auf die Situation an. Wenn genug zur Verfügung (Garten o.ä.) steht oder es absehbar ist, wann es wieder "normal" weiter geht kann kann man sicherlich "richtig" kochen. Wenn aber nicht klar ist, wie lange man sich einschränken muss und sonst keine weiteren Möglichkeiten zur Beschaffung frischer Zutaten da ist lebt man eher sparsam aus den Vorräten, das sehe ich dann auch so.


    Und Danke für die Erklärung, nashua.

  • Ich würde es mit
    wenn es Scheiße vom Himmel regnet
    übersetzen!

    - Der wichtigste Vorrat ist Wissen, den können selbst Plünderer nicht mitnehmen -

  • Zitat von Anubisfwk;113982

    Dann lieber jede Dose einzeln mit Mehl oder so andicken und Würzen.
    Reicht dann 3-4 Tage.


    Dosenfutter bekommt mal schnell über.
    Und dann auch noch jeden Tag Mehlpampe mit Spuren eines Doseninhaltes?


    Ehe ich mir so etwas antue, muss ich schon in einen Bunter ohne Ausgang mit nichts anderen sitzen.


    Wenn ich nur eine Kochstelle habe und der Brennstoff knapp ist, werden ich nicht gerade ein 5 Gänge Menü Deutscher Hausmannskost kochen,
    aber Pasta mit Soße oder eine Currygericht läuft sich 1000fach variieren und ein großer Teil meiner Vorräte sind auch darauf ausgerichtet.
    Und wenn ich dazu 3 Dosen aufmache, ist das mir auch egal.

  • Genau heißt es
    "Die Scheisse trifft den Ventilator", the shit hits the fan...


    Tja, meine Vorräte sind so zusammengestellt, dass meine Frau - zumindest einige Gerichte - richtig kochen könnte - wenn sie denn kochen könnte...
    (duck und wech)

  • Papa Bär hat dir die korrekte wörtliche englische Floskel bereits genannt, Sinngemäß ist im Deutschen damit wohl eine Situation gemeint, in dem einem die Sch**sse um die Ohren fliegt...


    Gruß
    Vincent

    Kein Plan überlebt die erste Feindberührung. (Helmuth von Moltke)

  • Hallo zusammen


    Diese Abkürzung ist genau das was sie beschreibt ...........


    Sagt in keinster Weise aus was wirklich schief läuft. Komplett aus der Luft gegriffen!


    JA wir kochen so lange wie möglich anständig und wenn wir Büchsen aufwerten.


    Viele Grüsse, Ernst

  • Mein Vorrat besteht aus vier Teilen:
    1. Zeugs, das sowieso immer verwendet wird und deswegen rotiert (z.B. Spaghetti, Tomatensaucen, Reis, Nudeln, Mehl)
    2. Zeugs, das sinnvoll zusammengestellt, einfache und schmackhafte Gerichte ergibt und ab und zu verkocht wird (z.B. Wurst in Glas und Dose, Hülsenfrüchte, Dosenbrot, Gemüsekonserven)
    3. Zeugs, das ich warscheinlich nur mit Hunger und aus Not verwerten werde. Die Kosten sind hierfür sehr gering und wie eine Lebensmittelversicherung zu betrachten (Weizen, bestimmte Dosen)
    4. Zeugs, das ewig hält und deshalb neben dem Eigenverbrauch, auch als Tauschvorrat dient (Honig, Zucker, Essig, Salz, Kaffee, Schnaps)


    Lange Rede kurzer Sinn. Im Notfall wird also lange Zeit "normal" gekocht. Nur das es öfters "deftige" Gerichte geben wird.

  • Was man isst hat einen ziemlichen Einfluß auf die Moral. Also sollte man versuchen soweit möglich normal zu kochen statt nur kaltes Dosenfutter zu essen.


    Außer natürlich wenn es absolut nicht geht, weil z.b. ein Feuer die eigene Position verraten würde, man nicht genug Brennmaterial hat etc.


