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  • Hallo zusammen


    Ich möchte langsam aber sicher anfangen einen Bestand an Erste Hilfe Material für meine Familie und mich aufzubauen. Mein Gedanke ist etwas kompaktes zu haben, so das alles an einem Ort ist für Zuhause, aber bei einer Flucht trotzdem schnell mitgenommen werden kann, man weiss ja nie. Mein Favorit im Moment ist die PAX Paramedic Wandtasche. Ja ich weiss, es ist für Betriebe gedacht, aber der Inhalt finde ich doch recht umfangreich so das man für eine Weile Material dabei hat.


    Meine Frage nun, was sind aus eurer Sicht sinnvolle Ergänzungen?


    Bei mir auf der Liste stehen folgende Dinge:



    • Sam Splint
    • Verbrennungskompressen in verschiedenen Grössen (hat hier jemand Tipps/Erfahrungen?)
    • Tourniquet
    • .....


    Um Hilfreiche inputs bedanke ich mich schon im Voraus!


    Grüsse


    Adriano

  • Verbrennunstücher sind ziemlich out. Die weitaus billigeren aluminisierten Wundenauflagen sind momentan state of the art.


    Was du sonst rein packen möchtest hängt ziemlich von deinem Wissensstand im Bereich Erste Hilfe bzw. Medizin ab. Auf jeden Fall würde ich als Basis mal eine Verbandskastenbestückung nach DIN oder ÖNORM nehmen. Auf jeden Fall würde ich es mit einer Kleiderschere, ordentlichen Pinzetten, einem selbsthaftenden Verband, Wund und Händedesinfektion, reichlich Einmalhandschuhen und Leukoplast aufrüsten.


    In Sachen Medikamente würde ich als Grundstock etwas gegen Durchfall, Fieber und Schmerzen rein packen.


    Alles weiter hängt von deinem Wissen und deinen Bedürfnissen ab.

  • ...leider werden immer mehr Menschen Opfer der Autovervollständigungs-Funktion ihrer Smartphones. Sollte wohl Kleiderschere heissen, sowas kann eine Äpp halt nicht wissen.
    redtiger: den Text vor dem Abschicken nochmal kurz zu überfliegen, schadet nicht :)


    Diese Dinger (Handys) sind noch unser Untergang...


    Grüsse


    Tom

  • Moin Adriano, moin @ll,


    entschuldigung, ist nicht persönlich gemeint, aber das Ding ist aus meiner Sicht "Mumpitz"!


    Den ersten Hustenanfall habe ich beim Lesen der Beschreibung bekommen:
    " Die Holthaus PARAMEDIC Wandtasche lässt sich intuitiv mittels Reißverschluss einfach öffnen. Innen verfügt die Tasche über 9 hochwertige, transparente Taschen, 24 Gummilaschen, 2 Flaschenhaltern und ein zusätzliches Staufach."


    Nun, ich habe bis heute jeden Reißverschluss auch ohne Lehrgang öffnen können, einfach durch Ziehen an der Lasche. Was also an diesem Modell jetzt "intiuitiv" und "einfach" sein könnte, würde ich gerne mal erklärt bekommen... :face_with_rolling_eyes:


    Auch der Hinweis auf 9 "hochwertige, transparente Taschen" ist recht erheiternd, scheinbar sind die 24 Gummilaschen nicht so hochwertig... Zu den "Flaschenhaltern" kann ich nichts sagen, diese habe ich auf dem Bild nicht gefunden. Wenn sie für Infusionen sein sollten, mag das o.k. sein (so der Anwender mit den Dingern umgehen kann) für O2-Flaschen wäre das mit einer nach unten zu öffnenden Taschen recht mutig...


    Und damit sind wir bei dem IMVHO wesentlichen Nachteil dieser Tasche:


    Sobald Du einen einzigen Inhalt nicht in der Tasche fixiert hast und diese ICE in hängender Lage öffnest, bückst Du Dich nach dem Teil. Denn im Notfall denkst Du an alles, nur nicht daran, dass da was lose drin rum liegt.


    Insgesamt ist mir die ganze Präsentation zu reißerisch:


    Da wird eine Tasche mit dem Inhalt eines großen Betriebsverbandkastens vollmundig als "Paramedic Wandtasche" verkauft. Der Inhalt ist marktüblich, die Schere entspricht den gängigen 1,4 Euro DIN-Teilen. ( redtiger: die taugen was...)


    Aber ich will ja nicht nur lästern:


    Der Hersteller PAX steht quer durch die Palette für hochwertige Materialien und gute Verarbeitung. Wenn Dir die Tasche gefällt, kauf sie leer oder schau Dir an, was der Hersteller alternativ bietet. PAX wird Dir sicher eine geeignete Bezugsquelle nennen...
    Die Füllung würde ich auf die eigenen Fähigkeiten hin ausrichten. Als Hersteller empfehle ich aus eigener jahrelanger positiver Erfahrung ohne jegliches wirtschaftliches Eigeninteresse die Firma Söhngen:

    - Qualität "Made in Germany" - und das ist da kein leeres Wort...
    - Wundauflagen mit wenigen speziellen Ausnahmen metallbedampft
    - Verfallsdatum 20 Jahre(!) - kosten nur geringfügig mehr, rechnet sich aber spätestens beim ersten mal wegwerfen des abgelaufenen Materials.


    Für den Eigenbedarf kommt mir nichts anderes ins Haus!


    Wegen mir nimm für den Anfang einen Füllsatz nach DIN 13157 oder 13164, ergänze noch eine Handvoll Dreiecktücher, ein paar Kompressen (Metallbedampft), ein, zwei große Brandwundenverbandtücher (Metallbedampft), zwei, drei Rettungsdecken, Nitrilhandschuhe, eine Splitterpinzette nach Feilchenfeld, eine Zeckenzange (METALL!!!), Deinen persönlichen Medikamentencocktail, Desimittel und - aber auch nur, wenn Du mit den Teilen umgehen kannst - SAM-Splints und ein Tourniquet.


    Dann bist Du schon super ausgestattet!


    Auf das es nie gebraucht werde...


    Christian


    p.s.: Ach so, ja, mach auch mal wieder einen Erste-Hilfe-Kurs...

    Hier wird das Licht von Hand gemacht ... und der Motor gehört nach hinten!

  • Firma Söhngen
    - Verfallsdatum 20 Jahre(!)


    Fast alle meine Erste Hilfe Produkte sind von Söhngen, das Verfallsdatum war für mich der entscheidende Kaufgrund.


    Das mit den 20 Jahren stimmt aber nicht so ganz. Der Hersteller garantiert lediglich eine Sterilität von 20 Jahren bei nicht beschädigter und ungeöffneter Verpackung. Das Pflaster wird nach 20 Jahren wahrscheinlich nicht mehr kleben. Oder es klebt halt an der Packung.
    Meine Pflaster tragen ein Herstellungsdatum von 2008 und ein Ablaufdatum von 2028.
    Gerade im suboptimal Klima von Laos merke ich aber jetzt schon das gerade in die Plaster sich manchmal schwer aus der Verpackung lösen lassen. 20 Jahre werden die nicht halten.
    Genauso dürften die Pflaster in einer Autoapotheke, die ständig Hitze und Kälte ausgesetzt sind nicht unbedingt so lange halten.


    Rein vom Handling her sind mir zum Beispiel Produkte von Johnson viel lieber, ich habe einige Pflaster die in einem Erste Hilfe Set aus den USA waren, die lassen sich toll öffnen und haben Schutzfolien oben und unten.


    Adriano
    Diese Wandtasche finden doch recht praktisch und übersichtlich. Ich habe unter anderem ein Profi-Alukoffer von Söhngen. Aus Mangel an geeigneten Abteilungen wird das Ding aber schnell unordentlich. Profis wird das wahrscheinlich nicht stören, die haben eh genug Zeit in ihrem endlosen Nachtdiensten das Zeug wieder einzuräumen. "Vansanas Notfallrucksack" (findest Du im Forum) ist mein Traumabag. Für kleinere Verletzung hat sich ein billiges Anglerkoffer bewährt. Da klappen beim öffnen 3 Etagen aus und alles ist übersichtlich.


    Für Verbrennungen habe ich ein großes burn kit von "burn free". Verwendet habe ich Gott sei Dank bis jetzt nur diese kleinen 5 Gramm Einzeldosen Verbrennungsgel und die wirken sehr gut.


    Die Tourniquet die ich verwende waren in einem Set dabei. Im Prinzip Baumwollgürtel. Also Alternative würden diese Israeli Bandages funktionieren, mir jedenfalls gefallen die gut.


    Samsplints sind immer gut zu haben. Ich hätte die Anfang des Jahres sehr gut gebrauchen können als mir nach einem Unfall zuhause 3 Bänder im Knöchel gerissen sind. Aber leider hat Vansana zu diesem Zeitpunkt völlig auf seine Samsplints vergessen.


    Liebe Gruesse
    Vansana

  • Hallo Adriano,hallo @ll,


    Zum Inhalt wurde ja schon viel gesagt,was viele vergessen ist eine Lichtquelle im oder am Erste-hilfe set...


    Zumindest ein zwei Knicklichter,oder eine Stirnlampe mit Ersatzbatterien sollte schon auch drin sein...ist Blöd Nachts ohne Licht;-)


    Gruss Kraftwerk

  • Moin Vansana, moin @ll,


    natürlich hast Du recht mit Deiner Korrektur bezüglich Verfallsdatum / Sterilität und Unbrauchbarkeit vom Pflastern sowie Wundschnellverbänden... :Gut:
    Da war ich wohl ein wenig "betriebsblind" :peinlich:


    Die Johnson-Teile sind mir persönlich unbekannt, die würde ich gerne mal sehen / in der Hand haben - das was Du schreibst kling gut!
    Bezüglich Ordnung in unstrukturierten großen Koffern / Rucksäcken / Taschen haben sich im professionellen Bereich zunehmend (farblich codierte) Modultaschen etabliert.


    Ob Tourniquet oder Israeli Bandage: Die haben schon etwas unterschiedliche Anwendungsbereiche. Der Toruniquet hat nicht ohne Grund den alten Abbinder (aka Baumwollgürtel) verdrängt und auch die Israel Bandages haben ihre Vorzüge. Aber gemeinsam ist ihnen, dass mensch damit geübt haben muss, sonst geht das im Ernstfall schief!


    Auch um einen SAM Splint wirklich nutzen zu können (und das Ding kann richtig viel!) sollte sich der potentielle Nutzer bereits *VOR* dem Notfall die entsprechenden Kenntnisse angeeignet haben! :face_with_rolling_eyes:


    Hier gilt - wie in vielen anderen Bereichen des Preppens auch - Ausrüstung ohne Fähigkeit hilft nur eigeschränkt...


    In diesem Sinne


    Christian

    Hier wird das Licht von Hand gemacht ... und der Motor gehört nach hinten!

  • Ich nochmal;-)


    Natürlich gehen wir davon aus das du das alles Beherrscht,und weisst wie-was-wann-wo zu tun ist.


    Das mit den Farblich gekennzeichnenden Modulartaschen ist eine feine idee,z.B.Atmung-Blau,Blutung-Rot,Kreislauf-Schwarz und Medis dann in Lila.


