Griechenland als Indikator für die Entwicklung in ganz Europa?

  • Naja... nur mal so als Denkanstoß: WEM nützt denn Privatisierung?
    Mir kommt das vor als ob noch schnell quasi das Tafelsilber in Griechenland unter den Hammer gebracht wird und die Infrastruktur für "nen Appel und nen Ei" verscherbelt wird. Danach bricht alles zusammen und das Land gehört Anderen. Im Endeffekt erleben wir exakt dasselbe bei uns, nur nicht so im Zeitraffer, wie in Griechenland, aber ich finde die Entwicklung auch bei uns echt bedenklich. Nur bei wenigen Privatisierungen gabs bisher Einwände:
    - Beim Verscherbeln des Bahnnetzes (Gehts noch? Generationen unserer Vorfahren haben dafür Blut und Schweiß gelassen und dann wirds verklopft?)
    - Bei der Wasserversorgung (NOCH)
    Welche Privatisierungen haben denn überhaupt Kostenmässig was gebracht? Ich mein, daß Staatsbetriebe nicht gerade für ihre Effiziens bekannt sind, ist nichts Neues, das erlebe ich gerade am eigenen Leib. Aber man darf auch nicht vergessen, daß dadurch ganz viele Menschen beschäftigt wurden, die heute durchs Raster fallen: Behinderte, Invaliden, Alte... früher haben sie in die Krankenkasse eingezahlt, heute sitzen sie uns auf der Tasche... Durch Frührente, HartzIV etc... Ich weiß was ich sage, mein Onkel ist so ein Fall und wurde bei der Post vor Seiner Zeit hinauskomplimentiert.
    Mich würde interessieren was WIR machen würden, wenn UNS mal so von heute auf morgen schnell 25% des Lebensstandards von aussen aberkannt werden würden:staun:
    Wenn man einen rigorosen Schnittmachen würde und Griechenland die Schulden erlassen, ständen die Griechen auf einen Schlag prima da: OK, sie könnten keine neuen Kredite aufnehmen, aber sie hätten aber auch mehr als das (ich glaub) Doppelte des augenblicklichen Haushalts zur Verfügung... Einfach nur weil die Zinslast weg wäre...
    Im Moment schimpft jeder auf jeden und es wird fein von oben nach unten getreten:
    Die Wohlhabenden beäugen die Mittelschicht schon immer kritisch, die Mittelschicht hat Angst in die Armut abzudriften grenzt sich von der Armut ab, die Armen schimpfen auf die HartzIV Empfänger, weil die so faul sind und die Hartz IV Empfänger schimpfen auf die die Ausländer und Asylanten, weil die Ihnen die Arbeit wegnehmen...
    Das lässt sich auch auf Länder ausweiten.
    Nur die wirklich Reichen halten wohlweislich die Klappe ;-P
    Nein, im Moment läuft alles Mögliche aus dem Ruder und jeder versucht seine Schäfchen ins Trockene zu bringen. Das ist wie immer ein rumdoktern an den Symptomen und nicht an der Ursache. Ein klein wenig bin ich schon wegen der näheren Zukunft beunruhigt... Ich befürchte, uns hauts demnächst so einiges um die Ohren... in 10 Jahren wird die Welt anders strukturiert sein, da bin ich mir sicher. Aber ich glaube auch, daß Deutschland ziemlich weit vorne mitmischt... Wir haben einfach einen geographischen Vorteil, der aber auch zugleich ein Nachteil ist: Wir sitzen in der Mitte...
    Puhh... das war mal ein Zirkelschlag:face_with_rolling_eyes:

  • Ich glaube nicht dass Griechenland ein Maßstab für den Rest der EU Staaten ist.. da haben einige Politiker viel Mist gebaut....

  • Na und... das haben "Die Politiker" weltweit...
    Die Frage ist doch eher, was willst speziell DU ... Und DU... und DU... und DU... *reihum* dagegen tun?:staun:
    Und kommt mir nicht mit dem Spruch "Was soll ich denn dagegen tun..." Das ist Eurer nicht würdig...


    Ich zitiere hier an dieser Stelle eine afrikanische Redensart:
    "Wenn du glaubst, Du bist zu klein, um etwas zu bewegen, hast Du die Nacht noch nie mit einem Moskito verbracht...."


