Robuste Armbanduhr

  • Natürlich bezahlst Du bei einer teuren Uhren vor allem den Namen und das Image, die Qualität kann nicht überproportional mit dem Preis steigen. Wenn eine billige Uhr für 10 Euro 2 Jahre am Handgelenk überlebt, dann wird eine teure Uhr für 10.000 Euro nicht 2.000 Jahre am Handgelenk überleben. (und selbst wenn sie es täte wäre es nicht relevant)


    Es gibt viele Fälle, da bekommt man für einen Faktor x mehr Geld einen überproportional hohen Nutzwert und dann gibt es Dinge, da bekommt man für den Faktor x einen gewissen Mehrwert (oder auch nicht) und eben dazu noch das Markenimage, z.B. betrifft das sehr viele Modeartikel, wozu eine teure Uhr im Grunde genommen auch gehört.


    da ist ja nichts falsch und verwerflich dran und ein gutes, edles Stück tagtäglich um sich zu haben ist eine feine Sache. Ich hab auch manch sauteures Ding, was mir einfach Spaß macht, es zu haben und zu benutzen, ich würde mich aber vor der Vorstellung lösen wollen, dass man bei Uhren jenseits der 200-300 Euro einen signifikanten Mehrwert bekommt, der über Image und Wiederverkaufspreis hinaus geht.Und ich bin mir sicher, dass auch viele Uhren für 20-30 Euro ihren Zweck als "Survivaluhr" ganz gut erfüllen werden.


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Hallo Papa Bär,


    Deine Argumente verstehe ich im Moment nicht.

    Was meinst Du unter Servicedienstleister/ Reparaturdienste an Lizenzprodukten?


    Die Firma Uhren-Eichmüller ist seit 50 Jahren ein eigenständiges Unternehmen in Deutschland.

    Das Unternehmen verletzt keine Lizenzen oder stellt gar Raubkopien her. Ansonsten kann sich keine Firma 50 Jahre in Deutschland halten.


    Wo ist das Problem, wenn ich mit einer Eichmüller Uhr zum Uhrenfachhändler komme und z.B. eine Batterie ausgetauscht haben möchte?


    Darf ich als Kunde diesen Service nur erwarten, wenn auf meiner Uhr OMEKA oder ROLFLEX steht?




    Gruß Jörg

  • Eine etablierte Firma, die ordentlich lizensierte Produkte anbietet, hat in der Regel einen eigenen Kundendienst, welcher sich um Service und Reperaturen kümmert - oder einen Servicevertrag mit dem Lizenzgeber, dass dieser den Kundendienst mit übernimmt.
    Wenn ich für einen bestimmten Hersteller Vertragshändler bin, darf ich natürlich keinen Kundendienst für andere Hersteller leisten - warum für die Konkurrenz arbeiten? So ein Service-netzwerk ist teuer!
    Ich vertreibe z.B. auch Barigo...warum sollte ich mich mit Suunto rumärgern?
    Dazu kommt in vielen Fällen auch noch, dass ich für Uhren anderer Hersteller auch andere Werkzeuge benötige - nicht umsonst wehren sich die Marken so lange wie möglich gegen gewisse Standardisierungen

  • Zitat von Papa Bär;134560


    Dazu kommt in vielen Fällen auch noch, dass ich für Uhren anderer Hersteller auch andere Werkzeuge benötige - nicht umsonst wehren sich die Marken so lange wie möglich gegen gewisse Standardisierungen


    Bei Uhren gibt es in Deutschland den Handwerkberuf "Uhrmacher". Mit relativ langer Ausbildng, Gesellen- und Meisterprüfung usw. Danach konnte die dann auch mal
    ein Einzelteil einer mechanischen Damenuhr anfertigen. Und erst recht jede Uhr reparieren.


    Heute beschränkt sich das meist auf Tausch von Kronen, Gläsern, Batterien und Bändern, was jeden angelernt Kraft kann.
    Für alles andere werden teuere Uhren an den Hersteller eingeschickt und selbst da wird meist das komplette Werk getauscht.
    Bei den preiswerten Uhren bekommt man oft für die Garnatieabwickelung pro 100 bestellter Uhren eine gewisse Anzahl mehr geliefert und für den
    Hersteller ist seine Gewährleistung damit erledigt.