    Was schon geschrieben wurde aber nochmals in Erinnerung geholt,Handschuhe,kann man nie genug haben,genauso wie Rettungsdecken,gleich mehrere,zum einen Menschen darin einzuwickeln brauchst du mindestens 2,aber wenn es Winter ist würd ich schon 4 nehmen,es Wärmt dann die darin eingeschlossene Luft.


    nicht zu verachten ist ein Digitales Fiebermessgerät,da kann man auch vieles ableiten,genauso wie ein Stetoskoph,schon mal ne Stridor Lunge gehört;-)


    Dabei hast du noch ein Notizblöcklein und bleistift damit du alles aufschreiben kannst,was Wichtig ist...


    Zu den Israel Bandagen,da solltest du jemand an der Hand haben der dir genau Erklären kann was und wie man mit dennen Umgehen sollte/kann,damit kann man vieles machen.Genauso mit den Tourniquets.


    Eine Beatmungsmaske wäre vielleicht nicht verkehrt,da gibts welche in einer Plastikdose zum Umstülpen,haben auch ein Ventil.


    Dreiecktücher sind auch gut,zum Fixieren von Knochenbrüche,zur Ruhigstellung einzelner Glieder..usw


    und eine wirklich Spitze Pinzette,Stichwort Holzspiesse und dergleichen...


    Kleiderschere ist Pflicht,aber bitte keine aus dem verbandkasten,schon was gutes sollte es sein;-)



    So das sollte es gewesen sein


    Gruss Kraftwerk

  • Kauf dir einen dieser orangen Erste-Hilfe Kästen aus schlagfestem Plastik inkl. Wandhalterung.
    Die Größe kannst du dir aussuchen, genauso, ob du ihn bereits gefüllt oder leer haben willst. So kannst du bei Bedarf noch jede Menge Material ergänzen.
    Ich empfehle aus Qualitätsgründen den Kauf eines Markenprodukts, z.B. von Hartmann oder Soehngen.


    Warum?
    1. Aus Taschen oder Rucksäcken zu Arbeiten ist selbst für den routinierten Anwender (= der häufiger als 1x im Jahr mit der Tasche/Rucksack arbeitet) häufig mit nerviger Sucharbeit verbunden. Entnehmbare Modultaschen verringern dieses Problem, sind in dem von dir initial vorgschlagenen System aber nicht enthalten, bzw. höchstens ergänzend. In einem der o.g. Koffer ist hingegen alles auf Anhieb erkennbar. Eine zusätzliche Beschriftung auf der durchsichtigen Abdeckung ist zudem problemlos möglich.


    2. Selbst wenn du nur mal kurz einen Wundschnellverband o.vgl. entnehmen willst, hier fällt nicht alles herunter, sondern ist durch die Abdeckung auch im geöffneten Zustand gesichert. Zumindest der "untere" Teil kann zudem auch in der Wandhalterung geöffnet werden, da dieser "Deckel", dann in der Horizontalen ist.


    3. Die Teile sind für jeden Familienangehörigen, Gast, Nachbarn, etc als Erste-Hilfe Kasten zu erkennen und intuitiv aus der Wandhalterung zu entnehmen. Da in der Alltagsanwendung der Hauptnutzen liegen soll und die Wahrscheinlichkeit eines wie auch immer gearteten Notfalls eben in der alltäglichen Häuslichkeit deutlich höher ist als der Fall X liegen für mich klare Vorteile. Man darf nie vergessen, ein Erste-Hilfe Set muss auch von unbedarften dritten Personen zu finden/nutzen sein - sonst wird der Zweck ad absurdum geführt.


    4. Preis - Leistung (PAX ist gut aber überteuert, die Koffer sind verhältnimsmäßig günstig)


    5. Bzgl. Verband-Material. Überleg dir was du für einen Durchsatz hast. Brauchst du es selten, kauf die genannten lange haltbaren Sachen von Soehngen, ansonsten kauf dir halt alle 5 Jahre (oder so) ein Auffüllset im Angebot für ein paar Euro.


    6. Bzgl. Zusatzmaterial. Nimm das was du kennst und kannst, alles andere ist unnötiger Ballast. Sowohl physikalisch, als auch monitär.
    Erwägenswert wäre für den Alltag/Häuslichkeit z.B.
    - Fieberthermometer
    - Einmal-Kühlpacks
    - Splitterpinzette
    - vernünftige Einmalhandschuhe
    - vernünftige Verbandschwere
    - ggf. vernünftige Kleiderschere


    Was man für den Fall X alles ergänzen kann wurde schon in den div. Fäden ausführlich mit Pro und Contra diskutiert. Eine alleinig gültige Wahrheit gibt es da nicht.

    Take care!

  • Hallo zusammen,


    Danke für die Fedbacks!


    Ich wollte schon lange zurück schreiben aber bei mir im Geschäft wurde die Seite plötzlich gesperrt wenn ich antworten wollte. Ich konnte nur lesen und likes verteilen :verärgert:


    Ja Söhngen ist bei mir auch auf dem Radar. Leider kann ich dort nicht bestellen. Ich hab das letztes Jahr mal probiert wurde freundlich aber bestimmt an den Schweizer Importeur verwiesen. Die Preise sind leider alles andere als zufriedenstellend :traurig: Beispiel Füllüng DIN 13169 in einem D-Shop € 47.60 inkl. MwSt., CH 97.65 exkl. MwSt. Ich kaufe nach Möglichkeit immer in der Schweiz, aber das ist schon krass. Heute wieder probiert mit der Anfrage ob sie mir wenigstens einen von Ihnen beforzugten Online Händler angeben können. Um die Antwort kurz zu fassen: Google ist dein Freund.


    Kennt jemand einen D-Shop der ein Söhngen Vollsortiment führt? Die Shops die ich bis jetzt gefunden haben, führen nur immer Teile davon. Oder würde jemand für mich bei Söhngen bestellen? :face_with_rolling_eyes:


    Bezüglich der Tasche würde ich mir auch etwas unauffälligeres Wünschen, aber da muss man ja schon wieder in den militärischen Bereich. Ich werd es wahrscheinlich so machen wie von ksbulli und hunted vorgeschlagen und werd mir zuerst den gesamten Inhalt besorgen und dann mal ne vernünftige Tasche oder eben einen Kasten.


    Den Erste Hilfe Kurs haben ich vor ziemlich genau einem Jahr gemacht und dort hatte ich auch die Möglichkeit mit der Sam Splint zu üben. Eine Auffrischung habe ich mir in den nächsten Monaten vorgenommen wenn es bei mir wieder etwas ruhiger wird.


    @Vasana: Meinst du das Burnfree Multi Purpose- Kit?


    Hunted: Danke, Punkt 1 macht Sinn.

  • @ Adriano


    Wenn du nicht so weit von der Grenze wegg wohnst oder du ab und zu nach D fährst besorg dir doch eine Deutsche Lieferadresse .


    Ich hatte das selbe Problem , viele liefern gar nicht in die Schweiz . Nun hab ich eine Bekannte in D ( nähe Grenze ) wo ich die Sachen hinschicken kann und siehe da plötzlich gehts .
    Es gibt auch Geschäfte / Firmen gleich nach der Grenze die sich auf das spezialisiert haben , da kann man alles hinschicken lassen sogar Palletten . Dies wäre eine möglichkeit .


    Gruss dess

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  • Bei Söhngen direkt zu bestellen ist schwierig...für einen Hersteller sind Endkunden einfach mit zuviel Aufwand verbunden.
    Mach doch einfach mal eine Liste fertig mit dem Material, welches du brauchst

  • dess: Da ich in Basel wohne, kannst du darauf Wetten das ich eine D-Lieferadresse habe! :)


    @besorg bär: Ich habe mir jetzt die Kästen von Söhngen etwas genauer angeschaut und das wär schon was...PM? :winking_face:

  • Zitat von Adriano;194151

    @besorg bär: Ich habe mir jetzt die .............. :winking_face:


    OT


    DAS!!!!! ist einen superschöne Bezeichnung für unseren Papa Bär. Sie trifft so was von den Nagel auf dem Kopf.:Gut:

    - Der wichtigste Vorrat ist Wissen, den können selbst Plünderer nicht mitnehmen -

  • Zitat von Adriano;193896
    • Verbrennungskompressen in verschiedenen Grössen (hat hier jemand Tipps/Erfahrungen?)


    Hallo Adriano,


    wie andere auch schon sagten, Aluderm-Produkte. Gibt es als Wundkompressen verschiedener Grösse genauso wie als Verbandpäckchen.


    Haftet nicht an der Wunde und verklebt nicht mit ihr.



    Viele Grüsse



    matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Aber diese Aluderm Geschichte ist für die NACHbehandlung von Verbrennungen oder? Macht ja dann auch Sinn das die Kompressen nicht verkleben mit der Wunde.


    Ich dachte aber da eher an etwas um eine unmittelbar entstandene Verbrennung zu behandeln.


    Gruss

  • Zitat von Adriano;194630

    Aber diese Aluderm Geschichte ist für die NACHbehandlung von Verbrennungen oder? Macht ja dann auch Sinn das die Kompressen nicht verkleben mit der Wunde.


    Ich dachte aber da eher an etwas um eine unmittelbar entstandene Verbrennung zu behandeln.


    Gruss


    Von dem präklinischen Einsatz spezieller Verbandmittel für Verbrennungen wie Water Gel usw raten Experten der Verbrennungszentren z.B. Nürnberg inzwischen ab, da diese u.U. die Wundheilung langfristig negativ beeinflussen, die Körperkerntemperatur u.U. zu massiv senken und sehr teuer sind. Bei der Bundeswehr haben wir die Dinger bereits 2008 abgeschafft, auf den zivilen Rettungswägen sind sie bei uns auch nicht mehr drauf.
    Sehr guten Vortrag zum Thema Brandverletzungen, wenn auch etwas fachlich findet man hier


    Ich selbst habe auch nichts anderes als Silberbedampfte Verbandmittel, und Brandgel für kleinere Sachen eingelagert. Erstmaßnahmen zur Behandlung von Brandverletzungen gibt's im qualifizierten Erste Hilfe Kurs, da existiert keine Goldrandlösung für alle Möglichkeiten.

    [HR][/HR]Klar komme ich nach der Apokalypse in die Hölle, aber mit VIP-Bändchen und Freigetränk.
    [HR][/HR]

  • Jup. Waterjel und Co sind schon seit längerem out. Kenne kein Schwerpunktzentrum oder einzelnen Experten, das/der das noch empfiehlt.
    Neben den Problemen bei der Wundreinigung/Wundbeurteilung und Wundheilung ist die sekundäre und ggf. iatrogen geförderte/ausgelöste Hypothermie mit den enstprechenden Komplikationen bei großflächigen Verbrennungen ja mittlerweile (zum Glück) eigentlich überall bekannt.


    D.h. gekühlt wird bei großflächigen (ja nach Quelle spricht man da von Verbrennungsarealen ab 1-10% KOF) eh nicht mehr (kontraindiziert!).
    Kleine Vebrennungen kann man natürlich gerne kühlen - auch wenn es nur einen schmerzstillenden Effekt hat. Eine wirkliche Reduktion der Verbrennungstiefe/Außmaß konnte sich nicht nachweisen lassen. Wenn man kühlen will, sollte man sofort kühlen, d.h. innerhalb der ersten 15 Minuten, für maximal 15 Minuten, nur lokal und mit minimal 20°C (ca) "kaltem" Wasser. Ist also eher eine Maßnahme für den Ersthelfer, als für den Rettungsdienst/die Klinik.


    @Corvinus
    Der Rettungswagen, die Rettungswagen :winking_face:

    Take care!