    Fangt bei Euch vor der Haustüre an und helft Euch (Nachbarschaft, Verwandtschaft, etc...) gegenseitig, baut soziale Netzwerke auf, verbessert Eure nähere Umgebung...
    Nur mal so als weiterer Anhaltspunkt:Gut: So sichert man sich und Ander ab. Und all das kostet erstmal GAR nix...
    einfach weniger Fernsehen (Ich hab beispielsweise seit 11 Jahren keinen mehr) und weniger Internetsurfen (da hab ich auch noch Potential:schmeichel:) mehr MITeinander machen.
    *hihi*
    Das ist so absurd einfach, drum glaubts einem auch fast nie jemand:peinlich:

  • Zitat von Steinmetz;115068

    Naja... nur mal so als Denkanstoß: WEM nützt denn Privatisierung?


    Mir kommt das vor als ob noch schnell quasi das Tafelsilber in Griechenland unter den Hammer gebracht wird und die Infrastruktur für "nen Appel und nen Ei" verscherbelt wird. Danach bricht alles zusammen und das Land gehört Anderen. Im Endeffekt erleben wir exakt dasselbe bei uns, nur nicht so im Zeitraffer, wie in Griechenland, aber ich finde die Entwicklung auch bei uns echt bedenklich. Nur bei wenigen Privatisierungen gabs bisher Einwände:
    - Beim Verscherbeln des Bahnnetzes (Gehts noch? Generationen unserer Vorfahren haben dafür Blut und Schweiß gelassen und dann wirds verklopft?)
    - Bei der Wasserversorgung (NOCH)


    Dem Staat, der defizitäre Strukturen los wird. Den Kommunen, wo die lokale Regierung kurzfristig viel Geld einnimmt, um damit Wählerstimmen zu kaufen.
    Trotzdem kann das bisweilen auch Sinn ergeben. Dresden z.B. hat die kommunalen Wohnungen verkauft und war damit Schuldenfrei, das ermöglicht einem dann für die Zukunft viele Spielräumen. Vor ein paar Jahren hat man dann (über Kredit) einen Teil des städtischen Versorgers wieder zurück gekauft.


    Auch das Gegenteil ist nicht immer zum Nutze der Bürger. Siehe den Beteiligung von BW an der EnBW.


    Zitat


    Ich weiß was ich sage, mein Onkel ist so ein Fall und wurde bei der Post vor Seiner Zeit hinauskomplimentiert.


    und wenn er Glück hatte erfreut er sich an einer langen und großzügigen Rente. Übrigens ein Problem, das auch in Griechenland existiert(e).


    Zitat


    Mich würde interessieren was WIR machen würden, wenn UNS mal so von heute auf morgen schnell 25% des Lebensstandards von aussen aberkannt werden würden:staun:


    Kotzen würden wir. Vor allem wenn man jetzt 25% weniger hat und Kredite auf die Häuser und die Autos abzuzahlen und trotzdem davon noch leben muss. Aber wessen Fehler ist das jetzt?


    Von außen ist auch eine falsche Formulierung. Die, die das bestimmen sind auch die, die das Geld geben. Die Leute bekommen von außen eher 25% mehr und nicht 25% weniger.


    Zitat


    Wenn man einen rigorosen Schnittmachen würde und Griechenland die Schulden erlassen, ständen die Griechen auf einen Schlag prima da: OK, sie könnten keine neuen Kredite aufnehmen, aber sie hätten aber auch mehr als das (ich glaub) Doppelte des augenblicklichen Haushalts zur Verfügung... Einfach nur weil die Zinslast weg wäre...


    Genau das halte ich für völlig falsch.


    Der griechische Staat hat 2009 ein Haushaltsdefizit von 36 Mrd. Euro pro Jahr. Der Schuldenstand betrug da noch rund 300 Mrd. Euro. Ich weiß jetzt nicht den damaligen durchschnittlichen Zinssatz, aber wenn man das mal bei 5% ansetzt, dann wären das 15 Mrd. Euro Zinslast gewesen. Dem Staat fehlten also damals am Beginn der Krise fast 20 Mrd Euro (ca. 10% des Haushalts), selbst wenn er gar keine Schulden gehabt hätte. Daran ist überhaupt nix prima.


    Nochmal: Griechenland hat nicht nur ein Schuldenproblem, es hat schlichtweg auch ein Einnahmen- und Ausgabenproblem. Ohne Europa würden die Beamten und Rentner nicht mit meinetwegen 25% Kürzungen da stehen, sondern mit 50% Kürzungen. Und jetzt zahlen davon mal einen Kredit.


    Griechenland hat in den letzten Jahrzehnten seinen Lebensstandard auf europäische Verhältnisse aufgebläht, ohne ihn zu erwirtschaften.


    Auch unsere Haushalt stünde übrigens ohne Zinsbelastungen glänzend da, wir könnten auf einen Schlag die Ausgaben für Bildung und Infrastruktur verdoppeln und es wäre immer noch Geld übrig. Aber so läuft es halt nicht. Wer Schulden macht muss die auch zurück zahlen. Und sollten irgendwann mal für uns die Zinsen stark ansteigen, dann hätten auch wir ein Problem.


    Zitat


    Nein, im Moment läuft alles Mögliche aus dem Ruder und jeder versucht seine Schäfchen ins Trockene zu bringen. Das ist wie immer ein rumdoktern an den Symptomen und nicht an der Ursache. Ein klein wenig bin ich schon wegen der näheren Zukunft beunruhigt... Ich befürchte, uns hauts demnächst so einiges um die Ohren... in 10 Jahren wird die Welt anders strukturiert sein, da bin ich mir sicher. Aber ich glaube auch, daß Deutschland ziemlich weit vorne mitmischt... Wir haben einfach einen geographischen Vorteil, der aber auch zugleich ein Nachteil ist: Wir sitzen in der Mitte...
    Puhh... das war mal ein Zirkelschlag:face_with_rolling_eyes:


    Ich stimme zu, dass vieles falsch läuft. Europas Wirtschaft wächst dauerhaft mit vielleicht noch 1%/Jahr und selbst da kann man hinterfragen, ob das überhaupt sinnvoll und notwendig ist, solange es nicht nachhaltig ist. Gleichzeitig will sich aber Kapital mit 5-10% vermehren. Simple Mathematik sagt einem, dass das nicht ewig funktionieren kann und der Fluch der Exponentialfunktion ist der, dass bei einer solchen Entwicklung 95% der Zeit alles eiegntlich noch gut aussieht und es dann schlagartig aus dem Ruder läuft.


    Aus Griechenland kann und muss Europa lernen, schnellere und effizientere Strukturen zu schaffen (wenn man weiterhin auch als Europa handeln will und nicht als Nationalstaaten) und dass es bessere Alarmmechanismen braucht.


    Und Europa sowie Deutschland müssen sich auch überlegen, welche Rolle Deutschland in diesem Europa spielen soll. Soll es ein gleichberechtigtes starkes Land unter anderen großen europäischen Ländern sein (FR, I, ES, UK, PO?) oder bekommt es eine Sonderrolle mit mehr Verantwortung aber dann auch mehr Macht? Vor 1990 war diese Frage nicht so wichtig und bis 2002 herum war Deutschland der "kranke Mann", da konnte mans auch ignorieren, aber jetzt müssen sich die Länder Europas wirklich mal überlegen, welches Konstrukt man möchte.


    Und ich würde die Frage nicht den Bürgern überlassen. Die wählen fast nie langfristig sinnvolle Strukturen. Auch dafür ist Griechenland ein wunderbares Beispiel. Keiner hat sich dort über 13. und 14. Monatsgehalt aufgeregt, über Behörden ohne Tätigkeit, über Rentner mit 40 und Rentenzahlungen an Tote, Blindengeld an Sehende, Staatsschuldenquoten jenseits der 100% usw, usf... Nein, solange das Geld geflossen ist war doch alles prima...


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Hallo,


    Dresden hat damals alles richtig gemacht: der Verkaufspreis wäre heute nie und nimmer zu erzielen. Der Investor versucht die Wohnungen loszuwerden, steigt mit Verlust aus. Link


    Dresden dagegen ist 750 Mio. Schulden los und hat zeitgleich mit dem Verkauf ein Verschuldungsverbot beschlossen.
    Das ist nicht hoch genug zu bewerten, hat die Stadt doch dadurch einen Spielraum von denen andere Kommunen nur träumen.
    Jawohl, der Verkauf wurde sehr kontrovers diskutiert, aber die kühlen Rechner haben Recht behalten.


    Grüße
    Tom

  • Zitat von Cephalotus;115139


    Greichenland hat in den letzten Jahrzehnten seinen Lebensstandard auf europäische Verhältnisse aufgebläht, ohne ihn zu erwirtschaften.


    Europäischer Standard gleichbedeutend mit "auf Pump leben"?
    Ja da hast du wohl recht, aber hier sind ALLE Nationen der Welt mitschuldig.


    Es sollte jeder Regierung verboten sein, Kredite bei Banken aufzunehmen.... dann könnte man im nächsten Schritt auch nicht Geschenke machen wie 13. und 14. Monatsgehalt.


    Jeder Politiker in jedem Land versucht durch Zusagen und Subventionen die Gunst von ganzen Bevölkerungsschichten und Industriebereichen zu gewinnen...
    Ganz im Sinne von: "Wenn ich dann an der Macht bin, gibts Geschenke für alle die auf meiner Seite sind.... die Rechnung kriegt dann mein Nachfolger..."