    Auch sind auch viele improvisierte Nahrungsmittel appetitlicher wenn man sie richtig zubereitet, z.b. werden die meisten nicht so schnell gefangene Ratten oder Eichhörnchen am Stück essen, wenn die Tiere aber zerlegt und mit anderen Nahrungsmitteln gemischt auf den Tisch kommen (als Eintopf oder so) sind sie eine gute Ergänzung zum Vorrat. Und insbesondere im SHTF Fall / worst case scenario muss man die Vorräte ja so lange wie möglich strecken.


    Gruß Ulfhednar

  • Ich ess jetzt schon ständig Dosenfutter.... wenn beim TSHTF kein Händy mehr tut, kein Auto mehr fährt und die Glotze schwarz bleibt, hab ich vielleicht endlich mal Zeit vernünftig zu kochen:grosses Lachen:


    Dann ist nämlich der Punkt erreicht, wo es nur noch um Nahrungsbeschaffung und dessen Zubereitung (bzw. Einlagerung) geht.... keine Statussymbole und kein Luxus.


    @Anubisfwk, deine Frau wird staunen wie viel Zeit sie dann plötzlich mit Kochen ect. verbringt:face_with_rolling_eyes:




    Da fällt mir ein...immer öfter seh ich alte Küchenöfen auf dem Schrott stehen, ich kann nur jedem empfehlen einen in den Schuppen zu stellen, er gibt im Notfall warm und fällt auch 2015 nicht unter die Messpflicht.
    Ich hab mir einen Küchenherd ersteigert, mit Backofen.... neu 270 Euro incl. Fracht.[ATTACH=CONFIG]9963[/ATTACH]


    Gruß Klappspaten

  • Wie Ernst schon geschrieben hat, SHTF ist eine sehr weitläufige Bezeichung für ein oder mehrere Szenario/en.
    Ich persönlich benutze diesen Begriff nur in der Umschreibung, wenn es wirklich, wirklich, wirklich schlimm kommt.
    Z.B. nationale Katastrophen, langanhaltende Krisen, etc.


    Ein Stromausfall bis, na, sagen wir, 7 Tage Dauer oder eine regionale Überschwemmung mit Hilfeleistungen von außen sind für mich kein SHTF
    (auch, wenn es sich für Einzelne natürlich schon so anfühlen kann und/oder elementar ist).


    In den eher "kleinen" Szenarien würde ich und geschätze 95% meiner Dorfmitbewohner ungefähr wie gewohnt weiterkochen.
    Davon gehe ich einfach aus. Hier auf dem Land sind viele Prepper ohne den Begriff je gehört zu haben.


    Im wirklichen SHTF allerdings, mache ich mir keine Gedanken darüber wie oder was ich kochen werde, sondern wie ich es am besten verbergen kann!
    Denn beim lebenserhaltenden Kochen und dementsprechender Ernährung, nicht von der existenzbedroht-verhungernden Bevölkerung entdeckt zu werden, ist eine meiner größten Sorgen!


    Um auf die Frage also zu antworten, im SHTF würde nur noch abends in abgedunkeltem, verschlossenen Haus, per Gaskocher Wasser erhitzt und gefriergetrocknete Fertigmahlzeiten zubereitet werden.
    Und das nur in einem Umfang nicht zu verhungern. Auf keinen Fall werden wir gut genährt rumlaufen, wenn andere am verhungern sind.


    In kleineren Szenarien mit "gut gelaunten Nachbarn" werden alle sonstigen Vorräte und Leckereien auf Grill und Dutch Oven zubereitet.



    p.s. Die norddeutsche Übersetzung von SHTF lautet übrigens: "Die Kacke am Dampfen!":devil:
    Denn alle bisher hervorgebrachten "Übersetzungen" habe ich im Deutschen Sprachgebrauch so noch nie gehört. Aber man lernt nie aus.

  • Solange es halbwegs geht, wird wie gewohnt gekocht!
    Die Moral der Truppe (wurde schon erwähnt)


    Selbst wenn Kochen nur noch eingeschränkt möglich sein sollte, würde ich versuchen ab und zu ein Highlight einzustreuen.
    Z.B im Dutch Oven was völlig Unübliches zubereiten: Schichtfleisch :grosses Lachen:



    Grüße
    Tom

  • Also ich denke mal wenn es ein "normaler" Notfall ist wie Stromausfall, leerer Supermarkt dank Schneechaos oder so wird ganz normal gekocht wie immer. Die Vorräte dazu sind da, die Kocher auch und es wird auch sonst draußen kaum wer verhungern. Also geht alles weiter wie bisher!


