Ebola !!!

  • Zitat von Hunted;185249

    Rechnerisch mit vorhandenen Modellen relativ problemlos. Das ist ja eine typische Fragestellung der Epidemiologie.


    Magst Du mir das erklären, WIE man das berechnet.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Auf die Berechnung bin ich auch gespannt. Zumal die Größen ja ausgesprochen variabel sind, und man m.E. mit gar nichts fest rechnen kann, wenn es weiter an Pflegepersonal, Ärzten, ja sogar der Basisversorgung mangelt.
    Irgendwie hat man sich scheinbar auf das "kölsche Grundgesetz" - Et hätt noch immer jot jejange- verlassen, es war ja viel zu lesen von "selbstlimitierend"... was letzten Endes auf jede Seuche früher oder später zutrifft.
    Zu lange wurden Hilferufe der Ärzte ohne Grenzen ignoriert, Gelder scheinbar nicht ausgegeben oder an den falschen Stellen ?
    Wie man etwas in 6 Monaten in den Griff bekommen möchte, was man vor 6 Monaten, als es noch recht überschaubar war, nicht in den Griff bekam, ist mir ein Rätsel.


    http://www.merkur-online.de/ak…ler-krise-zr-3832496.html
    Wichtige Präventionsmaßnahmen, damit sich die Epidemie nicht weiter ausbreitet, die finden nicht statt."Das Zentralkrankenhaus in Freetown sei zwar noch offen, aber es gebe keine Mediziner mehr. „Ärzte und Pfleger können sich nicht vor Ebola schützen. Sie haben Angst, sich zu infizieren und laufen weg“, schildert Wagner. Viele seien gestorben. Es gebe nicht einmal Mundschutz oder Handschuhe, geschweige denn eine Isolationsstation. Patienten mit anderen Krankheiten, die dort lägen, würden sterben.


    Die Hilfsorganisation „Ärzte ohne Grenzen“ hat unlängst der Weltgemeinschaft Versagen vorgeworfen. „Die Regierungen versagen angesichts dieser grenzüberschreitenden Bedrohung“, stellte die Präsidentin Joanne Liu nach Angaben der Hilfsorganisation bei einer Anhörung bei den Vereinten Nationen fest. Die weitere Ausbreitung des Virus könne nur durch eine umfangreiche Entsendung von spezialisierten und medizinischen Einheiten aufgehalten werden.
    Die Staaten mit einem Katastrophenschutzapparat gegen biologische Gefährdung seien in der Verantwortung zu helfen. Innerhalb weniger Tage könnten sie ausgebildetes Personal nach Westafrika schicken. In Sierra Leone verwesten Ebola-Tote auf den Straßen. „Es ist ein Wettlauf mit der Zeit und Ebola scheint zu gewinnen“, so Joanne Liu.


    In Freetown habe es in der vergangenen Woche so viele neue Infektionen gegeben wie nie zuvor, sagt Bruder Wagner. Bei Neuinfizierten würden nicht die vorherigen Kontaktpersonen ermittelt. „Die Menschen sind überfordert, es fehlt an Personal. Die Lage ist außer Kontrolle.“ Gesundheitssystem, Justizwesen, Infrastruktur - alles sei zusammengebrochen.
    Der von den Vereinten Nationen prognostizierte Nahrungsmangel durch Handelsbeschränkungen und Ernteausfälle macht sich bereits bemerkbar, wie der Ordensmann schildert: „Die Lebensmittelpreise steigen ins Unermessliche.“ Die Menschen hätten von Tag zu Tag weniger zu essen. Das sei ein Nährboden für Unruhen und Plünderungen. „Ich sehe Sierra Leone in zwei, drei Wochen so weit, dass wir die Situation nicht mehr im Griff haben. Die UN muss sich bewusst sein, dass wir hier einen Krisenherd haben.“


    http://www.sueddeutsche.de/ges…-schliesst-sich-1.2116063
    Tom Frieden, Direktor der amerikanischen Gesundheitsbehörde Centers for Disease Control rechnet damit, dass sich die Seuche weiter schnell ausbreitet.
    Auf einer Pressekonferenz sagte er, dass die Staatengemeinschaft sehr schnell handeln müsse, wenn sie die Krankheit doch noch unter Kontrolle bringen wolle. "Das Zeitfenster zum Handeln schließt sich bald." Forscher hatten in einer Simulation zuvor berechnet, dass die Zahl der Infizierten bis Ende des Monats 10 000 erreichen könnte, falls die Maßnahmen nicht deutlich verstärkt werden.


