Taschenrechner ohne Strom

  • Hallo zusammen ,


    habe ein nettes stromloses Teil beim aufräumen gefunden . Den Addiator -tatsächlich eine kleine Rechenmaschine in der Grösse einer Handfläche .


    Man kann zwar damit nur addieren oder subtrahieren ,aber in Krisenzeiten -zB. ohne Strom ganz nützlich . Ich denke ,wenn man eine Inventur seiner Vorräte macht oder beim Tauschen oder als Tauschobjekt selber beim Händler als Kassenersatz?


    Bilder oder eine Beschreibung dieses kleinen Wunderdings kann ich leider nicht einstellen ,weil mir dazu die Ahnung fehlt . Kann leider einen PC nur an und ausschalten .


    Wer sich aber für so etwas interessiert wird im Netz schnell fündig . Einfach Addiator eingeben und staunen wieviel da kommt


    liebe Grüsse


    klappstuhl:winke:

  • Hallo,


    pfiffiges Teil und garantiert EMP-fest , kann höchstens die Mechanik festrosten :)


    Hier mal ein Link, was Googles Bildersuche zum Stichwort Addiator ausspuckt: [URL="http://www.google.de/search?hl=de&gs_rn=3&gs_ri=psy-ab&pq=casio+solar&cp=6&gs_id=o&xhr=t&q=addiator&bav=on.2,or.r_gc.r_pw.r_qf.&bvm=bv.42452523,d.bGE&biw=1342&bih=917&wrapid=tljp1360828593614010&um=1&ie=UTF-8&tbm=isch&source=og&sa=N&tab=wi&ei=tJgcUe2cJOar4ATG3YCIAg"]KLICK[/URL]


    Wers etwas komfortabler mag (halt nicht ganz so EMP-fest), dem sei der klassische Schülerrechner Casio FX-82 Solar empfohlen. Kommt 100% ohne Batterie aus und arbeitet auch bei trübem Licht. Ich hab ein paar von denen: bei der Arbeit, zuhause, in der Schultasche fürs Studium. Da es ein verbreiteter Schülerrechner ist, gibt es ihn laufend gebraucht für wenige Euro z.B. bei Ebay, kostet neu aber auch nur 12-15 Euro.


    Grüsse


    Tom

  • Also so ein Teil muß ich haben, die Mechanik interessiert mich ja brennend.


    Beste Grüße, Olaf

    ​- Vorbeugen ist besser als nach hinten fallen -

  • Das ist ja witzig... Auch wenn man erstmal lernen muss damit umzugehen :)

  • Kinners, lernt bitte wieder Kopfrechnen.


    Zum addieren und subtrahieren brauch man wirklich nicht mal Papier und Stift. Egal in welchen Dimensionen.


    Auch multiplizieren und zumindest Näherungswerte beim teilen sind leicht im Kopf möglich.


    Wenn man das natürlich seit der Grundschule nie mehr gemacht hat, immer Rechner nutzt, dann dauert es bis das wieder kommt, aber es geht und ist bestes Gehirnjogging.


    Dennoch ist ein klassischer Abakus oder Rechenschieber nicht verkehrt http://de.wikipedia.org/wiki/Abakus_(Rechenhilfsmittel)


    LG
    Peace

    Das Paradies liegt nicht jenseits, sondern abseits.

  • ja nun,


    da würde ich erst man Peacefool beipflichten. Pflegt klassische Künste, wie die des Kopfrechnens. Auch da gibt es übrigens Tricks. Wenn ich mal Komplizierteres zu rechnen habe und Papier und Bleistift gerade nicht zur Hand sind, helfe ich mir mit dem folgenden Trick: Ich schliesse die Augen und stelle mir ein virtuelles Blatt Papier vor, auf dem ich dann mit einem virtuellen Bleistift meinetwegen eine Gleichung nach einer Variable umstelle und in die andere Gleichung einsetze.


    Zweiter fall, wurde schon erwähnt, Solarrechner, wie z.B. der gute alte TI30 Solar


    Wer es wirklich antik und garantiert EMP-fest mag: der Rechenschieber. Ich habe einen für astronomische Notfallnavigation an Bord, weil trigonometrische Funktionen sich nun mal nicht im Kopf rechen lassen. Die Bedienung ist kein Hexenwerk. Lernt ein jeder in etwa einer Stunde. Minderbegabte in einer Stunde und 10 Minuten. :) Wer in der eBucht aufpasst, kann so ein Teil für ein paar Euro bekommen.


    Ansonsten: Für die Survival-Bibliothek: Bronstein, Semendjajew; Taschenbuch de Mathematik. Da findet sich wirklich alles, was ich für alle lebenspraktischen Situationen je von Mathematik wissen muss, Berechnung von Tragwerken (also zum Beispiel Holz- oder Metallfachwerke, Behelfsbrücken, ...) , Dynamik, Signalanalyse und Berechnung von elektronischen Schaltungen (Fourier-, Laplace-, Z-Transformation & Co), Lösung praktisch aller in der Technik relevanten Integrale, lässt sich alles mit dem Bändchen erschlagen ... "Der Bronstein" enthält alles, was ein Nichtmathematiker je von Mathematik wissen will ... :)


    Wer sich dann noch den Dubbel (Bibel des Maschinenbaus) , den Tietze-Schenk (Heiliges Buch der E-Techniker) und das "Kraftfahrtechnische Taschenbuch" von Bosch besorgt, das übrigens im Gegensatz zum Namen weit über nur das Auto hinausgeht und zum Beispiel auch jede Menge Materialeigenschaften listet, die man für Berechungen braucht, der ist schon ganz gut gerüstet.


    Berechnende Grüsse


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Zitat von Peacefool;128877

    Dennoch ist ein klassischer Abakus oder Rechenschieber nicht verkehrt http://de.wikipedia.org/wiki/Abakus_(Rechenhilfsmittel)


    LG
    Peace


    In der Sowjetunion stand neben so ziemlich jeder Registrierkasse ein Abakus und vor dem zweiten Drücken der "Enter-Taste" wurde das durch die Kasse mechanisch ermittelte Ergebnis von Hand durch den Abakus überprüft. Witzige Prozedur.


    - - - AKTUALISIERT - - -

  • Bei älterem Personal sind die "Kugeltaschenrechner" in Russland immer noch gebräuchlich. Erst wird damit ausgerechnet und dann erst in die modernsten Registrierkassen eingetippt.


    Roman

  • Hi,


    wer nicht allzuweit entfernt wohnt, dem empfehle ich einen Besuch in der mathematischen Abteilung des Deutschen Museums in München.
    Da stehen Abaküsse, Rechenschieber, Planimeter, eigentlich alles, was man vor der Erfindung des Computers benutzte.


    Auch ein !funktionierender! nachbau der Z3 sowie ein leider nur als Attrappe Nachbau der Cray1.


    Da kann man sich in Ruhe anschauen, welche Maschine für welchen Zweck geeignet ist, und welche dieser Maschinen in der Kriese sinnvoll sind.
    Mit dem Wissen auf den Nächsten Flohmarkt--> voila!


    Ich bin übrigens auch stolzer Besitzer von mehreren Rechenschibern, Abaküssen, aber Papier und Bleistift finde ich hat noch immer das beste Verhältnis von Nutzen zu Kosten.


    Nick

    Quidquid agis prudenter agas et respice finem