    So gesehen arbeiten Banken und ihre Zöglinge (die Politiker) wie ein eingespieltes Betrügerteam zusammen, mit dem Ziel: Totale Enteignung des Volkes...


    Zitat von Cephalotus;115139


    Und ich würde die Frage nicht den Bürgern überlassen. Die wählen fast nie langfristig sinnvolle Strukturen. Auch dafür ist Griechenland ein wunderbares Beispiel. Keiner hat sich dort über 13. und 14. Monatsgehalt aufgeregt, über Behörden ohne Tätigkeit, über Rentner mit 40 und Rentenzahlungen an Tote, Blindengeld an Sehende, Staatsschuldenquoten jenseits der 100% usw, usf... Nein, solange das Geld geflossen ist war doch alles prima...



    Doch, die Bürger (die Mittelschicht welche ja zerstört wird) sind die einzigen welche wirklich langfristig denken und planen.
    Das sind auch die grössten Arbeitgeber, effizientesten Wirtschafter und übernehmen wirklich Verantwortung für ihre Umwelt, die leben schliesslich dort wo sie arbeiten.


    Aber dann kommen die Politiker ins Spiel, welche legal Lügen und Betrügen dürfen, OHNE dafür Rechenschaft ablegen zu müssen.
    Wie kann das eigentlich sein, dass Politiker nicht geradestehen müssen für den gewaltigen Schaden den sie anrichten?
    Die haben ja so etwas wie einen Freipass zum Plündern und Chaos anrichten....Sie hinterlassen Verwüstung und gehen dann als Millionäre nach Hause?


    Ich finde so einen Satz peinlich: "Und ich würde die Frage nicht den Bürgern überlassen"....


    Seufz, ...die EU hat ein absolutes Demokratie-Defizit und du demonstrierst es prächtig.


    Wenn du die Entscheidung nicht den Bürgern überlassen willst, wem dann? Welcher "Führer" trifft dann die Entscheidungen?
    So gesehen passen die Nazi-Karikaturen ja wie die Faust aufs Auge.


    Wer dient hier eigentlich wem?


    Das Volk würde gar nicht Geschenke haben wollen / können wenn es nicht an der Nase herumgeführt würde...
    Das Volk ist es doch welches sich durch harte Arbeit und andauernden Verzicht kläglich durchs Leben schinden muss.....
    Überall auf der Welt.... und du stellst sie als schmarotzende Faulpelze dar... :anxious_face_with_sweat:


    Die Schmarotzer sind die Banken und Politiker....
    Ihr Konzept ist einfach: Indem sie beim Plündern noch einpaar kleine Geschenke am Tatort hinterlassen versuchen sie sich reinzuwaschen und vom eigentlichen Diebstahl (der Enteignung) abzulenken...


    Das ist so wie wenn ein Räuber meine Wohnung leer räumt, aber noch einen Stuhl und ein Buch da lässt, inklusive einer Notiz: "Danke und viel Spass beim lesen des Buches!"

  • Im Zusammenhang möchte ich mal auf folgenden Link hinweisen, welcher noch andere Aspekte bei der sog. "Griechenlandrettung" aufzeigt.
    Wenn auch das stimmen sollte, was mit den Hedgefonds passierte, steht mMn die ganze GR Sache in einem ganz neuen Licht, aber man möge selbst entscheiden...


    http://deutsche-wirtschafts-na…der-gehen-an-hedge-fonds/


    Es gibt noch weitaus mehr Meldungen, welche die Thematik Griechenlands und EU doch sehr zweifelhaft darstellt. Dem Interessierten sei dabei Eigenrecherche nahe gelegt.
    Sollte es stimmen, daß Griechenland über große Erdöl/Erdgasvorkommen verfügt, wie in diversen Nachrichtenagenturen und Foren berichtet, erscheint die ganze "Krise" wie eine große Inszenierung auf Kosten der einzelnen Bürger und Steuerzahler, welche die ganzen "Hilfen" und "Kredite" mehr oder weniger finanzieren.
    Daran allein verdienen lediglich die (Groß) Banken wieder; somit hätte sich dann auch bewahrheitet, was (ehemalige) Mitarbeiter der Goldman Sachs (zu hören gewesen bei arte Dokumentation u.a.) aussprachen.
    --------------------------------------------
    Zu Privatisierung bzw. Immobilienverkäufen in dem Bezug:
    Die Immobilien/Häuser sind als solches nicht der Wert, um den es sich dreht. Wichtiger ist die Tatsache, daß der Grund/Boden, also das Land damit verkauft wird.
    Dies sollte man definitiv unterscheiden!
    Solche Spekulationen nützen keinesfalls irgendwelchen Städten oder Kommunen, im Gegenteil; durch Privatisierung bzw. Verkauf von resp. ehemals städtischem oder gar staatlichen Gelände/Firmen/Institutionen usw. folgt eine blanke "Enteignung" der Bürger, und man stellt Zustände her, wie in vielen US Bundesstaaten.
    In D befinden sich einige, Nein viele Strassen, Wohningsbaugesellschaften, Energieerzeuger, Wasserwerke, Bauten usw usf. bereits im Besitz ausländischer Investoren.
    Dies ist kein Geheimnis mehr, sondern kann oft in Kommunalanzeigern bzw. Stadtblättern nachgelesen werden.
    In Gesprächen war bspw. auch, Haftanstalten, Versorgungseinrichtungen u.ä. an Privatinvestoren zu veräußern.
    Und da frage ich, wem nützt DAS?
    Es ist vieles, vieles sehr fraglich was in dieser EU passiert. Vor allem auch, was man uns durch die Medien beinahe im Akkord eintrichtern will, wenn man die immer gleichen Meldungen mitbekommt...
    Sirtaki für alle...
    Tas


