Setzt ihr auf LED Leuchtmittel?

  • Hallo Forum,


    Welche Erfahrungen habt ihr mit LED Leuchtmitteln gemacht?
    Sind diese schon ausgereift und ein vollwertiger Ersatz für die herkömlichen Glühlampen?
    Ich meine von Lebensdauer, Energieeinsparung und Lichtausbeute wie auch Lichtfarbe?
    Nach einigen Enttäuschungen mit den Energiesparlampen (viele Ausfälle, andere Farbdarstellung usw.) hatte ich es satt und bin wieder auf die Glühlampen umgestiegen, teilweise auf die Hallogen Variante.
    Ich habe auch einen Vorrat an herkömlichen Lampen angelegt, kam da sehr günstig ran.
    LED hab ich aufgrund des Preises und der manchmal doch sehr blöden Bauform noch nicht getestet. Außer in Taschenlampen, da sind sie super.
    Ich denke, man muß bei LED zwingend mehrflammige Leuchten verbauen, sonst wird das nichts mit guter Ausleuchtung.


    Finde LED interessant, wenn man sich ein autarkes Stromnetz aufbauen will, denn da sollte man mit jedem Watt geizen.
    Das ist bei mir noch Zukunftsmusik, aber die Preise werden hoffentlich noch fallen für Photovoltaik.


    Habt ihr auch einen Glühlampenvorrat angelegt oder hat die Wolframkugel bei euch schon ausgedient?


    Grüße

  • Ich habe Glühbirnentechnik nur noch im dimmbaren Kronleuchter im Wohnzimmer (Halogenlampen), weil ich da noch keinen adäquaten Ersatz gefunden habe, im Backofen und im Kühlschrank.


    Gibt aber schon einige threads dazu, wo ich das auch genauer beschrieben habe.


    Es gibt heute LED für den E27 Sockel, die in Abstrahlungsverhalten und Helligkeit eine 100W Glühbirne ersetzen, können, z.B. die hier:
    http://www.elv.de/osram-led-su…27-warmweiss-dimmbar.html


    Meine Räume sind nicht so groß und haben helle Wände, da ist auch die 10W / 600 lumen Klasse schon hell genug.


    Der Preis ist mir ehrlich gesagt relativ egal. Man bezahlt das einmal und dann ist lange Zeit Ruhe.Für den Fernseher habe ich deutlich mehr bezahlt und unter Kunstlicht sitze ich vermutlich 50x mehr Zeit herum als vor der Glotze...


    Das Prinzip, etwas zu kaufen, wenn ich es wirklich haben will und wenn es gut genug für mich ist, dann aber nicht zu geizen hat sich bei mir fast immer bewährt.
    Ich denke, dass es in den nächsten 5-10 Jahren nochmal einige Verbesserungen geben wird, z.B, bei Restwelligkeit, Elektrosmog und Spektrum, da kaufe ich halt den nächsten Schwung.


    mein Vorteil bis dahin ist, dass mich sämtliche Strompreisdiskussionen bzgl. meiner Haushaltsausstattung völlig kalt lassen, wegen mir kann Strom auch 50ct/kWh kosten...


    Auch künftige Effizienzsteigerungen sind mir egal. Der Schritt in der größer 1000 Lumen Klasse von der 100W Glühbirne oder 70W Halogenbirne zur 15W LED ist ein großer, der von einer 15W LED zu einer meinetwegen 12W LED in Zukunft ist für mich nicht mehr relevant.
    (genauso wie es keinen großen Sinn ergibt, eine 20W Energiesparlampe nur wegen der Effizienz gegen eine 15W LED zu tauschen)


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Also ich bezeichne mich mal LED - Fetischist. In meinem gesamten aus sind ausschließlich LEDs.


    Ich habe in den letzten Jahren alles Renoviert und neu gemacht. Dabei auch die Beleuchtung.


    Dabei wurde konsequent 12 V Beleuchtung verbaut und alles an einer 120 Ah Batterie angeschlossen.


    Die wird mittels Solar nachgeladen.


    Klar hätte ich für den Aufwand auch ne Menge Strom kaufen können, aber in meiner Variante hab ich das


    geile Gefühl Unabhängig zu sein.


    So ist nun alles in LED Technik, Ich habe es bisher nicht Bereut, Meinen Nachbarn hab auch schon mit dem


    LED Virus infiziert, er rüstet nach^^





    Beste Grüße, Olaf

    ​- Vorbeugen ist besser als nach hinten fallen -

  • Servus,


    also, wer EMP fürchtet, muss LED´s ablehnen.


    Ansonsten führt langfristig an den Dingern kein Weg vorbei, allerdings sollte so ein wenig schöneres, glühlampen bzw. kaminfeuerähnliches Licht ganz oben auf der Liste der Entwickler stehen ....

  • Ich habe vor kurzem einen Großteil meiner Halogenbeleuchtung, Fassung GU10, auf LED umgestellt.


    Und zwar auf diese hier:


    Osram
    Warm White
    LED STAR PAR16 20 25°
    450 cd


    Eine Lampe benötigt 3 Watt und ist äquivaltent zu einer 20W Lampe.


    Ich bin sehr zufrieden, ich habe am Anfang exakt 2 Lampen getauscht, war dann aber von dem wirklich warmen Licht begeistert. Ich merke ganz ehrlich keinen Unterschied zu einer normalen Glühlampe.


    Gekauft habe ich Sie bei mir im REAL, Kostenpunkt pro Lampe 10,99 €.


    Noch kurz zu dem Einwand:


    Zitat

    also, wer EMP fürchtet, muss LED´s ablehnen.


    Wenn ein EMP so ziemlich alles platt macht, dann kommt von meinem Energieversorger auch kein Strom mehr bei mir an. Für sowas hätte ich dann ne Petromax, ne Gaslampe und Kerzen hier.

  • Zitat von therealsilencer;126892

    allerdings sollte so ein wenig schöneres, glühlampen bzw. kaminfeuerähnliches Licht ganz oben auf der Liste der Entwickler stehen ....


    Interessante Ansicht. Diese "warme" Dämmerlicht bringt den Körper dazu, seine Leistung zu drosseln und sich auf Schlaf einzustellen.


    Will man sowas wirklich z.B. im Winter tagsüber überall in der Wohnung haben?


    (umgekehrt hocken wir dann spätabends vor unseren "superkalt" eingestellten LCD Bildschirmen, die den Körper in den Aktivmodus versetzen)


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Zitat von therealsilencer;126892

    Servus,


    also, wer EMP fürchtet, muss LED´s ablehnen.


    ....


    Hallo zusammen


    Und jede andere Quelle auch ........, ich setze als Übergangslösung auf fossile Leuchtstoffe.


    In genügender Menge eingelagert, macht mir das eine ganz schön lange Zeit hell und die Küche warm.


    Ansonsten kann ich mit dem kalten LED Zeugs nichts anfangen ......


    Auch wenn es Verbrauchskosten spart und eine Unabhängigkeit darstellt, ich kriege Augenkrebs davon.


    Viele Grüsse, Ernst

  • Zitat

    Ansonsten kann ich mit dem kalten LED Zeugs nichts anfangen ......


    Mhm, also mein LED Licht ist weder kalt noch bekomme ich Augenkrebs. Hab mal eben ein Bild gemacht, ich hoffe man kann das Lichtspektrum ein wenig darauf erkennen.


    [ATTACH=CONFIG]11448[/ATTACH]


    EDIT: Auch wenn es so aussieht, ich habe keinen Blitz verwendet. Die LEDs haben einen leichten Spot.


  • Hallo Ernst,


    das ist nun mal der Unterschied zwischen einem Breitbandspektrum (Sonne, Glühbirne, Petroleumlampe) und einem Linienspektrum, bestehend aus einzelnen Spektrallinien.


    Letzteres macht zwar hell, verfälscht aber mehr oder weniger die Farbwahrnehmung. Bekannte Situation: Passt die Krawatte zum Hemd? Was unter dem Leuchtstofflampenlicht des Kaufhauses scheinbar ganz gut zueinander passte, sieht im Voillspektrum des Tageslichts einfach schrecklich aus.


