Geheimoperation WASSER

  • Liebe Gemeinde


    Klammheimlich, versteckt in einer Richtlinie, versucht die Europäische Kommission gerade ein Jahrhundertprojekt durchzusetzen. Es geht um nicht weniger als um die europaweite Privatisierung der Wasserversorgung. Wenn sich die EU-Kommission durchsetzt, dürfte aus einem Allgemeingut dann ein Spekulationsobjekt werden, mit dem sich - auch in Deutschland - Milliarden verdienen lassen. Es ist ein Sieg großer multinationaler Konzerne, die für diese Privatisierung jahrelang gekämpft haben.


    Wenn das tatsächlich mal durchkommen sollte...... na dann gute Nacht!


    http://www.wdr.de/tv/monitor/sendungen/2012/1213/wasser.php5


    Die EU plant eine Öffnung des Marktes für eine Privatisierung der Wasserrechte. Portugal wurde bereits dazu gezwungen und muss jetzt den 4-fachen Wasserpreis bezahlen. Griechenland wird es nicht anders gehen. 
Privatisierung bedeutet, der Wasserpreis kann zukünftig vom Börsenkurs abhängen, Wasser könnte ein Exportschlager werden, die Qualität wird nicht mehr nach gängigen Richtlinien bestimmt, Grosskonzerne kontrollieren.



    Irgendwie ist es schade hat kein Komet eingeschlagen. :devil:


    Gruss, Worber

  • Danke für die Info!
    mMn. die größte EU-Sauerei dieses Jahrhunderts, wenn nicht gar überhaupt...
    Die Eurokraten haben den Bogen jetzt wohl endgültig überspannt. Passt aber leider zu meiner Prognose hinsichtlich Stärkun der Konzerne und Schwächung der nationalstaatlichen Regierungen...
    Sorry, wenn das jetzt arg polemisch klingt, aber da bleibt mir doch echt die Spucke weg!
    Würde mich mal interessieren, welche Möglichkeiten wir jetzt noch haben, den Sch*** abzuwenden... Bürgerbegehren? Petition? Weiß da jemand was drüber, oder hat schon konkretere Informationen?


    So long,
    Sam

  • Hallo,


    man sollte auch bedenken, dass kein öffentlicher "Wasserbesitzer" gezwungen ist, seine Wasserrechte an Private zu verkaufen. Es liegt an uns allen, dafür zu sorgen, dass in den kommunalen Parlamenten die richtigen Leute sitzen und die richtigen Entscheidungen im Sinne der Bürger treffen. Die Wasserrechte einer Gemeinde werden nicht von der bösen EU-Kommission in Brüssel verkauft, sondern durch die Mehrheitsentscheidung eines gewählten Rathausgremiums in den einzelnen Kommunen. Die Fehler werden nicht in Brüssel begangen, sondern direkt vor unserer Nase in unseren Städten! Brüssel stellt nur EU-weit gültige Regelwerke auf und auch die werden demokratisch legitimiert - durch das (von uns) gewählte Europaparlament. Wer als EU-Einwohner über Brüssel schimpft, sollte mal dringend sein Wahlverhalten speziell in Bezug auf die Europawahlen und Kommunalwahlen überdenken.


    Nur mal ein Beispiel, was Privatisierung bedeuten kann:


    Im Kreis Reutlingen in Baden-Württemberg legte das staatliche Unternehmen Deutsche Bahn in den 1980er und 90er Jahren die meisten nicht elektrifizierten Nebenstrecken still - weil sie unrentabel waren. Darunter auch die Ermstal-Bahnlinie Bad Urach - Metzingen. 1993 wurde diese Nebenstrecke von der privaten Gesellschaft ENAG übernommen und nach umfangreichen Sanierungen 1999 wieder mit regelmässigem Triebwagenverkehr eröffnet. Seit kurzem hat die ENAG das Ziel erreicht, vollständig kostendeckend zu arbeiten, unter Berücksichtigung der bisher geleisteten Investitionen. Ironie der Geschichte: die Züge auf der Ermstal-Bahnlinie werden mitsamt Personal von der Deutschen Bahn angemietet! Mit anderen Worten: der Staatsbetrieb war nicht in der Lage, die Bahnlinie zu erhalten und kostendeckend zu betreiben, die privat ENAG-Gesellschaft dagegen schon. Jetzt wird sogar darüber nachgedacht, die Strecke zu elektrifizieren und langfristig auf S-Bahn-Status zu bringen.