    .................................................
    edit:
    Was ist eigentlich "Lebensstandard nach europ. Verhältnissen"? McDonalds, Coca Cola & facebook??
    Und wer bestimmt diese überhaupt? Das Volk, dem man immer weniger Bildung gibt? Oder jene, die Industrie ins billige Ausland schleppen, damit aber in diesem "Europa" die Arbeitslosenzahlen nach oben schnellen lassen? Mir entgeht da scheinbar der Sinn.
    Dient das alles vielleicht eher dazu, nochmehr Unmut und Wut innerhalb der Bevölkerungen zu erzielen, als ohnehin schon herrscht?
    Mir fallen dazu noch einige andere Fragen ein...
    Die Demokratie, die hierbei schon erwähnt wurde ist wohl eher die Möglichkeit der Wahl zwischen Coke, oder Pepsi; Nike, oder Puma; etc.
    Wer die Wahl hat, hat die Qual...
    Man möge mir bitte verzeihen, daß es etwas ins OT ging, dennoch halte ich gerade auch das im Bezug auf das Thema des Fadens für wichtig, eben weil es ein Teil der ganzen Situation darstellt.


  • Zitat von Steinmetz;115119

    Die Frage ist doch eher, was willst speziell DU ... Und DU... und DU... und DU... *reihum* dagegen tun?


    Fangt bei Euch vor der Haustüre an und helft Euch (Nachbarschaft, Verwandtschaft, etc...) gegenseitig, baut soziale Netzwerke auf, verbessert Eure nähere Umgebung...


    Ich glaube, das tut die Mehrzahl der Schreiber und Leser dieses Forums eh schon.
    Trotzdem danke für den guten Ratschlag!
    Nur so zwischendurch unterhält man sich eben gern über den Zustand des "Irrenhauses EU" und was aus diesen traurigen Kasperliaden sogar noch zu lernen wäre...


    So zum Beispiel wie es manche Menschen halten, wenn andere in Schwierigkeiten sind:
    man bereichert sich sogar dann noch an deren Hilfszahlungen von Dritten!
    Aktuelle Fabel dazu:
    Ein Grieche droht zu ertrinken, und der brave Deutsche wirft ihm das goldene Seil zu, um ihn rauszuziehen.
    Goldmännchen Sachs schneidet sich ein gutes Stück davon ab, und was ist das Ergebnis?
    Der Grieche nennt den Deutschen Nazi und berät sich mit Goldmännchen, wie man mehr so Goldseile bekommen könnte.


    Die Prepper-Moral aus der Geschicht:
    Hilf mit Rat und Tat, aber mit deinem Golde nicht...

  • Zitat von Luftikus;115174


    Hilf mit Rat und Tat, aber mit deinem Golde nicht...


    Absolut! Oder wie ich mal habe sagen hören: "Wenn dein Nachbar Pleite geht.... musst du dann aus Sympathie auch Pleite gehen?"


    Es wäre genug Hilfe wenn die Desinformation bekämpft wird, und versucht wird den kriminellen Tatbestand zu durchleuchten...

  • Zitat von georgem;115149


    Überall auf der Welt.... und du stellst sie als schmarotzende Faulpelze dar... :anxious_face_with_sweat:


    Die Schmarotzer sind die Banken und Politiker....
    Ihr Konzept ist einfach: Indem sie beim Plündern noch einpaar kleine Geschenke am Tatort hinterlassen versuchen sie sich reinzuwaschen und vom eigentlichen Diebstahl (der Enteignung) abzulenken...