    Auch wenn ich LEDs gegenüber den Kompaktleuchtstofffunzeln (sog. Energiesparbirnen) als deutlichen Fortschritt sehe, ein Vollspektrum liefern auch sie nicht. Sie können es lediglich mittels mehrerer diskreter Spektrallinien vorgaukeln.


    Viele Grüsse


    Matthias


    Der sich bis zum Lebensende (mit nach den Vorräten geschätzten 250 Jahren) mit konventionellen Vollspektrumleuchtmitteln bevorratet hat.

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Zitat von Metaller;126883

    Welche Erfahrungen habt ihr mit LED Leuchtmitteln gemacht?
    Sind diese schon ausgereift und ein vollwertiger Ersatz für die herkömlichen Glühlampen?
    Ich meine von Lebensdauer, Energieeinsparung und Lichtausbeute wie auch Lichtfarbe?


    Gute.
    Ich finde sie ausgereift. Was nicht bedeutet, dass man Baumarkt-Import wer weiß woher kaufen sollte. Jede Technik hat trotzdem ihren Reiz, entweder Langlebigkeit in Relation zum Anschaffungspreis oder Abwärme (bei bestimmten engen Lampen) oder Optik.


    Beim Arbeiten bin ich anspruchsvoll, besitze eine Vollspektrum Arbeitslampe und selbst die Monitorbeleuchtung ist hochwertig (IPS + hohe Leuchstärke).


    In unserer modernen Welt sind wir leider vielen Licht-Belastungen ausgesetzt, von auf der Straße an (starke LEDs an PKW-Rückleuchten nerven mich extrem), in den Einkaufsstraßen, schon in Schaufenstern blinkt und blitzelt es überall. :verärgert:


    Zuhause kann man mal abschalten und einfach eine Kerze anzünden. Nichts tun, lesen oder TV, sondern einfach die Augen ruhen und entspannen lassen.


    Zitat von Metaller;126883

    LED hab ich aufgrund des Preises und der manchmal doch sehr blöden Bauform noch nicht getestet. Außer in Taschenlampen, da sind sie super.
    Ich denke, man muß bei LED zwingend mehrflammige Leuchten verbauen, sonst wird das nichts mit guter Ausleuchtung.


    Was gute Ausleuchtung sein soll, versteht wohl jeder anders, die modernsten LEDs bei uns stehen den neuesten ESP m.M. in nichts nach. Letztere bieten einfach mehr Lichtstärke zum kleineren Preis, LEDs mehr Lichtstärke bei weniger Verbrauch. In einem bestimmten "Mittelfeld", am unteren wie oberen Grenzbereich sieht die Rechnung bestimmt anders aus.


    Zitat von Metaller;126883

    Habt ihr auch einen Glühlampenvorrat angelegt oder hat die Wolframkugel bei euch schon ausgedient?


    Kaufe eigentlich für alles was genutzt wird Ersatz bzw. Ersatzteile. D.h. wir haben Vorräte für Glühbirnen, für ESP, für Leuchtstoffröhren und LED. Ich will einfach für die enge Kellerlampe entweder eine sparsame LED haben oder zur Not eine Glühbirne einsetzen können wenn ich die Wärme brauche. Für die Leuchtstoffröhren braucht es zusätzlich Starter (zur Erinnerung), die sollte man auch testen, nicht einfach in der Verpackung lagern ohne zu wissen, ob es in der jeweiligen Lampe zum Starten reicht.

  • Beim Austausch beachten,


    ich bin in meiner Familie durchaus als LED Fetischist bekannt^^, will heißen, hier bei mir gibts nur noch LED - Licht.


    Die Dinger sind ausgereift, sparsam und halten fast ewig. Wer jetzt aber anfängt und austauscht (es gibt mittlerweile)


    LEDs für jede Fassung, muß aber darauf achten, das manchmal bei Halogenlampen Schaltnetzteile verbaut sind. Da gibt


    es Typen (ich habe 2 hier) die brauchen eine Mindestlast. Die liegt je nach Modell um die 12 - 15 Watt. Gerade bei den


    3er Spots tritt dann das Problem auf, das die Netzteile einfach aus bleiben und nichts geht. Wenn es möglich ist sollten


    die Halogenstrahler ohne Netzteil benutzt werden. Das heißt lieber gleich 220V LEDs kaufen (der Preis ist der Selbe) und


    den Trafo ausbauen, schöner Nebeneffekt, eine Störquelle weniger. Natürlich Sicherheit beachten. Überall wird es nicht


    gehen. Oder meine Variante: Konsequent alle Beleuchtung mit 12 V aus nem dicken Akku betreiben. Das funktionier auch


    bei Stromausfall.


    [ATTACH=CONFIG]11499[/ATTACH] [ATTACH=CONFIG]11500[/ATTACH] [ATTACH=CONFIG]11501[/ATTACH] PS. ich liebe blaues LED Licht^^



    Beste Grüße, Olaf

  • Hallo Olaf


    Gute Ausführung 12V vs 230V, DANKE!


    Die Fotos sind sehr stylisch ......, aber mir stellt es die Nackenhaare auf.


    Gut sind Farben geschmacksache und bedürfen keiner Diskussion.


    Viele Grüsse, Ernst

  • Hallo Ernst, sicher die Farbe, hör ich immer, auch von meiner BEVA^^


    ABER: es sind sogenannte RGB LEDs, die Dinger können alle Farben darstellen,


    aber Blau ist mir sehr angenehm. Selbst meine BEVA hat sich dran gewöhnt^^


    Beste Grüße, Olaf

    ​- Vorbeugen ist besser als nach hinten fallen -

  • Ich versorge seit letztem Herbst meinen Hühner und Hasenstall mit einem kleinen Photvoltaikpanell, sowie einer 12V Batterie und vier 4 LED-Leuchten mit je 1 Watt verbrauch.
    1 Leuchte ist im Hühnerstall, 2 im Hasenstall und 1 im Außenbereich neben dem Eingang. Die Leuchkraft ist ausreichend.


    Habe einmal alle Lampen über Nacht vergessen auszuschalten ( von 21.00-09.00 Uhr ) und sie leuchteten immer noch. Na Klar bei Helligkeit wird ja wieder Strom produziert.


    Auch im Haus werden jetzt alle Energiesparlichter gegen LED´s getauscht.


    LG
    Fischer

  • Hallo,


    ich habe bei mir fast überall LED (230v) verbaut. Ich finde die sind reif genug um die einzusetzen. Auch die Diskussion von wegen warmes/kaltes Licht ist für mich gegenstandslos denn die LEDs gibt es in verschiedensten spektren. Im Wohnzimmer habe ich die angenehmen 3000 Kelvin. In dem Abstell/Werkstattraum die grellen 6000 Kelvin da auch jede Ecke einsehbar sein muss. Meine LEDs habe ich bei Lidl-Angeboten gekauft für 4€ das Stück. Ein wirkliches Schnappchen im Vergleich zu 10€ im Baumarkt. Die Angebote mit den LEDs gibt es übrigens öfters.


    Schöne Grüße, Transsurfer.

  • Ich bin dabei, nach und nach alle Leuchtmittel im Haus auf LED umzustellen und mache bisher nur gute Erfahrungen damit. Der Schwerpunkt liegt dabei für mich auf dem geringstmöglichen Verbrauchswert, womit auch die Anschaffungskosten vergleichsweise geringer ausfallen. Bleibt die Hoffnung, dass sich die vom Handel zugesicherte lange Lebensdauer als realistisch erweist.
    Ich stelle um, da m.E. drastische Einsparung elektrischer Energie eine der wenigen Maßnahmen ist, die VerbraucherInnen gegenüber den Energieversorgern ergreifen können.
    Ansonsten erscheint es mir im Hinblick auf die Gesamtsituation im Energiebereich immer noch am besten zu sein, generell möglichst wenig Strom zu verbrauchen - so weit es eben individuell machbar ist.

  • Zitat von arminius;127105


    Ansonsten erscheint es mir im Hinblick auf die Gesamtsituation im Energiebereich immer noch am besten zu sein, generell möglichst wenig Strom zu verbrauchen - so weit es eben individuell machbar ist.


    Genau so ist es und das ist ja auch kein großes Kunststück, noch ist dafür Askese erforderlich. Man muss einfach nur effizientes Zeug einsetzen und beim Kauf darauf achten.


    Unser 2 Personen Haushalt braucht rund 1000kWh im Jahr und wir haben praktisch alle üblichen Geräte außer einem Wäschetrockner (dazu kommen noch 700kWh für meine Pflanzen, aber das ist unabhängig vom sonstigen Verbrauch und fällt unter Hobby) und dabei sind sogar ein paar "Sünden" wie ein 08/15 Elektroherd, eine Kühl-Gefrierkombination die nur Effizienzklasse A+ hat und dann eben noch der Kronleuchter mit 5x 33W Halogenlampen (statt 5x40W Glühlampen)...


    Bzgl. LED Beleuchtung finde ich die 3W Lampen von Ikea (Jansjö) ganz praktisch z.B. als Leselicht oder indirektes Licht, wenn man vorm Fernseher oder PC hockt...


    Ansonsten setze ich auf die hochwertigen und teuren Dinger, gutes Licht ist mir wichtig.


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Hallo,


    ich habe in den letzten Wochen fast alle 35W-Halogenbirnen durch 5W-LED-Leuchtmittel im Haus ersetzt. Insgesamt 36 Stück (Zimmer über 3 Etagen, Flure, Treppenhaus, Arbeitszimmer, Bad, Waschküche, Küche). Macht rechnerisch 180W installierte Leistung statt 1260W bzw. eine Reduktion auf 15% der bisher installierten Leistung.


    Da wir fast ausschliesslich Lampen mit E14 bzw. GU10-Sockeln haben, kamen die meisten der schönen guten Marken-LED-Lampen mit bester Farbwiedergabe und Helligkeit leider nciht in Frage. Für E14 gibt der Markt nicht viel her. Ich hab viel experimentiert und bin letztlich bei Leuchtmitteln gelandet, die sehr hell sind, auch wenn sie keine perfekte Farbwiedergabe haben (Ra>65..70). Es sind 385lm-LED-Leuchtmittel mit 5W (E14, GU10 und MR16). Sie liefern ein absolut brauchbares Raumlicht, speziell Kinderzimmer, Wohnzimmer, Bad, Treppenhaus etc. sind nun mindestens gleichwertig ausgeleuchtet (was die Helligkeit und Lichtverteilung angeht). Für Arbeitsbereiche (Küchenarbeitsplatte, Schreibtische und gutes Leselicht) setze ich die Parathom PAR16 von Osram ein, die relativ gebündeltes Licht liefert, mit guter Farbwiedergabe und Helligkeit.


    In Scheune, Werkstatt und anderen Nebenräumen fliegen jetzt nach und nach die 36W-Leuchtstofflampen raus und werden durch je 2x 10W-E27-LED-Leuchtmittel ersetzt. Die klassischen Leuchtstofflampen liefern zwar ein helles Arbeitslicht, sind aber im Winterhalbjahr bei Raumtemperaturen knapp über 0°C eigentlich unbrauchbar, weil sie nicht ihre volle Helligkeit erreichen und auch erst nach Minuten einigermassen hell werden. Dazu kommt, dass die Lampen allesamt konventionelle Vorschaltgeräte/Drosseln enthalten, die einen Eigenverbrauch von 10W haben. D.h. jede 36W-Lampe braucht in Wirklichkeit 46W. Das betrifft 10 36W-(46W)-Leuchtstofflampen, die nun durch 20 10W-LEDs ersetzt (diese da KLICK sind wirklich brauchbar hell zu einem günstigen Preis) werden, das macht eine Reduktion von 460W auf 200W installierter Leistung - immerhin. Koppeln will ich die Nebenraumbeleuchtung dann mit PIR-Bewegungsmeldern, also wahlweise Dauerlicht per Lichtschalter oder Licht bei Bewegung, wenn mal nur kurz von der Wohnung durch Stall und Scheune huscht, um Brennholz zu holen, oder Müll raus zu bringen.


    Wovon ich enttäuscht bin, sind die chinesischen 10W-LED-Baustrahler die Lichtausbeute und "Projektion" ist enttäuschend. Ganz gut dagegen sind die 50W-LED-Fluter, die sind wirklich hell - hab ich zwei getrennt schaltbare in der Werkstatt. Da kommen herkömmliche 300W-Halogenstrahler nicht mit.


    Ich muss aber auch ganz ehrlich sagen, dass ich die klassische "böse" klare 100W-Glühbirne nach wie vor für die Referenz halte, wenn man einen typischen (Wohn-)-Raum oder Arbeitsraum gleichmässig hell und farbtreu beleuchten will.


    Bis dahin muss sich die LED-Industrie noch ganz schön strecken. Aber man ist auf dem Weg: bei meinem Arbeitgeber bin ich seit letztem Jahr mit beteiligt, Workshops für Elektronikentwickler und Forschungsprojekte zum Thema "Intelligentes Licht" zu veranstalten. Der (schaltungstechnische) Aufwand ist immens, aber da Mikroelektronik in Massenproduktion (fast) nichts kostet, kann man sich den Aufwand durchaus erlauben: um z.B. eine bessere Farbwiedergabe zu erreichen und auch die unterschiedliche Alterung der einzelnen Phosphore auf den LED-Chips erfassen und ausgleichen zu können, werden (gute) LED-Leuchtmittel künftig einen Farbsensor enthalten, der das emittierte Farbspektrum permanent ermittelt und eine Elektronik, die mit der Farb- und Helligkeitsinformation die einzelnen LED-Chips so ansteuert, dass die gewünschte Farbtemperatur und Helligkeit herauskommt und vor allem unter allen Bedingungen beibehalten wird.


    Andere Ansätze gehen dahin, die LED-Chips selber als Fotosensoren zu "missbrauchen": eine LED erzeugt einen Strom, wenn Licth auf sie fällt, der der Lichtintensität entspricht. So könnte sich z.B. eine LED-Leuchte selbsttätig der Umgebungshelligkeit anpassen (so dass der Raum immer konstant gleich hell ausgeleuchtet wird) oder selber feststellen, wann es draussen dunkel wird und sich einschalten. Dazu muss man nur alle paar Sekunden die LED für Mikrosekunden ausschalten und in dieser Aus-Phase den Fotostrom messen. Bei einem LED-Leuchtmittel mit mehreren LED-Chips könnten einzelne kurz ausgeschaltete Chips die Fotosensorfunktion selbst übernehmen.


    Grüsse


    Tom

  • Letztes Jahr bin ich auf LED umgestiegen. In der Kücher eine 10 W LED (E 27) für damals um die 35 Euro. In den anderen Zimmern verwende ich so kleine 3,5 Watt LED-Strahler für um die 5 Euro/Stück.


    Letztens wurden noch ein paar farbige 12 V LED Leisten angeschafft und für eine Notbeleuchtung installiert.


    Zusätzlich scheint hier 12 Stunden am Tag noch ein 30 Watt LED-Baustrahler mit 2 LED-Leisten in rot und blau für die Pflanzenanzucht


    Geplant ist noch eine richtig helle LED-Leiste für das Bad. Da gibt es glaube ich auch schon brauchbare Teile für um die 20 - 30 Euro.


    Die Umrüstung macht sich auf der Stromrechnung schon bemerkbar. Und gegen Eventualitäten bin ich nun lichttechnisch abgesichert, da meine Photovoltaikanlage auf dem Balkon auch im Winter, zumindest für die Notlichtanlage, ausreichend Strömlinge erzeugt und speichert.

    Wer sich in die Natur begibt, der lernt beim allerbesten Meister! (Erwin Thoma)

  • Also ich habe noch keine LED Beleuchtung, wird aber irgendwann auch bei mir ankommen.


    Derzeit nutze ich 11W Sparlampen Warmweiß von Ikea mit 600lm Lichtausbeute, mit der Helligkeit bin ich sehr zufrieden,


    allerdings verbrauchen meine Partnerin und ich laut ersten Hochrechnungen 4000kW/h im Jahr!


    Ich bin drauf und dran die "feinde" ausfindig zu machen.


    Lieben Gruß


    Chris