Schutz vor Wärmebildkamera

  • Hallo ihr lieben,
    Binn einen Krieg knapp entgangen. Naja. War nicht mit absicht. Hat sich so ergeben. Wolte sogar freiwillig in den krieg ziehen. Bis mich ein Familienmittglied davon abgehalten hatt. Dieses Familienmittglied hat 2 (zwei!) Brueder beerdigt. Den zweiten konnte er nicht einmal mit Erde richtig zudecken weil gegnerische Panzer und Infanterie einfielen. Er war verletzt (dum dum geschosse wurden von den Panzern(12,7mm) in die Baeume abgefeuert und schrapnelle verursachten ein blutbad in seiner stellung). Er hat mich davon abgehalten mit den Worten - DAS ist nicht unser Krieg! Wenn du unbedingt sterben willst- mache ich das! Heute faehrt er in das '' andere Land'', kauft dort ein. Lange rede - kurzer Unsinn. Meine Familie verlor Alles! (Okupation)Nach dem Krieg bekamen wir es wieder. Die meisten die in den krieg freiwillig zogen hatten vieles im sinn, selten ihr eigenes Volk. Zumindest bei uns.
    Heute habe ich meine eigene Familie. Ich habe keine Angst vor Waffen oder Krieg oder Sterben. Aber in eine Krieg werde ich nicht ziehen . Der Hauptgrund ist das derjenige der davon profitieren wird nich in der naehe ist und versucht mich bluten zu lassen fuer seine Zwecke. Das werde ich nicht meiner Familie antun. Werde weggehen und irgendwo neu anfange. Habe es bis heute 5x gemacht. Auch ohne Krieg. So what! Auf ein neues.
    Solte aber jemand der meinung sein das er jemanden von uns Anfassen darf... Meine sks, tokarew und iz12/70 werden besgimmt was dagegen haben
    L.g. jorjan

  • Als Threaderöffner gebe ich jetzt auch meinen OT Senf dazu:
    Würde unsere Regierung jetzt deutlich mitmischen und einen Angriff provozieren, dann würde ich es nicht einsehen das ich meinen Kopf hinhalte. Und als ehemaliger Wehrdienstverweigerer wäre meine "Ausbildung" bei einer Zwangsrekrutierung wohl gleich Null und somit wäre ich Kanonenfutter. Und dafür sollte ich mein Leben opfern?


    Zwangsrekrutierung bei zB Hochwasser wäre wieder was anderes. Wenn ich meine Lieben in Sicherheit wüsste dann hätte ich da eher kein Problem damit.

  • Ah ja- Schutz vor Wermebild: nasse Decke wirkt wunder. Nur nicht vergessen nas zu halten

  • @Bärti


    Du triffst Deine Entscheidung, ich meine...und das ist auch absolut in Ordnung so.


    Aber eine Frage:
    Ein totalitäres Regime möchte Deutschland (Mitteleuropa) habhaft werden. Diees Regime verfügt über ca. 800.000 Soldaten. Wenn JEDER so denkt wie Du, was denkst wie lange es dauert bis sie das gesamte Land kontrollieren und du NIRGENDS mehr sicher bist (auch nicht im Wald)?


    Ich will euch hier keineswegs zu überzeugten Bundeswehr/Bundesheer/Armee-Sympathisanten überreden. Ich versuche nur klarzumachen, das es manchmal eben sicherer ist, sich einem kollektiv zur Verteidigung anzuschließen, als sich individuell durchzuwurschteln...


    Nichts anderes ist ja im
    Prinzip die NATO..."leg dich nicht mit mir an, denn dann legst du dich auch mit meinen ganzen Freunden an..."