    Das ist so wie wenn ein Räuber meine Wohnung leer räumt, aber noch einen Stuhl und ein Buch da lässt, inklusive einer Notiz: "Danke und viel Spass beim lesen des Buches!"


    Ich reduziere die Sache mal einfach mal auf zwei Fragen:
    "Wer in der Geschichte hat immer die grössten und beeindruckensten Paläste hingestellt?"
    Antwort:
    "Die größten Volksausbeuter..."


    Wer stellt heute die größten "Paläste" hin?
    .
    .
    .
    Es sind zumindest nicht mehr die Staatsoberhäupter:face_with_rolling_eyes:



    Und nein... Verschwörer sinds auch nicht.


    - - - AKTUALISIERT - - -
    Cephalotus


    Dann hast Du die Zahlen besser im Kopf.
    Dass die griechische Regierung Misswirtschaft betrieben hat, will ich gar nicht abstreiten. und daß da einiges umstrukturiert werden müsste ist auch klar. Nur im Moment funktionieren halt die Standardmethoden nicht mehr. Eben wegen der Exponentialfunktion...
    Das ist ein sich selbstverstärkendes System und mündet demnach IMMER im Kollaps. Die Frage ist doch, WARUM dann Milliarden hineinpumpen?
    Weil es keine Alternative gibt... man kann im Moment so einen Staat nicht in einen abgeschlossenen Raum (a la Forensik) stellen und sich dort erstmal auskurieren lassen. Zumindest nicht wenn er so vernetzt ist.


    Was B-W angeht... da ist eine Spekulationsblase geplatzt... und Staaten tun gut daran, NICHT zu spekulieren (sieh. Bayern LB..., etc...), ist auch nicht ihre Aufgabe.

  • Zitat von Tasmanier;115150

    Was ist eigentlich "Lebensstandard nach europ. Verhältnissen"? McDonalds, Coca Cola & facebook??


    Lustigerweise trifft keines der drei Beispiel zu, denn das gibts alles im Großteil der Welt und auch nahezu völlig unabhängig vom Lebensstandard.


    Europäischer Lebensstandard bedeutet das klassische "Haus, Familie, PKW, Urlaubsreise, Haustiere"-Lebensmodell, ausgebaute Sozialsysteme, 40h Arbeit/Woche und 30 Tage Urlaub/Jahr für Angestellte, ausgebaute Straßennetze, überall Trinkwasser (warm/kalt), geheizte Räume, dauerhaft funktionierende Stromversorgung, usw, usf...


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    Zitat von georgem;115149

    Seufz, ...die EU hat ein absolutes Demokratie-Defizit und du demonstrierst es prächtig.


    Wenn du die Entscheidung nicht den Bürgern überlassen willst, wem dann? Welcher "Führer" trifft dann die Entscheidungen?
    So gesehen passen die Nazi-Karikaturen ja wie die Faust aufs Auge.


    Wir haben Parlamente, Abgeordnete, usw...


    Mit den Nazis hat das nichts zu tun.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Zitat von georgem;114695

    Fair wäre es - wie in einem demokratischen Prozess üblich - alle zu bestrafen die Schuldig sind:


    ...Man lässt dann den Griechen Zeit die Schulden während ein oder zwei Jahrzehnten oder mehr zurück zu zahlen. ZINSLOS! So war es ja damals nach dem zweiten Weltkrieg bei Deutschlands Reparationszahlungen, Marschall-Plan usw.. oder?


    Zur Marshall Hilfe Griechenland vs Deutschland hatte ich schon mal was geschrieben.


    Eigentlich will ich jetzt aber auf etwas anderes hinaus:


    "...Nach einem Brief des Bundesfinanzministeriums an den Bundestags-Haushaltsausschuss sollen 599 Millionen Euro aus dem deutschen Etat nach Athen überwiesen werden.


    Dabei handelt es sich um die Deutschland zustehenden Gewinne der europäischen Zentralbank aus dem Kauf griechischer Staatsanleihen...


    Die Bundesregierung hatte erklärt, an der Krise Griechenlands nicht verdienen zu wollen. Ebenso verfahren die anderen Mitgliedsländer der Euro-Zone, insofern sie nicht selbst wie Griechenland vom Euro-Rettungsschirm gestützt werden..."


    http://www.welt.de/wirtschaft/…n-Euro.html#disqus_thread


    Der Vorwurf stand ja u.a. von Dir immer im Raum, dass Deutschland u.a. über die Zinsen auch noch an der Krise "verdienen" und mir zumindest war bisher garnicht bekannt, dass das keineswegs so ist (im übrigen wäre es mehr als legitim, die Zinsen auch zu nehmen, die sind ja künstlich niedrig, weil das Risiko des Verlustes garnicht eingepreist ist, ansonsten hätte sich Greichenland ja am Finanzmarkt finanzieren können)


    Ich bin gespannt, ob irgendwelche Medien in Griechenland das auch mal wenigstens kurz erwähnen, dass wir mal eben so auf 0,6Mrd Euro verzichten... Ein Danke erwartet man ja schon garnicht mehr, das Erwähnen und die Hintergründe dazu würden mir ja schon reichen.


