• So, dann möchte ich auch mal meinen Rucksack vorstellen. Ich habe den Rucksack allerdings nicht speziell für dieses eine Wochenende gepackt - da wäre ich mit deutlich weniger Volumen und Gewicht ausgekommen. Stattdessen ist ein Rucksack zum Einsatz gekommen, der weitestgehend generalisiert ist und sowohl als BOB, ABOB, Trekking- bzw. Tourenrucksack oder auch als Expeditionsrucksack Verwendung finden kann.
    Nur da, wo es nicht anders möglich ist, wurde er personalisiert.


    Der Rucksack selbst ist ein Berghaus Crusader 90 + 20 (Bilder stelle ich ganz nach unten, hier kommt erst mal die Packliste)


    Im Bodenfach:
    - Packtasche Basic Nature G mit Kälteschutzkleidung einfach[INDENT]- Hose BDU, gefüttert
    - Jacke M65, mit knöpfbarem Steppfutter
    - Handschuhe Thinsulate
    [/INDENT]
    - Packtasche Basic Nature G mit Wechselkleidung[INDENT]- 2 BDU-Hosen mit Knie- und Gesässverstärkungen
    - 2 Feldhemden
    - 1 Softshelljacke[/INDENT]


    Im Haupfach (von unten nach oben)
    - Schlafsack Lestra Arctic Extreme


    - Packtasche Basic Nature M mit Wechselwäsche[INDENT]- 3 Funktionsunterhosen
    - 3 Paar Socken
    - 3 Shorts
    - 3 Hemden
    [/INDENT]
    - Packtasche Basic Nature M mit Kochutensilien [INDENT]- Edelstahlkochset 2 Töpfe, 1 Pfanne, Griffzange
    - Kunststoffbecher mit Maßeinteilung
    - Primus 3fach Gewürzstreuer
    - Esbit Edelstahlspork
    - Micropur forte 100T
    - Sturmzündhölzer
    - Topfreiniger
    - Hobo-Ofen PBH MK II
    - 24 Feuchttücher
    [/INDENT]
    - Packtasche Basic Nature S Hygiene[INDENT]- Microfaser-Handtuch 120 x 45 cm
    - Zahnbürste
    - Zahnpasta
    - Duschgel
    - Waschmittel Rei in der Tube
    - 24 Feuchttücher[/INDENT]


    - Ziplockbeutel für Kleinteile[INDENT]- Schuhpflegeset
    - Nähzeug
    - Panzertape 5m
    - Messerschärfer
    - Schweizer Notkocher
    - Ersatzschürsenkel[/INDENT]


    - Spannsäge, zerlegbar
    - LED Lenser V9 (an der Zugschnur der Schneeschürze)
    - Cold Steel Multifunktions-Spaten (außen)


    Deckeltasche
    - Zelt Salewa Micra II
    - 2 Rettungsdecken
    - Regenponcho
    - Schal
    - First Aid Kit
    - Reparaturset für Zelt
    - Isomatte Evazote
    - Gestänge für Zelt
    - Groundsheet


    Seitentasche I
    - Verplegungspaket 3000kcal
    - Wasserfilter Katadyn Vario
    - Nalgene Weithals-Trinkflasche
    - Messer Schrade Extreme Survival

    Seitentasche II

    - 2 Verpflegungspakete 6000kcal
    - Trinkblase 2,5 Liter


    Und nun die versprochenen Bilder:


    Der Rucksack voll gepackt:


    Die Ausrüstung:


    Die Kleidung:


    Wasser und Outdoorküche:


    Schlafsetup:


    Equipment-Sets:




    Und, weil Nashua danach gefragt hatte: Die Schuhe! (Übrigens...noch nicht geputzt, so bin ich damit aus dem Wochenende gekommen:peinlich:



    Falls es Fragen gibt, oder weitere Details gewünscht werden...nur zu!

  • Zitat von Papa Bär;148179

    Falls es Fragen gibt, oder weitere Details gewünscht werden...nur zu!


    gerne


    Zitat von lord_helmchen;148127

    Anschließend hatte Papa Bär noch die Idee, meinen nutzlos herum liegenden Kompressionssack doch mal sinnvoll einzusetzen. Ich habe also das gesamte Paket genommen wie es ist, möglichst kompakt zusammen gefaltet und anschließend in dem Sack komprimiert.


    Was das ein serienmäßiger Packsack eines Zeltes/Schlafsackes oder eine Einzelschaffung?
    Wenn letzteres, bitte verlinken welcher Sack das ist.
    Ich suche einen Packsack mit Fassungsvermögen für einen BW-Schlafsack "Allgemein II" (von Carinthia) und der dazupassenden Gortex-Schlafsackhülle, ebenfalls BW.

  • Noch ein Hinweis:


    Das Edelstahl-Topfset von Papa Bär (Marke weiß ich nicht mehr) ist übrigens kompatibel zum Trangia Kochset. Wer also keine Lust auf Alu hat, kann Töpfe und Pfanne damit austauschen.


    Edit: Getestet mit meinem GROSSEN Trangia Kochset. Ob es das auch für das kleine Set gibt: Papa Bär fragen.

    I feel a disturbance in the force...

  • Da schließe ich mich doch gleich mal an:


    Die Taschen auf dem Bild, dass Du mit "Die Kleidung" beschriftet hast, kann man die einzeln beziehen und wenn ja würde ich mich über einen Link mit Größenangeben freuen. :)

  • Klar, kann man einzeln beziehen:
    Basic Nature 'PackSystem' - S, schwarz, 20 x 10 x 6 cm, 5,20€
    Basic Nature 'PackSystem' - M, schwarz, 25 x 18 x 7 cm, 7,20€
    Basic Nature 'PackSystem' - L, schwarz, 34 x 25 x 9 cm, 8,20€
    Basic Nature 'PackSystem' - XL, schwarz, 39 x 35 x 11 cm, 9,20€


    PM genügt...


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    Ein ähnliches System von packtaschen gibt es auch von Maxpedition, dort heisst es Cuboid und ist ein klein wenig teurer...

  • Zitat von Wildclaw;148191

    Da wäre ich gerne dabei gewesen. :face_with_rolling_eyes:


    Komm doch das nächste Mal mit. Wir können ja mal was organisieren. :face_with_rolling_eyes:

    I feel a disturbance in the force...

  • Ja...bei ausreichend Interesse würde ich hier ein Forentreffen organisieren...ein Gelände dafür wäre vorhanden, dass habe ich lord_helmchen am Wochenende auch schon gezeigt.


  • Das geht mir auch so, normalerweise nehme ich auch die Schlafsackhülle mit Klamotten drin. Hat schon jemand damit Erfahrungen gemacht?

  • Danke Lord Helmchen,




    ok, ich finde immer die erste Nacht nicht so gloreich (ich Zelte nur, also nix mit Haengematte).
    Der Koerper muss sich wohl erst an die ungewohnte "Lage" gewoehnen.

  • Zitat von apaoai;148202

    Das geht mir auch so, normalerweise nehme ich auch die Schlafsackhülle mit Klamotten drin. Hat schon jemand damit Erfahrungen gemacht?


    Ja, ich habe ein Air Pillow von Exped. Ich hatte verschiedenes ausprobiert und bin dann bei dem liegen geblieben. Ich benutze es 40 - 50 Nächte im Jahr. Es ist leicht, klein und angenehm. Bei Luftkissen hatte ich oft das Problem, dass der Nacken am Morgen total steif war. Irgendwann merkte ich dass ich nicht ruhig darauf liegen konnte ich musste immer den Kopf stabilisieren. Beim Air Pillow ist das nicht so. Mein Kopf liegt entspannt darauf. Man muss am Anfang herausfinden wie stark man es aufblasen muss damit es bequem ist.



    Liebe Grüsse
    draussen

    Draussen zählt nur das Beste

  • Heute war ich noch einmal los - ohne Marschgepäck allerdings - um das schöne Wetter auszunutzen und noch ein paar Bilder von unserem Lagerplatz nachzureichen.
    Denn leider hatten wir nicht so viele Bilder von der Umgebung gemacht, wie eigentlich gedacht. Die Kamera von lord_helmchen ist zwar spitze, aber eben auch groß, schwer und unhandlich.


    Also hier noch mal ein Bild vom Aufstieg zu unserem kleinen Plateau:


    Wie man sehen kann, sieht man nichts...fast perfekter Sichtschutz:


    Hier kann man dann den ersten kleinen Blick auf unsere Lichtung erhaschen:


    So sah es dann aus, wenn man von der Lichtung auf den Weg schaut:


    Und hier ist sie nun...in voller Pracht:



    Links unter den Bäumen hatten wir unseren Lagerplatz mit der Feuerstelle. Hier noch mal in Nahaufnahme:


    Unter den Bäumen waren sogar noch ein paar Pilze da...die Lichtung war ansonsten bereits total abgegrast. Aber da dort so viele Pilze so leicht zugänglich standen, hat sich wohl keiner die Müher gmacht, sich unter die Bäume zu bücken...



    Nun habt ihr auch mal einen Eindruck davon, wie schön wir es das Wochenende hatten...und warum wir am Samstag nicht mehr weiterlaufen, sondern lieber bleiben wollten.


    Und was wir an Erfahrungen und Ideen aus diesem Wochenende mitgenommen haben, dazu kommen wir auch noch...

  • Nun Wird es mal so langsam Zeit für das Fazit des Wochenendes...Es war ja nicht nur einfach mal ein Spasstreffen - obwohl es Spass gemacht hat, sondern die allererste Vorbereitung auf ein größeres Unternehmen, welches in noch ferner, aber bereits absehbarer Zukunft stattfinden soll. Deshalb werden hier auch gelegentlich weitere Berichte dieser Art auftauchen...


    1. Rucksack und Packweise:
    - perfekt! Anders kann man es nicht beschreiben. Der Berghaus-Rucksack kostet zwar einen Ar... voll Geld, ist aber jeden Cent wert. Super verarbeitet und super robust. Egal was da kommen maf, dieser Rucksack wird wahrscheinlich länger halten als sein Träger...
    Die Packweise hat sich ebenfalls als optimal erwiesen. Alles ist so verstaut, dass es leicht zugänglich ist, wenn man etwas braucht - egal was. Das Ordnungssystem ermöglicht es mir, jederzeit auch in stockfinsterer Nacht auf Anhieb genau das zu finden, was ich gerade gebrauchen will.


    2. Verpflegung
    - Die Verpflegungspakete sind von mir für den Survivalfall geplant worden und haben für eine Trekkingtour als brauchbar, aber nicht optimal erwiesen. Gerade die Kohlenhydratkomprimate sind wirklich nur verzehrbar, wenn es in der ursprünglich angedachten Art geschieht: in kleinen Bissen über den Tag verteilt zu sich nehmen. Denn sie liefern zwar Energie, aber kein Sättigungsgefühl.
    Hier muss ich also noch nachbessern.
    Da wir durch die gespräche beim Essen auf Pemmikan gekommen sind, habe ich am Sonntag gleich mal zwei kleine Portionen gemacht - aus zerriebenem Trockenfleisch, gehackten Nüssen, Trockenfrüchten und Fett. War sehr lecker und energiereich, davon werde ich für die nächste Unternehmung mal mehr machen. Zusammen mit diversen Travellunch-Gerichten sollte die Verpflegung so reichhaltiger und nahrhafter werden.
    Ein weiterer Punkt sind die K4 Sesamriegel von Travellunch. 522kcal auf 100g sind topp, ideal zum Knabbern unterwegs bei kurzen Pausen - auch die werden bei mir zukünftig zur Ausstattung gehören.