    Smileyneu


    Du sprichst von Angriffskrieg... Das ist von ALLEN Szenarien der mit Abstand unwahrscheinlichste. Schlicht und ergreifend deswegen, weil wir es garnicht mehr KÖNNTEN. Uns fehlen sowohl die Mannstärke wie auch das nötige gerät dazu auch nur IRGENDEIN Land in Europa ernsthaft zu bedrohen (Luxemburg vllt. ausgenommen). Von den implizierten Problemen (NATO) mal ganz abgesehen. Denn alle unsere Nachbarstaaten sind entweder NATO oder PfP-Staaten (mit jeweils mutlilateraler Beistandsverpflichtung) oder die Schweiz :winking_face: Im übrigen bin ich davon überzeugt, das wir in der Schweiz ordentlich auf die Ohren bekommen würden...nicht nur von Armee und Miliz...


    ICH würde eher in den Widerstand gehen, als an einem widerrechtlichen Angriffskrieg teilzunehmen. Bitte lass uns mal für eine sekunde halbwegs realitisch denken. Das einzige Szenar, das eine "Generalmobilmachung" halbwegs plausibel erscheinen lässt, wäre zum Beispiel ein Russland, das Mitteleuropa (die NATO) bedroht. Und selbst dann, wären alle komplett ungedienten DIE LETZTEN die man als "Kämpfer" einsetzen würde... Wir haben nicht mehr 1914 und auch nicht mehr 1939...


    Versteh mich bitte nicht falsch, ich respektiere und akzeptiere deine Meinung zu 100% (!!), aber ich glaube Du hast sie Dir (zumindest teilweise) auf Annahme/Unterstellung falscher Fakten/Mutmaßungen gebildet.


    Aber nichts für ungut...

  • Guten Abend @all,


    Meine Bescheidene Meinung zum THema-Landesverteidigung


    Heute kann man,wenn man möchte,viele Fremde Länder bereisen,und wenn einer von euch in Afrika war,Denke ich,da weiss man wieder mal wie schön wir es in Europa haben...z.B. Kaufen was man möchte,hingehen wo man möchte...UND sagen können was man möchte,Wohnen wo man möchte und das ohne Angst...das Zauberwort heisst FREIHEIT!


    Nur alleine DAS ist es wert für mich zu Dienen,bzw gedient zu haben.




    Nur meine Bescheidenen 0,02 cent


    Gruss Kraftwerk

  • Zitat von Commando;162687

    In unserer Einheit haben wir solche WBGs benutzt wo der Detektor auf bis zu -190 °C gekühlt wird.
    Das Teil kostet für die Armee ca. 250'000 sFr.


    Ich weiß. :gratuliere: Die aktiven Geräte sind Sch**ße teuer. Passive Geräte gibts für unter 10K €. Mit den entsprechenden Einschränkungen im Bereich Reichweite, Auflösung, Genauigkeit...


    @all
    Die Geräte die in Hubschraubern eingesetzt werden liegen auch mal schnell bei einer halben Million Euro... in der Anschaffung. Wartung und Reperatur noch nicht kalkuliert. Im Rahmen der "Life-Cycle-Costs" kommt da gut und gerne noch mal der gleiche Betrag hinzu... Also für gewöhnliche Kriminelle ist das eher....na ich sag mal unwahrscheinlich... Im Zuge dieser Einschätzung verweise ich nochmal auf die Unterscheidung Restlichtverstärker/Infarot-Kamera/Wärmebildgerät... Die beiden Erstgenannten sind nämlich tatsächlich in professioneller Ausführung auch für weit unter 10K Euro zu bekommen...wenn auch nicht auf dem aktuellsten Stand der Technik.

  • Der leise Krieg gegen die indogen Völker Europas hat doch schon begonnen , nur darf man es nicht artikulieren.
    Und diese Feinde werden keine Wärmebildkameras benutzen.


    frieder


    - - - AKTUALISIERT - - -

  • @De-Ba-Be: "Ein totalitäres Regime möchte Deutschland (Mitteleuropa) habhaft werden. Dies Regime verfügt über ca. 800.000 Soldaten. Wenn JEDER so denkt wie
    Du, was denkst wie lange es dauert bis sie das gesamte Land kontrollieren und du NIRGENDS mehr sicher bist (auch nicht im Wald)?"


    Antwort: Eine ganz kleine Zeitspanne. Aber ich würde erst einmal Leben. Das ist für mich die oberste Prämisse.


    Hier mal meine (globalere) Einschätzung/Meinung:


    Würde sich als Erstes die Frage stellen, welche Regime (zur Zeit) dafür in Frage kommen. Schaut man sich in Westeuropa selbst um gibt es erst mal
    keine Auswahl. Zumindest nicht im €-Raum.


    Innerhalb nur einer Währung gibt es keine (großen) Kriege. Wollten zum Beispiel Frankreich und Deutschland heutzutage wieder gegeneinander zu Felde
    ziehen, müssten sie hierfür die Europäische Union um Kredit bitten – den sie aber niemals erhalten würden, da die EU selbstredend keinen Krieg gegen
    sich selbst finanzieren würde. Frankreich und Deutschland müssten also entweder auf den Krieg verzichten oder aus der Europäischen Währungsunion
    austreten und wieder eigene Nationalwährungen aufbauen – ein Weg, den im US-amerikanischen Bürgerkrieg die Nord- und Südstaaten schließlich eingeschlagen
    haben.


    Hier mal ein ganz interssanter Artikel zu dieser Problematik:
    http://www.clashofcurrencies.org/wp-content/uploads/2013/04/Zoche-Georg-Krieg-und-Schulden.-In-aviso-22013-%E2%80%93-Zeitschrift-f%C3%BCr-Wissenschaft-und-Kunst-Bayerisches-Staatsministerium-f%C3%BCr-Wissenschaft-Forschung-und-Kunst-Hrg.-M%C3%BCnchen-2013-10-15.pdf

    Ein Angriff auf einen €-Staat würde einen Angriff auf die ganze Währungsunion bedeuten, mit allen daraus resultierenden militärischen Konsquenzen die
    sowohl aus bisher bestehenden Militärbündnissen (z.B. NATO),als auch aus den währungstechnischen Verquickungen (€) erfolgen die einen militärischen
    Zusammenschluß erzwingen würden.

    Dann bleiben für mich theoretisch folgende "Blöcke" übrig, die dazu militärisch in der Lage wären bzw. die ideologischen Voraussetzungen erfüllen könnten
    in Westeuropa einzufallen:


    1. Russland (wirtschftliches und geopolitisches Interesse)
    2. China (wirtschftliches und geopolitisches Interesse)
    3. USA (wirtschaftliches Interesse)/am unwahrscheilichsten wg. NATO
    4. ein wie auch immer gearteter Block aus islamistischen Staaten (ideologisch-religiöses Sendungsbewustsein)


    Sollte es zu einem Atomkrieg kommen, wären alle Betrachtungen hinsichtlich einer Landesverteidigung irrelevant.Deshalb würde ich diese Problematik hier
    ausklammern.


    Bleibt also ein koventioneller Krieg, denn nur hier würde sich eine Verteidigung lohnen, da es dann auch nach dem Krieg ein Land gibt in dem man
    noch wohnen kann (wohnen will wäre wieder eine andere Frage).


    Bei 1-3 wäre mir bei einer Besetzung des Heimatlandes zwar nicht wohl, ich denke aber man könnte hier in einer neuen politischen und gesellschaftlichen
    Ordnung die dann etabliert werden würde durchaus überleben. Zwar auf einem wesentlich geringeren Freiheitsniveau, hier könnte man sich aber aus meiner
    Sicht insoweit arrangieren, dass mir die Sicherheit des eigenen Lebens mehr wert wäre als eine Einbuße an Freihet.
    Wobei ich in diesem Fall vermutlich ins Ausland (Argentinien wegen privater Verbindungen) abwandern würde.