    Im übrigen haben viele europäische Städte ihre Wasserwerke mitsamt Infrastruktur schon mal in Private Hände verkauft - und in den letzten Jahren wieder teuer zurückgekauft: vor dem Finanzkollaps 2008 war es Mode, dass sich klamme Städte mittels Cross Border Leasing Geschichten liquide Mittel beschafften: sie verkauften z.B. ihr Wasserwerk an einen Investor und leasten es im gleichen Atemzug zurück. Damit hatte die Stadt einen einmaligen "fetten Betrag" eingenommen, musste dafür Monat für Monat teure Leasingraten an den Investor zahlen. CBL nutzte ein Steuerschlupfloch in den USA aus (Umsatzsteuerdifferenzen). Nachdem die USA das illegalisiert haben, endete auch die kriminelle Verschleuderung öffentlichen Eigentums, um kurzfristig etwas Kohle in die Kasse zu bekommen. Damals hat das nur niemand gross interessiert.


    Nun versucht sich die EU-Kommission an einer Regulierung, d.h. sie schafft einheitliche rechtliche Rahmenbedingungen für Privatisierungsgeschäfte und schon geht der Proteststurm los. Dabei liegt das Problem in unseren Rathäusern, das sollte man nicht vergessen.


    Grüsse


    Tom

  • Nunja, auf der einen Seite gebe ich dir Recht, die EU verschleudert nicht unser Kommunaleigentum, aber sie will den Markt dahingehend öffnen, dass das möglich ist und die Übernahmen europaweit ausgeschrieben werden müssen.
    Und genau das stinkt mir!
    Es läuft in unseren Rathäusern weiss Gott genug Mist, ohne dass man denen NOCH EINEN Knopf in die Hand gibt, an dem sie spielen können.


    So long,
    Sam

  • Privatesierung von Trinkwasser


    Wie geht es denn hier nun weiter?


    Habe gerade dieses YT Video von "Neues aus der Anstalt", Kabarettist Erwin Pelzig zugespielt bekommen:
    http://youtu.be/gBg5AY5rfvQ


    Hier erklärt bzw. erläutert er noch mal das in diesem Thread angesprochene Thema.



    Macht aber die Petition wirklich Sinn? http://www.right2water.eu/de
    Ich bin da nicht so schnell mit allen meine Angaben inkl Geburtsdatum ins Netz zu stellen, auch wenn es SSL verschlüsselt ist.


    Aber was ist wirklich das Szenario, nachdem Strom jetzt sehr viel teurer geworden ist, vielleicht in 5 bis 10 Jahren absolutes Luxusgut ist, ist das Wasser in 20 Jahren dran?
    ich meine, soviel kann man nicht preppen, wenn man sich das Wasser irgendwann nicht mehr leisten kann.


    Vielleicht lässt sich hier zusammentragen was der Einzelne machen kann....?

  • Ich weis jetzt nicht wie es in anderen Ländern ist aber in Deutschland ist Wasser ja als Algemeingut deklariert und dieses degre kann nicht einfach weil es die EU will geändert werden.
    Es ist ja auch so,soweit ich weis das die Länder nicht zwingend die EU entscheidungen wahr nehmen müssen was solche beschlüsse betrifft.
    Da gibts doch noch eine sogenannte Soverenitätsklausel...

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    Viel Spass

  • und so zieht es sich durch alle Bereiche, dem Normalsterblichen wird jede Chance genommen sich zu wehren

    ​- Vorbeugen ist besser als nach hinten fallen -

  • @ olafwausr


    Man sollte das etwas differenzierter sehen. Eine Privatisierung bedeutet nicht zwangsläufig dass etwas schlechter oder teurer wird, sondern erst einmal, dass es mehr oder weniger transparent durch ein Privatunternehmen erbracht wird.


    Diese Privatunternehmen arbeiten unter vorgegebenen Rahmenbedingungen und unter behördlicher Aufsicht. Wir haben in D keinen Mangel an erschwinglichen Nahrungsmitteln, Kleidung oder Wohnraum nur weil diese von Privatunternehmen hergestellt und verkauft werden.


    Mir scheint da etwas Panikmache dahinter. Besonders in Deutschland, in dem ich 9 Monate im Jahr den Wasserbedarf durch Regen decken könnte. So ganz toll ist das jetzige staatliche System das ausschließlich wertvolles Trinkwasser für jeden Einsatzzweck vorsieht auch nicht.

