Welche Ausbildungen / Zertifikate / Bescheinigungen haltet Ihr für Sinnvoll

  • Ich überlege schon länger, welches spezielle Wissen ich mir zur Vorbereitung auf dem Krisenfall aneignen könnte/sollte::confused:



    • Erste Hilfe
    • Bootsführerschein
    • Funkschein
    • etc.


    Immer mal vorausgesetzt, ich habe zu einem Thema noch kein Fachwissen - welche Themen würdet Ihr angehen, welche eher nicht?


    Freu mich auf einen regen Austausch :bigear:


    Gruß trainman

    Als Noah mit dem Preppen begann, hat es nicht geregnet.

  • "Erste Hilfe" wird immer nötig sein und ein Funkschein ist helfend zur Verständigung ringsumm.

  • Am Bootsführerschein bin ich gerade dran momentan.
    Viel geholfen hat mir auch das Krav Maga Instruktor Diplom.
    Erste Hilfe und Funken habe ich bei der Arbeit.
    Auch für sinnvoll erachte ich Scheine/Diplome im Bereich IPSC.


    Gruss Darky

  • Jagdschein, ist zwar ein immenser Zeit und Kostenaufwand
    aber eine sehr gute Investition.



    Gruß Andreas

    Rechne mit dem Schlimmsten aber hoffe das Beste. -Arthur Schopenhauer-

  • Zitat von DarkKnight;115773

    Viel geholfen hat mir auch das Krav Maga Instruktor Diplom.


    Laut WikiPedia gibt es die zivile Variante, die Variante für Sicherheitskräfte, und eine für Militär.
    Für welche hast Du denn das Instruktor Diplom, und wo kann ich in D so etwas lernen?


    Gruß trainman

    Als Noah mit dem Preppen begann, hat es nicht geregnet.

  • Hallo,


    ich nehme mal an, Führerschein der alten Klasse 3 hast Du? Ist ungemein praktisch, wenn man auch mal einen LKW mieten/fahren darf. "Altführerscheininhaber", speziell die, die auf die 50 zugehen, sollten dringend noch vor 2013 ihren Schein in den Karten-FS umtauschen und dabei unbedingt den Besitzstand "CE79" eintragen lassen, sonst sind die die Privilegien der alten Klasse 3 in Bezug auf "Fahrerlaubins für LKWs bis 7,5t inkl. 1-Achs/Tandem-Anhänger bis 10,5t" und "Wegfall der Gesundheitsprüfung alle 5 Jahre" verloren.


    Nachgewiesene Fremdsprachenkenntnisse können bei einem Existenzaufbau "abroad" hilfreich ggf. Voraussetzung sein (TOEFL-Test z.B.).


    Im Bereich Freizeitsport ist es oft nur möglich, bei Vorlage einer entsprechenden Lizenz, das entsprechende Equipment zu mieten (Tauchen, Boote). Wenn Gewässer ein Thema sind, ist ein entsprechender Bootsführerschein inklusive Sprechfunkzeugnis eine Sache, um Boote legal, d.h. ohne auzufallen, nutzen zu können.


    Um selber Brennholz in gekauften/ersteigerten Brennholz-Flächenlosen aufarbeiten zu dürfen, braucht man mittlerweile einen Motorsägen-Lehrgang, den man nachweisen kann. Ab 2013 gilt das (zumindest in BaWü) auch für "liegende Flächenlose", d.h. schon gefällten Bäumen oder Polterholz.


    Ist Dir weltweite bzw. überregionale Kommunikation auch in Krisensituationen wichtig, dann führt kein Weg an einer Amateurfunklizenz vorbei.


