Zuerst OT
Nach wie vor bin ich der Auffassung, dass die Online-Überwachung nicht so dolle sein kann, wie immer propagiert wird. Ich habe die letzten elf Jahre damit verbracht aus dienstlichem Interesse BC-Kampfstoffe und deren Herstellung, Beschaffbarkeit von Chemikalien, Wirkung von konventionellen Kampfmitteln, Terroristischen Möglichkeiten, Radikalislamistischen Verbänden und was weiß ich noch alles aus dem Internet zu kramen. Bisher hat keiner an meiner Haustür geklopft. Ich kann bei Google meinen Positionsverlauf der letzten Monate nachvollziehen und empfinde es schlichtweg als praktisch. Ich bekomme auf mich zugeschnittene Werbung, die daraus resultiert, welche Produkte ich im Internet aufsuche und welche Geschäfte ich betrete. Deswegen betrachte ich mich nicht als Opfer des Systems, ich nutze es. Und wenn irgendein Geheimdienst von mir etwas will, dann wird man meinen Chef anrufen und den MAD vorbeischicken.
Zurück zum Thema. Ich habe auch kein FB mehr -und auch sonst kein social network- , da mir die Zeit schlichtweg zu schade ist, mich Stundenlang mit schlechten Witzen, suspekten Tiervideos und Posts a la "Ich gehe jetzt duschen!" auseinanderzusetzen. Resultat ist, dass ich keine Möglichkeit mehr habe, viele der 300 sogenannten "Freunde" zu kontaktieren. Ach schade. Wenn dann das nächste Klassentreffen an mir vorbeigeht, dann soll es halt so sein.