  • Die Wasserlüge... Die Geschichte einer Kampagne


    "Bedauerlicherweise ist es einfacher, falsche Informationen zu verbreiten, als die Wahrheit zu sagen", sagte er unlängst. Der CDU-Parlamentarier Werner Langen wird noch deutlicher. Er sieht handfeste Interessen am Werk und spricht von einer "Verteufelungskampagne der deutschen Wassermafia".


    http://www.zeit.de/wirtschaft/…vatisierung-eu-kommission


    Wer von denen, die sich hier und an anderer Stelle aufgeregt haben, haben wohl die 98seitige Richtlinie der EU gelesen?


    (ich nicht, daher habe ich dazu meine Meinung auch für mich behalten. Und das ist auch einer der Gründe, warum ich Volksabstimmungen zu komplizierten Themen für sehr kritisch halte, denn das Volk hat zwar gerne und schnell eine Meinung, die hochgradig durch Lobbyisten und Kampagnen manipulierbar ist!, aber meistens nur wenig bis gar keine Ahnung und überhaupt kein Interesse, sich in ein Thema auch mal vertieft und sachlich neutral einzuarbeiten)

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Zitat von olafwausr;129572

    Nun ist die Katze aus dem Sack. Bei einer namentlichen Abstimmung im Bundestag wurden 299 Nein Stimmen
    abgegeben. Da haben die Lobbyisten wohl ganze Arbeit geleistet.
    [ATTACH=CONFIG]11847[/ATTACH] Da kommt wohl noch etliches auf uns zu, siehe Frankreich.


    trockene Grüße, Olaf


    Das Denken ist den Abstimmenden da ja nicht immer gegeben, wie wir alle wissen. :Sagenichtsmehr: Erst wenn die K... am Dampfen sein wird, werden es einige kapieren. Obwohl, bei dem, was die verdienen, spielt das bißchen teure Wasser ja auch keine Rolle. Das Problem ist, dass es immer mehr Themen und dadurch weniger Spezialisten gibt unter den Abgeordneten. Und ob die alles lesen, bzw. ihre Büros, die die Vorarbeit leisten? Nee, machen sie nicht, wie man mitunter in der letzten Zeit gesehen hat (Stichwort neues Melderecht, wurde dann ja noch mal geändert, nachdem Fußball wichtiger war als die wichtige Abstimmung :verärgert:).


    Ich habe für mich längst entschieden, mehr Wasser einzulagern. Was anfangs garnicht mein Plan war. Aber langsam stehen wir immer mehr die Haare zu Berge. Doch nicht nur das Verteuern macht mir Sorge, sondern auch die dann wahrscheinlich auch abnehmende Wasserqualität. Naja, ich hab ja jetzt zum Glück nen Wasserfilter, den ich an den Hahn anschließen kann. Aber den wollte ich eigentlich nur im Notfall verwenden.

  • Hallo SP-Mitglieder,

    sicher trifft es zu, dass wir in D.A.CH. derzeit noch relativ leicht an Trinkwasser in Bächen, Wasserfällen, Regenwassertonnen usw. gelangen können.

    Doch in den verarmten und trockenen Ländern unserer Erde haben bereits vor vielen Jahren die kommerziell größten Trinkwasserunternehmen der Welt wie z.B. NESTLE oder PERRIER die Förderrechte von korrupten Politikern aufgekauft, um das Grundwasser jener Länder zu fördern und zu vermarkten.

    Die verarmte Bevölkerung hat durch die Aufkäufe der Förderrechte keinerlei finanzielle Vorteile. Vom großen Kuchen bekamen sie nichts ab. Das war abzusehen….

    Dennoch erhielten diese verarmten Menschen eine „Überraschung“…und das gleich in doppelter Hinsicht:

    1. Durch die Förderrechte der Konzerne ist der Grundwasserspiegel jener Länder in den jeweiligen Regionen dermaßen gefallen, dass ihre kargen Getreideernten, von denen sie existieren müssen, vor ihren Augen vertrockneten!

    1. Wenn es ihnen gelingt, sofern sie nicht fortziehen mussten, schlammiges Wasser aus noch tieferen Schächten abzuschöpfen, damit sie und das Vieh wenigstens nicht verdursten, so haben sie nicht einmal genug Wasser, um sich zu waschen!


    Wer sich mit dieser globalen H2O-Thematik, folglich dem Trinkwasser, nur etwas beschäftigt, der wird erkennen, dass in nicht allzu ferner Zukunft keine Kriege um Erdöl geführt werden,…

    …sondern um TRINKWASSER!!!

    Ganz „schlaue“ Leute, mit denen ich schon gesprochen habe, argumentierten, dass wären alles nur „Verschwörungstheorien von Gutmenschen“, weil das Wasser auf unserem Erdball quantitativ immer gleich bleibend sein wird.

    Ja, das stimmt, quantitativ bleibt die Menge gleich, aber qualitativ wird unser Trinkwasser an vielen Orten chemisch oder biologisch (zuweilen auch radioaktiv wie in der riesigen Region Tscherobyl) verseucht und von daher nicht mehr trinkbar sein.

    Da schauen wir nun „auf den rauschenden Bach,...klipp,..klapp,… klipp,..klapp“,…
    …und können das Wasser doch nicht trinken, weil wir wissen, dass 10 Km flussaufwärts eine riesige Pestizidfabrik oder Mülldeponie ist!

    Solange wir unser Trinkwasser immer noch aus Flaschen trinken können, folglich keine zwingende Not empfinden und die Realität der Umwelt nicht wahrnehmen müssen, solange ist alles schööön & toooll!

    Aber wenn wir unser Trinkwasser plötzlich aus dem nahen Bach oder dem Teich schöpfen müssen, wird uns spätestens nach der ersten Durstlöschung offenbar, was in dem „sauber geglaubten“ Wasser alles drin ist und wie unser Körper damit zu kämpfen hat!

    Hier in Asien kann ich davon ein Lied singen!
    Ich habe mich in all den Jahren über das Trinkwasser bereits mehrfach mit Pestiziden oder Fäkalienbakterien verseucht.

    Wer das nicht am eigenen Leib erlebt hat, der kann sich nicht vorstellen, was Pestizide an unserem Körper während der schweren Vergiftungsphase anrichten….

    Sorry, dagegen sind Trinkwasservergiftungen mit Fäkalienbakterien, was schon schlimm genug ist, geradezu erträglich…….!




    Gruß sagt der Jörg


  • Das ist kein neues Thema. In meiner Kindheit und Jugend wurde in den Bach, an dem ich aufgewachsen bin, von irgendeiner Fabrik was reingeleert. Immer nur an der einen Stelle, wir haben das irgendwann mal entdeckt beim Spielen. Ich weiß nicht mehr, was das war, das ging, wenn ich mich recht erinnere irgendwann auch mal durch die Lokalpresse. Aber wenn da plötzlich eine seltsame Brühe in den Bach fließt (und wir kannten ja irgendwann über mehrere Kilometer die Einflussrohre, weil wir viel da draußen waren), da wird einem irgendwie anders. Aber weil es "nur" ein Rohr war, fiel das eine ganze Weile nicht auf. Erst als die Zeitabstände der "Einspeisung" kürzer wurden, kam irgendein Erwachsener auf die Idee, da könnte was nicht stimmen. Uns hat ja damals sowieso keiner zugehört, wir waren ja nur spielende Kinder. :verärgert:

  • Nicht nachhaltiges bewirtschaften ist keine Frage von reich oder arm, die reichen verfügen meist nur über die technische Ausstattung, damit es schneller geht, das ist aber schon der einzige Unterschied. Wenn man Bodenproben aus Parzellen von Kleingärtnern nimmt dann kann man erkennen, dass ein großer Teil vollkommen auf jegliche Nachhaltigkeit oder Umweltschutz scheisst, da finden sich ziemlich häufig Konzentrationen an Giften und Düngern, die jeden landwirt in den Knast bringen würden. Mit dem Finger auf "böse Konzerne" zu zeigen halte ich für irreführend, die sind meistens auch nur ein Spiegelbild der Gesellschaft.


    Hier mal ein krasses Beispiel, wie sich das arme Volk ganz von selbst das Wasser abgräbt für den eigenen Drogenkonsum, da muss kein ausländischer böser Konzern involviert sein:


    http://www.heise.de/tp/artikel/21/21664/1.html


    Btw, wenn man die Nestle Praktiken ablehnt kann man ja problemlos Nestle Produkte boykottieren. Wenn das ein paar Millionen Kunden machen ändert sich das Verhalten des Konzerns plötzlich sehr schnell, siehe Shell und Brent Spar. Vermutlich gehts aber nur darum, sich aufzuregen und dannach gehst weider wieter mit Schnäppchen kaufen.