    Nr. 4 wäre für mich ein Horror-Szenario. In diesem Fall würde auch gelten: weg so schnell wie möglich. Nr. 4 würde aber den einzigen Fall darstellen wo ich
    (sollte ich keine Möglichkeit zu Emigration haben) über eine Teilnahme an Verteidigungsmaßnahmen nachdenken würde.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • @Bärti


    Okay, got your point.


    Aber ich würde lieber stehend sterben, als kniend zu leben...bei Dir ist es eben umgekehrt.


    Chacun à son goût wie der Franzose so schön sagt...

  • @De-Ba-Be: Wahrscheinlich muß es in diesem Punkt genau so gegensätzliche Typen geben, nur so überlebt das Land bzw. das Volk oder der Kulturkreis. Ich bin übrigens Allen die so handeln wie du sehr dankbar, zumindest in Kriegszeiten profitiere ich davon als Nutznießer. Kommt dann wieder der Frieden können Leute die wie ich ich denken dann hoffentlich etwas davon zurück geben.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • @Bärti


    Deswegen bin ich ja auch ein so großer Freund des (politischen) Pluralismus. Es öffnet den eigenen Horizont und ermöglicht einem selbst immer wieder, die eigene Position im "Wertekosmos" zu bestimmen und festzustellen, ob man mit seinem Denken und Handeln dort steht, wo man stehen möchte.


    Ich erinnere an dieser Stelle immer an Wilhelm Busch und seine "Romanze vom nützlichen Soldaten"...


    Dankbarkeit ist etwas tolles. Aber glaub mir, ich kenne eigentlich keinen Soldaten der deswegen dient. Respekt und Anerkennung für unser Tun in der breiten Öffentlichkeit würden den Meisten schon mehr als genügen...


    So long...

  • Moin zusammen,


    ich möchte mal vorschlagen, den Angriffskrieg und die dafür notwendige Verteidigung, in einen Extrafaden auszulagern. Das passt jetzt nur noch bedingt zu Ausrüstung und Gerät, von "Schutz vor Wärmebildkamera" ganz zu schweigen...:face_with_rolling_eyes:


    Gruß
    Grauer

  • Hallo miteinander


    So, dann möchte ich auch noch meinen Senf dazu geben....


    Oben: Nachtsichtgerät
    Unten: Wärmebildkamera
    [ATTACH=CONFIG]15848[/ATTACH]



    Ich hab vor ein paar Tagen ein paar Stunden mit Recherchen über zivile WBKs gemacht, da ich mit dem Gedanken spielte, mir eine solche anzuschaffen, weil ich mir Vorteile beim Ausspähen von Jagdwild und ebenso beim Entdecken von Menschen erhoffte.


    Mein Fazit:
    Aus diversen Review-Videos in youtube findbar, geht hervor, dass die WBKs, die noch so knapp zu erschwinglichen Preisen erhältlich sind (ca. CHF 4000.00 - ca. CHF 10000.00), am Anfang Ihrer Blüte stehen.


    WBK-Reviews die im Freien in der Nacht gemacht wurden, als Objekte waren Wildtiere ausgewählt, haben ergeben, sobald ein Tier hinter einem Baum steht, ist das Tier auf der WBK nicht mehr zu sehen, sondern nur noch der Baum. Dasselbe Ergebnis entsteht, sobald ein Tier hinter einem dichten Gebüsch steckt.


    Ich hab z.B. mit der FLIR Scout TS32 Pro geliebäugelt und war nach dem Anschauen der Reviews herbe enttäuscht. Die WBKs reichen höchstens um Wärme-Quellen, die sich im Freien, also nicht hinter einem Baum oder dichtem Gebüsch befinden, aufzunehmen.


    Durch diesen Fred hier aufmerksam geworden, habe ich noch ein bisserl im Internet geforscht und habe auch im militärischen Bereich nichts wirklich Gutes gefunden.
    Tragbare WBKs sind gut für im Freien stehende Objekte, aber hinter oder unter wärmeabschirmenden Hindernissen, sieht man nur das Hindernis.


    Hier noch ein Beispiel einer Militär-WBK (zumindest ist das Video so betitelt):
    http://www.youtube.com/watch?v=JV2BnzphvTc


    Beste Grüsse
    gandroid

  • Hallo gandroiid,


    zu dem von dir geposteten Video möchte ich anmerken, dass es sich dabei mMn um Aufnahmen aus einem passiv WBG der 1. Generation handelt. Also inzwischen quasi im "steinzeitlichen" Bereich anzusiedeln. Sowohl die (aktiven) WBG, alsauch die Restlichtverstärker liefern inzwischen WESENTLICH bessere Bilder, allerdings zu Preisen, die für den "normalen" oder "jagdlichen" Anwender nicht zu bezahlen sind (50.000 € ++).


    Natürlich hast du, sobald ein "festes" Objekt die Wärmestrahlung "abschattet" kein "Bild" mir auf dem WBG. Egal ob Gebäude, Fahrzeuge oder was auch immer. Lediglich die "spezifische" Wärmestrahlung des jeweiligen Objekts lässt evt. noch eine Differenzierung zu. Deswegen käme für mich die Anschaffung eines "zivilen" WBGs oder NVG nicht in Frage, da diese schlicht keinem Vergleich, hinsichtlich Preis und Leistung, mit der aktuellen militärischen Generation standhalten. Aber das muss jeder für sich entscheiden.


    Mein Schwiegervater (seines Zeichens Jäger) möchte auch gern eines. Die Diskussion des Für und Wider ist uferlos.


    Das einzige was ich Dir sagen kann, das es im milit. Bereich sehr wohl sehr gute Geräte gibt, sowohl im Bereich WBG, wie auch im Bereich NVG. Nur kommt da eben der "Normalanwender" nicht dran.


    Beispielhaft sei hier genannt, dass das Schießen mit einem normalen Sturmgewehr Kaliber .223 (5,56 NATO) auf 200m+ mit dem in der Bundeswehr eingeführten Nachtsichtaufsatz NSA 80 (80-fache Verstärkung des Restlichts) für den geübten Schützen keine besondere Herausforderung darstellt. Mit der sog. LUCIE (NVG der 2. Generation) ohne Aktiv-Laser an der Waffe hingegen durchaus mehr als anspruchsvoll (im Sinne von eig. nicht durchführbar) ist.


    Kleiner Hinweis:
    Soweit ich weiß sind an/auf der Waffe montierte Nachtsichtgeräte und Zielbeleuchtungen in Deutschland nach dem Waffengesetz im zivilen (nichtbehördlichen) Einsatz verboten.


    Wie das in der Schweiz ist, weiß ich leider nicht.


    Grundsätzlich möchte ich aber eines einfließen lassen...getreu dem Grundsatz vom "Einfachen zum Schweren"...


    Hast du dich bereits mal mit dem sog. "S4G-Konzept" auseinandergesetzt?


    http://feuerkampf-und-taktik.b…sniping-4-generation.html


    Das bildet (meiner bescheidenen Meinung nach) ein ideales Fundament, für "taktischen" Schusswaffengebrauch heutzutage. Ich gehe sogar so weit, das ich sage, ich würde es mir wünschen, die deutsche Bundeswehr würde nach diesen Grundsätzen ausbilden.


    Ich hoffe du verstehst mich nicht falsch. Ich will damit deine persönliche Schießfertigkeit (die ich nicht kenne) nicht in Abrede stellen, aber bevor ich mehrer Tausend CHF in nachtkampffähige Optiken investiere, würde ich vorrangig so einen Kurs besuchen!


    Freundliche Grüße


    DBB

  • Ich möchte den Fokus nochmal auf das Hubschrauber Video lenken. Das hat mich mehr an ein Video Spiel erinnert als an taktisches Denken.
    Hierzu stellten sich mir 3 Fragen, die Ihr vielleicht beantworten könnt:


    • Warum hat der "Gunner" nicht die Zelte beschossen?
    • Hätten die Taliban (diesmal war es wohl keine Hochzeitsgesellschaft) den Hubschrauber nicht hören müssen?
    • Warum sind die Buben auf dem Boden nicht in den Zelten geblieben? (Nach dem Motto: Wer nachts Heli fliegen kann muss eine Nachtsichtfähigkeit haben)


    Nachdenkliche Grüße...

  • Zitat von Propellerheinz;162395

    Falsch: Sobald deine Körpertemperatur/Oberflächentemperatur deiner Kleidung kälter als das Feuer ist, fällst du wieder auf, weil du kälter bist.


    Wenn du es allerdings schaffst deine Temperatur permanent mit einer Toleranz von +/- 0,03 °C der Umgebung anzupassen, wirst du unsichtbar.


    Die Temperatur muss nicht gleich sein, die Emission muss es sein. Ein Tarnanzug muss ja auch nicht leuchten, sondern nur (sichtbares) Licht in etwa der gleichen Stärke refelktieren wie seine Umgebung. (und wenn man dann mit nahem IR oper UV drauf leuchtet sieht es oft schon ganz anders aus).


    Ein Material kann sich in der Temperatur unterscheiden und trotzdem genausoviel IR abstrahlen wie die Umgebung oder aber es kann dieselbe Temperatur haben und trotzdem deutlich zu unterscheiden sein (wer mal durch eine Wärmebildkamera schaut sieht das auch sofort).


    Es nutzt natürlich wneig, wenn dieses Maerial dann zwar im Wärmebild kaum zu sehen ist, dafür aber in den anderen Wellenlängen heraus sticht.


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Zitat von hspler;163585

    Ich möchte den Fokus nochmal auf das Hubschrauber Video lenken. Das hat mich mehr an ein Video Spiel erinnert als an taktisches Denken.
    Hierzu stellten sich mir 3 Fragen, die Ihr vielleicht beantworten könnt:


    • Warum hat der "Gunner" nicht die Zelte beschossen?
    • Hätten die Taliban (diesmal war es wohl keine Hochzeitsgesellschaft) den Hubschrauber nicht hören müssen?
    • Warum sind die Buben auf dem Boden nicht in den Zelten geblieben? (Nach dem Motto: Wer nachts Heli fliegen kann muss eine Nachtsichtfähigkeit haben)


    Ich versuche es mal aus meiner Sicht heraus zu beantworten, was schwer ist, da ja einiges (Details, genauer Auftrag...) nicht bekannt ist und das Video auch erst bei der Annäherung an die Zelte beginnt:


    1. Der Bordschütze darf nur auf Ziele schießen, die klar als solche verifiziert sind
    Später im Video wird auch extra darauf hingewiesen:"Watch your fires" (sic)
    Es seien auch Kinder und Frauen dort.


    2. Wenn sie die zwei Hubschrauber hören, dann ists schon zu spät...


    3. Keine Ahnung. Ich glaube aber, daß die nicht alle in den Zelten waren, es hat ja da eine größere
    Gruppe von Taliban gegeben, die abseits der Zelte in Bewegung waren.
    Schaut mir auch nicht nach Lager aus der Taliban, sondern eher nach einer Zeltstadt, bzw. nach Unterkünften
    Heimischer. Es waren ja auch Kinder, Frauen und zumindest ein alter Mann dort.
    Wissen tu ich es nicht, ich hab das Video auch nicht bis zuletzt analysiert, da könnte man sicher noch einiges
    herausfinden, wenn man genauer auf die Funksprüche achtet.
    :face_with_rolling_eyes:


    Ciao,
    Occam

    "Alle, außer mir, haben sich verirrt!"... Indiana Jones



  • Guten Abend De_Ba_Be


    Vielen Dank für Deine Antwort.


    Ich möchte hier mal etwas klarstellen:
    In der Schweiz haben wir eine Miliz-Armee. Ich war, wie jeder andere Schweizer auch, der sich nicht UT schreiben lässt oder tatsächlich handicapiert ist, Armee-Dienst-Angehöriger.


    1. Ich wurde in meiner Zeit als Soldat unter anderem als Scharfschütze ausgebildet.
    2. In meiner Zeit im Kader war ich unter anderem, sagen wir mal als Waffen- und Schiessinstruktor tätig.


    Auf diesen Jungschützen-Kurs, der da in Deinem Link gezeigt wird, kann ich verzichten.


    Zu meinem geposteten You-Tube Video schreibst Du, es seie Deiner Meinung nach ein WBG der ersten Generation.
    Das mag sein. Da ich aber nicht weiss, ob Du Experte auf dem Gebiet der WBGs bist oder dazu militärisch ausgebildet wurdest,
    zweifle ich Deine Meinung an.


    Fakt:
    Seltsamerweise wurde das von mir gepostete Video am 21.02.2014 veröffentlicht
    Ich behaupte jetzt einfach mal, es könnte genausogut auch ein WBG der 4. Generation sein.


    Ich erkläre auch warum:


    1. Ein Forumsuser aus Zürich (also Schweiz) hat genau in diesem Fred geschrieben, dass Sie bei sich im Dienst ein WBG in Preisklasse von
    250'000.-- im Einsatz gehabt hätten.


    Hm, jetzt hab ich mal ganz genau recherchiert:
    http://www.vtg.admin.ch/internet/vtg/de/home/themen/einsaetze/laufende/wef/logistik.html

    In diesem Link kann man eindeutig nachlesen, dass die Schweizer-Armee eine Wärmebildkamera namens WBG90
    im Einsatz hat (2014!).


    Dann hab ich recherchiert was denn das WBG90 für ein Gerät ist:
    http://www.wildnispark.geo.uzh…ks/publicat/simfeld/3.htm

    Hier wird das WBG90 im Zusammenhang mit Siemens/Aldis gebracht.
    Das in diesem Link beschriebene WBG90 ist für Wild!
    Das Gerät alleine ist 12kg schwer! Totale Ausrüstung 30kg!!


    Dann hat mich noch wundergenommen wie denn das WBG90 aussieht:
    http://www.sogart.ch/downloads/SOGAFLASH-5-1995.pdf


    Das WBG90 ist im PDF auf der letzten Seite zu finden.


    2. Mir fällt in diesem Thread auf, dass einige Forenuser mal mit (noch) nicht belegten Facts um sich werfen und irgendetwas
    von Suuuuper-Militär-WBGs schreiben.


    3. Ich habe jetzt meine Aufgaben gemacht und Euch eine Linksammlung mit belegbaren Fakten geliefert, wie z.B. in der Schweiz
    ein WBG90 aussieht und wie schwer es ist.


    4. Seit der Armee-Reform 95 ist in der Schweizer-Armee materialmässig nicht mehr viel passiert


    Fazit:
    1. Mich würde von den Forenusern/Forenuser, die in diesem Fred hier von Suuuuuper-WBGs die auf -190Grad "heruntergekühlt" werden
    einfach mal interessieren, woher sie dieses "Wissen" haben.


    2. Dann wünsche ich mir noch, dass einer dieser WBG-Experten mal einfach einen Link postet, damit wir etwas handfestes in den Händen
    haben


    3. Für die deutsche Bundesarmee kann ich nichts aussagen, da ich kein Deutschländer bin. Ebenso mache ich mir die Mühe nicht, dass ich
    jetzt für Euch auch noch recherchieren gehe.


    4. Ich zweifle aber solange gewisse Aussagen über Suuuuper-WBGs (auch sogenannte 4.Generation WBGs) an, bis jemand aus Deutschland
    oder auch aus Österreich sich die Mühe macht und anständige Links mit Specs liefert.


    5. De_Ba_Be, es mag sein, dass eine WBG90 ca. CHF 50'000.-- kostet. Es kann auch sein, wie Du schreibst, dass die WBGs in Deutschland
    50'000.-- Euro kosten. Für mich ist jedoch die Qualität des Detektieren's wichtig und wie schwer die Dingers sind. Und eben: ein Link mit
    klar belegbarer Information.


    Solange Eure Aussagen nicht belegt worden sind, wird's auch schwierig für den werten Themenstarter sich eine Meinung zu bilden, wie hoch die Chancen sind, einer militärischen oder polizeilichen WBG zu entkommen. Weil nämlich harte Fakten fehlen.


    Für den Themenstarter:
    Falls Du also in der Schweiz wärest (was Du glaubs nicht bist), dann könnte ich Dir jetzt sagen, dass Du anhand meiner Links selber auch auf die Erkenntnis kommst, dass die Militärpolizei und die Polizei der Schweiz Dich nicht mit WBGs suchen würde. Aus dem ganz einfachen Grund, weil niemand, auch die Polizei und das Militär nicht, mit einem 12 kg schweren Gerät durch die Nacht hüpfen und schon gar nicht mit weiteren 18kgs, damit man das Gerät auch so montieren kann, damit es ein ruhiges Bild liefert.


    De_Ba_Be:
    Ich hoffe ebenfalls, dass Du mich nicht falsch verstanden hast :)
    Im übrigen habe ich in meinem ersten Post nicht geschrieben, dass ich eine WBG kaufen will.
    Und wenn Du genauer gelesen hättest, hättest Du auch realisiert, dass ich von selber auf das Ergebnis gekommen bin,
    dass die zivilen WBGs nicht viel taugen.


    Meiner Meinung nach taugen auch die militärischen WBGs nicht viel. Es sei denn, jemand von Euch kann mir unter Angabe eines
    Links etwas anderes beweisen. Dann lasse ich mich sehr gerne eines besseren belehren.


    In diesem Sinne


    Thermal bebilderte Wärme-Grüsse


    gandroiid

  • Zitat von Cephalotus;163587

    Die Temperatur muss nicht gleich sein, die Emission muss es sein. Ein Tarnanzug muss ja auch nicht leuchten, sondern nur (sichtbares) Licht in etwa der gleichen Stärke refelktieren wie seine Umgebung. (und wenn man dann mit nahem IR oper UV drauf leuchtet sieht es oft schon ganz anders aus).



    Hallo Cephalotus,


    der Tarnanzug ist bzgl. Wärmestrahlung meiner Meinung nach eine Illusion. Ein Mensch erzeugt in Ruhe rund 100W Abwärme. Kleidung dient nur dazu, exzessive Wärmeverluste zu vermeiden, also 100W zu erzeugen und 200W abzustrahlen -> die Körperkerntemperatur sinkt bis zum Tod durch Erfrieren.


    Wenn ich also gemütlich warm mit meinen Tarnklamotten angezogen bin und 100W Abwärme erzeuge, dann strahle ich auch 100W ab.


    Würde ich weniger abstrahlen, dann würde ich überhitzen. Ich würde erst die Jacke aufknöpfen, dann die Jacke ausziehen, dann den Pullover ... bei einer Zipp-Off-Hose vielleicht die Hosenbeine abmachen ... bis ich wieder im thermodynamischen Gleichgewicht bin.


    Wirksam ist da eigentlich nur, ich mache mich und meine Wärmestrahlung unsichtbar. Gebäude, gern auch Scheunen oder ähnliches auf freiem Feld, Höhlen, Felsüberhänge, Erdlöcher, , das kann zur Not die Kanalisation sein, dichte Wälder.



    viele Grüsse


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)