    Erste-Hilfe-Kurse sind nie verkehrt, wobei sich unter Notärzten und Rettungsassistenten immer mehr die Erkenntnis durchsetzt, dass die "amtlichen" EH-Kurse zu überfrachtet, verwirrend und auf Ersthelfer eher abschreckend, als fördernd wirken. Allein schon das Hin- und Her der Standards für die Herz-Lungen-Wiederbelebung alle paar Jahre und das Einführen, Anzweifeln, Wiedereinführen und Wiederbezweifeln der Laien-Früh-Defibrillation sind ein Desaster, was die "Volksbildung" in Sachen Erster Hilfe angeht. Meine Erfahrung: im medizinischen Notfall hilft (leider) nur tägliche Praxis, will man richtig und weitreichend als Notfallhelfer (be-)handeln können.


    Im beruflichen Bereich können Zertifikate und Ausbildungen nützlich sein, wenn man sich dadurch gegenüber Konkurrenten ein Alleinstellungsmerkmal verschaffen kann. Ich werde vermutlich noch im nächsten Jahr den TREI80-Kurs belegen, der eine "Elektrofachkraft" dazu berechtigt, bei einem Stromversorger eine Konzession zu Arbeiten am Niederspannungsnetz zu beantragen. Damit darf man dann legal Elektroinstallationen, die mit dem öffentlichen Netz verbunden sind errichten und abnehmen. Das dürfte bei unserer Energiesituation in den nächsten Jahren mit Sicherheit ein Thema sein.


    Bei grösseren Arbeitgebern werden regelmässig Leute für Helfer-Jobs gesucht und in Kursen weitergebildet. Bei meinem Arbeitgeber gibt es z.B. Ersthelfer (medizinisch), Brandschutzhelfer (mit Ausbildung in schwerem Atemschutz), Sicherheitsfachkräfte, Laserschutzbeauftragte, Strahlenschutzbeauftragte, Gefahrgutbeauftragte etc. - das sind alles quasi kostenlose Zusatzausbildungen, die durchaus auch im S&P-Fall hilfreich sein können.


    Im Bereich der Selbstversorgung können Kurse in Gartenbau, Gehölzschnitt, Pfropfen, etc. hilfreich sein. Oder zu lernen, wie man Kleinvieh fachgerecht schlachtet.


    Generell würde ich aber jeden Kurs zunächst hinterfragen: bringt mir das, was ich da lerne wirklich was, oder hab ich danach nur eine Diplomurkunde mehr, die ich mir an die Wand hängen darf?



    Grüsse


    Tom


  • Hallo Trainman,


    EH ist meiner Meinung nach ein "must have", ohne jede Diskussion. Da meine ich übrigens nicht den Führerscheinkurs, sondern mindestens den zweitägigen EH-Kurs, samt Wiederholung alle paar Jahre.


    Bei den anderen Scheinen geht es ums Dürfen, wichtiger in einer S&P-Situation ist aber das Können. Der Kurs für den Schein nebst Prüfung kann ein guter Starter sein, ersetzt aber nicht das praktische Training.


    Bei den Bootsführerscheinen (deutsches Recht) sind die Sportbootführerscheine Binnen bzw. See die einzigen Pflichtscheine. Vom vermittelten Wissen her taugen die allerdings wenig. Das sind im Prinzip "Autoführerscheine zu Wasser", wo der Bewerber in einer Prüfung Kenntnis der Verkehrsregeln und Beherrschen eines kleinen Sportboots auf so elementarem Niveau nachweisen muss, dass man davon ausgehen kann, dass er anderen Menschen keinen Schaden zufügt und sie nicht gerade versenkt.


    Seemannschaft, d.h. sicheres Führen einer grösseren Yacht nebst Mannschaft auch bei schwerem Wetter, Navigation jenseits des Ablesens eines GPS, Meteorologie, Notfälle an Bord, Reparaturen mit Bordmitteln, .... das lernt man erst bei den freiwilligen Segelscheinen, früher BR/BK/C, heute SKS/SSS/SHS. Wirkliche Sicherheit gewinnt man aber erst nach einigen tausend Seemeilen auf dem Wasser. Das muss nicht als Skipper sein, auch als aktiver mitsegler kann man sehr viel lernen.


    Funkschein, da kann ich nur wärmstens einen Amateurfunkkurs empfehlen. Neben der reinen Funkbetriebstechnik (das liefern auch Seefunk- und Flugfunkzeugnis) enthält er die Genehmigung zum Sebstbau von Funkanlagen, also einen zwar aufwendigen, aber lohnenden Technikteil.


    Ansonsten Angeln und Jagen. Der Aufwand für einen Angelschein hält sich in Grenzen, der Jagdschein kostet vor allem einiges an Zeit. Aber auch hier gilt: Wenn ich mir nur mal einiges abschauen will, gehe ich öfter mal mit einem befreundeten Jäger oder Angler mit.


    Viele Grüsse


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Zitat von tomduly;115783

    Hallo,


    ich nehme mal an, Führerschein der alten Klasse 3 hast Du? Ist ungemein praktisch, wenn man auch mal einen LKW mieten/fahren darf. "Altführerscheininhaber", speziell die, die auf die 50 zugehen, sollten dringend noch vor 2013 ihren Schein in den Karten-FS umtauschen und dabei unbedingt den Besitzstand "CE79" eintragen lassen, sonst sind die die Privilegien der alten Klasse 3 in Bezug auf "Fahrerlaubins für LKWs bis 7,5t inkl. 1-Achs/Tandem-Anhänger bis 10,5t" und "Wegfall der Gesundheitsprüfung alle 5 Jahre" verloren.


    Hallo Tom,


    ja, den alten FS habe ich, inzwischen als Karte, und auch CE79 eingetragen. Allerdings steht in Spalte 11. ein Datum in 2014 drin. Läuft dann dieser Besitzstand automatisch aus, oder muss ich da auch noch irgendwie tätig werden?



    Gruß trainman

    Als Noah mit dem Preppen begann, hat es nicht geregnet.

  • @ Trainman probieren würde ich es mal bei der IKMF. Dort sind auch Schulen aufgelistet. Ansonsten findest du im KKB einiges an Infomaterial.
    Wenn du nichts in der Nähe findest würde ich dir als Alternativen Ving Tsun und Ninjutsu ans Herz legen. beide sind ziemlich auf Effektivität ausgerichtet und vereinen diverse Techniken in sich. Ving Tsun entstammt dem Shaolin Kungfu und is halt weniger akrobatisch und ziemlich auf Close Combat, NinJutsu vereint Techniken so ziemlich aller japanischen Kampfkünste, dazu kommen noch spezielle Fesseltechniken und Nervendruckpunkte. Vaariiert allerdings von Dojo zu Dojo.


    Ving Tsun kann ich generell sehr empfehlen, Krav Maga entlehnt meiner Ansicht nach sehr vieles daraus, dazu kommen in Krav maga noch diverse hebel und Bodentechniken aus anderen Kampfsportarten, der "stehende" kampf ist aber imho sehr, sehr ähnlich.


    BTT: Der ErsteHilfeKurs ist meiner Meinung anch sehr sinnvoll, dann abhängig von dem eigenen Budget und der Umgebung auch Angelschein,Jagdschein und diverse Führerscheine. Funklizenz ist bedingt sinnvoll,kommt auf dein Szenario und die Gegend an. Funklizenz nutzt dir ohne aktives Üben, Relaisstationen in der Nähe usw herzlich wenig meiner Meinung nach.


    Danach sollte man sich eventuell über Dinge Gedanken amchen, die keinen wirklichen Zertifikatserwerb einschließen, bzw Zitate nach dem Motto "Herr Mustermann hat teilgenommen an..". Hierzu zählen Schmiedekurse, Bogenbaukurse, Kanufahrlehrgänge,usw. Das bringt dir einen echten Mehrgewinn, ist aber nicht von offizieller Seite.


    Revedere

  • Zitat von tomduly;115783

    ich nehme mal an, Führerschein der alten Klasse 3 hast Du? Ist ungemein praktisch, wenn man auch mal einen LKW mieten/fahren darf. "Altführerscheininhaber", speziell die, die auf die 50 zugehen, sollten dringend noch vor 2013 ihren Schein in den Karten-FS umtauschen und dabei unbedingt den Besitzstand "CE79" eintragen lassen, sonst sind die die Privilegien der alten Klasse 3 in Bezug auf "Fahrerlaubins für LKWs bis 7,5t inkl. 1-Achs/Tandem-Anhänger bis 10,5t" und "Wegfall der Gesundheitsprüfung alle 5 Jahre" verloren.

    Gibt es dazu nähere Informationen? Ich habe eine Umschreibung bisher vermieden, unter anderem weil man die Klasse T nicht bekommt, ohne eine Tätigkeit in der Landwirtschaft nachzuweisen. Gibt es hier tatsächlich eine Umschreibefrist für den CE79-Eintrag (außer der 50 Jahre) oder für den Wegfall der Befristung für den C1E-Eintrag? Ich kann dazu nirgends etwas finden.


    Zitat von tomduly;115783

    Ich werde vermutlich noch im nächsten Jahr den TREI80-Kurs belegen, der eine "Elektrofachkraft" dazu berechtigt, bei einem Stromversorger eine Konzession zu Arbeiten am Niederspannungsnetz zu beantragen. Damit darf man dann legal Elektroinstallationen, die mit dem öffentlichen Netz verbunden sind errichten und abnehmen.

    Interessante Sache. Man kann sich damit also als Elektroingenieur auch ohne Berufsausbildung als Installateur beim VNB eintragen lassen? Diese Möglichkeit war mir bisher unbekannt. Soweit ich die spärlichen Informationen im Internet verstehe, bräuchte man als Ingenieur nicht mal zwingend den Vorbereitungslehrgang, sondern "nur" die Prüfung?


    Zitat von trainman;115787

    inzwischen als Karte, und auch CE79 eingetragen. Allerdings steht in Spalte 11. ein Datum in 2014 drin. Läuft dann dieser Besitzstand automatisch aus, oder muss ich da auch noch irgendwie tätig werden?

    Wahrscheinlich das Datum, an dem du 50 wirst? Dann ist eine Gesundheitsprüfung nötig, um den CE79-Eintrag für 5 Jahre zu verlängern.

  • Zitat von Franki.49;115762

    "Erste Hilfe" wird immer nötig sein und ein Funkschein ist helfend zur Verständigung ringsumm.


    Und sicher, in meinem Alter müsste ich das erst noch erlernen. Eines nur weiss ich damals bei dem Unfall auf meiner Baustelle ist es mir gelungen eine stabile Seitenlage zu erreichen und die Erste Hilfe die dann kam konnte erfolgreich ihre Hilfeleistung fortsetzen. Das allerdings lag damals daran, das wir vorbildlich im Unternehmen geschult worden.


    Nun bin ich alt, ob mir das heute noch gelänge ?


    Gruss Franki

  • - Führerschein Klasse B: check
    - IHK-Berufsausbildung, beinhaltet Elektrofachkraft nach VDE DIN 0100: check
    - Amateurfunkzeugnis Klasse E: check
    - zweitägiger EH-Kurs von der örtlichen Berufsfeuerwehr: check (wird alle 2 Jahre durch den Arbeitgeber/Berufsgenossenschaft) aufgefrischt


    gewünscht:
    - Amateurfunkzeugnis Klasse A
    - evtl. Sportsbootführerschein Binnen. Auch wenn das in Zukunft nicht zwingend erforderlich ist
    - evtl. Jägerprüfung, damit man weiß wie man fachgerecht mit seiner Beute umgeht.


    Wie aufwändig ist denn die Jagdprüfung?
    Kann man dies im Selbststudium erlernen, oder führt der Weg zur Prüfung nur über anerkannte Schulen & Vereine? Wie hoch ist der zeitliche bzw. der finanzielle Aufwand?

  • Zitat von kappa3;115838

    ...
    - evtl. Jägerprüfung, damit man weiß wie man fachgerecht mit seiner Beute umgeht.


    Wie aufwändig ist denn die Jagdprüfung?
    Kann man dies im Selbststudium erlernen, oder führt der Weg zur Prüfung nur über anerkannte Schulen & Vereine? Wie hoch ist der zeitliche bzw. der finanzielle Aufwand?


    Hallo kappa3,


    der Weg zur Prüfung führt in D nur über die Teilnahme eines Kurses bei einer anerkannten Jagdschule
    oder bei deiner regionalen Kreisjägervereinigung.


    Die schnellere und eventuell günstigere Möglichkeit ist ein Kompaktkurs bei einer Jagdschule,
    nur wie Sie da in 3 Wochen den ganzen Stoff + Praxis eintrichtern wollen ist mir nicht ganz klar,
    wahrscheinlich ist da vorab Selbststudium für den Theorieteil gefordert.


    Die langwierigere Ausbildung bei meiner Kreisjägervereinigung hat ca. 7 Monate im
    Abend/Wochenendunterricht 2-3 mal pro Woche gedauert.
    Ich hab mich für diesen Weg entschieden weil für mich der Aufbau von Kontakten zur lokalen
    Jägerschaft wichtig war, irgendwo möchtest du nach bestandener Prüfung ja schließlich Jagen
    gehen.


    Und man lernt weitaus mehr als nur das Wissen wie man mit seiner Beute umzugehen hat:face_with_rolling_eyes:


    Gruß Andreas

    Rechne mit dem Schlimmsten aber hoffe das Beste. -Arthur Schopenhauer-

  • Mein Jagdkurs bei der Kreisjägerschaft hat nur drei Monate gedauert. Jeweils zwei Tage die Woche a 3h und den kompletten Samstag - ab und zu auch mal ein Zusatztermin für Lehrjagd, Hochsitzbau, Pirsch, etc.. War anstrengend (vor allem zeitlich), aber ab und an hätte ich mir durchaus noch mehr Tiefgang gewünscht. Prüfung ist dieses und nächstes Wochenede :anxious_face_with_sweat:
    Bzgl. Kampfsport/Selbstverteidigung kann ich nicht genau nachvollziehen, was ein "Schein" aussagen kann/soll. Ich mache das jetzt (in div. Disziplinen) über 15 Jahre udn wenn ich eins gelernt habe, dann das Gürtel, Prüfungen und Co keinerlei Aussage über das tatsächliche Können der Person macht. Hier helfen nämlich keine Farben oder Zertifikate, sondern nur Training, Training und viel Erfahrung...
    Ansonsten:
    - Rettungsschwimmer Ausbildung
    - Motorsäge
    - Schweißen (fehlt mir noch)
    - (erweiterte) Erste Hilfe / Notfallmedizinsche Kenntnisse
    - Allgemeinmedizinische Kenntnisse für die Haus- und Grundversorgung
    - PKW und LKW Führerschein, ggf. auch Motorrad
    - Atemschutzlehrgang (Tauschschein + Basiskenntnisse sollten es auch tun)
    - generelle handwerkliche Kenntnisse und Fähigkeiten (ob man da jetzt "Scheine" für braucht?)

    Take care!

  • Zitat von Thomas;115829

    Wahrscheinlich das Datum, an dem du 50 wirst? Dann ist eine Gesundheitsprüfung nötig, um den CE79-Eintrag für 5 Jahre zu verlängern.


    Stimmt :face_with_rolling_eyes:. Danke. Ohne diesen Hinweis hätte ich das sicher verfallen lassen. Wo muss ich denn wegene der Gesundheitsprüfung hin??