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Ja, Griechenland sehe ich als Indikator für das was uns auch mal blühen wird. Die Entwicklung das Unternehmen den Staat so lange melken, bis nur noch Blut kommt kann man landesweit, ja Eropaweit beobachten.


    Überall wird Geld für unsinnige Projekte ausgegeben die niemals zu einem Ende kommen sollen und jedes Einzelne zu einem Milliardengrab wird. Hierzulande der Berliner Flughafen dessen Inbetriebnahmetermin derzeit nicht absehbar ist und bereits jetzt das Vierfache kostet wie einst mal veranschlagt wurde. Was ist so schwierig daran einem Flughafen zu eröffnen? Dazu muss man keine Raketentechnik studiert haben.


    Oder Stuttgart21 kostet am ende auch ein Vielfaches als zu Beginn kalkuliert. Oder TollCollect oder aber der Digitale Polizeifunk. Ob und wann das alles mal zufriedenstellend laufen wird ist mehr als fraglich. Das Ziel wurde jedenfalls erfüllt es läuft zwar nicht, aber jedes einzelne Projekt ist ein Milliardengrab ohne Ende. Einer wie z.b. Stalin wäre mit solchen Leuten ganz anders verfahren...


    Bin mir sicher das irgend eine Lehrwerkstatt eines grösseren Unternehmens etwas schaffen kann was am Ende auch funktioniert und das ohne das die Kosten explodieren.


    In Spanien schaut es auch nicht anders aus da werden ganze Wohnsiedlungen incl. Strassen und allem drum herum errichtet ohne das es jemals fertiggestellt wird, geschweige denn das da mal jemand enziehen wird. Hauptsache Geld vernichtet. Mal ein par Beispiele


    http://www.youtube.com/watch?v=hI4JnwoCcO8
    http://www.youtube.com/watch?v=oy3OXjpCeJY
    http://www.youtube.com/watch?v=CgOePikuRqg
    http://www.youtube.com/watch?v=wKrbG4ShHNI</a><br>

  • @ C71


    Dazu kommen noch weitere (Staats)-Aufgaben, die bald nicht mehr finanzierbar sind und dringend eine Änderung innerhalb der Gesellschaft benötigen, wenn man nicht will, dass der Karren an die Wand gefahren wird:


    - Altersvorsorge (bsp. müssen sich die Kinder wieder um ihre Eltern kümmern, Stichwort "Grossfamilie")
    - Kinderbetreuung
    - Gesundheitsversicherung
    - Sozialversicherung, -Hilfe
    - ...


    Die Diskussionen dürften besonders aus ethischer Sicht interessant werden.


    Worst Case dürfte eine Situation wie derzeit in den USA sein:
    wenig staatliche Unterstützung + grassierender Individualismus/Glaube an die eigene Leistungsfähigkeit = mehr Obdachlosigkeit und soziale Härtefälle

  • Zitat von C71;136877


    Überall wird Geld für unsinnige Projekte ausgegeben die niemals zu einem Ende kommen sollen und jedes Einzelne zu einem Milliardengrab wird. Hierzulande der Berliner Flughafen dessen Inbetriebnahmetermin derzeit nicht absehbar ist und bereits jetzt das Vierfache kostet wie einst mal veranschlagt wurde. Was ist so schwierig daran einem Flughafen zu eröffnen? Dazu muss man keine Raketentechnik studiert haben.


    Oder Stuttgart21 kostet am ende auch ein Vielfaches als zu Beginn kalkuliert. Oder TollCollect oder aber der Digitale Polizeifunk. Ob und wann das alles mal zufriedenstellend laufen wird ist mehr als fraglich. Das Ziel wurde jedenfalls erfüllt es läuft zwar nicht, aber jedes einzelne Projekt ist ein Milliardengrab ohne Ende. Einer wie z.b. Stalin wäre mit solchen Leuten ganz anders verfahren...


    Einen Flughafenneubau zu managen wünsche ich meinen ärgsten Feinden nicht. Das dürfte extrem schwierig sein, weil man geschätzt 15.000 verschiedene Dinge beachten muss, die idR auch alle schief gehen werden.