    Wenn aber wirklich SHTF oder auch "Die Kacke dampft" wird auch bei mir nur Minimalprogramm gefahren, allein scho um nicht aufzufallen. Außnahme: ICH habe Schoki :grinning_squinting_face:

  • Zitat

    Klappspaten schrieb:
    ich ess jetzt schon ständig Dosenfutter.... wenn beim TSHTF kein Händy mehr tut, kein Auto mehr fährt und die Glotze schwarz bleibt, hab ich vielleicht endlich mal Zeit vernünftig zu kochen:grosses Lachen:


    Dann ist nämlich der Punkt erreicht, wo es nur noch um Nahrungsbeschaffung und dessen Zubereitung (bzw. Einlagerung) geht.... keine Statussymbole und kein Luxus.


    Genau. Seh Ich auch so. Ich denke das ich mich, wenn alles zusammenbricht, wieder schmackhafter und gesünder ernähre. Oft habe ich gar nicht mehr die Zeit, den Antrieb und die Energie mir was Vernünftiges zu machen. Ein par Pfannkuchen, das ist dann schon das ganz grosse Menü :)


    So ein dampfender, selbstgemachter Pudding den man am Lagerfeuer löffelt, zur Not wird eben Milchpulver und Wasser verwendet - Das hat doch trotzdem eine ganz andere Qualität als wir es vor der Kriese hatten. Und was ich so alles aus dem Bekanntenkreis gehört habe: in diesen Lebensmittelfabriken kommt einem das ganz grosse Kotzen wenn man sieht wie das zubereitet wird und welche Rohstoffe da verwendet werden. Schon früher gab es den Spruch: "Er war Metzger und seine Frau war ebenfalls eine Drecksau"


    Volleipulver sehe ich auch als eine haltbare und günstige Alternative zu Eiern. Zu Käse suche ich noch eine haltbare Variante. Denn Käse ist Bestandteil der meisten Gerichte die ich liebe und von denen ich mich ernähre. Angefangen von Käsespätzle, Toast Hawai bis PIzza.


    Und wenn es halt mal wieder Chilli Con Carne mit ohne Fleisch gibt (weil das mit Hasen schiessen wieder nicht geklappt hat) dann ist es halt so. Ich denke das kann trotzdem schmackhaft sein. Z.b. mit Soja oder Dinkel oder sowas. Hab beispielsweise mal auf einer Messe, Nürnberger Würstchen aus Soja und Frikadellen aus Grünkern gegessen. War sehr lecker und ich schmeckte kaum einen Unterschied zum Orginal.


    Und wenn das mit dem Hasen dann doch mal klappt dann kostet es einen Stadtmenschen, der bisher immer gedacht hat Spinat wächst in Form von quadratischen Würfeln auf den Bäumen sicherlich einiges an Überwindung das Tier dann auch auszunehmen.


    Ein weiterer positiver Nebeneffekt einer solchen Ernährung ist das wir um einen Grossteil der gesundheitsgefährden Stoffe in der Industrienahrung. Angefangen von Aspartam und wie sie alle heissen drum herum kommen.

  • Moin im Thema,


    aus einer Portion Nudeln, oder auch aus einer Portion Reis kann ich sehr einfach ein sättigendes Essen zubereiten. Ich lagere gerne Butterschmalz, das sehr lange haltbar ist, auch sehr weit über das MHD hinaus...


    In die Nudeln oder den Reis werfe ich in die Pfanne einfach alles hinein, was überfällig ist, oder auch "weg" muß, Reste von Wurstkonserven, die eine Scheibe Käse, einen Rest Gemüse vom Vortag, ebenso den Rest aus einer Ketchup-Flasche, den Bodensatz derselben, der vor sich hin kümmert.


    Ich verwerte ALLES, ich werfe nichts weg. Ich habe zulange nichts in meinem Kühlschrank gehabt, da war jahrelange gähnende Leere angesagt, das Trinken war mir sehr viel wichtiger wie das Essen, so war das, leider.


