Ebola Vorsorge!

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  • Guten Abend!


    Ich hatte heute den ersten Einblick in die Flüchtlingshilfe Karlsruhe. Seit dem Gespräch geht mir natürlich sehr vieles durch den Kopf, vor allem wie man in der kürzesten Zeit die effektivste Hilfe organisieren könnte, aber dieses Thema gehört hier nicht hin.


    Zum Header Ebola.


    Allein in einer der mehreren kürzlich aus dem Boden gestampften, völlig desolat ausgestatteten Notunterkünften, also noch die Stufe vor der Landeserstaufnahmestelle(LEA), treffen Tag für Tag bis zu 300 Flüchtlinge ein. Gemäß der deutschen Bürokratie wird ein Flüchtling erst dann medizinisch untersucht, sobald er registriert, also im System erfasst wurde und alles den Gang des deutschen Michels geht. Gemäß Vorschriftenlage geschieht dies am ersten Tag. Der momentane Stand sind 3-4 WOCHEN! Also erst nach etwa einem Monat sieht ein Flüchtling nach teilweise Jahrzenten des Krieges und Monaten der Flucht einen Mediziner, der ihn untersucht. Medizinisch behandlungspflichtig sind, je nach Altersgruppe, über 50%! Die Herkunft der Flüchtlinge variiert stark, momentan überwiegend Erithrea, Syrien und Irak. Aber auch aus den westafrikanischen Ländern. Auf der Flucht in Richtung Sicherheit stirbt ein gewisser Prozentsatz an Unterernährung oder an diversen Erkrankungen. Nimmt man die Inkubationszeit von Ebola, würde ein mit Ebola infizierter Flüchtling während der Zeit in Schlepperkähnen, LKWs bei diesen unmenschlichen Bedingungen hunderte weiterer Flüchtlinge anstecken, welche dann dank deutscher Bürokratie bis zu vier Wochen auf engstem Raum in abartigen Zuständen in Notunterkünften hausen müssen.


    Ganz davon abgesehen, dass ich nicht glauben wollte, in einem rechtstaatlichen System, solche Umstände vorzufinden, reicht in meinen Augen ein (1) Ebola-infizierter Flüchtling auf einem libyschem Boot, welcher dann in Richtung ersehnten Frieden und Freiheit die Türkei-Rumänien-Standardroute nimmt um unser Gesundheitssystem aus den Angeln zu heben. Bei den Slum-ähnlichen Zuständen hätten wir binnen weniger Tage hunderte Infizierte.


    Verhindern könnte man das, aber das würde Geld kosten - viel Geld. Mehr Platz, mehr Personal, mehr Material, mehr Ärzte. Und Geld für Flüchtlinge will der deutsche Bürger ja nicht bezahlen. Da ist es ja wichtiger, die Baustelle auf der A8 bekommt nen netten Zuschuss und wird schneller fertig.


    Heute habe ich gelernt:


    1. Es ist einfach nur krank, wie sehr wie alle - mich eingeschlossen - gelernt haben wegzusehen.
    2. Ich werde bei einer rudimentären medizinischen Unterstützung für noch nicht registrierte Menschen unterstützen.
    3. Ein Ebola-Ausbruch in Deutschland ist nicht - wie ich bis heute im Inneren dachte - höchst spekulativ, sondern höchst wahrscheinlich und ich werde ab sofort Schutzausrüstung beschaffen.



    PS. Wem auf meinen Post hin irgendwas mit Grenzen dichtmachen, Flüchtlinge wegsperren oder Ähnliches einfällt, der möge es für sich behalten oder mir eine PN schreiben und uns unterstützen halb verhungerte Kinder aufzupeppeln, ohne dass diese einen behördlichen Anspruch darauf hätten.


    PPS. Ich habe in Afghanistan echt schon schlimme Dinge gesehen, aber was 200 METER NEBEN UNSEREM BUNDESVERFASSUNGSGERICHT! in der Rintheimer Querallee passiert, dürfte es in einem freiheitlich-demokratischen und sozialem Rechtsstaat nicht geben.

    [HR][/HR]Klar komme ich nach der Apokalypse in die Hölle, aber mit VIP-Bändchen und Freigetränk.
    [HR][/HR]

  • @ corvinjus


    schön daß Du hier massiv Politik für die Zivilokkupanten machst, die erstens mal rechtswidrig unter Verstoß gegen das geltende Recht ohne Visum in die BRD einreisen und sich hierbei strafbar machen.


    In einem ordentlichen Rechtstaat gehörten solche kriminelle Elemente erstmal wegen Fluchtgefahr in U-Haft , da wären sie dann auch erstmal in Quarantäne.


    Zweitens können sich diese Eindringlinge nicht auf das Asylrecht berufen, da sie aus sicheren Drittstaaten kommen. Wegen des Schengenabkommens gibt es leider keine Kontrollen direkt an den Grenzen mehr, wo man diese Einringlinge unverzüglich an der Einreise hindern könnte.


    Drittens , selbst wenn man die Asylverfahren hier doch noch durchzieht, da sich die BRD nicht mit Italien und den den anderen Südstaaten anlegen will, kann , darf, werden die wenigsten von diesen Eindringlichen letztlich als Asylberechtigt ankommt.


    Wer in Deutschland einreisen will , soll bitte schön bei der zuständigen deutschen Botschaft in seinem Heimatland ein Einreisevisum beantragen oder der Bundesttag soll das Aufenthaltsgesetz , ehedem Ausländergesetz einfach aufheben - dann darf jeder rein und dann schreib ich Dir meine Meinung auch als PN.


    Früher galt mal Recht muß Recht bleiben - heute ist Recht was die herrschenden Gutmenschen dazu machen.



    Frieder

  • Ich werde hier nicht weiter OT diskutieren. Mit Subjekten wie dir muss ich mich leider abfinden.

    [HR][/HR]Klar komme ich nach der Apokalypse in die Hölle, aber mit VIP-Bändchen und Freigetränk.
    [HR][/HR]

  • Oh Mann:


    ich muss leider sagen, dass ich bislang nicht sehr glücklich mit dem Verauf des Threads bin!


    Ich habe erfahren, welche Desinfektionsmittel gut sind. Das ist echt gut und wird umgesetzt.


    Bezüglich der Atemmasken bin ich aber so schlau wie zuvor. Offenbar habe ich eigentlich nur die Möglichkeit, mir einen Atemvollschutz zuzulegen, den herkömmliche Papiermasken halten weniger als eine Stunde. Damit ist der effektive Aufwand, solche Masken anzuschaffen für drei Personen und einen Monat viel zu groß. Ich habe dennoch für mich beschlossen, dass ich einfache OP Masken bevorraten werde, denn diese sind selbst bei küzerere Halbwertszeit günstiger und helfen gegen grobe Tropfen besser als nichts. Verdammt mich, aber ich sage ja nur, wie ich es machen werde.


    Bei den Handschuhen bin ich nun sogar noch mehr verunsichert. Das diese sich unter normalen Umständen auflösen können habe ich noch nie gehört, oder gesehen. Ich wäre hierzu wirklich dankbar, wenn die Fachleute hier im Forum einmal sagen, wie ihre Erfahrungen dazu sind.


    Und zu den OT Leuten sage ich jetzt einmal nur, dass ich dankbar wäre, wenn diese einmal den Eingangsthread lesen würden und ihre Posts in den entsprechenden Threads vornehmen könnten. Danke!


    Beste Grüße

    Brot ist nicht hart. Kein Brot ist hart!


  • Thema Atemmasken: Tsrohinas hats auch schon geschrieben. FFP3-Masken mit Ausatemventil. Antivirale Funktion ist bei den Herstellern angegeben. Die Dinger kosten nicht Welt. Ich sehe es so, dass ja nicht alle Personen im Haushalt mit den Masken leben müssen, sondern es geht darum sich bei der Beschaffung von Vorräten, bewegen im öffentlichen Raum etc zu schützen. Ansonsten mach hinter dir die Haustüre zu, dann ist auch nix mit Virus.


    Thema Handschuhe: Die Forschung ist widersprüchlich. Artikel. Sempermed-Handschuhe und viele andere finden seit Jahrzehnten Verwendung in Klinik, Arztpraxen und Rettungsdiensten. Eine nachgewiesene Infektion durch den Handschuh hindurch ist mir persönlich nicht bekannt, wenn auch nach manchen Ergebnissen theoretisch möglich. Schließlich gibts noch ne Blut-Haut Schranke. Vom bloßen Anfassen von Viren infizierst du dich nicht. Da muss schon ne Schleimhaut her, oder eine Verletzung Deinerseits. Ob Viren sich in lipophilen Flüssigkeiten aufhalten und so perkutan wirksam sein können hätte ich so noch nicht gehört, es sind ja aber ein paar Ärzte am Werk hier...
    Ich habe in den letzten zehn Jahren keinen Einweghandschuh gesehen, der sich wegen was auch immer aufgelöst hat. Es kann mal beim Anziehen einer reißen, das war's auch dann. Diese Handschuhe sind auch EINWEG, d.h. nach dem Tragen ab in den Müll bzw Ofen, wechsle ich persönlich aber eh dauernd, weil irgendwann der Schweiß drinsteht... Mag sein, dass die undicht werden wenn du 24 Stunden in einem Ebola-Kranken rumoperierst, wirst du aber - behaupte ich jetzt mal - weniger machen....


    Also, Masken, Handschuhe und Schutzanzüge (auf Virendichtheit nach EN 14126 achten) und gut ist. Mehr tragen wir beim Umgang mit offener TB, MRSA oder sonst was auch nicht im Klinischen Bereich.

    [HR][/HR]Klar komme ich nach der Apokalypse in die Hölle, aber mit VIP-Bändchen und Freigetränk.
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  • Schutzanzüge ist ein gutes Stichwort. Das wurde hier im Gegensatz zu Handschuhen und Masken noch nicht besprochen.
    Was haltet ihr für sinnvoll? Tun es (beispielsweise um mal ausser Haus zu gehen während einer Epidemie, warum auch immer) Besucheranzüge aus dem Krankenhaus um das Risiko zu mindern?

  • Ab wann würdet Ihr denn mit Schutzanzügen herumlaufen? In wenigen Wochen beginnt bei uns die Grippesaison.
    wie unterscheidet man Ebola amAnfang von einer normalen Influenza? Wie könnte Panik verhindert werden?
    Mit "Panik" meine ich im Anfangsstadium, das z.b. menschen sich nicht mehr in grössere Menschenaufläufe trauen. bars, Kneipen, Restaurants, shoppingmalls, Konzerte, ... Die wirtschaftlichen auswirkungen können immens sein.

  • Wie könnte Panik verhindert werden ?


    In dem man überall die Ansicht verbreitet, daß das mit Ebola gar nicht so schlimm ist und keinerlei Gefahr für die Bevölkerung besteht . Gibt ja auch hier im Forum entsprechende Meinungen.


    Bevor ich den Schutzanzug zum rausgehen anziehe, liegt es wohl auf der Hand, zuerst die Außenkontakte zu reduzieren.


    Dabei dürfte dann zu differenzieren sein, nach der Art der Kontakte :


    Handgriffe, Haltegriffe in öffentlichen Verkehrsmitteln,
    Benutzung öffentlicher Toiletten
    Kontakt mit durch Dritte zubereitete Speisen
    Geringer Abstand zu anderen Personen


    Desweiteren wäre nach dam Anlass der AUßenkontakte zu differenzieren :


    Außenkontakte wegen Freizeitgestaltung


    Außenkontakte wegen Einkaufen


    Außenkontakte aus beruflichen Gründen


    Auf die Außenkontakte wegen Freizeitverhalten zu verzichten , dürfte wohl am einfachsten sein.
    Einkaufen lässt sich vermeiden oder reduzieren , wenn man ausreichende Vorräte hat
    bei den beruflichen Gründen wirds problematisch , das mindeste wäre dann aber , auch in Hinblick auf die
    normale Grippe , die regelmäßige Händedesinfektion mit einem mitgeführten flüssigen Desinfektionsmittel
    und zumindest beim Betreten der Wohnung die "Straßenkleidung" ablegen.


    Aber ist ja nur alles Angstmache. nach Fukushima is nix weiteres passiert, der Euro existiert noch, der Dritte Weltkrieg ist in der Ukraine doch nicht ausgebrochen,
    Gas kommt nach , Sonnensturm schwach, Metorit vorbei geflogen . Also kein Grund zu Besorgnis.


    RUHE IST ERSTE BÜRGERPFLICHT



    Frieder

  • Hallo,


    Zitat

    In dem man überall die Ansicht verbreitet, daß das mit Ebola gar nicht so schlimm ist und keinerlei Gefahr für die Bevölkerung besteht . Gibt ja auch hier im Forum entsprechende Meinungen.


    Du verwechselst realistische Einschätzung mit Gleichgültigkeit.


    Mir ist Ebola nicht gleichgültig, ich schätze nur die Gefahr aufgrund des derzeitigen Standes nicht so ein, daß ich in Panik verfalle. Realistisch betrachtet haben wir einfach noch keine Epidemie hier in Europa. Es fehlt Ebola einfach an den Vorraussetzungen sich schnell auszubreiten. Man braucht direkten Kontakt mit Trägern und diese können wenn sie ansteckend sind nur sehr schwer U-Bahn oder sonst was fahren, da sie einfach zu krank dazu sind.


    Dh. aber nicht, daß ich mich nicht vorbereite oder die ganze Sache nicht in den verschiedenen Medien verfolge. Es ist einfach für mich noch nicht der Zeitpunkt gekommen hier Pank zu schieben.


    Gruß
    Gerald

  • Zitat von Otoshi;190822

    Ab wann würdet Ihr denn mit Schutzanzügen herumlaufen?...


    Wenn die Wahrscheinlichkeit, an Ebola zu sterben bei uns wenigstens 100x höher ist als die Wahrscheinlichkeit, durch den Straßenverkehr zu sterben und wenn gleichzeitig massenhaft aus Körperöffnungen blutende Leute durch die Straßen wanken. Wenn es soweit ist wäre die Welt bei uns auch schon eine völlig andere.


    Handschuhe und eine FFP3 Maske würde ich evtl. früher aufsetzen beim Einkaufen, aber auch nicht schon bei nur 1000 Ebola Infizierten im Land.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Das Virus könnte sich aber hier trotzdem schneller und weiter verbreiten weil die Infrastruktur eine ganz andere ist.


    Jemand ist infiziert, fährt 30km weiter in eine Firma zum arbeiten, begrüßt alle mit Handschlag. Von den Arbeitern infizieren sich 3 oder 4 weitere und die wohnen ca 30-40km vom Arbeitsort entfernt in eine ganz andere Richtung und infizieren Personen in Ihrer Heimatstadt. Ein par Tage später haben alle Gippe ähnliche Symptome, aber die meisten gehen doch weiter zur Arbeit bis es zu schlimm ist.
    Dann wird bekannt das der Erste in der Reihe Ebola hat.
    Da bringt das schon nix mehr denn die Infizierten wohnen in einem zu großem Umkreis um zu denken: "Mensch, vielleicht hab ich das ja auch" und selbst wenn denken Sie eher "Ach bei mir wird es doch eine normale Grippe sein".


    Da würde es einen ganz anderen Verlauf nehmen als in einem kleinen Dorf oder einer Stadt in einem 3te Weltland in dem die Infizierten nicht wirklich mobil sind.

  • Hallo,
    das funktioniert bei Grippe, aber bei Ebola hat der jenige schon eindeutige Zeichen einer Erkrankung, ist also als potentielles Risiko leicht zu erkennen.


    Gruß
    Gerald

  • Hi!


    Zitat

    In einem ordentlichen Rechtstaat gehörten solche kriminelle Elemente erstmal wegen Fluchtgefahr in U-Haft , da wären sie dann auch erstmal in Quarantäne.


    Ich bin sprachlos...........


    Zu Harmlos:

    Zitat

    Ich habe dennoch für mich beschlossen, dass ich einfache OP Masken bevorraten werde, denn diese sind selbst bei küzerere Halbwertszeit günstiger und helfen gegen grobe Tropfen besser als nichts.


    Hi Harmlos,
    ich finde die Idee gar nicht schlecht, würde aber die Masken vielleicht zwei-Lagig verwenden!
    zu:

    Zitat

    Bei den Handschuhen bin ich nun sogar noch mehr verunsichert. Das diese sich unter normalen Umständen auflösen können habe ich noch nie gehört, oder gesehen.


    Ich habe vor Äonen als OP-Schwester (Schwerpunkt Orthopädie) gearbeitet. Wir hatten unter den normalen OP-Handschuhen sterile Vinylhandschuhe. Riss der OP-Handschuh, war man darunter gut gesichert, weil die Vinyl stabiler waren.


    Herzlichst, Patenta

  • Hallo zusammen,


    ich finde den Thread super, und möchte ihn um einige Diskussionspunkte erweitern. Hier meine Fragen, welche ich mir beim Lesen des Threads beschäftigten und eigentlich ganz einfache Fragen sind:


    1. Kann das Abkochen von Wasser, welches durch den Virus verschmnutzt ist den Virus auch töten? Und wie lange muss man abkochen, .... 2, 5 oder 10 min?


    2. Auf Wikipedia steht, dass sich der Virus bis zu 21 Tage halten kann, wenn er sich nicht mehr vermehren kann.


    3. Was bedeutet es, wenn der Virus an einem Gegenstand oder im Körper eines Toten bis zu 21 Tage überlebt?


    3a. Im toten Körper eventuell länger!?


    3b. Heißt das, dass wir Tote infizierte verbrennen müssen?


    3c. Kann sich der Virus über die Wasserversorgung verbreiten?

  • milo: Das Robert Koch Institut gibt folgende Information zu Deinen Fragen.


    1. Kochen Wasser:
    Desinfektionstemperatur 100°C
    mind. Einwirkzeit:3 Min (Wirkbereich AB, Bakterien, Pilze, Inaktivierung Viren)
    mind. 15 Min (Wirkbereich ABC, Bakterien, Pilze, Abtötung Viren)


    2. Die Inkubationszeit beträgt mindestens zwei, meist jedoch acht bis zehn Tage, und nach 21 Tagen kann man davon ausgehen, dass nicht mehr mit einer Erkrankung zu rechnen ist.
    Bei genesenen Patienten konnten Ebolaviren noch drei Monate nach Beginn der Symptomatik in der Samenflüssigkeit nachgewiesen werden.


    3. Die Übertragung erfolgt über direkten körperlichen Kontakt zu Ebolafieber-Patienten oder –Verstorbenen, insbesondere durch direkten Kontakt mit deren Körperflüssigkeiten, z.B. Blut, Speichel, Schweiß, Urin, Stuhl oder Erbrochenem. Bevor Symptome auftreten, sind mit dem Ebolavirus infizierte Menschen nicht ansteckend.
    Ebolaviren können außerhalb des Körpers einige Tage infektionsfähig bleiben. Eine Ansteckung über Gegenstände wie Spritzen, die mit infektiösen Körperflüssigkeiten kontaminiert sind, ist daher möglich. Auf Oberflächen, die dem Sonnenlicht ausgesetzt oder getrocknet sind, überlebt das Virus allerdings nur wenige Tage


    3b. Der Leichnam soll in eine flüssigkeitsdichte Plastikhülle verbracht und in dieser aufbewahrt werden. Der verschlossene und durch Wischdesinfektion außen desinfizierte Sarg sollte sich in einem separaten und gesicherten Bereich (Kühlraum) befinden und entsprechend gekennzeichnet sein. Manipulationen an der Leiche (z.B. Einbalsamierung) sind nicht zulässig. Die Bestatter sollten über das bestehende Infektionsrisiko bei ungeschütztem Kontakt mit dem Leichnam aufgeklärt werden. Eine Kremation ist der Erdbestattung vorzuziehen.
    Entstehenden Abfälle, welche bei der Versorgung eines begründeten Ebolafieber-Verdachtsfalls anfallen, sind in geeigneten Behältern für infektiöses Material nach Abfallschlüssel 180103 der Verbrennung zuzuführen.


    3c. Dazu konnte ich keine Informationen finden. Da müsste der Virus schon ins Grundwasser gelangen, und die Desinfektion des Leitungswasser durch Chlor nicht zur Abtötung des Virus führen.

  • Ich halte die ganze Ebola-Vorsorge fuer unsinnig. Wenn ihr ein Familienmitglied habt, das Ebola hat und ein Krankenhaus nimmt ihn nicht auf, dann ist eh Sense, wenn ihr keine Infrastruktur geschaffen habt (Isolierstation im Haus). Der Aufwand ist soo gross und finanziell von uns gar nicht zu stemmen.


    Ich halte es fuer sinnvoller, sich eine gescheite Hygiene anzugewoehnen, z.B haeufiges Haendewasche, oeffentlich Toiletten meiden etc.,
    das hilft dann auch gegen Grippe und Konsorten.



    LG Simka

  • Mir geht es eher darum, zu vermeiden dass ein Familienmitglied Ebola bekommt.
    wenn wir erstmal 1000 infizierte in Europa haben, bekommst du keine Atemschutzmasken mehr.
    Dann wird es kritisch...