    Wir sind weder in Stalins Russland noch in China, wo man so ein Ding "einfach mal baut". Ob dann der Brandschutz funktioniert, wichtige Biotope veröden oder ein paar Leute um die Ecke gebracht werden müssen spielte da keine Rolle, bei uns zum Glück schon.


    Dass Projekte viel teurer werden als geplant liegt an unserem dämlichen Ausschreibungsmodell, wonach idR der billigste Anbieter gewinnt. Von daher sind solche Projekte aus Prinzip nie richtig kalkuliert,man sollte nicht so tun, als wüsste man das vorher nicht.


    Wenn hier einer sagt, dass eine Brücke 10 Millionen kosten wird, dann sollte man 20 Millionen einplanen. Wenn es 15 M werden hat man Glück gehabt, bei 25M eben Pech.
    Und bei komplexen Projekten ist der Faktor oft noch höher.


    Ich heiße das nicht gut, aber mit "Staat melken" hat das eher weniger zu tun.


    Zitat


    Bin mir sicher das irgend eine Lehrwerkstatt eines grösseren Unternehmens etwas schaffen kann was am Ende auch funktioniert und das ohne das die Kosten explodieren.


    Sicher werden die dort "etwas" schaffen, aber garantiert keinen Flughafenneubau oder Bahnhofsumbau mit allem was dazu gehört. ich glaube, Du hast eine völlig falsche Vorstellung, was für so ein Projekt in Deutschland alles nötig ist
    (und es ist GUT SO, dass auf alles mögliche Rücksicht genommen wird, wärst Du ein Anwohner, würdest Du das auch so sehen). Deutschland kam bisher ohne Stuttgart 21 aus und ohne den neuen Flughafen Berlin, wenn sich sowas verzögert, dann ist das ärgerlich und peinlich, aber immer noch besser als stümperhaft bauen und dann eröffnen.
    Ich hab mir in China selber angeschaut wie dort Prestigebauten gemacht werden, z.B. die Lhasa Bahn. Klar ist die Baugeschwindigkeit beeindruckend, aber da wird eben auch alles und jeder platt gewalzt und selbst nach wenigen Jahren sieht man teilweise schon argen Verfall.
    Wir haben diese Baugeschwindigkeit überhaupt nicht nötig, wieso sollten wir also so ein Hauruck-Modell adaptieren?


    Wenn Du heute durch Ostafrika fährst, dann kannst Du meistens noch heute sehen, welche der Straßen vor über 100 Jahren von Deutschen angelegt wurde.


    mfg


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    Zitat von photography321;136883

    - Altersvorsorge (bsp. müssen sich die Kinder wieder um ihre Eltern kümmern, Stichwort "Grossfamilie")


    Wenn man sich den durchschnittlichen 65jährigen heute anschaut und vor 40 Jahren, dann meine ich, dass es da einen dramatischen Wandel gegeben hat. Ja, wir werden immer älter, aber wir sind durchschnittlich im Alter auch deutlich gesünder (von Krankheiten wie Alzheimer mal abgesehen, aber vielleicht findet die Medizin da auch eine Lösung)


    Wahrscheinlich muss man sich von der Idee verabschieden, dass die Leute mit 65 Jahren in Rente gehen und sich den luxuriösen Lebensabend dann 30 Jahre lang von anderen bezahlen lassen. Die Altersarmut ist ein Märchen, die die jetzt mit 65 in Rente/Pension gehen sind im Durchschnitt die reichsten in Deutschland überhaupt. (und vermutlich auch in den kommenden Jahrzehnten)...


    Zitat


    - Kinderbetreuung
    - Gesundheitsversicherung
    - Sozialversicherung, -Hilfe


    Würden wir diese Dinge als wertvoll und wichtig erachten, würden wir den Leuten auch vernüftiges Geld dafür bezahlen. Tatsächlich zahlen wir aber jemanden, der unser Auto oder unser Geld betreut wesentlich mehr als demjenigen, der unsere Kinder betreut.


    Ich schließe daraus, dass uns unsere Kinder und unsere Pflegebedürftigen in Wahrheit eigentlich ziemlich egal sind.


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Zitat von Cephalotus;136885


    Wenn hier einer sagt, dass eine Brücke 10 Millionen kosten wird, dann sollte man 20 Millionen einplanen. Wenn es 15 M werden hat man Glück gehabt, bei 25M eben Pech.


    Wie wäre es, wenn man endlich mal durchsetzt, das, wenn jemand die Brücke für 10 Millionen anbietet, diese dann auch dafür zu liefern hat.
    Termin überschritten --> keine Cent + Vertragsstrafe.

  • Wer nur wird dann noch eine Brücke bauen wollen? :face_with_rolling_eyes: