Meinung erbeten für Neuling (Vorrat an Lebensmitteln)

Hallo!

Für mich wäre NRG so ne Art Versicherung.
Wenn ich es braucht "gut", wenn nicht "besser. So ne Art absolute Notreserve.

Notfalls würd ich es auch nach 10 Jahren wegschmeissen wenn es abgelaufen ist.

Genauso würd ich z.B. 10kg Reis einbunkern für Notfälle und diese wegschmeissen und dann neu kaufen. Da muss ich auch nicht zwingend rotieren oder aufbrauchen. Da geht es um 10 EUR Warenwert.

Dass man Lebensmittel nicht wegwirft ist eine andere Sache und seh ich auch so.
Aber bevor ich jetzt mit Zwang etwas ess....

lg ric

Die Tafelo.ä. wird sich sicher drüber freuen! Ich gebe regelmäßig was ab was in unserem Haushalt aus welchen Gründen auch immer nicht mehr gebraucht wird. Es gibt immer jemanden der drauf angewiesen ist und sich freut!
Ich hab als Jugendlicher mal genau diese Art von Hilfe gebraucht und bei der Bahnhofsmission bekommen. Seitdem denke ich das man nichts wegwerfen sollte und "bedanke" mich in unregelmäßigen Abständen mit Sachspenden.

Irgendwann kommt vielleicht der Tag wo ich es selbst brauche und froh bin das andere Leute was für mich spenden.

Zitat von Segler;151206

Jodsalz ist nicht notwendig. Leider wird uns immer wieder suggeriert das wir Jodmangelgebiet sind. Etwas Recherche im Internet zeigt die wahren Gründe auf. Normales Salz ist ausreichend.

Nur eine kurze Anmerkung am Rande:

Aus evidenter medizinischer Sicht ist die Ernährung mit Jodsalz sinnvoll, um dem Struma (Kropf) vorzubeugen.
Wer lieber den Empfehlungen dubioser paramedizinischer Websites folgen will, darf das natürlich machen.

Zitat von Cyrioz;151260

Nur eine kurze Anmerkung am Rande:

Aus evidenter medizinischer Sicht ist die Ernährung mit Jodsalz sinnvoll, um dem Struma (Kropf) vorzubeugen.
Wer lieber den Empfehlungen dubioser paramedizinischer Websites folgen will, darf das natürlich machen.

Hallo Cyrioz,

ich stimme Dir zu. Aus ernährungsphysiologischer Sicht brauchen wir 150 - 200 µg Iod am Tag, der an der Küste sehr leicht auf normalem Wege zugeführt wird, während die Schweiz, Österreich und Süddeutschland Iodmangelgebiete sind. Nicht umsonst gehörte früher zur bayrischen Tracht neben dem Dirndl auch das Kropfband:traurig:

Entgegen anderslautender Meinungen ist auch Meersalz ziemlich iodarm. Wer nicht zwei mal die Woche Seefisch (keinen Süsswasserfisch!) auf den Tisch bringt, der sollte zu Iodsalz greifen. Ich spanne jetzt hier auch mal den Bogen zu der im Forum oft diskutierten Iodblockade der Schilddrüse bei Kernkraftwerksunfällen. Funktioniert bei einer gesunden Schilddrüse prächtig. Hat die Schilddrüse jedoch wegen langjähriger Iodunterversorgung autonome Knoten entwickelt, dann kann eine Iodblockade ganz schnell in einer Katastrophe enden, einer potentiell lebensbedrohenden thyreotoxischen Krise.

Iodierte Grüsse

Matthias

Ich möchte jetzt nicht vom eigentlichen Thema ablenken aber das Bild welches in dem und anderen Berichten gezeichnet wird ist stark übertrieben. Demnach müssten wir alle in der Vergangenheit Probleme mit Jodmangel gehabt haben und seit vielen hunderten Jahren eine Horde von kranken Menschen sein. Ganz so schlimm ist es ja nun auch nicht - abgesehen vielleicht von einigen wenigen Regionen.
Eine gesunde und ausgewogene Ernährung vorausgesetzt ist ausreichend. Nur meine Meinung - soll jeder selber wissen was er macht.
In der heutigen Zeit sollte es möglich sein sich ausreichend gesund zu ernähren. Also gleich die richtigen Dinge essen und nicht künstlich zugeführte oder veränderte Lebensmittel.

Zitat von Segler;151263

Demnach müssten wir alle in der Vergangenheit Probleme mit Jodmangel gehabt haben und seit vielen hunderten Jahren eine Horde von kranken Menschen sein.

Hallo Segler,

wie alt sind "wir" früher geworden? Heute leidet niemand in Westeuropa mehr an Skorbut, kein Kind wird durch Rachitis verkrüppelt und es müsste auch niemand mehr eine Schilddrüsenerkrankung durch Iodmangel erleiden.

Meint

Matthias

Hallo Segler,

wie Waldschrat schon richtig ausführte gibt es Regionen, in denen durch den Jodmangel weite Teile der Bevölkerung Probleme und körperliche Schäden - mit dem Kropf als erstes sichtbares Zeichen und allen weiteren Symptomen als Folgeerscheinung - gab.

Sich gesund zu ernähren wird in Krisenzeiten sicher nicht einfach, also ist Jodsalz für jeden der nicht direkt am Meer lebt sinnvoll!

Gegen Suppengewürz aus dem Supermarkt ist übrigens aus gesundheitlicher Sicht ebenfalls nichts einzuwenden. Man kann vll. über den Geschmack streiten.
Aber wenn man sich üblicherweise gesund ernährt wird der gelegentliche Genuss von Suppe aus der Konserve keine wie auch immer gearteten negativen Auswirkungen haben.

LG,

Maresi

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Zitat von Segler;151263

Nur meine Meinung - soll jeder selber wissen was er macht.

Auch wenn's jetzt ein bisserl bös ist: Jeder Mensch hat das Recht auf seine eigene Meinung - und jeder Mensch hat das Recht, sie für sich zu behalten. Vor allem, wenn sie von der gesamten (natur)wissenschaftlichen Gemeinde als falsch eingestuft wird.
Dass weite Teile des küstenfernen deutschsprachigen Raumes traditionelle Jodmangelgebiete mit all den Symptomen waren und ohne Jodsalz auch heute noch wären - inklusive den "Horden kranker Menschen" - wird meines Wissens nach nirgendwo bestritten...

Wie gesagt - muß jeder selber entscheiden. Wo ich aufgewachsen bin (D-West) kannten wir das Problem nicht und wo ich jetzt wohne (D-Ost) ist es auch kein Thema. Das mag in anderen Gebieten anders sein. Ich werde mich da mal belesen und gerne eines besseren belehren lassen....man lernt ja nie aus...

Zitat von Papa Bär;151216

Einziger Nachteil ist die geschmackliche Eintönigkeit, aber dem kann man mit ein paar Zusätzen und Aromen gegensteuern...

Ein weitere Nachteil ist der Preis.
Die Kalorienmenge bekommt man mit Grundnahrungsmittel wesentlich preiswerter.

Ich weiss nicht...knapp 5€ für 2300 kcal...und das verzehrfertig. Mit Grundnahrungsmitteln gar nicht so leicht zu erreichen, wenn man den Energieverbrauch bei der Zubereitung wieder abzieht

Zitat von Segler;151206

I Auch dieser Essensplan rotiert. So möchte ich erreichen das ich heute schon weiß was es am 12.6.2026 zum Essen gibt und gleichzeitig soll es aber trotzdem abwechslungsreich sein und wie gesagt den Vorrat mit einschließen. .

Nach meiner Erfahrung ändern sich die Vorlieben für Gerichte mit der Zeit.
Außerdem probieren ich gern mal was Neues aus oder habe spontan auf etwas Appetit.
Deshalb macht ein größere Teil des Vorrates Grundnahrungsmittel (Reis, Nudeln. Hülsenfrüchte. Mehl, Öl usw.) aus, mit den sich sehr viele Gerichte kochen lassen.
Außerdem rotiert mein Vorrat, so das auch darüber eine Anpassung leicht möglich ist.

Zitat von DerGerald;151219

Ich sehe das Szenario einfach nicht in dem NRG besser abschneidet wie ein normaler Vorrat der rotiert wird, wenn es keine Fluchtnahrung ist.
Die lange Lagerzeit schön und gut, aber 10Jahre lang NRG essen ist es wohl auch nicht.

Wann ist denn etwas besser? Vorbereitung ist immer individuell und jeder entscheidet sich etwas anders. Und das ist gut so!

Ich z.b. rotiere den normalen Vorrat, wovon ich eine lange Zeit leben kann. Daneben habe ich aber auch NRG-5 und BP-5 eingelagert, als nicht rotiertes Backup sozusagen. Auch wenn ich die Krise, in der ich darauf zurück greifen muss derzeit ebenfalls noch nicht sehe, bin ich vielleicht doch irgendwann froh, es zu haben. Und das ist es doch auch, man stellt in "guten Zeiten" eine Vorbereitung auf die Beine, die es einem ermöglicht in "schlechten Zeiten" zu überleben. Ob da nun NRG-5 zugehört oder nicht ist doch jedem selbst überlassen.

Für mich gehört es dazu, da quasi ewig haltbar. Für andere gehört es nicht zur Vorbereitung. Ist genauso gut.

Wer sich nicht entscheiden kann: Kauft eine Packung, testet es und entscheidet, ob für Euch die Vorteile die Nachteile überwiegen und trefft dann Eure Entscheidung.

Legend

Zitat von Papa Bär;151315

Ich weiss nicht...knapp 5€ für 2300 kcal...und das verzehrfertig. Mit Grundnahrungsmitteln gar nicht so leicht zu erreichen, wenn man den Energieverbrauch bei der Zubereitung wieder abzieht

Das schafft man für ca. 1 Euro.

Es wäre super gewesen, wenn Du das nicht einfach nur behauptet, sondern auch erklärt hättest wie man das für einen Euro schafft.

Legend

Zitat von Legend;151325

Es wäre super gewesen, wenn Du das nicht einfach nur behauptet, sondern auch erklärt hättest wie man das für einen Euro schafft.

So auf die schnelle:

400g Reis 1396kcal 28 g Eiweis 2g Fett 0,40 Euro
200g Linsen 618 kcal 46g Eiweis 3g Fett 0,40 Ero
30g Rapsöl 262 kcl 30g Fett 0,7 Euro

Summe 2276 kcal 74g Eiweis 35g Fett 0,87 Euro

Wasser 0,01 Euro
Gas 0,10 Euro

Summe 0,98 Euro

Hallo,

Es liegt mir fern jemandem sein NRG streitig zu machen. (Wo bekommt man das um 5 Euro?)
Allerding kann ich für das gleiche Geld sicher zwei Tage fein essen.
lg
Gerald

Ich lagere statt o.ä. schlicht und ergreifend Erdnussbutter, da es extrem viele Kalorien auf kompaktem Raum bietet und in Kombination mit Multivitaminpräparaten eine erstaunlich gute Abdeckung der wichtigsten Nährstoffe bietet. Sie ist vll. keine Dauerlösung, wird mich aber im Zweifelsfall mehrere Tage am Leben halten.

Ausserdem kann ich sie problemlos rotieren, und (angesehen vom einen oder anderen, vergessenen und später wieder gefundenen Glas) ülicherweise spielt das Ablaufdatum keine Rolle...

LG,

Maresi

Der Satz von Gerald "Und ich bin zum Schluß gekommen, dass wenn man nicht grad ein Fluchtszenario bei dem man eine Woche lang quer durch DACH flüchtet und keine Chance auf Essen hat, man NRG einfach nicht braucht." (leider schaffe ich es noch nicht eine Zitier-Blase einzufügen)

ist meiner Erfahrung nach nicht weit genug gedacht. Diese Erfahrung ist fast 44 Jahre her (Dezember 1969), da klemmten wir mit einem Käfer (und kleiner Tochter) mitten zwischen zwei Orten bei 30 cm Schnee - nichts ging mehr über Stunden - aussteigen und laufen bei Kälte und Schneeverwehung ziemlich aussichtslos. Schneepflüge kamen nicht durch; an den Autobahn-Zufahrten verkeilten sich die LKW.

Später gab es dann das "Schneechaos" in Norddeutschland - und heute gibt´s mal nicht mehr genug Panzer um die eingeschneiten zu befreien (bis hin, daß damals Kinder in Panzern auf dem Weg zur Klinik geboren wurden).
Den Stromausfall brauche ich wohl nicht zu erwähnen und es ist mir müßig nachzu-"googeln" wieviel Tage das gedauert hat.

Da ist es doch nicht verkehrt ein NRG-Päckchen einfach im Auto zu verstauen und für die nächsten dutzend Jahre einfach zu vergessen (ja, mein Auto it schon älter).

Man weiß im Voraus nie was kommt - gerade dieser Tage pustet es etwas heftig in Europa - was ist, wenn man nur mal schnell in den Nachbarort wollte und in dem Waldstück vor einem und nach einem einfach ein paar Bäume umfielen und die Rettungsdienste damit beschäftigt sind an anderen Stellen Personen in ihrer Not zu helfen?
Ich kannte jemanden aus dem Schwarzwald, der ist als Forst-Mensch selbst dafür gerüstet!
... Ja ich weiß, daß man auch mal vierundzwanzig Stunden ohne Nahrung auskommt und nicht verhungert (nach dem Krieg selbst erlebt); doch mit etwas im Magen hält man einfach länger aus.

Gruß
Schorsch

Zitat von Vollzeit-Opa;151684

Der Satz von Gerald "Und ich bin zum Schluß gekommen, dass wenn man nicht grad ein Fluchtszenario bei dem man eine Woche lang quer durch DACH flüchtet und keine Chance auf Essen hat, man NRG einfach nicht braucht." (leider schaffe ich es noch nicht eine Zitier-Blase einzufügen)

Hallo Schorsch,

wie füge ich eine Zitierblase ein? Ganz einfach.

Ich kopiere jetzt oben den Vermerk auf Deinen Forumsnamen und den Beitrag in eckigen Klammern, also (QUOTE=Vollzeit-Opa;151684)

Hier jetzt mal bewusst in runden Klammern gesetzt, damit es keine "Zitierblase" auslöst und der Quelltext sichtbar wird

Jetzt füge ich hier die Zitierblase ein

dann schlisse ich mit

(/QUOTE) in eckigen Klammern ab. Auch hier bewusst in runden Klammern gesetzt.

Das ganze sieht dann in eckigen Klammern [ ....] so aus:

Zitat von Vollzeit-Opa;151684

Meint .... Zitierblase

Hoffe geholfen zu haben

Matthias