Bilder eurer letzten Anschaffung

  • Maresi:

    Das kommt darauf an wieviel Leistung man abruft:

    C100 ist 730Ah: 100 Stunden lang 7,3A * 48V = 350W. DOD 50%= 350W * 50 Std. = 17,5 Kwh

    Der Eigenverbrauch von einem MPP ist ungefähr 50W, bleiben noch 300W für mich, sprich in der Praxis habe ich 15 Kwh für 2 Tage für "Normalbetrieb ohne Großverbraucher"


    Bei Großverbrauchern wie Waschmaschine, Backofen, Herd, ... sieht die Rechnung anderst aus:

    C10 ist 546Ah: 10 Stunden lang 54,6A * 48V = 2620W. DOD 50%= 2620W * 5 Std. = 13 Kwh

    Nach fünf Stunden wäre Schluss, aber so lange braucht keine Waschmaschinenladung und kein Kuchen. Großverbraucher versuche ich konsequent in den Sonnenstunden zu nutzen, dann kommt die Energie direkt vom Dach anstatt aus dem Akku.


    Endzeitstimmung:

    LiFePo hatte ich mir auch überlegt, für das Geld hätte ich ca. 14 Kwh bekommen und mit DOD 90% fast 13 Kwh nutzen können, auch bei großen Stömen.

    Allerdings brauche ich im "normalen" Leben ungefähr 8Kwh/24 Std. und kann mit Blei vier "Worst-Case-Tage" überbrücken anstatt nur 1,5 mit LiFePo.

    Außerdem kann ich Blei "auswendig", habe seit 20 Jahren eine Anlage mit 24V 220Ah und 2 Kw Wechselrichter am laufen und damit gute Erfahrung gesammelt. Auch ohne Rekombinationsstopfen ist der Wartungsaufwand für meinen Geschmack gering. (Ist mein Hobby :) )

    Bei LiFePo hätte ich Bedenken dass eines Tages das Batteriemanagement versagt und mir eine oder mehrere Zellen schrottet. Falls bei Blei der Laderegler im Fehlerfall durchschaltet steigt erst mal nur der Wasserbedarf und ich würde das innerhalb eines Tages merken.


    Die MPP können den Normalbetrieb laut Datenblatt, was sie nicht können ist die Inbetriebssetzungsladung nach langer Lagerzeit, dafür geben sie zu wenig Spannung.

    Da die Akkus fabrikneu sind ist das für mich kein Faktor.


    Grüße,

    J.

    If you are looking to government for the answer, you obviously don´t understand the problem.

  • Blei/OPZ ist ja mMn für stationäre Lösungen sowieso besser geeignet: Weniger kalendarische Alterung, robuster, einfacher in der "Handhabung" (kann notfalls "manuell" mit Voltmeter direkt aus den PV-Zellen geladen werden).


    Und der Keller wird gleich ein Stück sturmsicherer :winking_face::grinning_face_with_smiling_eyes:

    Arbeite, als wenn du ewig leben würdest. Liebe, als wenn du heute sterben müßtest.

  • Ja, Eigentlich können Alle Mpp-Solar Multieinheiten selbst starten!


    Die Teile sind aber eher nix für Laien.....da gibts einiges zu beachten!


    Das Preis-Leistungsverhältnis ist aber Unschlagbar!


    MPP-SOLAR bietet aber zumindest einen ansatzweise ordentlichen Support....


    Alle anderen Vertriebe und Nachbauer der Kisten sind (wenn sie in Fernost sitzen) quasi nicht existent...!


    Gibt aber auch einige Europäische Vertriebe, die die selbst gelabelt vertreiben, und supporten... für einen saftigen Aufpreis...

  • Maresi

    Sehe ich auch so, aber LiFePo hat auch seinen Charme weil...


    Endzeitstimmung

    ...man die nachträglich unter die Treppe stellen kann weil sie eben im Gegensatz zu Blei nicht gasen.

    Da ich wusste dass ich eine Solarinsel bauen werde hatte ich Bauseits einen eigenen Akkuraum mit Be- und Entlüftung vorgesehen.


    Kcco120

    Auf dem Dach 7,8Kwp auf ein Steckbrett (vorzugsweise Nachts...) beliebig zu verteilen. Im Moment 780 Watt auf die bisherige Anlage (24V 220Ah) 2340 Watt auf den Heizstab für Warmwasser und 4680 Watt auf die neuen Akkus. Wenn im Winter sowieso die Heizung läuft gehen 7Kw auf die neuen Akkus.


    zOSh

    Die Anlage ist eine Solarinsel, also keine Einspeisung sondern praktisch immer "Schwarzstart".


    @all:

    Fahre morgen früh in Urlaub, dauert ab jetzt eine Woche bis weitere Fragen beantwortet werden...

    Vielleicht starten wir dann einen eigenen Faden?

    If you are looking to government for the answer, you obviously don´t understand the problem.

    Einmal editiert, zuletzt von J.C. Denton ()

  • Vor 3 tagen brachte der Postbote einen TT Modular Pack 30 schwarz. Er soll mein täglicher Begleiter werden. Vorher hatte ich eine größere Tasche von 5.11

    Im Hauptfach sind alle Fächer und Beutel mittels Klettband verschiebar oder lösbar. Also sehr flexibel zu gestalten. Das obere Fach ist gut zugänglich. Dort können die Sachen hinein, an die man schnell heran kommen möchte. Verglichen mit meinem Rush 24 kann der TT Modular Pack 30, locker mithalten.

    k-P1030041.JPGk-P1030042.JPGk-P1030043.JPGk-P1030047.JPGk-P1030050.JPG

  • Kcco120

    Glückwunsch zum schlauen Kauf.

    Vielmals praktischer als jede Petromax :winking_face:


    Ich habe im Wald eine Powerhouse stehen, die läuft seit 1995 mit dem gleichen Generator.

    Mein tipp allerdings hierzu: betreib sie mit Waschbenzin.



    Gruß


    tid

  • Hallo @T I D,


    vielen Dank für den Tip, gibt’s dazu einen Hintergrund?

    Leider ist die Brennstoff Beschaffung in Österreich (oder nur für mich, weil zu blöd) gar nicht so einfach.
    Drogerien in meiner Umgebung führen diese nicht, und wenn’s mal in einem Laden was gibt sind das nur Liter Flaschen. Und das rumstreiten in vielen Geschäften um zu suchen macht mir zur Zeit sehr wenig Spaß.

    Ich hab mal einige wenige Liter Coleman fuel dazu bekommen.


    Gruß

    Kcco

    Gsund bleiben

    Keep clam and chive on

  • Der Hintergrund sind die Zusätze im Tankstellenbenzin, die den Generator früher dicht werden lassen als dies bei hochreinen Bezin (Waschbenzin, Colemanfuel, Alkylatbenzin) der Fall ist.

    Das geht von den üblichen Additiven zur Klopffestigkeit bis zu den biologischen Anteilen. In der EU hat selbst Superkraftstoff einen Pflichtanteil von 5% Biosprit (E5), Super E10 entsprechend 10%. All dies führt auf Dauer zur Verstopfung des Geneators .


    Anderer Puntkt ist, dass diese Anteile durch das Verbrennen als Abgase in die Luft geraten. Deshalb ist Kochen & Leuchten mit Tankstellenbenzin keine leckere Angelegeheit. Möchte man einfach nicht im Essen oder in der Atemluft haben, wegen evtl. Kopfschmerzen bis Krebs.

  • Hallo "KCCO",


    schau mal in einem Baumarkt vorbei, in dem es gute Motorsägen gibt. Dort solltest Du auch Alkydbenzin bekommen (Aspen z.B.). Das 4-Takt Benzin.

    2-Takt Benzin enthält noch Schmieröl und ist für Lampen nicht geeignet.


    Dieses Benzin wird allerdings in Plastik-Tanks oder -Flaschen verkauft, aus dem das Benzin langsam heraus diffundieren kann. Besorg Dir zur Lagerung am besten kleine 5 L Metallkanister vom Militär.


    Kauf keine Riesen Mengen, die Lampen verbrauchen nicht viel.


    Wenn Du da Benzin Stabilisator dazu gibst, gibt es wieder eine Quelle für zusätzlichen "Gestank" -> siehe Beitrag von Kappa. Deshalb lieber nur soviel kaufen, wie Du in 1 bis 2 Jahren verbrauchen kannst.


    Gruss, Udo

    Einmal editiert, zuletzt von Udo (DL 8 WP) ()

  • Waschbenzin altert weniger, als das es gerne verdunstet!

    Ich hab Waschbenzin das ist 20+ jahre alt... Kein Problem...

    Nur wie ich irgendwann schrieb war aus den 10l kanistern die ich parallel hatte innerhalb vonn5?! Jahren fast die Hälfte verdunstet....


    Colemans haben aber im allgemeinen einen miesen Rostschutz!


    Das führt dazu, das die Tanks selbst.von Innen mal gerne durchrosten, da billiges Stahlblech, ausgeschwenkt mit irgendeinem Rostschutzlack.....


    Eine echte Petromax kann Jahrzehnte dort rumgammeln, wo eine Coleman nur noch ein Rosthaufen ist...die sind aus Messing und verchromt,.bzw. vernickelt.


    Schwachpunkt ist bei Coleman, insbesondere auch bei den meissten Kochern der Vergaser, der zusammen mit der Schnellstartansaugung von Benzingasen einfach sehr filigran ist, deshalb der Tip mit dem Waschbenzin!


    Unschlagbar der Schnellstartvorgang von Coleman, gegenüber PX....


    Leider ist die Ersatzteilversorgung bei Coleman auch sehr sehr mäßig, und die Teile sehr teuer!


    Also... Immer Waschbenzin, und immer schön Volltanken gegen Kondenswasser im Tank und trocken lagern!


    Gruß EZS

    IMG_20200917_173557.jpgIMG_20200917_173524.jpg


    Hier mal den grenzwertig gammelnden 424.... Frechheit die Verarbeitung!

    Nicht mal der Lack ist ölbeständig...

    Allerdings mit revisierbarem Generator, und gutem Brennverhalten...

  • ...nochwas zu den Betriebskosten...

    Waschbenzin, und alles drumherum ist kaum unter 3eur pro Liter zu bekommen, wobei ein Preis von max 1 €/Liter vielleicht gerechtfertigt wäre...

    Da ist im Gegensatz zu Tankstellensprit nix besonderes drin, und kommt hektoliterweise aus der Raffinerie!

    Es ist halt weniger verbreitet....


    Petroleum, besser D60, aka. Grillanzünder kommt gerne mal unter 1,50 €/Liter, schon besser!


    Noch günstiger ist der Betrieb von Gaslaternen mit Propan.


    Das verbrennt auch eher ohne ungewollte Nebenprodukte...


    Insgesamt haben die ganzen Rauschendes Licht sachen extrem hohe Betriebskosten....

  • Bei den "exorbitanten" Betriebszeiten der Lampen, Kocher und Heizer, fallen die Treibstoffkosten so gut wie nicht wirklich ins Gewicht.

    Wichtiger als der billigste Preis ist die Qualität und ein gutes Behältnis dafür.


    Eine Coleman Lampe leuchtet mit einem Liter Benzin wohl etwa 10 Stunden.


    @KCCO:

    Schau mal nach solchen Kanistern. Da drin ist das Benzin gut aufgehoben und unterliegt nicht dem "seltsamen Schwund"-.....


    IMG_2942.JPG


    @ EZS:


    Diesen Coleman 2- Flammen Kocher habe ich auch schon so an die 10 Jahre.


    Der Originalpreis war mal unter 100 US $ in USA im Walmart.

    Wenn man diesen Preis ins Verhältnis setzt, bekommt man eben kein Produkt aus V2A oder solchen Materialien.

    Ersatzteile für die Kocher und auch für die Coleman Lampen findet man in USA recht günstig. Bei uns kommt eben noch mal Zoll, Märchensteuer, teurer Transport und der "Exotenzuschlag" dazu....

    Trotzdem funktionieren die Dinger und man kann sie meistens auch reparieren und wieder zum Leben erwecken.


    Mein ältester Kocher ist dieser:


    IMG_4330.JPG


    Ganz rechts, kam mal vom Flohmarkt... dazu auch die 226 er - kleinste Coleman Lampe auch vom Flohmarkt. Beide waren so um die 20 € zu haben und mit wenigen Handgriffen wieder funktionsfähig.


    Auch diese Lampe (unten) stammt vom Flohmarkt, 20 US $ irgendwann in den 80-er Jahren produduziert....


    IMG_5092.JPG


    Wenn man die Kocher / Lampen nicht vergammeln lässt, und nicht feucht lagert, dazu ab und zu ein bisschen Ballistol Spray drauf, dann leben die auch recht lang....


    Zu den Coleman Lampen gibt es auch schöne Transportbehälter


    IMG_2943.JPGIMG_2946.JPG


    Im Unterteil kann man Kleinteile unterbringen.


    Nicht so stabil wie die BW Kisten der Petromaxen, aber eigentlich nicht schlecht. Gibts aber wohl in D kaum zu kaufen.


    Hier noch meine älteste Coleman Lampe Baujahr 1956 - Industria Brasileira...


    IMG_2944.JPG


    ... und immer noch bei guter "Gesundheit". Ist die Petroleum-Version mit Spiritus Vorheizung.


    Gruss, Udo

  • Udo hat natürlich recht... bei den inzwischen sehr bescheidenen Betriebszeiten lohnt immer das mit ordentlichem Sprit zu betreiben, aber für den Dauereinsatz kann man schon mal rechnen

    1x Generator +-15€

    1x L Waschbenzin +-3€

    1x L Tankstellenbenzin +- 1,25€


    da darf nach recht wenigen Abenden der Vergaser mal defekt, oder dreckig gehen... Bei den Laternen sind die auch oft rettbar....Rechnet sich dennoch!


    ich stelle fest - der ganze Rauschlichtkram steht seit Jahren hier auch fast still.....