Die akute Vergiftungsgefahr bei einem Gasheizgebläse halte ich für geringer, als z.B. bei einem Holzkohlegrill. Diese "Heizkanonen" lässt niemand freiwillig länger laufen, als unbedingt nötig. Sie sind sehr laut und heizen extrem stark. Mit 15kW kann man den Heizwärmebedarf eines großen Einfamilienhauses decken. So etwas in einem Raum aufgestellt, sorgt schon nach wenigen Minuten für das Bedürfnis, das Teil abzuschalten oder Türen und Fenster zu öffnen, um die Hitze zu regulieren.
Anders ist das bei einem Tischgrill für Holzkohle oder einen Infrarot-Heizstrahler (für Gas). Die glühen vor sich hin, sind geräuschlos und da sehe ich durchaus die Gefahr, dass sie vergessen werden und die Personen in einer Wohnung müde werden, einschlafen und nicht mehr aufwachen.
Wenn man ein Gasheizgebläse so betreibt, dass es Außenluft ansaugt und die erwärmte Luft inklusive Abgase in den Innenraum bläst, dann sehe ich da auch kein großes Gesundheitsrisiko. Propna-/Butan-Gas verbrennt recht sauber und das Gasgebläse arbeitet mit hohem Luftüberschuß, d.h. das meiste der angesaugten Luft wird gar nicht zur Verbrennung genutzt. Was bei Gasheizern generell ein Problem ist, ist der produzierte Wasserdampf. Je Kubikmeter Gas kann das locker ein Liter Wasser sein, der da bei der Verbrennung entsteht. Bei einer Gastherme geht das durch den Kamin als Dampf oder bei Brennwertgeräten über den Kondensatablauf weg, bei den Heizgeräten für Flaschengas bleibt die Feuchtigkeit im Raum.