    Am schlimmsten betroffen ist bislang Liberia, erschreckend ist aber auch die Entwicklung in Nigeria : In der Metropole Lagos war bereits am 20. Juli ein Infizierter aus Liberia angekommen. Vor seinem Tod steckte er einen Mann an, der zwar unter Quarantäne gestellt wurde. Der Patient flüchtete jedoch in einem Flugzeug nach Port Harcourt, einer Industriemetropole im Süden des Landes. Heimlich ließ er sich in seinem Hotelzimmer von einem Arzt behandeln.


    Der Patient erholte sich, doch sein Arzt entwickelte am 11. August Symptome. Er behandelte noch weitere zwei Tage lang Patienten, bevor er zunächst zu Hause blieb und schließlich in eine Klinik gebracht wurde, wo er die Ursache seiner Krankheit aber verschwieg. Nach Angaben der WHO hatte er mit fast der gesamten Belegschaft des Krankenhauses Kontakt, bis er sechs Tage später starb. Er gilt als Patient Null des Ausbruchs in der Hafenstadt.


    Theoretisch ist es nicht besonders schwierig, das Ebolavirus zu stoppen: Man isoliert und behandelt die Erkrankten und überwacht die Kontaktpersonen. So war es zumindest in der Vergangenheit immer. Dass es dieses Mal derart eskalieren würde, damit habe niemand gerechnet, sagt der Hamburger Tropenmediziner Bernhard Fleischer. Ab einer gewissen Größe verselbstständige sich ein solcher Ausbruch. "Die Helfer sind von der großen Zahl der Kranken überfordert."

    [SIGPIC][/SIGPIC]Das Geheimnis des Glücks ist die Freiheit, das Geheimnis der Freiheit ist der Mut

  • AIDS und Ebola haben wir der gleichen Region zu verdanken wie auch den gleichen Umständen.
    Der Sprung von den Tieren auf den Menschen ist in beiden Fällen duch den verzehr von "bush meat" entstanden. (Geräucherte Affen und Flughunde)
    Bush meat ist eine Delikatesse und nicht Grundnahrung.
    Dort verzichten sie auf vieles....nur nicht auf ihr geliebtes bush meat. Deswegen werden auch bei uns am Zoll gewisse Flüge speziell genau auf bush meat (oft mit Erfolg) untersucht. Die Einfuhr ist verboten.
    Nun gut, es ist deren Lebensweise. Muss ich nicht nachvollziehen können.


    Der Rest der Welt kann sich aber nur bedanken für die Sch... die dort immer angerichtet wird und am Ende vielen Meneschen das Leben kostet. DANKE!


    Dort herscht ein Teufelskreis zwischen Unwissen und Aberglaube. Wobei Aberglaube das grössere Problem ist.
    Unwissen lässt sich beheben......


    Gruss, Worber

  • Zitat von Worber;185386

    AIDS und Ebola haben wir der gleichen Region zu verdanken wie auch den gleichen Umständen.
    Der Sprung von den Tieren auf den Menschen ist in beiden Fällen duch den verzehr von "bush meat" entstanden.
    Der Rest der Welt kann sich aber nur bedanken für die Sch... die dort immer angerichtet wird und am Ende vielen Meneschen das Leben kostet. DANKE!


    Hi Worber,


    ich verstehe Deine Ansichten und kann sie auch nachvollziehen, aber in einem Punkt möchte ich wiedersprechen, nähmlich
    der Satz "Der Rest der Welt kann sich aber nur bedanken für die Sch...", das ist doch auch immer ein Problem der auch
    von uns provoziert wird und nicht die alleinige Schuld der Einwohner in Afrika.
    Sonst müsste man ja im asiatischen Raum auch alles verurteilen, von dort kommt doch die Vogel und Schweinegrippe und
    woher kommt der Rinderwahn ?
    Ich glaube halt das die ganze Globalisiererei nicht das Wahre ist. Wir müssen auch immer wieder so rumreisen und alles erforschen wollen,
    mit allen Mitteln abholzen und Bodenschätze holen usw.


    LG

  • Hallo Worber, ...


    das ist wirklich Dein ernst?


    Ich glaube z.B. nicht, wenn ich mir geräucherten oder gegrillten Affen reinschieben würde das ich dann gleich Ebola bekomme!
    Auch werden die wenigsten mit ner Affen-Schlampe auf ihren Lieblingsbaum klettern um ......


    Es wäre eventuell schon angebracht, wenn Du das auch alles etwas mit "Links" oder so belegen könntest!


    Sorry, aber mit dieser Art von Kommentaren kann wohl keiner etwas anfangen.
    Nennt sich glaube ich auch spammen! ... und das brauchen wir hier nicht wirklich.


    MfG, Mike


  • Ja das ist schon so da hat Worber recht, was mich wunder nimmt, wenn ein Fleisch egal welcher Art richtig durchgegart wird, ist der Ebolavirus
    genug wiederstandsfähig oder kann man das Fleisch ohne Bedenken essen ?
    Ist nicht Gefahr von Ebolaübertragung beim Jagen und Schlachten gefährlich ?
    Man liest ja nur immer von wo nach wo es übertragen wird, aber wie genau würde mich wunder nehmen.
    Weiss das Jemand genauer ?


    LG

  • @Commando


    http://www.sib.admin.ch/de/aktuell/news/index.html ==> Erstes PDF


    Blut von inviszierten Tieren im Kontakt von verletzter Haut des Schlachters =Seeeeehr gefährlich, vorallem in tropischen Gegenden.


    Das ganze ist eigentlich nur ein Hygieneproblem beim Schlachten. Gilt auch für Vogel- und Schweingrippe, nur sind da die Folgen nicht ganz so gravierend.
    BSE ist auf unserem Mist gewachsen auf Grund von Geiz. Die Schlachtabfälle bei der Herstellung von Tierfutter wurde nicht genug heiss verabeitet. (Hier ist das Ganze Vorgehen der Industrie zu hinterfragen...)


    Gruss, Worber

  • Daran sieht man eben, welch Probleme uns Globalisierung, übertriebenes Gewinnstreben, freier Waren- und Personenverkehr eingebracht haben.


    Moderne Flugzeuge, Schiffe und Eisenbahnen sind wie alles unserer technischen Schöpfungen zweischneidige Schwerte.
    Wer solches mit wenig Sachverstand und ohne Verantwortung einsetzt, der greift manchmal in die Schneide...


    Positive Völkerverbindung stelle ich mir mehr als Austausch von Wissen und Erfahrungen vor.
    Weniger als Austausch von hässlichen Seuchen, bedenklich hergestellten Nahrungsmitteln, Export von Sozialfällen, Kriminalität, Drogenschmuggel und Prostituierten-Nachschub.

  • Zitat von Worber;185386


    Dort verzichten sie auf vieles....nur nicht auf ihr geliebtes bush meat. Deswegen werden auch bei uns am Zoll gewisse Flüge speziell genau auf bush meat (oft mit Erfolg) untersucht. Die Einfuhr ist verboten.
    Nun gut, es ist deren Lebensweise. Muss ich nicht nachvollziehen können.
    Der Rest der Welt kann sich aber nur bedanken für die Sch... die dort immer angerichtet wird und am Ende vielen Meneschen das Leben kostet. DANKE!


    Ehrlich gesagt bin ich entsetzt.
    Sie verzichten auf vieles ? Ja, warum denn ? Vielleicht, weil nicht alle paar 100 Meter ein Supermarkt mit bezahlbarem Nahrungsmittelangebot zur Verfügung steht, vielleicht, weil diese Menschen ARM sind?
    Und warum sind sie das ?
    Weil wir Europäer mit unserer Kolonialisierungs- und Missionierungs- Mentalität nahezu alle Völker aller Erdteile ihres natürlichen Daseins beraubt haben. Ihr Land, ihre Bodenschätze, ihre Kultur. Ihre Verhütungsmethoden, Ihren Stolz, Ihre Familien- und Stammesbanden.
    Und auch ihre Gesundheit.
    Wohin auch immer die Europäer kamen, gab es Blutbäder, gefolgt vom Einschleppen unserer Krankheiten, gegen die diese Menschen nicht immun waren. Wie viele Menschen auf allen Kontinenten dahingerafft wurden, ist mir unbekannt. Viele Völker wurden ausgerottet, einige wenige Unkontaktierte gibt es noch- und sie sind stark gefährdet.