    80% der Deutschen findet die konventionelle Haltung von Hühner nicht richtig, nur 20% der Deutschen kauft aber Bioeier.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Holla der Jörg is wieder da! Schön das man hier wieder was von dir liest, hast ja lange Funkstille gehabt... Gab ja scho wilde Spekulationen :winking_face:


    BTT:
    Ich denke das morgen und vor allem übermorgen die Kriege wieder konventionell um Wasser und Land sowie Ressourcen gehen wird. Das ganze kann dann auch für uns in DACH sehr unangenehm werden da ich davon ausgehe, dass wir noch sehr lange sauberes Wasser haben werden. Vom Preis mal abgesehen der heute schon keum noch sauber ist

  • Hallo SP-Mitglieder,

    ich möchte Euch eine Dokumentation vorstellen, die ich vor ca. drei Monaten im Internet gefunden habe.


    Thema ist die weltweite Gewinnung von Grundwasser, um Trinkwasser zu vermarkten.


    Diese Doku ist sehr wissenschaftlich und äußerst seriös.


    Wem diese ökonomischen und kommerziellen Hintergründe bewusst werden, die dort behandelt werden, der wacht schlagartig aus seinem „Dornrösschenschlaf“ auf!


    Zu den für mich schlimmsten Zuständen, die in dieser Dokumentation veröffentlicht wird, gehört die wasserbedingte Lebenssituation der Menschen in Bolivien.

    Nur wenige Worte:



    • Die Trinkwasserkonzerne BECHTEL UND PERRIER haben in ihren Förderrechten sogar durchsetzten können, das REGENWASSER VON DER BEVÖLKERUNG NICHT AUFGEFANGEN WERDEN DURFTE!!!



    UNFASSBAR: SELBST REGENWASSER WURDE KOMMERZIALISIERT!!! (Ab 1:03 Min.)


    • Die Bolivier sind heute gezwungen, mehr Geld für ihr Trinkwasser zu investieren, als für ihre Nahrung!!!
    • Wer das Trinkwasser nicht bezahlen kann, muss sterben!!!
    • Die Menschen gehen in ihrer Verzweiflung auf die Strasse, um zu demonstrieren. Sie werden gnadenlos von den Militärs erschossen!!!



    <a href="http://www.youtube.com/watch?v=nc2OejH84l4">

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    Ich kann Cphalotus zu 100% nur zustimmen, wenn er schreibt:

    Zitat

    Btw, wenn man die Nestle Praktiken ablehnt kann man ja problemlos Nestle Produkte boykottieren. Wenn das ein paar Millionen Kunden machen ändert sich das Verhalten des Konzerns plötzlich sehr schnell, siehe Shell und Brent Spar. Vermutlich gehts aber nur darum, sich aufzuregen und dannach gehst weider wieter mit Schnäppchen kaufen.


    80% der Deutschen findet die konventionelle Haltung von Hühner nicht richtig, nur 20% der Deutschen kauft aber Bioeier.



    Würden dass alle machen, würde sich etwas ändern!


    Darum kommen auf unserem Tisch schon seit Jahren keine NESTLE-Produkte mehr. Ebenso keine Hühner oder andere Tiere, denn wir seit vielen Jahren Vegetarier.

    Gruß sagt der Jörg


    - - - AKTUALISIERT - - -


    Hallo Homosubdivo,



    vielen Dank für Deine eingestellte Dokumentation.


    Ich hatte sie vorhin auf meinen Rechner geladen, aber soeben bemerkt, dass ich die selbe Doku bereits vor längerer Zeit abgespeichert hatte.
    Allerdings wurde diese Dokumentation damals unter einem anderen Namen ins You Tube gestellt. Daher mein Irrtum.

    Die Doku ist sehr interessant und aufschlussreich. Nur zu empfehlen!


    Wenn man sieht, dass UNSER Trinkwasser bereits im „liberalen“ Europa knallhart kommerzialisiert wird, dann kannst Du Dir ja vorstellen, was erst mal in Latein-Amerika, Asien oder Afrika für’n Wind weht….!

    Gruß sagt der Jörg

    Hallo Jörg, Dein Text erschien doppelt, ich habe eine der beiden identischen Versionen gelöscht Matthias