Das Gartenjahr 2014

  • Zitat von Luftikus;180312

    Ein Kartoffelbauer hat mir geraten, erst dann mit neuen Setzkartoffeln weiterzumachen, wenn mit den eigenen Setzkartoffeln der Ertrag deutlich nachlässt. .


    Hallo,


    hier bei mir tauschen die Bauern im Dorf einen Teil ihrer Setzkartoffeln aus. Zudem sollte man auch den Anbauplatz austauschen. Einige Bauern pflügen tatsächlich jedes JAhr ein anders Stück Weide um.


    Gruss Kendu

  • Zitat von PrepperJohn;181495

    Zu den Wildschweinen sag ich nix mehr!!!!!!!!!Und zum Jagdpächter auch nix.
    Wenn also jemand Lust hat Wildschweine zu streicheln-hab da mehrere zahme in meinem Garten....


    Trittsteine verlegt und Äpfel geerntet.Mangold geerntet, kürbisse wachsen schon enorm-freu mich auf kürbis suppe.


    Ansonsten im Gras gelegen und die Sonne genossen...bis es neben mir gegrunzt hat:verärgert:.


    Du solltest dir die Armbrust threats durchlesen.
    Das sollte dein Problem lösen?


    Wenn so ein Vieh auf meinem umzäunten Grund auftaucht, hat es definitiv verloren.
    Jagdrecht hin, Jagdfrevel her. Hier zählt für mich die Selbstverteidigung!


    Tsrohinas

  • Zitat von Tsrohinas;182026

    Du solltest dir die Armbrust threats durchlesen.
    Das sollte dein Problem lösen?


    Wenn so ein Vieh auf meinem umzäunten Grund auftaucht, hat es definitiv verloren.
    Jagdrecht hin, Jagdfrevel her. Hier zählt für mich die Selbstverteidigung!


    Tsrohinas



    Hm solang ich grün bin seh ich nur einen Thread über Armbrüste ...
    Was meinst du was ich mittlerweile für Phantasien hab bei den Viechern!!!
    Hab sogar schon überlegt sie in nen Anhänger zu treiben und beim Jagdpächter im Garten wieder freizulassen....


    Irgendwie tun sie mir halt doch noch leid und ich kann nicht draufschiessen-hab Angst das Tier zu verletzen und dann rennt das ewig mit nem Pfeil rum.
    Es handelt sich um ne Mutterlose gruppe die wahrscheinlich deshalb so nah an den Menschen geht, weil sie es nicht gelernt haben.


    Irgendwas muss allerdings geschehen-nächstes Jahr rennt mein Kind im Garten rum....das wird zu gefährlich!

  • Hallo,


    in unserem Testgarten in Ostwestfalen haben wir letztes Wochenende unsere Kartoffeln geerntet.
    Auf ca. 10 qm hatten rote und normale Kartoffeln geteilt und in das aufgelockerte Erdreich gelegt.
    Später wurde aufgehäufelt und nun nach dem austrocknen des oberflächlichen Grün ausgebuddelt.


    Resultat siehe Foto.


    Zum Lagern bleibt der Rest der Erde an der Kartoffel. Wenn die Kartoffeln außen trocken sind werden sie weiter im Keller dunkel in Körben gelagert.


    Gurken hatten sechs Stück an drei Pflanzen. Tomaten sind viele an den vier Pflanzen, die meisten sind aber noch grün.


    Gruß
    Sobi
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  • Bei uns ist es nachts schon so kalt geworden (400 Meter Höhe) daß praktisch nichts mehr wächst, außer dem Rotkohl (dem tut es nichts). Als wäre es November oder später :staunen:


    Also versuche ich ein paar gesunde Pflanzen nach innen zu versetzen und zu retten. Für den Winter halt. Der Sommer war zu kurz :Schlecht:

  • Hallo ,


    der Sommer war echt zu nass !!! den Salat haben wir zum grössten teil für die Schnecken gepflanzt und das Basilikum das anfänglich gut kahm hatte urschnell alles voll Schimmel ( gibt wohl dieses Jahr kein Basilikumpesto :crying_face: ausser Bärlauchpesto von anfang Sommer ). Ausser massen von Bromm/Himberen , Zwiebeln, Knoblauch kahm nicht viel.


    Aber jetzt gehts endlich los . Viele Tomaten , unmengen vun Gurken und Zugettis hatten wir auch schon ein paarmal auf dem Grill . Den ersten Kürbis haben wir auch schon geerntet , ich liebe Kürbissuppe über alles ( kleiner Suppenkaspar :) , mal schauen wies weitergeht .


    Wies aussieht ist das Gartenjahr doch noch gerettet

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  • Warum das so ist weis ich nicht aber bei uns gehen die Erdbeeren und Himbeeren in die zweite Runde.


    Sollte es noch mal Sonne geben wirds was.

  • Hallo,


    Himbeeren tragen doch zwei mal, oder? Bei uns gehts auch gerade los. Erdbeeren gibt es verschiedene Sorten. Manche tragen nur einmal andere zweimal.
    Brombeeren hatten wir viele, nur leider konnte man sie nicht essen, weil sie einfach viel zu sauer waren (zu wenig Sonne, vermute ich).


    Wir haben Unmengen Petersilie. Habe schon die ganze Nachbarschaft damit versorgt, und kein Ende in Sicht...
    Zucchini sind schön langsam aus. Ich denke die die noch drauf sind werden nichts mehr.
    Zwiebel sind fast alle faul. Nur ganz wenige haben es überstanden, leider.
    Maiskolben sind fast reif, Werde ich wohl Ende September ernten können.


    Schön langsam fange ich damit an für nächstes Jahr zu planen.
    Auf jeden Fall besorge ich mir ein Tomatenhaus (so eines aus dicker Folie)
    Und noch einen Gewächshausaufsatz für das Hochbeet. Den werde ich wohl selber zimmern :)


    Gruß
    Gerald

  • Mit Zwiebeln hab ich auch so meine Probleme. Stimmt es das es Zwiebeln gibt die das ganze Jahr geerntet werden können? Hat jemand mehrjährige Erfahrung?


    Generell Infos zu mehrjährigen Nutzpflanzen würden mein Herz erfreuen.
    Oder auch das vermehren und trocken von Samen finde ich wichtig.


    Wir haben hier doch Spezialisten! Gebt Euch nen Ruck und teilt Euer Wissen.

  • Das Jahr ist zu kalt und zu nass,
    kartoffeln: haben angefangen im Grün zu faulen, ernte war trotzdem annehmbar,
    Tomaten: gute Blüte, gute Frucht aber wenig reife/rote
    Salat: ok
    Kürbis: super
    Zuchini: super
    Gurken: durchwachsen
    Zwiebeln: gut
    Knoblauch: ok
    Kohl: sehr durchwachsen, Weißkohl schlecht, Spitzkohl OK, Wirsing schlecht
    Äpfel: gut
    Johannisbeeren: sehr gut
    Brombeeren: viel, aber werden nicht sooo süß
    Nüsse (Wal-/ Hasel-) durchwachsen

  • Durch den vielen Regen ist es im Garten ruhiger, das wiederum zieht die Wühlmäuse an.
    Haben mir die Wurzeln des Apfelbaumes( Elstar voller Früchte) abgefressen, so das er umgefallen ist.

  • Die Schneckenplage....


    Was ich mich frage, ist was hat sich geändert. Ich weiss noch genau, als ich klein war, gab es gar keine Schneckenkörner, und es wurde mal ein Salat angefallen. So ein Plage wie heute habe ich nie erlebt.


    Ich habe das Gefühl das sich etwas fundamental geändert hat und aus dem Gleichgewicht geraten ist.


    Man kann damit anfangen das es vielleicht keine natürlichen Feinde mehr gibt. Obwohl ich habe ein Igelpaar im Garten. Aber es gibt bestimmte Käfer, Spinnen, Blindschleichen usw.. die deren Feinde sind. Offensichtlich haben die keinen natürlichen Lebensraum mehr.