  • nun, ich bin auch ein uhrenfan, und habe auch ein paar schöne uhren für mich an land gezogen,
    allerdings in einem preisrahmen, wo andere sich vor lachen biegen.


    vor ca 18 jahren hab ich bei einem privatem uhrenverkäufer zuhause, eine russische fliegeruhr automatic
    erworben. die läuft und läuft und läuft.nur mag ich keine metallarmarmbäner mehr, und habe allergien auf metal.
    mit einem neuem lederarmband sieht sie sehr schick aus.


    dann hab ich auf dem potsdammer platz in berlin vor 20 jahren eine offizierstaschenuhr erworben,
    stabil, für die ewigkeit gebaut. mit schwerem deckel, zum aufziehen....mit widmung auf russisch.....zum sensationellem preis.
    heute kostet sie bestimmt das vielfache.....wenn es sie überhaupt noch gibt.


    ansonsten mag ich die casiouhren ganz gerne, die machen fast alles mit, und der alarm ist mir immer viel wert gewesen.
    nun heute schlägt das handy alarm, aber das kann sich ja auch beim emp ändern. solange keine elektronischen
    teile eingebaut sind, dürfte eine rein menschanische uhr, zum aufziehen ect. keinen schaden nehmen...


    mein favorit ist auch eine von den casios ne neuere aber da warte ich auf ein angebot.
    nun leider hab ich sehr wenig spielraum, aber so auf dem flohmarkt wissen die leute manchmal echt
    nicht was sie verkaufen..das hat mir schon manche tolle sache ermöglicht, an die ich sonst nie rangekommen
    wäre.


    zur zeit habe ich ne uhr vom globi um den hals hängen, da ich uhren nicht immer tragen kann,
    wegen bandagen an den armen. deshalb ist die umhängevariante auch ned schlecht.


    nun ich finde immer jemanden für den batteriewechsel, ob das nun ne teuere oder preiswerte uhr ist.
    auch beim juwelier...


    nun, uhren sind was sehr fanzinierendes....noch mehr als messer, die technik begeistert immer ......
    solange es noch mechanische analoguhren gibt, wird das hoffentlich auch so bleiben.


    lg urban-rolli

    Auch eine Reise von tausend Meilen fängt mit dem ersten Schritt an. (sprichwort,china)


    Anmerkung der Administration: Aufgrund besonderer Umstände darf diese Fori die allgemein gültige Rechtschreibung ausser Kraft setzen!!!

  • Altes Thread... Aber immer wieder Interessant...
    Was trägt ihr so seit 3 Jahren? :)


    Habe ne G-Shock 9400-3
    [ATTACH=CONFIG]37109[/ATTACH]


    Mir gefiel sie einfach von Farbe, Grösse und Ausstattung.
    K.a. ob sie in 10 Jahren noch läuft oder Solar jetzt der Bringer ist... War einfach mein Geschmack :)

  • Seit vielen, vielen Jahren und wahrscheinlich bis in die Kiste, Seiko 5 Sport - Automatik. Braucht keine Batterien, kein Licht, kein Nix. Läuft solange ich laufe und fertig. Nachts gut ablesbar, recht robust und vor allem günstig.

  • Hallo,


    selbst wollte ich nie einen Uhrenkult betreiben.


    Trotzdem, aus dem geringen Nachlass meiner Oma hatte ich mir um ein Andenken an sie zu haben den Luftwaffenreplika des Fliegerchronos von Hanhart damals gekauft. Hanhart und Tutima waren im 2. Weltkrieg die Lieferanten der Dienstwaffen der Luftwaffe. Hanhart hatte damals den Chronographen aufgelegt. Ich hab zwar kein Faible an Militaria, aber die Uhr gefiel mir und das kleine Erbe zu verkonsumieren? , da wollte ich halt was haben, zum Andenken.


    Ohne den Gedanken an die Oma wär es mir nicht wert gewesen. Die Uhr ist aber sehr gut. Nach 10 Jahren habe ich eine Inspektion machen lassen. Die Uhr lief einwandfrei, aber man sollte das gelegentlich mal investieren.


    Für den Alltag hab ich eine einfache mechanische Uhr von Aristo. Ohne Applikationen nur mit Tagesanzeige. Mit Kautschukarmband. Übliches Valjou-Uhrwerk. Diese Uhren sind inzwischen auch teuer geworden.


    Für die Jagdausübung/Training ziehe ich keine mechanische Uhr an. Das ist sehr wichtig. Für mechanische Uhren ist der Impuls von Schusswaffen nicht zu empfehlen, genauso wie Golfabschläge. Sieht man oft in Broschüren teuerer Uhrmarken. Auch wenn eine Uhr stoßgeschützt ist, sollte man ihr dies nicht zumuten.
    Ich habe hier eine billige Casio mit Analoganzeige. Allerdings dann doch nicht für den Jagdbetrieb optimal, da man Stunden und Minutenzeiger im Dunkel nicht unbedingt unterscheiden kann. Im Gegensatz zum anderweitigen Uhrenkult ist Uhrzeit im Jagdbetrieb schon wichtikg. H3 Uhren mag ich nicht.


    Werde mir hier was anderes Billiges zulegen oder die Aristo-Uhr einfach nicht am Handgelenk tragen sondern irgendwo an der Ausrüstung anhängen. Vermutlich sowieso die beste Lösung, als jedesmal das Handgelenk freizumachen.



    Bin da schon knapp daran vorbeigerauscht, dieser Männerfaszination Uhr zu erliegen. Es ist sehr gut und geldsparend, dass ich da rechtzeitig den Absprung geschafft habe mich nicht weiter zu involvieren.


    Im Prinzip kann man allein aus den Kosten für die Revision eines mechanischen Uhrwerks mehrere Generationen mit genauer gehenden Quarzuhren betreiben.


    Aber wir Männer tragen ja sonst keinen Schmuck. Und ich persönlich würde mir nie die Ohren aufpfählen noch Tätowieren lassen. Dann halt wenigstens zum Kreuz um den Hals eine einzige edle Uhr.


    Aber nochmals beim Schießen lieber die mechanische Uhr ausziehen. Mein Uhrmacher hat mir das dringend empfohlen.

  • Ich habe auch eine alte Casio G-shock. Ich habe sie mir von meinem ersten Lehrlingslohn gekauft und sie funktioniert auch heute, nach 25 Jahren, immer noch wie am ersten Tag.


    In der Zwischenzeit habe ich noch eine Luminox Uhr gekauft, die aber vor dem ersten Batteriewechsel schon mit angelaufenem Glas zu kämpfen hatte. Ich habe sie dann direkt zu Luminox eingeschickt und die haben mir gesagt, dass das Problem nun behoben worden wäre - auf Garantie, ich musste also nichts bezahlen. Naja, ein paar Wochen später trat dasselbe Problem wieder auf. Zur selben Zeit hat auch mein Mann eine Luminox Uhr gekauft - ein anderes Modell als ich und die hat ca. ein halbes Jahr funktioniert. Dann ging sie plötzlich eine halbe Stunde nach. Er hat es erst herausgefunden als ich ihn gefragt habe, wieso er so spät von der Arbeit zurückkehre. Das erste Mal haben wir uns noch nicht so viel dabei gedacht aber ein paar Wochen später ging sie wieder eine halbe Stunde nach - sozusagen über Nacht. Wir konnten uns das Problem nicht erklären und haben auch diese Uhr eingeschickt. Lunimox hat uns ca. 3 Wochen später mitgeteilt, dass sie das Problem nicht nachvollziehen können und es bei ihnen auch nicht auftritt. Sie haben uns deshalb die Uhr wieder zurückgeschickt. Ein paar Monate später ging sie dann wieder plötzlich eine halbe Stunde nach.
    Im Endeffekt haben wir dann die beiden Luminox Uhren in irgendeine Schublade gesteckt. Ich benutze nun wieder meine alte G-shock und mein Mann hat sich eine neue G-shock gekauft.

  • Seit 5 Jahren trage ich für alle Outdooraktivitäten oder wenn es gröber wird die Tissot T-Touch II mit Kautschuk-Armband. https://www.tissotwatches.com/…stainless-steel-gent.html
    Sollte diese Uhr einmal den Geist aufgeben musste ich mich zwischen einer weiteren Tissot oder der Victorionx I.N.O.X. entscheiden. http://www.welt.de/icon/articl…-bei-90-Grad-waschen.html


    Die T-Touch gibt es in vielen verschiedenen Varianten. Trotz der komplexen Elektronik musste ich bis jetzt nur für den Batteriewechsel zum Händler. Bei starken Schlägen kann es sein, dass die Zeiger neu synchronisiert werden müssen. Dies ist aber mit wenigen Handgriffen gemacht.


    Die I.N.O.X von Victorinox ist viel rudimentärer aufgebaut und daher sicher auch robuster, wie die diversen Test ja auch beweisen. Mir gefällt die schlichte Optik. Auch bei dieser Uhr würde ich auf Kautschuk für das Armband setzen. Kautschuk ist leicht und kann gut gereinigt werden. Die Paracord-Variante bei der I.N.O.X. ist in meinen Augen nur zur Präsentation geeignet.


    Beide Uhren kosten was, aber die bleiben auch länger ansehlich und funktionstüchtig als die günstigen Modelle aus Japan. Vor der T-Touch hatte ich immer G-Shocks von Casio. Diese Uhren sind günstig, robust und funktionell, aber sehen rasch nicht mehr gut aus. Weiter kam dazu, dass ich nach 3 Jahren bereits keine Ersatzarmbänder mehr bekam.


    Gruss Xeore

  • Ich habe auch eine Traser, die zweite die erste habe ich im Teslin versenkt. Sollte ich die zweite auch in irgend einem Fluss versenken würde ich die dritte kaufen. :)

    Draussen zählt nur das Beste

  • Zitat von Pimponello;292735

    Aber nochmals beim Schießen lieber die mechanische Uhr ausziehen. Mein Uhrmacher hat mir das dringend empfohlen.



    Interessant, man lernt nie aus. Ich schiesse häufig, aber das mit der mechanischen Uhr hat man mir noch nie gesagt. Wahrscheinlich sind mir deshalb so oft die Uhren krepiert. Danke für diesen Hinweis.

  • +1 für Traser!
    Meine Big Date Pro Blue hält sich mittlerweile auch schon seit 6 bis 7 Jahren und musste so manches miterleben, unter anderem auch schon Vollgas Glas voran auf den Asphalt knallen bei einem Velounfall.
    Das Glas ist kratzfrei und die Zeit hält sich über Jahre hinweg sehr genau :Gut: Und Tritium...nie mehr ohne falls möglich!
    Hat jemand zufällig die Traser Jungmeister? Oder hat einen Freund der die trägt? Man findet so gut wie keine Bilder wo sie tatsächlich getragen wird...


    Gruess, Anti

  • Ich trage seit 15 Jahren eine CITIZEN Promaster Sea, fast täglich, über und unter Wasser, ohne Ausfälle. Ich habe leider auch schon eine beim Tauchen versenkt, da ich sie mangelhaft an der Ausrüstung befestigt hatte :frowning_face:


    Grüße, Visionär
    [h=1][/h]

  • Robuste mechanische Armbanduhr / Erwartungen / Träume / Realität


    Ich möchte wie es schön öfter im Faden angemerkt wurde darauf hinweisen,
    daß man generell zwischen mechanischen Uhren und Quartzuhren unterscheiden sollte.
    Nur weil eine mechanische Uhr laut Hersteller ein Modell mit „täcktikäl Einsatzhintergrund“, sowie 100, 200, 300, … Meter feuchtigkeitsresistent und Stoßsicher ist, bleibt es eine filigrane Konstruktion, welche es nicht schafft die Physik außer Kraft zu setzen.
    Behandelt sie gut, nutzt sie nicht im Wasser, auch eine Panerai würde ich nicht zum Tauchen verwenden, und versucht sie generell trocken und staubgeschützt zu halten.
    Vermeidet auch längere direkte Sonneneinstrahlung.
    Falls ihr in die Pampa geht, verwendet ein „täktikäl“ Uhrenarmband, welches über das Uhrengehäuse und / oder über Gehäuse und Lederarmband geht und selbige vor leichten Knüffen und Kratzern schützt.
    Beim Holzhacken, Schießen oder Klettern, besser auch vom Handgelenk ziehen, in die Tasche stecken (vielleicht mit einem Bändchen sichern? Öse beim Uhrenarmband, kleiner Karabiner bei der Gürtelschlaufe) oder am Gürtel befestigen.
    Quartz oder Mechanisch kann man als zwei verschiedene Weltanschauungen sehen, mit Pro und Kontra.
    Etwas überspitzt sind Quartzuhren Gerbrauchsuhren mit Wegwerfcharakter, man kann ja abgesehen von Batterie, einzelnen Gehäuseteilen und Armband nichts reparieren, und wenn doch gibt es das Modell so meist nicht mehr. Modelllanglebigkeit ist selten geworden, die Firmen überschlagen sich ja fast schon täglich mit neuen „Lifestylemodellen“.
    Ich selbst bin ja begeisterter Anhänger mechanischer Uhren und muß sagen daß sie zwar teurer sind, empfindlicher, aber jeden Pfennig wert sind, insofern man vom Uhrenvirus infiziert wurde und ein paar einfache Regeln beherzigt. Welche eigentlich selbstverständlich sein sollten, man muß sein Glück ja nicht herausfordern.
    Wie geschrieben:


    Vor Nässe, Staub, direkte Sonneneinstrahlung schützen.
    Vor Erschütterungen und Schlägen, Kratzern schützen.
    Einfache, gängige Werke (keine 10.00 Spielchen!), maximal Datum, Wochentag und 24 Stundenanzeige, bekannte klassische Firmen für Ersatzteillage.
    Falls keine Probleme auftreten, dennoch etwa alle zehn Jahre zur Überholung.

    Aber es ist ein weites und emotionales Feld, wichtig ist, daß man bedenkt, was man von einer Uhr erwartet, wofür man sie braucht, wie man sie verwendet, bzw. wie Achtsam man sich einschätzt und was man bereit ist für ihre Erhaltung zu investieren, dann wird man kaum enttäuscht.
    In den letzten Jahren sind mechanische Uhren ein Statussymbol geworden, leider wird kaum an die Erhaltung gedacht und bei der Überholung kommt der Jammer, meist wird dann dort an der falschen Stelle gespart (500 Euro / ETA Werk bis mehrere Tausend Euro / Lange & Söhne muß man rechnen, je nach dem was zu erledigen ist, natürlich auch darauf achten nicht mit Markenuhren zum Batteriewechsler an der Ecke zu gehen).


    Wurde von den Uhren in all den Jahren kaum enttäuscht, meist nur vom Personal hinter dem Tresen, oder meine Erwartungen überflügelten die Realität.
    Somit nur Mut, viel Freude an gut erhaltenen und gepflegten mechanischen Uhren, auch gerne älteren Datums,


    In Anzug und Krawatte

    Meine Magentabletten ...

  • Zitat von InAnzugUndKrawatte;294169

    Ich selbst bin ja begeisterter Anhänger mechanischer Uhren und muß sagen daß sie zwar teurer sind, empfindlicher, aber jeden Pfennig wert sind, insofern man vom Uhrenvirus infiziert wurde und ein paar einfache Regeln beherzigt. Welche eigentlich selbstverständlich sein sollten, man muß sein Glück ja nicht herausfordern.
    Wie geschrieben:


    Vor Nässe, Staub, direkte Sonneneinstrahlung schützen.
    Vor Erschütterungen und Schlägen, Kratzern schützen.
    Einfache, gängige Werke (keine 10.00 Spielchen!), maximal Datum, Wochentag und 24 Stundenanzeige, bekannte klassische Firmen für Ersatzteillage.
    Falls keine Probleme auftreten, dennoch etwa alle zehn Jahre zur Überholung.


    Auch ich habe mich vom Virus der mechanischen Uhren anstecken lassen. Ein gewichtiger Einfluss ist sicher, dass ich aus einer Region komme in welcher die Schweizer Uhren beheimatet sind.


    Es wurde eigentlich alles gesagt auch dass die erste Entscheidung sein muss ob man eine Quarz- oder ein mechanisch angetriebene Uhr haben will. Was es zu den mechanischen Uhren noch zu sagen gibt ist, dass die regelmässig getragen oder aufgezogen werden müssen. Die Gangreserve gibt an, wie lange die Uhr ohne Eingriff läuft, bevor sie stehen bleibt. Bei meiner habe ich darauf geachtet, dass sie 60 Stunden Gangreserve aufweist. Dies reicht um sie am Freitag nach der Arbeit abzustreifen und Montagmorgens wieder anzuziehen ohne dass eine Nachstellung der Zeit vorgenommen werden muss.


    Jede Uhr mit Zeiger hat eine Mechanik im Innern. Will man gänzlich auf anfällige mechanische Teile verzichten, bleibt einem nur eine sogenannte Digitaluhr.


    Als Survival- oder Prepperuhr würde ich eine Quarzuhr wählen und eine mechanische einmotten. Sollte die Batterie bei der Quarz einmal durch sein und man kommt nicht an eine neue ran kann man die Mechanische in Betrieb nehmen.



    Gruss Xeore