    "Hunger" habe ich jahrelang durchgezogen, einerseits, weil ich ganz einfach nicht essen konnte, und andererseits, weil ich gerne Körpergewicht verlieren wollte.


    Von einem Extrem in das andere war es keine gute Zeit. Ich esse heute sehr überlegt, neige aber doch zur Völlerei, z.B. bei dem trad. "Grünkohl, an dem ich mich mich dumm und dusselig fressen kann, wenn die fetten Schüsseln vor mir stehen. (Ich meide diese Fressorgien...)


    Nun habe ich den Faden verloren, egal... :face_with_rolling_eyes:


    Irgendwann merkt man/mensch, was gut ist, und was nicht gut ist, manchmal dauert es etwas länger...


    Gruß


    Michel

  • TSHTF ist für mich genau der Szene-Slang den man besser nicht von den Amis übernimmt. Die Frage ,,Wie kocht man wenn TSHTF?'' kann eigentlich nicht beantwortet werden, denn TSHTF kann, genauso wie ein black swan event oder ein TEOTWAWKI nicht genau definiert werden. Die richtige Frage wäre also z.B. ,,Wie koche ich bei einer lokalen Überschwemmung?'' oder ,,Wie koche ich wenn ich im Winter nicht in den Supermarkt komme?''.


    James Wesley vom Survivalblog hat sich mal die Mühe gemacht die häufigeren Akronyme der Szene zu sammeln: http://www.survivalblog.com/glossary.html

  • Hallo,liebe Freunde-Ich,Baujahr 1949, kann manche Diskussionsbeiträge gar nicht so richtig nachvollziehen...("was koche ich,wenn...").Aber ich versuche Euch trotzdem zu


    verstehen. Und diejenigen,die das rüstige Oldtimerzeitalter auch erreicht haben,werden mir beipflichten. Also: ich spreche von einer Zeit,in der teilweise nix war mit Wasser
    aus Wand und Licht aus Decke und ein Eilmarsch bei Wind und Wetter über den Hof in ein zugiges "Herzhäuschen" gang und gäbe waren.Und da die Schwengelpumpe im
    Winter eingefroren war,wurde das Wasser aus ca. 1km per Eimer geholt.Schnee gabs zu der Zeit genügend-wer den aber mal versucht hat,zu Wasser zu machen,der versteht mich garantiert. Zum Kochen: Das Improvisieren mit dem,was zur Verfügung stand,war die Kunst, die man lernen muss und nie wieder vergessen darf! -denn viel
    zum Ausssuchen gabs auch nicht. Wer kann denn heute noch (respektvoll !) schlachten,verarbeiten,konservieren...? Wenn die Kartoffeln und Gemüse im Keller waren,die
    Wurst im Rauch und Holz und Kohle im Schuppen- dann konnte der Winter kommen - und es waren noch Winter !!! ( das war Meckpom in den 50igern)
    Und diese Zeit hat auch mich geprägt- worauf ich eigentlich ein bischen stolz bin, denn ich habe dazu meine eigene Lebensphilophie entwickelt :
    ... aus der Vergangenheit muss man lernen, in der Gegenwart verwenden,ausbauen und für die Zukunft sinnvoll vorbereiten... und dazu spielt auch der RESPEKTVOLLE
    Umgang mit der Natur die wichtigste Rolle- denn nicht die Natur braucht uns, sondern WIR brauchen sie!
    Wenn wir uns - erst mal nur dieses bischen- ständig vor Augen halten, dann lösen sich so manche Problemchen von selbst...
    Vergessen wir mal ( einen kleinen Moment nur ), das es keine Computer,Handys,MP3er und folgende Hightech und,und,und gibt- was stellen wir dann eigentlich mit uns
    an? ( AHA, jetzt weiss ich es... daher gabs seinerzeit so viele kinderreiche Familien ; jodel,jodel ) war ein Spässchen,ok?
    Ist alles mal einen Gedankengang wert, nichtwahr ?
    Bevor ich jetzt ende, möchte ich all diejenigen danken, die mir in ihren Beiträgen aus dem Herzen gesprochen haben ... und ich habe -leider - noch nicht alle lesen
    können.
    Ich hoffe nur sehr, dass ich euch mit meinem Beitrag nicht gelangweilt habe denn jetzt wisst ihr,wer ich bin : ich nix COPUTERFREAK ich NATURFREAK ;lach,lach,lach
    machs gut


    kdf

  • Zitat von kdwg;114530

    Lebensphilophie entwickelt :
    ... aus der Vergangenheit muss man lernen, in der Gegenwart verwenden,ausbauen und für die Zukunft sinnvoll vorbereiten




    Das wollte ich unbedingt hervorheben, es sagt alles einfach alles aus und wäre vielleicht in deinem Fließtext untergegangen.

    - Der wichtigste Vorrat ist Wissen, den können selbst Plünderer nicht mitnehmen -

  • Hängt vom Szenario ab. Wenn mich Geldmangel ereilt muss man eben auf mehr billigere Grundnahrungsmittel ausweichen, wenn kein Strom verfügbar ist habe ich noch 2-3 Flammen mit Gas, aber keinen Backofen mehr. Außerdem fällt nach 3-5 Tagen das Tiefkühlessen weg. Wenn ich gar kein Essen mehr kaufen kann, dann muss ich mich aus meinem Vorrat ernähren, das ist ein Mehrstufiger Prozess. Noch kurzer Zeit sind die gefrorenen und die frischen Sachen weg, danach gehts an den Rotationsvorrat und wenn absehbar ist, dass die Krise länger als ein paar Wochen andauert wird man auch versuchen diesen zu strecken und dann würde ich aich die Notrationen (NRG-5) untermischen...
    Evtl hat man aber auch noch Zugriff auf andere Quellen, wie z.B. die Bundesreserven (Getreide, Hülsenfrüchte, Milchpulver), Grünzeug vom Balkon oder evtl der ein oder anderr Fisch oder Kleintier, dessen man habhaft werden kann. Vielelicht gibts anfangs auch gigantische Mengen an Fleisch, wenn z.B. die Tiere in den Viehzuchtbetrieben notgeschlachtet werden. Man weiß es nicht.


    Das einzige, wo ich mir da heute halbwegs Gedanken mache ist es, meinen Rotationsvorrat halbwegs so einzurichten, dass man das auch vernünftig kombinieren kann. Also zum Mehl auch Backpulver, ausreichend Salz und Gewürze und nicht 10kg Zucker ohne was dazu. Und vieles davon muss ich kochen, so dass ich auch ausreichend Kochmöglichkeiten verfügbar habe. Andere Frage halte ich in solchen Katastrophen für spannender. z.B. was machen die Nachbarn nach 4 Wochen ohne Einkaufsmöglichkeiten, während ich in der Bude koche?


    Dosenfutter mit Mehl verrühren wäre jetzt nicht meine bevorzugte Wahl, aber satt machen wirds schon...


    Wenn man's WIRKLICH wissen will, dann kann man ja mal eine Weile ausschließlich von seinen Vorräten essen, ggf. auch ohne den Elektroherd zu benutzen, dann merkt man am besten, ob's funktioniert oder nicht.


    mfg


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    Zitat von TheHamster;114124


    Wenn aber wirklich SHTF oder auch "Die Kacke dampft" wird auch bei mir nur Minimalprogramm gefahren, allein scho um nicht aufzufallen.


    Ein durchaus interessanter Aspekt...


    In einer Welt, in der die Leute tatsächlich hungern oder gar verhungern würde ich mich wahrscheinlich auch freiwillig bei den Kalorien stark einschränken und versuchen, die Balance zu finden, wo der Körper noch keine Schäden nimmt, aber doch zumindest ausgezehrt aussieht. Manche behaupten ja, dass die "Notprogramme" des Körpers irgendwo unterhalb von 800kcal/Tag einsetzen, was man ja vermeiden möchte. Die Grenze wird man dann vermutlich individuell austesten müssen...

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Ok, Wie koche ich wenn (Katastrophe hier einfügen)?


    Da gibts jetzt tausende Szenarios, jeder hat sein eigenes, also trifft es der Begriff TSHTF doch am besten.


    Hätte ich es definieren wollen, hätte ich es getan.


    Wie koche ich, wenn mein Salz alle ist und draussen der 3.te Weltkrieg herrscht?