    Gruss trainman

    Als Noah mit dem Preppen begann, hat es nicht geregnet.

  • Zwei hab ich noch:


    Angelschein, um den Speiseplan noch etwas aufzuhübschen


    Fahrsicherheitstraining. Hat mir sehr viel bezüglich der sicheren Beherschung des Fahrzeugs gebracht. Denkt nicht, dass ihr gute Autofahrer seid, nur weil ihr seit X-Jahren keinen Unfall hattet. Wenn ihr nicht die Extremsituationen übt, werdet ihr garantiert kalt erwischt. Die ADAC Kurse sind da wärmstens zu empfehlen und bieten ein Stufenprogramm auch für Offroad Fahrer.


    Für die Jungspunte würde ich noch den Anhängerführerschein empfehlen ud für die Altführerscheininhaber, das auch Mal zu üben. Dann wird man nicht so kalt erwischt, wie ich, als ich letztes Jahr einen ungeteilten Ruderachter (Länge 16m) quer durch Hamburg kutschieren musste (Ich weiß, dass das nicht legal war!). Ich bin 10 Jahre gealtert in nur 50min Fahrt:anxious_face_with_sweat:

    Brot ist nicht hart. Kein Brot ist hart!

  • Hallo,


    noch ein Nachtrag wg. des Umschreibens des alten deutschen Führerscheins auf die EU-Karten-Variante.


    Hier ist alles zur Besitzstandswahrung zusammengefasst: Kraftfahrtbundesamt - Fahrerlaubnisklassen alt - Besitzstandswahrung


    Rechtsgrundlage dazu ist die Fahrerlaubnisverordnung - in der Anlage 9 sind die Schlüsselzahlen erläutert und wer, welche Besitzstände retten kann (FS vor 1980, zw. 1980 und 1989, nach 1989...).


    Zum Umtausch des Führerscheins vor dem 19. Januar 2013 - hier hab ich mich etwas missverständlich ausgedrückt. Das betrifft die Gültigkeit des FS-Dokuments, nicht die Gültigkeit der Fahrerlaubnis oder der eingetragenen Klassen. Deutschland muss eine EU-Richtlinie umsetzen, wonach künftig (nach dem 19.1.2013) die FS-Karte nur 15 Jahre lang gültig ist und dann durch Antrag des Inhabers erneuert werden muss. Damit soll sichergestellt werden, dass die FS-Karte immer dem neuesten Sicherheitsstandard entspricht und ein halbwegs aktuelles Passfoto (und ggf. weitere Merkmale oder aktuelle Einschränkungen) enthält.
    EU-Kartenführerscheine, die vor dem 19.1.2013 ausgestellt wurden, sind dagegen länger gültig, nämlich bis 2033 und müssen erst dann durch einen neu beantragten "15-Jahres-FS" abgelöst werden.
    Hier ein LINK dazu, der das erläutert.


    Grüsse


    Tom


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    Hallo,


    zum Thema "Eintragung ins Installateurverzeichnis" als E-Ing. 2004 wurde der Personenkreis, die diese Eintragung erlangen dürfen, erweitert.


    Zitat von Thomas;115829

    Man kann sich damit also als Elektroingenieur auch ohne Berufsausbildung als Installateur beim VNB eintragen lassen? Diese Möglichkeit war mir bisher unbekannt. Soweit ich die spärlichen Informationen im Internet verstehe, bräuchte man als Ingenieur nicht mal zwingend den Vorbereitungslehrgang, sondern "nur" die Prüfung?


    Korrekt. Bezüglich der TREI-Kenntnisse: es reicht der Nachweis der mit mindestens 50% Punktzahl bestandenen TREI80-Prüfung. Neben der beruflichen Hauptqualifikation (u.a. eben auch der E-Ing.) muss man allerdings noch eine Mindestausstattung an Elektro-Prüfgeräten und Elektrikerwerkzeugen nachweisen, netterweise ist auch eine "mobile Werkstatt" (PKW-Kofferraum) erlaubt, sofern die Geräte-Mindestausstattung vorliegt. Ersatzweise kann man auch eine schriftliche Erklärung eines anerkannten Elektrobetriebs vorlegen, der einem gestattet, dessen Werkstatt und Gerätepark mit nutzen zu dürfen. Früher war das Alibi-Prüfgerät die berüchtigte "Prüftafel", meist von Elektra Tailfingen, die heute noch für Unsummen gehandelt werden. Je nach Bundesland/Installateurausschuss reicht heute aber ein VDE-Tester/Installationsprüfgerät a la Benning IT120B aus, der vereinigt alle geforderten Messmöglichkeiten. Dazu kommt noch die Pflicht, zwei sündteure VDE-Normenwerke als vorhanden nachweisen zu müssen.


    Ist man kein Handwerker, muss man sich noch in die Handwerksrolle fürs Elektrohandwerk eintragen lassen, dazu muss man sein Ingenieurs-Ddiplom vorlegen und ggf. eine Gewerbeanmeldung. Aufpassen muss man, wenn man keinen Hauptberuf hat, in dem man schon sozialversichert ist, dann wollen die HWKs einen in die Handwerker-Kasse "zwingen". Auch muss man ggf. eine passende Berufshaftpflicht- und Unfallversicherung nachweisen (was beides bei Elektrikern durchaus Sinn macht...).


    Für BaWü hat das die EnBW und der Landes-Installateur-Ausschuss in einen ausführlichen Merkblatt zusammengefasst: KLICK.


    Grüsse


    Tom

  • Mahlzeit!


    Klasse T hab ich mir auch eintragen lassen in den neuen Kartenführerschein - den alten hatte ich verloren, deshalb musste eh ein neuer her...


    Dafür musste ich nur irgendeinen Wisch unterschreiben, das ich das für Forst/Landwirtschaft mache/brauche, Schwiegervater in Spe (Landwirt) musste nicht mitkommen als Zeuge....


    Davon ab - Wenn ich doch noch den Rosa Lappen habe, oder noch den älteren Grauen brauch ich den doch eigentlich nie und nimmer umtauschen, der ist doch ewig gültig...richtig?


    Ansonsten ist vielleicht noch die


    Waffensachkundeprüfung anzuführen, die alle Sportschützen brauchen....Auch die Standaufsicht... hier ein paar Infos:


    http://www.waffensachkundepruefung.de/


    Hab nichts mit dem Betreiber zu tun....


    Gruß Endzeitstimmung

  • Zitat von Harmlos;115855

    ...Angelschein, um den Speiseplan noch etwas aufzuhübschen...


    Der Angelschein nützt dir da gar nix, da braucht es ne Angel :winking_face:

  • Zitat von Hunted;115846

    Mein Jagdkurs bei der Kreisjägerschaft hat nur drei Monate gedauert. Jeweils zwei Tage die Woche a 3h und den kompletten Samstag - ab und zu auch mal ein Zusatztermin für Lehrjagd, Hochsitzbau, Pirsch, etc.. War anstrengend (vor allem zeitlich), aber ab und an hätte ich mir durchaus noch mehr Tiefgang gewünscht. Prüfung ist dieses und nächstes Wochenede :anxious_face_with_sweat:


    Über mangelnden Tiefgang konnte ich mich nicht beklagen; zum letzten Drittel hin wurde
    es richtig heftig, da sind einige in meinem Kurs an Ihre Grenzen gekommen.


    Ich wünsche dir und deinen Kollegen viel Glück für die Prüfungen und starke
    Nerven für die Schießprüfung/Mündliche Prüfung.


    Gruß Andreas

    Rechne mit dem Schlimmsten aber hoffe das Beste. -Arthur Schopenhauer-