Der große "Was habe ich heute für meine Preparedness getan?" Thread

  • also sammle jetzt und lagere es trocken. Wenn die Stricke bei Regenwetter oder im Winter reissen, dann nützt frisch gesammeltes Leseholz wenig.

    Falls du noch ein paar feuerfeste Steine als Umrandung und Windschutz auftreiben kannst, damit lässt sich die Feuerstelle wesentlich holzsparender betreiben. Aber mit nassem Holz macht all das wirklich keine Freude.

    Ich habe ja noch diverse Kochmöglichkeiten und wollte erst wenn es los geht sammeln gehen. Leider habe ich keine Lagermöglichkeiten. Wie lange braucht das Holz denn, ehe es trocken oder zumindest verfeuerbar ist? Ich wollte das Feuer dann im Grill machen oder wird das nicht funktionieren? Ich habe noch so einen Kugelgrill rumstehen...

  • Ich habe ja noch diverse Kochmöglichkeiten und wollte erst wenn es los geht sammeln gehen. Leider habe ich keine Lagermöglichkeiten. Wie lange braucht das Holz denn, ehe es trocken oder zumindest verfeuerbar ist? Ich wollte das Feuer dann im Grill machen oder wird das nicht funktionieren? Ich habe noch so einen Kugelgrill rumstehen...

    Trocken und damit gut verfeuerbar frühestens nach einem Jahr. Kommt natürlich auch auf die Größe und den Lagerort an….

    Wenn du bei dir keinen Platz hast, vielleicht gibt es in der Nähe Möglichkeiten zum „lagern“?

    Irgendwelche leeren Bauten oder Überdachungen z.B…..

    Hier ein paar Hölzer und da ein paar Äste, dann kommt auch was zusammen.


    Tsrohinas

  • Leider habe ich keine Lagermöglichkeiten. Wie lange braucht das Holz denn, ehe es trocken oder zumindest verfeuerbar ist? Ich wollte das Feuer dann im Grill machen oder wird das nicht funktionieren? Ich habe noch so einen Kugelgrill rumstehen...

    Lose und durchlüftet aufgeschlichtet im Stapel 1 Jahr. Besser 2 Jahre. Die Holzstapel sollen nach hinten nicht an einer Wand anstehen. Beim Schlichten kann man ab und an mal ein Scheit nach hinten, zur Abstützung, an der Wand anliegen lassen. Holzfeuchte soll glaube ich kraft Gesetz unter 20 % betragen? Wer da tiefer einsteigen will, empfehle ich z.B. dieses Buch: https://www.amazon.de/gp/produ…sc=1&tag=httpswwwaustr-21

  • Die 2-Jahres-Regel gilt für grün geschlagenes Brennholz, also für den Normalfall.

    Sammelt man liegendes Totholz, so dauert es je nach Zustand wesentlich weniger lange. Am trockensten sind gewöhnlich stehende abgestorbene Bäumchen und vertrocknete Äste die noch am Baum sind.

    Platz für Kleinmengen gibts überall, das trocknet beispielsweise sehr gut unter dem Klavier. Ungeegnet sind schlecht durchlüftete oder feuchte Räume wie Keller.

    Gleich im Wald zusägen, das spart den Dreck zuhause, wenn man nicht eingerichtet ist.

  • Kein feuchtes Holz im Grill verbrennen, der versottet dir sofort und weitere Speisen schmecken unangenehm bzw. werden ungenießbar.

    Wenn Feuer, dann nur zentral im Korpus und kleine Flamme - bei zu hohen Temperaturen killst du die Emaille...


    Besser: Schlüsselfeuer machen und die Glut für den Dutch Oven nehmen!

  • Klaviere brennen auch gut, habe ich gehört... *duckundwech*

    Wo bekomme ich zu einem vernünftigen Preis ein getrocknetes Klavier, das ich heuer noch verheizen kann? 😁

    I expect chocolate for breakfast. If you don’t feel sick by mid-morning you’re not doing it right.

  • Ich dachte da auch eher an Totholz. Dann kann es so lange im Wald lagern, bis ich es brauche :winking_face: Ich habe leider keine Lagerungsmöglichkeit. Ich sehe mich schon alleine im Wald Holz sägen :loudly_crying_face:

  • [...]

    Ich weiss, das Regal muss noch weg.

    Nicht zwingend. Ich hab auch ein Ikea-Regal in etwa gleichem Abstand neben einem gemauerten Kachelofen stehen, da meinte der Kaminkehrer bei der Feuerstättenschau, dass das stehen bleiben könne. Begründung war, dass es an der Stelle niemals die ~350 Grad erreichen würde, die es aber zur Entzündung bräuchte :person_shrugging:


    Aber es wäre bei dir halt ein schöner Platz, um den Tages/Wochenbedarf an Brennholz daneben aufzubewahren. Falls du günstige bezahlbare Kaminholzregale suchst: https://relaxdays.de/catalogsearch/result/?q=kaminholzregal

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • Wie lange braucht das Holz denn, ehe es trocken oder zumindest verfeuerbar ist?


    Hängt davon ab, welche Baumart, wann geschlagen, wie groß sind die Stücke, wo gelagert.

    In der Veagtionsruhe geschlages Holz ist schneller trocken, Birke schneller als Eiche oder Buche, gespaltene Scheite in 25cm länge schneller 1m Stammstücke usw.

    25 cm Birkenscheite, im Winter gschlagen, gleich gespalten und im Frühjahr auf Ofenlänge gesägt ist luftig und sonnig aufgestapelt, ist im Herbst ofenfertig.


    Kauf Dir für ein paar Taler ein Feuchtigekitmessgerät, da weist Du woran Du bist.

  • Nicht zwingend. Ich hab auch ein Ikea-Regal in etwa gleichem Abstand neben einem gemauerten Kachelofen stehen, da meinte der Kaminkehrer bei der Feuerstättenschau, dass das stehen bleiben könne. Begründung war, dass es an der Stelle niemals die ~350 Grad erreichen würde, die es aber zur Entzündung bräuchte :person_shrugging:


    Aber es wäre bei dir halt ein schöner Platz, um den Tages/Wochenbedarf an Brennholz daneben aufzubewahren. Falls du günstige bezahlbare Kaminholzregale suchst: https://relaxdays.de/catalogsearch/result/?q=kaminholzregal

    deshalb lass ich es auch noch bis zur Abnahme durch den Schornsteinfeger dort und Frage nochmal nach. :)

    Prioritäten setzen heißt auswählen, was liegen bleiben soll.

  • Ich dachte da auch eher an Totholz. Dann kann es so lange im Wald lagern, bis ich es brauche :winking_face: Ich habe leider keine Lagerungsmöglichkeit. Ich sehe mich schon alleine im Wald Holz sägen :loudly_crying_face:

    Nur, dass du dann vermutlich nicht der einzige bist, der auf diese Idee kommt. Kein Platz für eine Kiste/Bananenschachtel unter z.B. der Sitzbank auf dem Balkon?


    Apropos Totholz: der Hagel Ende Juni dieses Jahr mit ~7 cm Eisbomben hat in unseren Bäumen am Grundstück so einiges an Totholz geschaffen. Mit der Folge, dass immer noch nach jeder windigeren Nacht da auch mal fingerdicke Ästchen rumliegen - die sind bereits so trocken, dass man sie problemlos als Anzündmaterial für Grill und Feuerschale nutzen kann. Auch ein Walnußbaum-Ast mit etwa 6 cm Durchmesser (am dickeren Ende), den ich zeitnah in feuerschalengerechte Scheite gesägt hatte, ist mittlerweile trocken genug zum Verfeuern.

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • Kein Platz für eine Kiste/Bananenschachtel unter z.B. der Sitzbank auf dem Balkon?

    In der Sitzbank sind schon die Gaskartuschen gelagert. Der Garten gehört unserer Eigentümergemeinschaft, da darf ich nicht einfach Holz aufschichten. Ich bin die Einzige im Haus die Vorsorge (heimlich) betreibt. Jetzt habe ich auch schon Bauchschmerzen wegen dem Petroleum, welches ich im Keller lagere und im gleichen Regal eine Powerstation. Ich weiß nicht wo sonst hin damit. Habe extra noch eine feuerfeste Tasche für die Powerstation besorgt und einen Rauchwarnmelder angebaut. Aber so ganz wohl ist mir dabei nicht.

  • [...] Der Garten gehört unserer Eigentümergemeinschaft, da darf ich nicht einfach Holz aufschichten.

    Ich würd bei der nächsten Eigentümerversammlung mal den gemeinsamen Kauf einer Feuerschale anregen - und da für die dann auch Holz benötigt wird :winking_face:


    Im Ernst, meine Nachbarn wissen es sehr zu schätzen, dass sie meine Feuerschale mit benutzen dürfen. Hat halt den "Nachteil", dass es da mitunter recht gesellige Gemeinschaftsabende drumrum sitzend gibt :clinking_beer_mugs:

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • Bei mir wohne Leute Ü 70 im Haus, kannste vergessen. Ich muß mich alleine durchbringen... Den Garten nutzt keiner, außer ich. Aber wehe, man macht irgendwas "verbotenes" Bei uns ist da leider nichts gesellig, es kocht jeder sein eigenes Süppchen. Sehr schade, wie ich finde. Ich hatte schon viele Ideen, die dann immer wieder abgeschmettert wurden. Naja, bei mir gibts dann in der Not aber auch nix...

  • Sehr interessant, belustigend und erschreckend zugleich: :)

    Wobei es bei mir eine spezielle Form des Hortens ist:


    Als Elektroniker ist man latent gefährdet, tolle Messgeräte zu sammeln. Im EEVblog gibt es deshalb eigens eine Therapiegruppe für diese armen Menschen Test Equipment Anonymous (TEA).

    Meine Qualifikation für die TEA-Gruppe ist ein monströses Digital-Speicher-Oszilloskop mit 500MHz von HP, ein 54111D aus den 90er Jahren, aufgebaut mit heute unbezahlbaren ICs aus GalliumArsenid statt Silizium. Damals 20.000$ teuer und von HP beworben für "nuclear test analysis"


    Dazu kommt bei mir noch eine Sonderform, das Horten von IT-Geräten, hinzu. Das ist relativ schrecklich, wenn man sich mal nen Datacenter-Server Dell PowerEdge C6100"einfach so" zugelegt hat und wenige Monate später sich ein zweites dieser flachen Ungetüme dazugesellt. Einfach so. Man kann nichts dagegen tun. Da schaut dann der fast schon zierliche TowerServer Primergy TX300S7 ganz neidisch unterm Schreibtisch zu den PowerEdges, obwohl er ganz selbstbewusst sein könnte, werkelt in ihm doch eine Beschleunigerkarte Tesla K80 von NVIDIA mit 8,7 TeraFLOPS Rechenleistung... Von den Bandlaufwerken in funktionsfähigem Zustand bis hin zum 7fach Autoloader rede ich lieber gar nicht.


    Aber was soll ich sagen, einer meiner Studenten hat die unheilbare Version der Krankheit: er hat mittlerweile ein Elektronenstrahl-Mikroskop zuhause im elterlichen hobbyraum stehen und eine 3t schwere optische Bank aus poliertem Granit. Die hat ihm das örtliche THW im Rahmen einer Mobilkran-Übung für umme durch die Kellertür gewuppt.


    :winking_face: