Bolivien war 2000 finanziell am Ende und begann zu privatisieren, als der Staat nicht mehr die finanziellen Mittel hatte die Versorgung mittels Staatsbetriebe aufrecht zu erhalten.
Man kann das in Deutschland auch beobachten. Da errichten Kommunen und Länder Strukturen, die ohne jährliche Neuverschuldung so gar nicht möglich wären. Und wenn man dann überschuldet ist und keine weiteren Kredite bekommt, wird notgedrungen "privatisiert". Natürlich muss ein Privatunternehmen dann kostendeckend und mit Gewinnspanne arbeiten. Also in den meisten Fällen die Preise anheben. Und dann schreien 90% wie "gut" es doch unter staatlicher Regie funktionierte, weil sie nicht begreifen, dass das Leben auf Pump nicht dauerhaft funktioniert.
"In Deutschland ist es den Menschen verboten Häuser zu bauen".
Ist diese Aussage richtig? Nun Fakt ist, dass man in Deutschland Baugenehmigungen benötigt, bevor man etwas legal bauen darf. Wenn ich also einen Wasserturm zum Auffangen von Regenwasser auf das Hausdach stellen will, muss dies genehmigt werden. Dass Linkspropagandisten diese auch in Bolivien notwendige Genehmigung zu einem "Regenwasserauffangverbot" umdichten, zeigt mir wie schwach die Argumente tatsächlich sind.