    Ich war letzte Woche einen Wald Garten besuchen, der 10km weiter weg von mir auf 3'000m2 bepflanzt ist. Der hat null Probleme mit Schecken, obwohl alle Anwesenden das gleiche Leid klagten wie ich. Der hatte Reihen von Kohl, da gab es nicht einen einzigen Frass. Und noch mehr er hatte Nacktschnecken Sorten die man heute nicht mehr sieht und die selbst bei uns geschützt sind.


    Dann bin ich auf einen hervorragenden Blog gefallen, für diejenigen die Französisch können absolut Lesenswert. http://permaforet.blogspot.fr/…gasteropodes-amis-du.html


    Dessen These ist Nacktschnecken haben ihren Platz im Ökosystem, die sind so zu sagen die lokale Müllabfuhr und nur wenn sie nicht mehr das haben was sie brauchen, fressen sie einem den Garten leer.


    Und offensichtlich besteht das Menü je nach Sorte aus:
    - Blätter, Algen, Lichen, Pilze, Fleisch, vergammeltes Holz, Tote Wurzeln usw..


    Und so lange sie dies zu Verfügung haben lassen sie einen in Ruhe.


    Er empfiehlt Zonen zu machen, die im Schatten sind wo man: wilde astéracées et brassicacées, Grossblätrige Pflanzen pflanzt und Kompost ansetzt wo die Schecken sich wohl fühlen
    Insektenhotels bauen
    Eine kleine Wasser Stelle, wo sich Igel und andere Tiere wohl fühlen.
    Mehre kleine Komposte machen wo die Schecken etwas zu essen haben.


    Und effktiv, wenn ich an den Waldgarten denke den ich gesehen habe, war es genau so.


    Dazu kommt auch eine andere Bemerkung, die ich gefunden habe, die dass wahrscheinlich viele heute Gemüsesorten viel zu attraktiv für Schnecken sind. Und es stimmt es ist mir aufgefallen, mit alten Salat Sorten , so wie alten Karotten Sorten wurde kaum etwas weggefressen. Ist wahrscheinlich so, das wir sehr produktive Sorten haben, die aber Tonnen von Scheckenkörner verlangen um zu überleben.


    Am Schluss identifiziert der Autor des Blogs folgende Faktoren:


    - Zu wenig organischen Materie die am Zersetzen ist, wegen einem Gärtner der alles Unkraut samt Wurzeln ausgerissen, die üblicherweise Schnecken Nahrung sind.
    - Zu viel oberflächen Materie die am Zersetzen ist
    - Vegetation die gestresst ist
    - Zu viel Feutigkeit des Substrat
    - Zu wenig Pilze im Boden
    - Keine Feinde




    Ich denke das sind Ansätze mit denen man arbeiten kann. Da die Viecher bis 1.5km in einer Nacht machen können und das ganze Land bei drum herum eine biologische Wüste ist, wundert mich es nicht das man von Viechern überrannt wird. Aber es scheint möglich zu sein eine natürliche Methode zu finden ein Gleichgewicht wieder her zu stellen und nicht den Garten in einen blauen Körner Teppich verwandeln.


    Hoffe das gibt ein paar Denkansätze ....

  • Hallo,


    1) Mäuse:
    Als ich Kind war, auf dem Lande, gab es in jeder Gemeinde den Feldmauser. Mein Vater, als Gärtner, musste eine "Mäuse-Steuer" bezahlen, gemessen an seinem Land.
    Man konnte die bezahlen oder sich frie mausen. Das war mein Job. Die toten Mäuse brachte man dem Gemeindearbeiter. Was über dem Soll war, wurde in Barem vergütet. Ich hatte jedes Jahr etwas für mein Sparkässeli. Muss mal die Fallen wieder aktivieren.


    2) Schnecken:
    Wir haben die Spanische Wegschnecke eingeschleppt, die hat hier keine Feinde und die lacht sich einen ab, weil sie an trockeneres Klima gewöhnt ist, als hier herrscht.


