Zurzeit stelle ich mir die Frage, wie es weitergehen soll. Man könnte vom bekannten Motivationsloch/Plateau sprechen.
Beim Preppen unterscheide ich zwischen Ausrüstung und Wissen/Fertigkeiten.
Den Teil Ausrüstung halte ich in meinem Fall für abgeschlossen:
a) ist bereit (Szenario: rasche Flucht)
b) Reserven an Gebrauchs- und Verbrauchsgütern für 2-3 Wochen sind bereit. Für ein Ausharren in der Wohnung während des genannten Zeitrahmens oder bei sonstigen Ernstfällen (bsp. Arbeitslosigkeit)
c) Langzeitreserven habe ich keine geplant, da ich in einem urbanen Gebiet wohne und es verlassen müsste. Zweitresidenz auf dem Land verfüge ich keine. Dafür Verwandte, die einen Hof haben, der als Refugium dienen könnte.
Was bei meiner Ausrüstung fehlt ist der Verteidigungsaspekt – genauer gesagt Schusswaffen. Dafür fehlt mir aber zurzeit das Geld (ein teures Hobby…), wobei ich mit Schusswaffen umgehen kann. Pfefferspray und andere Dinge erachte ich als nicht sehr wirkungsvoll. Vorschläge sind aber willkommen.
Der Teil Wissen/Fertigkeiten erachte ich als nie abgeschlossen. Man lernt immer dazu. Persönlich habe ich mich in Survival-Literatur eingelesen, war lange Pfadfinder, als Journalist in Entwicklungsländern unterwegs, habe Kampfsport (Thaiboxen, BJJ, MMA) gemacht, Erste Hilfe-Kurse besucht, Schiesstrainings absolviert (Kleinkaliber), kann mit wenig Ressourcen auskommen und ein einfaches Leben/ökologisches führen, habe ein gutes Netzwerk mit Spezialisten (Ärzte, Ingenieure, Mechaniker) usw.
Zurzeit wandere ich regelmässig, ernähre mich ausgewogen und entspanne viel. Leider habe ich nicht die Möglichkeit Gemüse anzubauen. Dafür müsste ich einen Schrebergarten pachten.
Es hat bestimmt einige unter euch, die auch an diesem Punkt angelangt sind und sich gefragt haben, wie sie dieses Plateau überwinden sollen. Deswegen wäre ich froh um Tipps, wie man weitermachen oder vertiefen könnte.
[@ Mod: Es gibt leider keine allgemeine Kategorie zum Thema Preparedness, deswegen landete der Post hier)