Der große "Was habe ich heute für meine Preparedness getan?" Thread

  • ...hab heute ein paar Kartoffeln gesteckt.
    Das mach ich in allen Ecken im Garten, wo ich mit dem Rasenmäher nicht hinkommen. Es gibt kein Unkraut an den Stellen und im Herbst Kartoffeln.

    An der Kennzeichenbefestigung erkennt man die Ernsthaftigkeit eines Offroaders...

  • Heute seid drei oder vier Jahre wieder Mal mit der Sense Gras für die Karnickel gemäht.
    Und es hat nach ein paar Schwüngen gleich gut geklappt. Scheint wie Fahrrad fahren zu sein, verlernt man nicht.


    Wer es noch nicht kann und die Gelegenheit bekommt es sich zeigen zu lassen: Mitnehmen!

    nicht jammern, machen

  • Avec: Mit so einer traditionellen, unmotorisierten Sense, die ganz leise und geruchsfrei arbeitet. Für ne Schubkarre voll Gras ist das in meinen Augen die Beste Methode.
    Bis der Motor der Motorsense an wäre ist die Schubkarre schon voll:-)


    Probier es mal, neue Sensenblätter bekommst du im Baumarkt mit Gartencenter. Wenn du es gut drauf hast kannst du damit sogar Rasen mähen und das ohne die Nachbarn zu stören;-)

    nicht jammern, machen

  • Naja, ich schau mal. Wir haben einen alten Flymo, der ist für die hanglage super geeignet. Mit ner geliehenen Motorsense kam ich auch ganz
    gut zurecht. Aber wenn die Blätter preislich im Rahmen bleiben wäre es auf jeden Fall die Anschaffung wert :)


    Gruß Avec

  • Das mit der Sense ist nicht so einfach. Zum ersten lernen sie zu benutzen und dann zu schärfen und zuletzt dengeln. Letzteres muss man können und ist echt schwer hin zu kriegen.

  • ...jou, lass Dir das mal von Jemanden zeigen, der Ahnung hat.
    Ansonsten gräbst Du mehr um und zerschneidest Dir fürchterlich die Hand.


    Ich habe in meiner Kindheit und Jugend genug Gras gehauen und auch Heu gemacht. Tgl. Futter und Heu (für den Winter) für 50 Karnickel...

    An der Kennzeichenbefestigung erkennt man die Ernsthaftigkeit eines Offroaders...

  • Hi,
    @ moleson; Fahrradfahren auch, :crying_face:


    aber wer sich nie daran gibt - wird es auch nie lernen.


    Jetzt ist die Zeit.
    Wenn ich alles erst lernen muß, wenn ich schon dringend brauch, dann kann ichs mir vieleicht nicht leisten:
    das erste Brot , im Holzbackofen, zu verbrennen,
    die Senseblätter zu besorgen,
    mir einen Vorrat an Streichhölzern zuzulegen.


    Jetzt, vorher.
    Wissen (und können) ist ...... wichtig.


    ((Die "MACHT"--- ist Panzertape. Es hat ne dunkle und ne helle Seite und hält das Universum zusammen.)):face_with_rolling_eyes:


    LG M

    Wenn die Welt schon im Eimer ist, will ich wenigstens den Henkel halten.

  • ...Hinterrad des ATV instandgesetzt.



    Und mich für den Schwarzpulverlehrgang angemeldet.

    An der Kennzeichenbefestigung erkennt man die Ernsthaftigkeit eines Offroaders...

  • Alle wichtigen Dokumente endlich gescannt und auf 2 USb Sticks gesichert.
    Strickleiter für Balkon gebaut.(Bis ich ne richtige kaufe.) Sollte das Stiegenhaus blockiert sein.