    Gruss Kendu


  • Schon richtig mit der spanischen Wegschnecke, nur in dem Garten von dem ich berichtet, gab es kaum welche und selbst du üblichen braunen sah man kaum, dafür die Tiger Sorte... Also sieht es doch so aus das je nach Biotop die eine oder andere sich wohl fühlt.

  • Ja, die Tiger Schnecke kannte ich als Kind nicht, sie nimmt jetzt aber jährlich zu in meinem Garten. Die soll ja unter anderem auch Artgenossen vertilgen. Weinbgergschnecken und Grand Gris sind ebenfalls sehr häufig in meinem Garten, sowie verschiedene Arten von Häuschen-Schnecken. Das sind wohl Anzeichen, dass er wohl doch einigermassen ausgeglichen ist. ll die "Hausbesitzer" machen ja wenig oder keinen Schaden. Es sind nur die Nackten, welche uns alles wegfressen.
    Habe ein Büchlein über Schnecken, da wird empfohlen, um den Garten herum eine "Schleuse" aus mindestens 50cm Kies, am besten Roll-Splitt zu errichten, oder eine mindestens 50 cm breiten Wassergraben (hilfreich in Hanglagen :grosses Lachen:). Also das Kies funktioniert nicht.... Wasser bene wegen Hanglage auch nicht....
    Gift kommt nicht in Frage, erstens aus Prinzip, zweitens aus Prinzip, drittens wegen Igeln, Vögeln, fleischfressenden Schnecken.......und meinen Haustieren.



    Da stellt sich mir dann einfach die Frage, ob denn ein Gemüse-Garten überhaupt Sinn macht......Nachdem ich die Enzyklopädie der essbaren Wildpflanzen von Steffen Guido Fleischhauer gelsen hatte, resp auf den ersten Seiten die Tabellen mit den Inhaltsstoffen von Wild- und Kulturpflanzen gelesen hatte, kam ich zum Schluss, dass ausser Karotten(Möhren) nicht die Arbeit und den Anbau lohnt. Die Wildpflanzen werden grösstenteils von Schädlingen verschont, sie spriessen immer, bei jedem Wetter, und werden von uns fluchend als "Unkraut" verschrieen. Würden wir sie essen, müssten wir nicht jäten, wären gesünder, die ganze Welt ebenfalls, und wir könnten auf dem Rücken im Gras liegen und die ziehenden Wolken und die Vögel beobachten.....
    Für mich habe ich beschlossen, mit Kulturgemüse fülle ich den Magen, aber von Wildpflanzen ernähre ich mich.


    Gruss Kendu

  • Jetzt habe ich schon 3 verschiedene Fallentypen ausprobiert, aber dieses Mistvieh( Maus) wühlt die Fallen immer zu.
    Dabei habe ich schon einige Wühlmäuse gefangen.
    Ich glaube dass ist jetzt die " Rache". Mit dieser beschäfige uch mich schon über 3 Wochen, da muss etwas schärferes ran, Gas vielleicht?

  • Hallo zusammen


    Ja auch wir hatten dieses Jahr ....., es war unser erstes Gatenjahr so einige Problemchen.


    Die Salate und so hatten wir gut im Griff, durch die Kupfersperre fanden die Schleimer keinen Zugang zum Quadratbeet.


    Die Kartoffeln ........, da habe ich mehr erwartet. Wir hatten die in Pflanzsäcken, dachte mir noch wohin mit der ganzen Ernte? :staun:


    Aber nach dem ausräumen, war klar dass es 2-3x ein Essen davon gibt :Schlecht:


    Egal, hat Spass gemacht.


    Die Habbaneros bringen massig Ertrag, ich denke wir haben einen Chilivorrat für recht lange!


    Die Essiggurken sind auch gelungen, das reicht bis in den nächsten Frühling, das Foto zeigt nicht alle Gläser.


    Viele Grüsse, Ernst