    3. Schlafsetup
    - damit war ich sehr zufrieden. Die Kombination von Lestra-Schlafsack, Salewa-Zelt, Evazote-Isomatte und Lestra Merino-Inlett für den Schlafsack hat sich nicht nur bewährt, sondern bietet auch noch mehr als genug Reserven für tiefere Temperaturen. Nur ein Kissen fehlt noch. Ich hatte zwar Kleidung als Kopfunterlage benutzt, aber das war entweder zu hoch oder zu niedrig, also muss unbedingt noch ein Kissen her, damit ich in jeder Schlafposition mit dem Kopf hoch genug liege. Das ist für mich besonders wichtig, da ich unter Schlafapnoe leide und mein Überdruckgerät ja nicht mit nach draussen nehmen kann.
    Eine gute Idee war - wenn ich mich mal selbst loben darf - das selbstgemachte Groundsheet. Gebastelt habe ich es aus einer Unterstandsplane und einem Ösenreparaturset, beides von MFH. So bleibt der Zeltboden trocken und sauber, und das Zelt lässt sich am nächsten Morgen deutlich komfortabler zusammenlegen.


    4. Kleidung
    - ich habe zwar am Wochenende nicht mal ansatzweise alles gebraucht, was ich mit dabei hatte, aber da ich die mitgeführte Kleidung auch so täglich trage, weiss ich bereits, wie zuverlässig und robust sie ist - sowohl die einfache Kleidung als auch der Kälteschutz. Damit bin ich auf alle klimatischen Bedingungen von + 15° bis - 15° vorbereitet. Sollte es wärmer oder kälter sein, kann ich ja einfach was weglassen oder zusätzliche Schichten anziehen.


    5. Fitness
    - hier besteht ganz eindeutig noch Verbesserungsbedarf. Zwar macht es mir nicht viel aus, einen 30 Kg Rucksack zu schleppen, aber ob mit oder ohne Rucksack: mehr als max. 10 km pro Tag sind einfach nicht drin - noch nicht. Und selbst die schaffe ich nur in mehreren Etappen. Aber da wird weiter trainiert, und die Erfolge seit Anfang Juli, also seit ich mit Diät und Training angefangen habe, sehe ich ja auch...


    6. Lagerleben
    - Ich hatte zwar eine BW-Isomatte zum drauf herum lungern im Lager mit dabei, habe aber festgestellt, dass ich aus dem Alter, wo man sich die ganze zeit auf dem Boden aufhalten kann, deutlich heraus bin. Also hatten wir gleich nach unserer Rückkehr nach guten, leichten Klappstühlen gesucht und sind auch fündig geworden (leider nicht bei einem meiner Zulieferer, also muss ich dafür auch mal den vollen Preis zahlen:traurig:). Dieser hier wird beim näschten Mal dabei sein: http://www.sackundpack.de/prod…10ebad95242d82b8f12c11448
    Den bekomme ich auch noch problemlos außen am Rucksack festgeschnallt.


    Tja, das war es, was mir bis jetzt so dazu eingefallen ist...das bedeutet aber nicht, dass die Aufzählung vollständig ist.
    Und wie immer sind Kommentare, Fragen, Kritiken und Vorschläge äußerst willkommen!

  • Zitat von Papa Bär;148565


    6. Lagerleben
    - Ich hatte zwar eine BW-Isomatte zum drauf herum lungern im Lager mit dabei, habe aber festgestellt, dass ich aus dem Alter, wo man sich die ganze zeit auf dem Boden aufhalten kann, deutlich heraus bin. Also hatten wir gleich nach unserer Rückkehr nach guten, leichten Klappstühlen gesucht und sind auch fündig geworden (leider nicht bei einem meiner Zulieferer, also muss ich dafür auch mal den vollen Preis zahlen:traurig:). Dieser hier wird beim näschten Mal dabei sein: http://www.sackundpack.de/prod…10ebad95242d82b8f12c11448
    Den bekomme ich auch noch problemlos außen am Rucksack festgeschnallt.


    hehe, genauso ging es uns letztes Jahr beim Camping-Urlaub auch, um uns herum alle Camper mit Stuhl und Tisch, nur wir auf dem Boden, seit diesem Frühjahr (Globe-Boot) steht der Chair one auch auf meiner Liste.


    Er ist, was Packmass, Gewicht und Konstruktion angeht einzigartig, alle Anderen sind zu schwer/zu groß. Den einzigen Nachteil sehe ich darin, dass die Sitzhöhe eher der eines Sessels als eines Stuhl entspricht.
    Man denkt auch zuerst Kindersessel, aber er ist erstaunlich stabil und bequem.


    Grüsse
    mattsilb

  • Zitat von Papa Bär;148565


    1. Rucksack und Packweise:
    - perfekt! Anders kann man es nicht beschreiben.


    Ich muss nochmal nachfragen, weil ich das aus den bisherigen Beiträgen vermutlich missverstanden habe: Wieviele km hast Du mit dem Rucksack auf dem Schultern an dem Testwochenende zurück gelegt?


    Zitat


    Ein weiterer Punkt sind die K4 Sesamriegel von Travellunch. 522kcal auf 100g sind topp, ideal zum Knabbern unterwegs bei kurzen Pausen - auch die werden bei mir zukünftig zur Ausstattung gehören.


    Die werden nach ein paar Monaten Lagerung aber ziemlich hart, zumindest bei mir.


    Zitat


    3. Schlafsetup
    - damit war ich sehr zufrieden. Die Kombination von Lestra-Schlafsack, Salewa-Zelt, Evazote-Isomatte und Lestra Merino-Inlett für den Schlafsack hat sich nicht nur bewährt, sondern bietet auch noch mehr als genug Reserven für tiefere Temperaturen.


    Was war die kälteste Nacht, die Du damit bisher geschlafen hast?


    mfg


    PS: Ein 30kg schwerer Rucksack ist für die meisten Menschen zum wandern viel zu schwer (ist immer auch in Relation zum Gewicht des Menschen zu sehen und wie sehr man Rucksack tragen gewohnt ist), zumindest wenn man den längere Strecken tragen muss.


    PPS: Zum hinsetzen nehme ich Baumstämme und -stümpfe oder Steine oder ggfs. auch den Rucksack (kommt halt drauf an, dass man den so packt, dass man sich z.B. auf den unteren Teil setzen kann.)

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Und hier mein Fazit:


    Schlaf-Setup:
    Tarp und Hängematte ist erst mal cool. Man hat ein besseres Naturerlebnis und der Komfort ist gut. Packmaß und Gewicht überzeugen. Ob das aber auch bei so richtig miesem Wetter funktioniert möchte ich bezweifeln. Ich nehme an, dass man nicht mehr so ganz komfortabel bei starkem Wind oder gar Sturm unterwegs ist. Und in jedem Gelände ist es auch nicht brauchbar. Man benötigt ja nun immer zwei Fixpunkte. Also alles in allem eher eine Schönwetterlösung für bewaldete Gegenden. Ein bisschen Regen ist nicht schlimm, aber all zu heftig darf es nicht kommen.


    Rucksack:
    Ich hatte mir für den Weg einen Berghausnachbau von Papa Bär geliehen. Gewogen hatte ich den Rucksack nicht, aber ich hatte ebenfalls mindestens 25 Kg zu tragen. Dazu der ganze Alkohol. :kichern: Auf jeden Fall war das viel zu schwer für mich. Ich habe keine Problem damit das Gewicht zu tragen. Allerdings machen meine Schultern recht schnell schlapp und fangen an zu schmerzen. Ich nehme allerdings an, dass es auch was mit dem Rucksack zu tun hat. Ich bin insgesamt eher schmal bei 78 Kg und die Schultergurte laufen bei mir immer relativ weit außen. Aber da suche ich generell noch nach einer Lösung für mich. Die beste Erfahrung habe ich bisher mit Rücksäcken von Osprey gemacht. Die fahren einen etwas anderen Ansatz der dafür sorgt, dass der Rucksack, bei richtiger Einstellung, wie an den Körper geschweißt sitzt. Dafür ist da allerdings auch nichts gepolstert. Vielleicht hat der eine oder andere hier ja noch einen Tipp, wie ich höhere Lasten mit meinem schmalen Kreuz besser schleppen kann. Ich habe auch schon mal über die Tatonka Lastenkraxe nachgedacht...


    Lager:
    Im Gegensatz zu Papa Bär hat das Leben auf dem Boden mir nichts ausgemacht. Wir hätten mit Baumstümpfen oder Steinen auf jeden Fall was improvisieren können, was einen Stuhl überflüssig machen würde. Außerdem kann man dann ja auch gleich einen Tisch mit schleppen auf dem dann der Hobo steht. Sonst muss man sich ja dauernd bücken :face_with_rolling_eyes:. Organisatorisch habe ich es nicht so gut drauf. Allerdings stört mich das nicht weiter. Ich suche halt öfter mal was. Vor allem meinen Löffel. :face_with_rolling_eyes: Daher schleppe ich auch immer meine Faltschüssel mit mir rum. Da kommt der ganze kleine Krempel rein den man am Tag oder auch in der Nacht so benötigt. Alles was nicht nass werden darf ist bei mir in Dry-Bags verpackt. Das ist nicht ganz optimal, da zum einen Dry-Bags relativ schwer sind und zum anderen wühlt man immer in ihnen herum. Aber: Aus eigener leidvoller Erfahrung weiß ich was es bedeutet tagelang mit komplett nassen Sachen im Rucksack unterwegs zu sein. Tagelangem Regen hält kein Rucksack auf die Dauer Stand.


    Nahrung:
    Travellunch zusammen mit NRG-5 ist eine gute Lösung die ich auch schon länger so nutze. So hat man zum Einen etwas mit Geschmack und zum Anderen aber auch die Möglichkeit auf Kalorien zu kommen. Dieses Zuckerzeugs allerdings ist einfach nur furchtbar. Im Ernstfall aber mit Sicherheit eine super Energiequelle. Mein Favorit allerdings wäre es, auch mal komplett mit Grundnahrungsmitteln (Mehl, Ei(pulver), Milch(pulver)) sowie ein paar anderen Zutaten mein Essen im Lager auch mal selbst zuzubereiten und nicht nur Fertigfutter zu erwärmen. Darüber muss ich mir aber erst noch ein paar Gedanken machen. Eins zumindest ist klar: Travellunch + NRG-5 führt auch bei längerem Gebrauch nicht zu irgendwelchen Mangelerscheinungen. Das ist schwer zu toppen, würde ich sagen. Auch Packmaß und Gewicht in Relation zur Menge an Kalorien ist bei der Kombi gut.

    I feel a disturbance in the force...

  • Zitat

    Die werden nach ein paar Monaten Lagerung aber ziemlich hart, zumindest bei mir.


    Dann war bestimmt die Verpackung beschädigt. Meine sind ein Jahr alt und immer noch unverändert.


    Zitat

    Was war die kälteste Nacht, die Du damit bisher geschlafen hast?


    Bisher ca. 4°. Nur T-Shirt und Socken an, und der Schlafsack war offen, da es zu warm war.


    Zitat

    Ein 30kg schwerer Rucksack ist für die meisten Menschen zum wandern viel zu schwer (ist immer auch in Relation zum Gewicht des Menschen zu sehen und wie sehr man Rucksack tragen gewohnt ist), zumindest wenn man den längere Strecken tragen muss.


    Stimmt. Deshalb wiegt der Rucksack auch ziemlich genau 28kg. Inklusive 6 kg Nahrung und 4 Litern Wasser. Außerdem gehe ich jedes Wochenende wenigstens eine 5 km Tour pro Tag, um zu trainieren. Bei der o.g. zukünftigen Unternehmung sollen pro Tag 2 Etappen von 5 - 6 km zurückgelegt werden


    Zitat

    [Zum hinsetzen nehme ich Baumstämme und -stümpfe oder Steine oder ggfs. auch den Rucksack (kommt halt drauf an, dass man den so packt, dass man sich z.B. auf den unteren Teil setzen kann.)/QUOTE]
    Für eine kurze Rast ist das ok, aber für einen gnzen Abend im Camp ist das zu kalt und zu unbequem, da möchte ich mich entspannen. Und den Baum zum drauf sitzen hätten wir auch erst fällen müssen...es waren einfach keine natürlichen Sitzgelegenheiten da.


    [QUOTE]Wieviele km hast Du mit dem Rucksack auf dem Schultern an dem Testwochenende zurück gelegt?


    Kann ich gar nicht so genau sagen...vielleicht 7 bis 10 km.