Der große "Was habe ich heute für meine Preparedness getan?" Thread

  • Zitat von Fischer;196836

    Das sind of schwere Entscheidungen, etwas noch gutes erhaltenes wegzugeben. Die Grenze von prepping oder der Ansatz zum" Messi", liegen oft nah beinander.


    Hmmm ... wenn du das nächste Mal an einer kommunalen Abfallentsorgungsstelle vorbeikommst (da wo es Mulden hat, in die man unter Aufsicht eines Gemeindearbeiters zu den Öffnungszeiten grössere Abfallmengen selber entsorgen kann), könntest Du Deine Meinung ändern oder zum Schluss kommen, dass deine Einstellung heute absolut unmodern ist.
    Weil es die Industrie trotz vermuteter Anstrengungen nicht schafft, dass die Waren wenige Monate nach Ablauf der Garantie zuverlässig kaputtgehen - aber eben nicht vorher - , muss der Absatz offenbar über Modeänderungen gesichert werden. Besonders bei Freizeit- und Sportartikeln, die doch recht beansprucht werden und deshalb nicht gerade billig sind, scheint ein Grossteil der Bevölkerung alle drei Jahre Dinge wie Fahrräder, Skis und dergleichen prinzipiell wegzuwerfen und neu zu kaufen.
    Dass man bei dauerhaften Gebrauchsgegenständen wie Dampfkochtöpfen aus Chromstahl einen alten Dichtungsring ersetzen kann und nicht gleich das ganze Teil in die Tonne muss, scheint sich beispielsweise noch nicht überall herumgesprochen zu haben.


    Bei Haushalträumungen fliegt sowieso alles was nicht als Antiquität durchgeht in den Müll, egal ob noch gut oder nicht. Da nicht zum Messi zu werden ist schwer.

  • War grad 1 1/2 h mit Rucksack(ca. 5 kilo), Kinderwagen und Hund unterwegs.Bin immer wieder längere Strecken gejoggt und habe kleine Sprints eingelegt.
    Unterwegs habe ich einen Plan ausgearbeitet. ....hat was mit preppen zu tun und gibt noch nen Thread bzw. Blog.

  • Ist eher eine Zusammenfassung der letzten Monate:


    1. Keller entrümpelt - hatte noch viel Ramsch von Großeltern / Urgroßeltern (Dabei kamen x Flaschen mit Schnaps zum Vorschein - sogar eine volle 25 lt - Kirsch-Flasche)
    2. Regale aufgestellt
    3. Diverse Boxen besorgt
    4. Vorräte aus den übervollen Küchenschränken in Boxen verstaut und im Keller versorgt
    5. Lebensmittelvorräte ergänzt (noch nicht abgeschlossen)
    6. Laterne und Petrol besorgt (2. kommt noch)
    7. Batterien und Kerzen in der Wohnung zusammengesucht und neu dazugekauft
    8. Weckgläser aus dem Keller gereinigt und auf den Vordermann gebracht
    9. Dörrgerät und Vakumiergerät gekauft
    10. Selbstherstellung von Trockenfleisch ausprobiert, Fleisch für genießbar befunden und auch überlebt
    11. Viel darüber nachgedacht, wo bei mir noch Baustellen sind. (gibt noch einiges)
    12. viel viel gelesen (lesen bildet)


    Sicher noch einiges mehr, was mir grad nicht in den Sinn kommt.

    Gruss Chevron


    46738 Mal editiert, zuletzt von Chevron (morgen, 11:55)

  • Zitat von WAY TO GO;196987

    Gestern habe ich die Petroleumkocher getestet. Das Nachtessen wurde gleich auf den zwei Kochern zubereitet.
    Gruess WTG


    Meinen morgendlichen Kaffee koche ich inzwischen auch öfters auf Spiritus- oder Benzinkocher, zum Üben. Gerade der Benzinkocher (Juwel 84) geht nicht ganz so einfach an :)


    Gruß avec

  • Damit es auch in 4 Jahren bei mir gemütlich bleibt,


    habe ich endlich das Holz aus dem Wald alles zu Hause. Nun muss nur noch die Kreissäge ihr "schauriges" Lied singen und dann kann der ganze Segen eingelagert werden.
    Ich hoffe, die Sonne lässt sich in den nächsten Tagen blicken, damit die Stromrechnung nicht über Gebühr belastet wird und ich Solarstrom zum Sägen benutzen kann.


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    Beste Grüße, Olaf


  • ... es gab Zuwachs:


    Durch den Thread https://www.previval.org/forum…2665-Die-Drei-mit-dem-GHB inspiriert, habe ich zu meinem BoB (65 Liter BW- Nachbau) mir noch einen 36 Liter Mil-Tec US Assault Pack lg schwarz zugelegt (und randvoll gestopft; da gibt es aber keine neue Erkenntnisse zu) ... eines Tages wird BEVA al fragen, was ich denn in ihrer Küche fotografierte :peinlich: achso - ja:
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    Ich weiß zwar nicht, wie ich das im Notfall schleppe - doch zu alldem was bisher in meinem Tschechen-Mercedes Kombi untergebracht ist, ist es noch einmal eine weitere Ergänzung


    Gruß @All
    Schorsch


    PS zwei Dinge erschließen sich mir (noch) nicht; wie und für was sind all die Schlaufen an meinem GHB ? (Antwort - um was dran zu befestigen könnte mir auch einfallen :face_with_rolling_eyes: doch was und wie? - ist doch ein System?
    ...uund das Zweite - nehme ich mein "Schweden-Kochgeschirr" am Henkel hoch, bleibt der Kocher-Windschutz auf der Stelle. Gibt es dafür eine Lösung? (außer mit Kordel anbinden), denn früher, wurde bei uns das Kochgeschirr einfach außen an den Rucksack gehängt.

  • Gestern Abend war ich mit Freund Wildclaw mal gezielt bei 5°C und richtigem Dreckswetter draußen. Hier im Taunus regnet es seit Tagen. Also beste Voraussetzungen mal zu schauen, wie man es hinbekommt so halbwegs trocken zu übernachten und vielleicht auch noch ein wärmendes Feuer an den Start zu bekommen.


    Im Dunkeln alles gar nicht so einfach. :grosses Lachen:


    Als erstes also mal das Tarp gespannt damit wenigstens die Ausrüstung, Hunde sowie Wildclaw im Trockenen lagen. :face_with_rolling_eyes:



    Es war dunkel und ich hatte nur mein Handy dabei. Ich hoffe, dass man ein paar Dinge erkennen kann.


    Dabei hatte ich mal wieder festgestellt, dass das Aufspannen mit nassen und kalten Händen nicht so einfach ist. Seit Monaten nehme ich mir vor, dies etwas zu optimieren, damit die Aufspannerei nicht immer mit so viel Knoterei etc verbunden ist. Ich sollte nicht immer alles auf die lange Bank schieben. :unschuldig:


    Im Anschluss daran wurde Holz gesucht. Ein weiteres Kriterium war, dass das Holz natürlich brennbar ist und damit also so halbwegs trocken. Nach tagelangem Regen ist aber gar nichts mehr trocken. In der Nähe lag eine tote Fichte. Nadelholz zieht ja nicht ganz so viel Wasser, also haben wir uns dort bedient. Mit der Bahco und einem stabilen Messer wurde das Holz dann in Teamarbeit Hobo-gerecht klein gemacht.



    Das geht zu zweit natürlich recht zügig. Das Problem war dann, es zum Brennen zu bekommen.



    Trotz guter Vorbereitung und jeder Menge Zunder hatten wir das Feuer nur mit Mühe und Not und viel Lungenkraft zum Brennen bekommen. Um das Holz zu trockenen hatten wir es um den Hobo geschichtet. Und das funktionierte dann wirklich gut. Das Holz war dann recht schnell getrocknet sodass wir dann endlich ans Essen denken konnten.



    Es gab, wie immer für mich, leckeres Travellunch (Linseneintopf). Wildclaw hat sich Gulaschsuppe und noch irgendeine Dose gegönnt. Im Anschluss gab es noch ein leckeres Schokigetränk.


    Wie man hier sehen kann, brannte der Hobo mit dem getrockneten Holz dann wirklich sehr gut:



    Für mich ist der Hobo immer noch die Nummer eins wenn es darum geht, auch unter ungünstigen Bedingungen ein kleines und sparsames Feuer zu unterhalten.


    Geschlafen hatten wir dort nicht. Und das war auch gut so. Die Luftfeuchtigkeit war so extrem hoch, dass das Kondenswasser unten am Tarp uns auf den Kopf tropfte. Das nächste Mal müssen wir das wohl etwas schräger spannen, damit die Feuchtigkeit auch am Tarp entlang ablaufen kann.

    I feel a disturbance in the force...

  • Hi Alle,


    gestern Abend war Wurzelprepper und ich wieder unterwegs, anfangs hat es noch ein wenig geregnet aber es wurde schnell kalt
    so nach 19:00.
    Auf dem Marsch nach oben schleppten wir uns im Windschatten und schwitzen dementsprechend stark, kaum oben angekommen 800müM
    und über der Kuppe, schoss uns eine saukalte Bise entgegen, also sofort weiter und ab in den Wald.
    Immer noch in der Bise ganz schnell die Ersatzwäsche angezogen mit Pullover.
    Wieder mal Holz gesammelt und ohne Hilfsmittel ein Feuer in gang gebracht, was eine echte Herausforderung war bei dem
    Sauwetter.
    Es geht nichts übers üben und trainieren, ebenso das Feuermachen ist und bleibt eine Kunst, darum üben wir immer
    ohne Hilsmittel ausser der Funkenstahl.
    Naja, zuerst dicken Ast genommen und die erste nasse Schicht abgemacht "batoning" und mit dem MORA Holzwolle geschabt,
    man braucht schon minimum eine grosse Handvoll davon und dann noch ganz viele Holzlocken und Hobelspäne produziert.
    Feuer sauber aufgebaut und schon klappte es super.
    Ich würde da mal sagen ohne überheblich zu wirken, wir kommen was Feuer anbelangt schon fast bei jedem Wetter zurecht.
    Dieses mal habe ich keine Fotos gemacht, sorry dafür.


    LG

  • Zitat von Commando;197033

    Dieses mal habe ich keine Fotos gemacht, sorry dafür.


    Wie schade. Wir freuen uns doch immer über die Umziehfotos. :unschuldig: :grosses Lachen:

    I feel a disturbance in the force...

  • Hi!


    Nicht so aufregend wie die vielen anderen Sachen hier, aber wir haben heute mal eine Art Wickingertopf mit Nudeln, Bohnen, Gemüse und nur ein paar wenigen Hackfleisch Bällchen gemacht. Alle Zutaten kamen aus dem Vorratslager. Zum allerersten mal haben wir getrocknete Bohnen verwendet und diese gute 12 Std. eingeweicht.
    Das war auf jeden Fall ein guter Test, um zu prüfen, ob was an Zutaten fehlt.
    Da unsere Kids ungern Gemüse als Beilage essen, haben wir probiert einiges an Karotten und Erbsen darunter zu mischen und sie haben beide richtig gut gegessen.


    Hat besser geschmeckt als es aussieht :grosses Lachen:
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    Danach waren alle bis zum Abendessen satt, trotz outdoor Aktivitäten. War scheinbar recht reichhaltig. Ich war selbst überrascht, da ich sonst nur länger satt bin, wenn ich ordentlich Fleisch gegessen habe. Die Erbsen haben es warscheinlich rausgerissen.


    Danach hab ich noch ein wenig mehr eingekauft, da wir die letzten Wochen keine Zeit hatten.


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    Hat echt Spass gemacht, mal wieder ohne Kinder in Ruhe die Regale zu druchforsten und die Vorsorge-Sucht zu befriedigen.


    Gruss TacOp

  • Ich hab heut mal wieder 6 Ster Brennholz unter Dach aufgeschlichtet und mit dem Sägen angefangen - habe ich auch schon gemacht, bevor ich wusste was Prepper so machen.


    Unter Preparedness gehört wohl eher die Anschaffung von 3 Tonnen Steinkohle - kleine Geldanlage - halten ewig - eiserne /steinere Reserve , lassen sich vielleicht auch zum Schmieden verwenden und fressen kein Heu. War ne Schlepperei - 120 Säcke a 25 kg, aber jetzt sind sie aufgeräumt.



    Frieder

  • Hallo Vollzeit-Opa


    Die Schlaufen an deinem GHB nennt sich MOLLE System (Abkürzung MOdular Lightweight Load-carrying Equipment) es ist ein militärisches System zum Befestigen und Tragen von Ausrüstung und Gegenständen und ist normiert . Das bedeutet das man alle MOLLE kompatiblen Taschen für Zubehör daran montieren kann. Um dir einen Besseren überblick zu verschaffen wie das funktioniert und was für Taschen es so gibt kannst du im Internet z.b ( Google ,You Tube) unter dem begriff MOLLE System nachschauen .


    Wenn du deinen Schweden-Kochgeschirr am Rucksack mit MOLLE System mitführen möchtest gibt es dafür sicher auch eine passende Tasche , wobei ich nicht weis wie gross das Kochgeschirr ist.



    Ich habe praktisch an allen meinen Rucksäcken, Taschen und Westen MOLLE Schlaufen weil das System sehr bedienerfreundlich stabil und sehr Flexibel ist .



    Gruss Patrik

  • Heute sind wir mal wieder ohne Strom beim Kochen ausgekommen - und das Bäuchlein fühlt sich rundlich an... :lachen:


    Herr Survival durfte an die Handgetreidemühle ( "Diamant" is Survivals best friend...;-) ).
    Dann konnte ein Hefeteig geknetet werden, der sich in Ruhe entfalten durfte - am offenem Kamin.
    Und dieser wurde mit einbezogen - Dreibein aufgestellt und Zwiebel, Putenschinken/Sauerkraut mit Kümmel darin angebraten, roch schon sehr lecker!
    Das ganze Sach wurde als Krautkrapfen verarbeitet und in unseren geliebten Dutch Oven verfrachtet.
    Grillis an und ne halbe Stunde garen lassen.
    Bauchitest haben wir bestanden - muß man nix weiter zu sagen :lachen:
    Problem war lediglich, das es im Garten unheimlich gut roch - in einer Krise eher fatal...


    Ohne Strom kochen funktioniert bei uns mittlerweile sehr gut ( wir haben leider keinen Holzherd), das Teewasser wurde übrigens am Morgen im Kelly Kettle zubereitet.
    Und so gesehen waren die Zutaten alle aus der Vorratskammer - ohne Kühlschrank!
    Ihr meint, was mit dem Schinken ist?
    Eingeweckt!!!


    Wir erfreuen uns einfach immer wieder, wenn wir mittlerweile ohne große Probleme ohne Strom kochen können (Gasherd haben wir nicht) und dies souverän hin bringen!


    Hat Spaß gemacht und unser Sohnemann lernt so nebenbei, daß man nicht nur den Knopf am Herd drehen muß, sondern, daß es auch anders geht!


    Kleine Anekdote noch - wir köchlen ja gerne am offenem Kamin.
    So war auch mal ein Freund von unserem Sohn da, wie wir dies machten. Er fand es cool - dann sah man regelrecht, wie es im Gehirn ratterte: " Ihr Armen! Habt ihr gar keinen Herd?"
    :staunen: :lachen:
    Mich hat es schier zerrissen, vor lachen!!!


    LG von der Survival


    Und für morgen ist schon das Holz fertig gehackt - da wird der Holzbackofen angemacht...

    ~ Nunquam Non Paratus ~

  • Guten Abend werte Foremiten


    Heute war mein Schiesskurs in ZH.


    Glock 17 - ca. 150 Schuss.


    tbc


    Schöner Abend noch


    Gandroiid

  • Passt vl fast auch in den Anschaffungsthread: Heute das Teil aus N690 getestet! Macht das Freude :)))


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  • Vielen Dank Patrik,


    Zitat von nemesis12;197298

    Die Schlaufen an deinem GHB nennt sich MOLLE System (Abkürzung MOdular Lightweight Load-carrying Equipment)

    .. alter Mann ist immer noch lernfähig - unsere ersten Rucksäcke waren Kartoffelsäcke mit Lederriemen!
    Ich habe mir schon ein paar passende Seitentaschen ausgesucht.


    Gruß von mir

    Wer aus der Vergangenheit nicht lernt, ist dazu verdammt Sie zu wiederholen. (KZ Dachau)

  • @ lord helmchen Zitat von Seite 109 in diesem Fred


    Zitat

    Dabei hatte ich mal wieder festgestellt, dass das Aufspannen mit nassen und kalten Händen nicht so einfach ist. Seit Monaten nehme ich mir vor, dies etwas zu optimieren, damit die Aufspannerei nicht immer mit so viel Knoterei etc verbunden ist. Ich sollte nicht immer alles auf die lange Bank schieben.


    Tipp 1 : Nimm Spannband mit Haken (Diese Gummiseildingens Expander sowieso) sie nehmen auch die Steifigkeit aus einem Tarp raus so kann es sich besser im Wind mit bewegen bei Seilen habe ich die Erfahrung gemacht, das diese die Ösen bei Starkem Wind rausreißen. Verlängert die Lebensdauer eines Tarps ungemein.
    Tipp 2 : Spanngurte mit Ratsche tun es sogar noch besser und Schneller jedoch haben sie den Nachteil das sie das Tarp auf eine sehr hohe Spannung setzen was zum Reißen des Tarps führen kann. Von daher eher bei leichten bis mittleren Wetter anwendbar.

  • Guten Abend werte Foremiten


    Nach dem gestrigen Pistolenschiessen war heute das Zwilleschiessen dran.


    200 Stahlkugeln...


    Mann, macht das Spass


    :lachen: