Wer "fährt" auch schon "hoch"?

  • So bedrohlich sehe ich die Lage bezüglich der Ukraine nicht das ich da jetzt noch schnell besondere Vorkehrungen treffen würde, zumindest für den Raum DACH nicht. Da ich eh erst im Frühjahr mit preppen angefangen habe bin ich eh noch am aufstocken meiner Vorräte und der Ausrüstung. Ich sehe daher jetzt keinen Grund das überstürzt zu beschleunigen.

  • Ganz ehrlich finde ich das schon bedenklich was zur Zeit überall abgeht...
    Welche Auswirkungen das für Europa / Deutschland hat, schwer zusagen - da ich selber noch am Anfang stehe,
    muss ich weiterhin erst mal einen Grundstock aufbauen

  • Generell sollte man für den Winter sowieso aufstocken, hat man nicht bereits schon genug. Machen die Menschen ja schon seit Jahrhunderten, das Lagern vor dem Winter.


    Konkrete Gefahren aber sehe ich hierzulande momentan weder durch den Krieg in der Ukraine, noch durch Ebola.
    Klar ist das nicht sehr weit weg von uns, geographisch gesehen, jedoch ist das momentan sehr politisch und betrifft auch in der Ukraine eher den Osten. Ein Bekannter von mir hat Familie in der Ukraine und meinte, dort wo diese lebt, merkt man Null von den Gefechten im Osten. Ich glaube kaum, das das in nächster Zeit zu uns ziehen wird, sondern nehme das als lokales Problem wahr.
    Wirtschaftlich ist von beiden Seiten kein Gasembargo/Abdrehen zu erwarten, da die Wirtschaft doch zu eng vernetzt ist.


    Ebola stellt ebenso keine große Gefahr da, da ja doch sehr fix reagiert wird und die Epidemie scheinbar schon am Schwächeln ist.


    Die große Terrorbedrohung durch die IS fehlt mir auch. klar kann es sein, dass Einzeltäter in D(ACH) irgendeinen Unsinn machen. Vergleicht man aber die Abnehmer deutscher Waffen mit den Geldgebern der IS, findet man sicher einige Gemeinsamkeiten. Also stehen auch hier wieder wirtschaftliche Interessen gegen einen geplanten "Terrorkrieg" gegen Deutschland. Da sind andere Länder nach wie vor begehrtere Ziele.


    Aufstocken werde ich also erstmal nichts, Vorrat für zwei Wochen hilft mir auch bei kleineren Engpässen und für längere und größere Zwischenfälle wird dann ab nächstem Jahr in der neuen Wohnung aufgestockt, sofern alles glattgeht.


    Zusammengefasst gehe ich nicht davon aus, das die gegenwärtige globale Lage so angespannt ist, das wir hier in DACH hochfahren müssten.



    Revedere Romal

  • Naja wie Romal schon sagte: Die Wintervorbereitungen laufen ohnehin - eventuell ein wenig intensiver als letztes Jahr.
    Ich persönlich sehe die momentane Konfliklage auf der Welt mit einem Grundmaß an Besorgnis - anders ausgedrückt: Mich beschleicht manchmal das Bauchgefühl, dass die Einschläge näher kommen. "Hochfahren".... das klingt mir immer ein wenig zu theatralisch. :winking_face:


    Auf einer Skala von eins bis 5, wo 5 die höchste Stufe und 1 der "Normalzustand" ist, bin ich momentan bei 2. Also wachsam sein, die Lage beobachten, informieren wo möglich und hinsichtlich der Entwicklungen ggf. eigene Strategien ändern / umwerfen.

  • Bei nährer Betrachtung der politischen und wirtschaftlichen Lage braucht sich niemand Gedanken machen als " paranoid" abgestempelt zu werden wenn er " hochfährt" .


    Der Traum dieser " Just in Time" und " Wir leasen die Armeeausrüstug" Generation mag ja ganz Nett sein vom Ansatz her - Kosten sparen wollen ist immer gut - aber funktionieren wird das im Falle des Falles nicht. Wirtschaftskr...ähhh..Geschäftsleute wurden dadurch reich,das wars.


    Die BW , der Katastrophenschutz , das THW , viele Rettungsdienste sind so abgespeckt das nichtmal das "Tagesgeschäft" reibungslos läuft- da stelle ich mir die Frage ob von dort in einem Krisenfall überhaupt Hilfe zu erwarten ist.


    Ohne jetzt den aktuellen Krisenherd Ukraine als Anlass zu sehen..


    Seit etwa 3 Jahren fahre ich langsam hoch,besonders was das unabhängig machen von Gasversorgung / Stromversorgung / Entsorgung ect anbelangt. Alle Dinge des täglichen Lebens habe ich durch autark funktioniernde Sachen ersetzt,einfach weil es nicht schwierig ist und - nach und nach gemacht- finanziell kaum ins Gewicht fällt :winking_face:


    - Heizung durch Einzelöfen Holz / Öl ersetzt ( Stromunabhängig)
    - den E - Herd in der Bucht vertickt und von dem Geld einen Propan ( Flaschen) betriebenen Gasherd angeschafft
    - Motorisiertes auf 1 Kraftstoffsorte sowie dauerhaltbar und reparaturfreundlich umgestellt
    - Einen unanständigen Vorrat an Heizöl und DK eingelagert
    - Die Hausapotheke um Antibiotika und gängige Notfallmedikamente erweitert
    - 2 gute alte Kofferradio`s mit ausreichend Batterien gebunkert


    usw..usw..


    Die " Grenze" um weitere Massnahmen zu ergreifen wäre für mich ein Direktangriff auf EU / Nato von ausserhalb,dabei rechne ich aber mit einem ( trägheits) Zeitfenster von bis ca. 1 Woche bis sich die Auswirkungen hier bemerkbar machen würden..

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Ich tendiere dahin meine Energetische Autarkie zu verbessern. Denn wenn etwas aus dem Ruder läuft zwischen Russland und der EU, wird es sehr wahrscheinlich ein unkonventioneller Krieg sein, wo mit Cyberkrieg die Energetische Infrastruktur angegriffen wird.

  • Zitat von moleson;184478

    wo mit Cyberkrieg die Energetische Infrastruktur angegriffen wird.


    Ganz genau das war ist auch meine Überlegung,wenn plötzlich nichts mehr aus den Versorgungsleitungen kommt möchte ich nicht frierend im Dunkeln sitzen und mangels Wasser Durst haben bzw. nach einigen Tagen anfangen unangenehm zu müffeln !


    Hatte unter meiner Liste noch vergessen den Brunnen mit Pumpe zu erwähnen...schon lustig,der ist mittlerweile so selbstverständlich für mich das ich gar nicht dran gedacht habe !

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Zitat von witchcraft;165481

    Wunder über Wunder. Wohin sind die ganz erheblichen Bestände der NVA damals nach der Wende gegangen ? War ja nicht alles absolute Eliteausrüstung, aber ja auch kein totaler Schrott.
    Gestiftet ? Afrika ? Verkauft ? Wo sind die Einnahmen verbucht ? Vernichtet ? Wann? Wo ? Warum ? Das waren immense Werte.


    Den größten Teil hat man der Türkei geschenkt.


    Zum Thema:



    Ich kaufe wie gewohnt bei jedem Einkauf etwas zusätzlich für den Vorrat. Ansonsten fahre ich nix hoch. Ausrüstung ist vorhanden und muss nicht erweitert werden.


    Die Medien werden - wie immer - kritisch beobachtet.

  • Hallo in die Runde.
    Ich hole diesen Faden mal wieder hoch.


    Mittlerweile sind gut 10 Monate verstrichen, seit meinem Post #105, vom 3.4.2014, wo ich die Ukrainekrise für ein sehr regional begrenztes Geplänkel hielt.
    Damals hielt ich "Condition grünn" für angebracht und pragmatisch.


    Heute muss ich meine Meinung dazu etwas revidieren, angesichts der drohenden Eskalation und gerade stattfindenden Gewaltspirale, gehe ich auf "Condition hellgrün" (erhöhte Wachsamkeit & leicht intensivierte Vorbereitungen)


    Gruess Way

    Die Party ist vorbei!


  • Hallo Way,


    das sehe ich auch so. Erhöhte Wachsamkeit, aber kein Alarm. Ich beobachte die Medien.


    Meint



    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Ich habe auch schon begonnen meine Ausrüstung auf vorderman zu bringen.
    Meine Vorräte werde ich auch leicht ausbauen.
    Das wichtigste aber wird dieses Jahr der Gartenbau werden leider ist das totales Neuland.


    Werde vielleicht auch mal eine Übung durchführen.


    Gruss Pura

  • Offen gesagt - momentan bin ich hart dabei, unseren Bestand strikt zu erhöhen.


    Keine Ahnung warum, wobei ich die Nachrichten durchaus verfolge.
    Irgendwie hibbelt mich die Ukraine und Griechenland.


    LG von der Survival


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    Puravida:)


    Was für eine Übung meinst Du denn?


    LG von der Survival

    ~ Nunquam Non Paratus ~

  • Ich will euch ja nicht an die Karre fahren oder mich lustig machen, meckern oder sonst was! Aber was glaubt ihr denn, was passiert, wenn "die Lage in der Ukraine eskaliert"? Putin (nein, ich will ihn nicht verteidigen, sonder ich schätze ihn als nicht verrückt ein) wird kaum "den roten Knopf" drücken. Selbt wenn der "Konflikt" in der Ukraine zu einem waschechten Krieg zwischen RU und UA wird, ist das zwar für die meisten Menschen in der UA echt Scheisse (man möge mir die "blumige" Sprache entschuldigen, aber ich finde keinen besseren Ausdruck), aber inwiefern sollten wir handfest betroffen sein?
    Die Nato (und erst Recht nicht D und schon gar nicht die CH) würden da wirklich eingreifen, sondern nur irgendwelche Statements abgeben und "drohen". Und selbst beim geringsten Anzeichen von Kriegsvorbereitungen in D würden doch gleich die Regenbogenfriedefreudeeierkuchendemos wieder losgehen; nein, so einen Konflikt kann man den "westlichen Völkern" nicht verkaufen, selbst wenn die Russen Gaskammern einrichten würden (und auch das halte ich für äusserst unwahrscheinlich). Also, wieso eigentlich hochfahren?

    Fortuna praeparatum potissimum diliget - Das Glück bevorzugt den, der vorbereitet ist.

  • Nun ja - mir geht es letztendlich nicht um die Ukraine an und für sich und die schwierige dortige politische Situation.


    Irgendwie habe ich für mich persönlich das Gefühl, daß es politisch insgesamt irgendwie immer "kritischer" wird :traurig:
    Leider kann ich es nur schwer mit Worten beschreiben...


    Alles scheint so aus dem Ruder zu laufen, immer wird alles mögliche gerade noch in letzter Sekunde gerade gebogen.
    Fiskalklippen, die Eurokrise, Draghoni, ...
    Es erscheint mir alles immer mehr und mehr unsicherer.
    Mag früher auch so gewesen sein - mit zunehmenden Alter nimmt man es vielleicht anders wahr!??


    Ich habe einfach Phasen, da bin ich in größerer "Alarmbereitschaft" - ich kann aber nicht direkt sagen, wann und weshalb.
    Bauchgefühl trifft es am ehesten.
    Macht mir aber nichts aus - geschadet hat es noch nie, den Vorrat zu erhöhen oder sich anderer Vorbereitungssachen mal wieder bewusster zu machen und zu überprüfen, nicht wahr?


    LG von der Survival

    ~ Nunquam Non Paratus ~

  • Hallo hjoggel


    Gas kommt aus der Röhre, Strom aus der Steckdose und Öl aus dem Fass.


    Mach dir mal Gedanken was heutzutage aus Rohöl und der Förderung davon hergestellt wird und was nicht.
    Fang mit der Seite was nicht, an. Wird eine sehr kurze Liste.


    Ich arbeite In der Kunststoff Industrie und es ist erschreckend.
    Schau dir vielleicht mal das an.
    http://www.collapsemovie.com/


    Gruss Pura

  • Zitat

    Gas kommt aus der Röhre, Strom aus der Steckdose und Öl aus dem Fass.


    Puravida, danke für's antworten. Natürlich kommt bei mir zu Hause der Strom aus der Steckdose, woher denn sonst?:Zunge raus: Ok, bei uns beiden kommt das Gas manchmal auch hinten raus:zany_face:


    Leider hilft mir deine klugscheisserische Antwort nicht wirklich weiter. Was hat das mit der UA zu tun? Bitte sei etwas ausführlicher, resp. exakter und tu nicht so, als ob du, weil du in der Kunststoffindustrie arbeitest, der einzige wärest der weiss, was woraus produziert wird.


    Also, nochmals: Was hat Strom, (Erd?)Öl und (Erd?)Gas mit der Ukraine zu tun?

    Fortuna praeparatum potissimum diliget - Das Glück bevorzugt den, der vorbereitet ist.

  • Zitat von hjoggel;213216

    Ich will euch ja nicht an die Karre fahren oder mich lustig machen, meckern oder sonst was! Aber was glaubt ihr denn, was passiert, wenn "die Lage in der Ukraine eskaliert"? Putin (nein, ich will ihn nicht verteidigen, sonder ich schätze ihn als nicht verrückt ein)


    Hallo Hjoggel,


    ich sehe da durchaus ein paar historische Parallelen, vielleicht bin ich ja auch leicht paranoid. Es hat mal im Jahr 1938 einen gewissen Herrn A.H. gegeben, der festgestellt hat, dass es im Sudetenland (Tschechoslowakei) eine starke deutsche Minderheit gibt und dass ja in Österreich auch Deutsch gesprochen wird. Das Ergebnis war das Münchner Abkommen, wachsweiche demokratische Staaten knickten ein. Die Feiglinge hiessen Chamberlain und Daladier. Wie vielen Millonen Menschen wäre das Leben gerettet worden, wenn die damals knüppelhart gegen den Herrn A.H. vorgegangen wären?


    Könnte es sein, dass die Feiglinge heute Obama, Merkel, Hollande und Cameron heissen?


    Nur, der Herr A.H. wusste damals, dass er militärisch kein Risiko eingeht, weil seine Gegner Weicheier sind.


    Könnte es sein, dass es dem Herrn W.P. heute genauso geht?


    Ich erinnere an die Kubakrise in 1962. Da stand eine glaubwürdige militärische Antwort im Hintergrund. Chruschtschow reagierte rational. Putin würde auch heute rational reagien und die Krim und die Ostukraine wieder rausgeben, wenn er etwas zu befürchten hätte. Er hat nur nichts zu befürchten. Er hat ja nun sogar bei den linken Parteien in EU Claqueure.


    Ich frage nur mal: Die 5 ostdeutschen Bundesstaaten gehörten ja nun auch mal zum Sovietimperium. Sollen wir ihm die auch wiedergeben?


    So, das war jetzt ziemlich OT, aber da musste ich mal meinen Kropf leeren



    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Waldschrat: hmm, paranoid, ich weiss nicht, du denkst offenbar einfach um eine Ecke weiter. So betrachtet könnte man sich wirklich Sorgen machen. Besonders, da die Situation auch bezüglich der nationalen Minderheiten durchaus vergleichbar mit der Zwischenkriegszeit zu sein scheint, waren doch die deutschsprachigen Minderheiten in der Tschechoslowakei wegen des "Zusammenbruchs" des deutschen Kaiserreiches in ihrer Situation; analog dazu sind die russischsprachigen Minderheiten in der UA wegen des Zusammenbruches der UdSSR dort. Ok, der Vergleich hinkt vielleicht etwas, dennoch, ja, du könntest weniger paranoid sein, als du vielleicht denkst :face_with_rolling_eyes: Zumal Putin immer wieder von der "neuen Stärke Russlands" oder von sowas fabuliert. Ach Mist, hätte ich doch nur nicht nachgefragt:Sagenichtsmehr:
    Aber ob der "Vladi" mit dem "Adolf" zu vergleichen ist? Ich glaube der "Adolf" war schon eine Runde bekloppter als der "Vladi" es ist.
    Oder was denkst du, was denn passieren könnte?

    Fortuna praeparatum potissimum diliget - Das Glück bevorzugt den, der vorbereitet ist.