  • Heute war ich wieder etwas wandern und habe meine persönliche Versuchsreihe unter dem Arbeitstitel "Von den Schweizern lernen heißt siegen lernen" fortgesetzt. Dieses Mal war folgendes Video die Anregung: https://www.youtube.com/watch?v=Qt_xLMH8eiE


    Es ging also darum, ein Schrägdach als Unterschlupf zu bauen. Aufgrund der Erfahrungen der vorherigen Versuche habe ich mir eine Stelle am Übergang eines relativ jungen Fichtenwalds zu einem Laubbaum-Bestand gesucht. Laubbäume geben stabiler, gegabeltes Konstruktionsholz, während man mit den großen Nadelästen gut Flächen abdecken kann. Glücklicherweise habe ich eine Fichte gefunden, die vor ein paar Wochen vom Sturm umgeworfen wurde, und in dem Laubholzbestand gab es eine offenbar im letzten Jahr umgekippte Buche mit vielen vertrockenten Blättern an den Zweigen sowie zahlreiche kleinere Pappeln, die aber wohl bereits im vorletzten Herbst von den Waldarbeitern umgelegt worden waren. Zwar ist Pappelholz für seine Zerbrechlichkeit sprichwörtlich ("keinen Pappenstiel wert"), aber ich habe die leicht mit dem Messer zu hackenden und zahlreich vorhandenen Äste und kleine Stämme dennoch genommen. Es gab auch keine Probleme damit. Das Schrägdach haben die locker getragen.


    Den Baufortschritt dokumentiere ich weiter unten mit Fotos. Meine zentralen Erkenntnisse aus den Bauversuchen der vergangenen Woche: Für einen Unterschlupf aus Naturmaterialien brauche ich rund drei Stunden. Das will bei der Tages- und Marschplanung eingerechnet sein. Wo man die Möglichkeit hat, von der Natur vorgegebene Hilfen (umgestürzte Baumstämme, Wurzelteller, Überhänge, etc.) zu nutzen, sollte man das unbedingt tun und so Zeit und Kraft sparen. Vor dem Baubeginn sollte man die Umgebung weiträumig nach geeigneten Materialien absuchen. Lieber besser geeignetes Material (bereits passend lange Stöcke, großflächige Blätter, belaubte Zweige von der Holzernte...) weiter ranschleppen als unnötig Energie auf mühseliges Sammlen von Kleinstmengen oder das Durchhacken dicker Äste zu verschwenden.


    Jetzt zu meinem heutigen Projekt:


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    Diesen Platz habe ich mir ausgesucht. Zwischen den beiden Bäumen ist etwas mehr Abstand als meine Armspanne. Das dürfte in etwa meiner Körpergröße entsprechen. Die Schälungen an den Bäumen sind nicht von mir. Das haben vermutlich die Waldarbeiter gemacht, um die Laubbäume mit wenig Arbeit aus dem Nadelbestand raus zu bekommen. Die Bäuem sind aber noch standsicher. Das habe ich vorher getestet.


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    Äste in Arbeits- und Augenhöhe entfernt bzw. gekürzt, wo ich sie noch verwenden wollte. Holz vom Boden weggeräumt.


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    Firststange und seitliche Astgabeln stehen. Mit im Bild meine beiden wichtigsten Mitarbeiter neben meinem Messer: Steini, der Stein, mit dem ich die Klinge ins Holz gehämmert habe ("Batoning" sagen die Fachleute, glaube ich) und Messi, der Maßstab, mit dem ich beim Sammeln abgeschätzt habe, wie lang die Stangen sein mussten.


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    Der "Dachstuhl" steht. Man beachte, dass das weggeräumte Holz im Hintergrund weniger geworden ist. Das habe ich gleich eingebaut: Transportweg nur rund zwei Meter, kraft- und zeitsparend.


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    Die vertrockenten Buchenzweige bilden das Grundgerüst, damit nachher die Nadelzweige nicht durchrutschen - ganz wie im Video, nur nicht in Grün.


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    Die erste Schicht Fichtenzweige liegt. Ich habe sie dachpfannen-artig überlappend geschichtet.


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    Jetzt die zweite Schicht. Das Dach ist wesentlich dichter geworden. Hier habe ich mit meiner Test-Konstruktion aufgehört (siehe unten).


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    Blick von unten. Einzelne Lücken sind vor allem im vorderen Bereich noch zu erkennen.


    Wie man sieht, ist das Dach noch nicht ganz dicht und es fehlt die Bodenisolation. Allerdings musste ich an diesem Punkt langsam den Heimweg antreten. Bis dahin hatte ich ziemlich genau zwei Stunden gebraucht. Ich denke, dass ich noch einen Arm voll Fichtenzweige für eine ausreichende Dachabdichtung gebraucht hätte. Danach wäre es dann an die Bodenisolation gegangen. Schätzungsweise hätte das insgesamt noch eine Stunde gedauert. Ich habe mich trotzdem mal probeweise unter das Dach gelegt, zumal gerade der ständige Landregen für ein Viertelstündchen an Heftigkeit zugenommen hatte: Ganz hinten in die Ecke gekuschelt blieb es schön trocken. Wenn ich die Lücken vorne noch abgedichtet hätte, wäre wohl noch etwas mehr Bewegungsspielraum rausgekommen. Insgesamt bin ich mit meiner Konstruktion sehr zufrieden. Ergänzend gab es ein paar Meter weiter noch einen großen Steinhaufen mit viel Moos darauf. Da hätte man sicher Material ernten und ein bis zwei Quadratmeter sehr gut abdecken können. Aber da das nur zur Übung war, wollte ich nicht dermaßen in die Natur eingreifen.

  • Heute habe ich nur etwas kleines gemacht:


    Habe meine Notwäsche jetzt Vakuumverpackt, so ist sie schön klein und absolut wasserdicht :lachen:, hatte sie bis jetzt in einem gewöhnlichen Plastiksack welcher noch mit Klebeband dicht gemacht wurde.
    Das ganze hatte ich vor 23 Jahre verpackt, als ich noch im Militär war:grosses Lachen:.


    Natürlich wurden neue Kleidungsstücke genommen, welche ich regelmässig auch brauchen werde und nicht mehr verrotten lasse...


    Gruss


    Oli


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  • Hab mich heute hingesetzt und drei Stunden lang Lohnsteuerbescheinigungen, Renteninformationen und Meldungen zur SV gescannt und auf meinen EDC-USB und meine üblichen drei Cloud-Hoster verschoben. Ist genauso langweilig wie es sich anhört, zumal die Idle-Zeiten dabei zu kurz sind um nebenbei was anderes zu machen. Aber egal... wat mutt, dat mutt wie Opa immer gesagt hat. Beim nächsten mal sind dann die Steuerbescheide und Versicherungsunterlagen dran. Aber für heute reichts erstmal :)

    Haben ist besser als brauchen.

  • Beim Wings for Life-Lauf mitgemacht. Und dabei festgestellt, dass meine Kondition gar nicht mehr so gut ist wie sie einmal war. :crying_face:

    The citizen watches the watchman, not the taxpayer.

  • ...bei Aldi Atombrot gekauft.

    An der Kennzeichenbefestigung erkennt man die Ernsthaftigkeit eines Offroaders...

  • War drei Tage Freunde besuchen und habe dafür Teile meiner vorbereiteten Sachen aus dem immer-dabei-Rucksack gebraucht.
    Resultat:
    Im Kulturbeutel fehlt ein ordinärer Kamm, um meine Haare gesellschaftsfähig zu machen
    Der Schlafsack taugt gar nix, habe damit in der Wohnung gefroren.
    Sonst hat alles gepasst, war ja auch nur ein Ausflug in eine zivilisierte Vorstadtwelt:-)

    nicht jammern, machen

  • Habe heute weiter was für die internationale S&P Völkerverständigung getan;-)


    Netzwerk um 2 weitere Gesichter hinter bekannten Forennamen erweitert.
    Danke Euch Jungs für den schönen und interessanten Nachmittag.


    LG
    Indi

    Usque ad finem ! Good logistics alone can’t win a war. Bad logistics alone can lose it.