    Wir wissen nicht sicher, ob bushmeat die Ursache für den Seuchenzug war. Es ist eine Annahme.
    Wir wissen nicht, ob erste Helfer und der Versuch, die Erkrankten zu Behandlungsstationen zu bewegen, bzw. das Herumreisen der Helfer die Epidemie nicht noch weiter verbreitet hat.
    Wir können aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass die Verbreitung von Ebola hätte frühzeitig gestoppt werden können, wenn "der Westen" sofort ein fähiges großes Aufgebot entsendet hätte.
    Das hat scheinbar niemand mit Entscheidungsgewalt für nötig gehalten, schließlich trifft Ebola ja nur arme Schwarze und ist selbstlimitierend. (?)


    Ich denke, dass wir Europäer eine große Schuld abzuarbeiten haben, und halte es für überfällig, dass sämtliche verfügbare Hilfe schnellstens in die betroffenen Gebiete gebracht/geschickt wird.




    Zitat

    Unwissen lässt sich beheben......


    Hoffentlich.

    [SIGPIC][/SIGPIC]Das Geheimnis des Glücks ist die Freiheit, das Geheimnis der Freiheit ist der Mut

  • Zitat von Firehorse;185515

    Wohin auch immer die Europäer kamen, gab es Blutbäder


    Hast du grade Europa mit Amerika verwechselt? :face_with_rolling_eyes::grosses Lachen: Oder doch mit Asien?
    Jeder Kontinent hat mehr oder weniger seine kriegerische Vorgeschichte.
    Deswegen bin ich kein Fan von der ewigen selbstauferlegten Schuld.
    Hätten die Spanier Amerika nicht entdeckt, hätten die Amerikaner halt Europa entdeckt.
    Was habe ich denn mit diesen Ereignissen zutun? Weshalb soll ich mich selber schlecht machen?
    Sagt auch nur ein Europäer den Regierungen in Afrika, dass sie korrupt sein sollen?
    ---
    Mir persönlich wäre es lieb, wenn wir Politik aus diesem Forum weitestgehend raushalten könnten.


    Lg

  • Zitat von BöhserZerstörer;185518

    Hast du grade Europa mit Amerika verwechselt? :face_with_rolling_eyes::grosses Lachen:


    Wer hat die amerikanischen Ureinwohner heimgesucht?


    Zitat

    Jeder Kontinent hat mehr oder weniger seine kriegerische Vorgeschichte.


    Vielleicht jedes Volk, aber nicht jeder Kontinent.


    Zitat

    Deswegen bin ich kein Fan von der ewigen selbstauferlegten Schuld.


    Es geht auch nicht darum, sich schuldig zu fühlen, sondern mit ein bisschen Realitätssinn zu handeln.


    Zitat

    Hätten die Spanier Amerika nicht entdeckt, hätten die Amerikaner halt Europa entdeckt.


    Dein Ernst?


    Zitat

    Was habe ich denn mit diesen Ereignissen zutun?


    Ich weiß nicht, wie Du lebst.
    Wenn Du jedoch nicht in einer Bretterbude mit einem Minigrundstück zur Selbstversorgung lebst, dann hast auch Du etwas damit zu tun.

    [SIGPIC][/SIGPIC]Das Geheimnis des Glücks ist die Freiheit, das Geheimnis der Freiheit ist der Mut

  • Hallo Böser Zerstörer,


    Du hast geschrieben:


    Zitat

    Hätten die Spanier Amerika nicht entdeckt, hätten die Amerikaner halt Europa entdeckt.



    Meist Du etwa die Ureinwohner?


    Diese Indianer in ihren Leder-Paddel-Böödchen mit ihren Flitzebogen wären dann Tausende von Kilometern über das Meer geschippert, um uns in Europa zu bedrohen?


    Bist Du ganz sicher, dass Du dass Abitur gemacht hast?

    Gruß Jörg

  • Wer kann den das Gegenteil beweisen? Wer sagt denn, dass es unmöglich gewesen wäre, dass die Ureinwohner auch solch Schiffe bauen würden, wie die Euopäer?
    Ich wollte ja nur klar machen, dass es nun mal passiert ist und man es nicht rückgängig machen kann

  • Reporter dokumentiert die derzeitigen Zustände (inkl Fotos) N24 Video 1,50min lang


    http://www.n24.de/n24/Mediathe…tiert-ebola-ausbruch.html


    Obama erklärt Ebola zur nationalen Gefahr.
    "Wenn wir jetzt handeln wird es zwar noch Monate dauern bis es in Afrika eingedämmt ist, aber wir könnten verhindern das es unser Land trifft"


    http://time.com/3291282/obama-ebola/


    Keine Eindämmung in Sicht, aktueller Bericht der Tagesschau:


    http://www.tagesschau.de/ausland/ebola-350.html


  • Hallo Jörg,


    es ist übrigens ganz spannend, wie die Spanier Mittelamerika erobert haben. Auf einen Indianer, der europäischem Stahl oder Blei zum Opfer fiel, kamen zehntausende, die europäischen Krankheiten wie Pocken und Masern zum Opfer fielen, denen ihr Immunsystem nichts entgegenzusetzen hatte, weil diese Krankheiten dort unbekannt waren.


    Die Spanier haben sogar schon im 16. Jahrhundert gezielt bakteriologische Kriegsführung betrieben, indem sie z.B., an einen Dorfhäuptling eine kostbar bestickte Decke verschenkt haben, in die vorher ein Pocken- oder Masernkranker eingewickelt war. Eine Woche später war das Dorf "sturmreif".



    Viele Grüsse


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • ... dafür haben wir damals die Syphilis importiert.
    Die Geschichte wiederholt sich heute mit invasiven Arten wie dem asiatischen Laubholzkäfer, dem Buchsbaumzünsler, und vielen weiteren Arten: Pflanzen, Tiere, Krankheitserreger.
    Die Neue Welt hat von der Alten wesentlich mehr solche Geschenke bekommen als umgekehrt.

  • Zitat

    es ist übrigens ganz spannend, wie die Spanier Mittelamerika erobert haben. Auf einen Indianer, der europäischem Stahl oder Blei zum Opfer fiel, kamen zehntausende, die europäischen Krankheiten wie Pocken und Masern zum Opfer fielen, denen ihr Immunsystem nichts entgegenzusetzen hatte, weil diese Krankheiten dort unbekannt waren.


    Kleine Statistik: Zwischen dem ersten Kontakt und der ersten dauerhaften Besiedlung des NORDamerikanischen Kontinents (es gab ab und zu Kontakte zw. Indianern und europ. Fischern vor der nordamerikan. Küste), starben zwischen 90-95% der indigenen Bevölkerung Nordamerikas. Als die Europäer dann in Nordamerika siedelten fanden sie den Kontinent fast leer. (Was sie nicht davon abhielt trotzdem noch zu töten wen sie fanden)


    Back to topic:
    Momentan gerät die Ebola Pandemie ja etwas in den Hintergrund in den Medien, der moderne Bürger kann halt einem einzelnen Thema nicht mehr als ein/zwei Monate folgen ohne sich zu langweilen. Ich denke für uns ist es wichtig die Entwicklung, nach Möglichkeit, weiter zu beobachten.

  • Ist zwar OT:

    Zitat von Survival-Asia;185525


    Meist Du etwa die Ureinwohner?


    Diese Indianer in ihren Leder-Paddel-Böödchen mit ihren Flitzebogen wären dann Tausende von Kilometern über das Meer geschippert, um uns in Europa zu bedrohen?


    Bist Du ganz sicher, dass Du dass Abitur gemacht hast?


    Schau dir die Leistung der Polynesier an:

    Zitat


    Wo war zu dieser Zeit unsere "Hochkultur"? Also aufgepasst!


    Gresli

  • Zitat von Waldschrat;185944

    an einen Dorfhäuptling eine kostbar bestickte Decke verschenkt haben, in die vorher ein Pocken- oder Masernkranker eingewickelt war.


    Ich habe nicht vor, die bestimmt gewalttätig erfolgte Eroberung Nord- und Südamerikas zu verniedlichen, aber mich würde mal interessieren, was an dieser Pockendecken-Geschichte wirklich dran ist:
    erste Erwähnung von wem, ursprüngliche Informations-Quelle, wer hat von wem abgeschrieben usw...