Planspiel - spannende Weihnachtszeit

  • Da ja Simone und Michael sehr gute Freunde von mir sind,
    wissen sie, daß ich mit Weihnachtsmärkten nichts anfangen kann.
    Deswegen, und weil ich nur alle 10000 Jahre mal in Berlin bin,
    werde ich mich in der Zwischenzeit mit ein paar alten Freundinnen
    (die in Berlin wohnen) im Café Einstein treffen.
    Wo dann hoffentlich Simone und Michael nach ihrem Weihnachtsmarktbesuch auch hinkommen,
    damit wir dann gemeinsam weiterziehen können.



    Zitat

    1. Was nimmst du für den Tagesausflug mit?


    Zusätzlich zum EDC eine 0,5 l Mineralwasserflasche.
    Und Müsliriegel. Geld und Karten lasse ich lieber bei Simone und Michael im Haus.
    Also nehm ich lieber wenig Geld mit.


    Zitat


    2. Bereitest du dich in irgendeiner Form Prepper-technisch vor, bitte nur schreiben was ihr wirklich in so einer Situation mitnehmen würdet?


    Nein, siehe Punkt 1.


    :)

    "Alle, außer mir, haben sich verirrt!"... Indiana Jones

  • Zitat von Bärti;200023


    1. Wie kommt ihr nach Oranienburg (Bahn, Bus,Auto, Flugzeug oder S-Bahn wenn man selbst in Berlin lebt)?
    2. Wie viele Kilometer sind es von euch dorthin?
    3. Was nehmt ihr generell für den Wochenend-Trip mit z.B. Ausrüstung die immer im Auto/im Gepäck ist etc.? Gemeint sind hier nicht Klamotten die man gemeinhin sowieso zu einem Wochenendausflug mitnimmt.
    4. Habt ihr was an spezieller Survival-Ausrüstung für solche Kurzurlaube dabei?
    5. Wer kommt mit? Kumpel? Frau? Frau und Kinder? / Anzahl Personen, wer Kinder bis 16 Jahre hat muss sie mitnehmen :winking_face:


    1. Auto (A6 quattro)
    2. 750km
    3. GhB (Führe ich jetzt mal nicht im Einzelnen auf)
    Rettungsrucksack (Ebenfalls hier keine Einzelauflistung - reicht aber für einmal Polytrauma PHTLS)
    Rettungsdienstjacken(2), LED-Unfallabsicherung, 2. Warndreieck
    Erklärung: Ich hatte den Rettungskram lange Zeit aus dem Auto draußen, vor einem halben Jahr etwa war ich als Ersthelfer an einem schweren Unfall auf der A8 mit nichts außer einem Verbandkasten auf der nächtlichen Autobahn. Seitdem ist das ganze Zeug wieder drin - ich hätte es brauchen können...
    Ersatzkanister 20l, Notfallbargeld >300 €, Werkzeug (incl. Lampensatz, Sicherungssatz usw), Gaskocher mit drei Kartuschen incl Lampenaufsatz und Kochset, 4,5l Wasser, 6 Packungen Fertignudeln, 2 Kinderschlafsäcke, 3 Decken, Rettungsdecken, Scheibenwaschflüssigkeit, 2 Taschenlampen, 6 Knicklichter, Kleinkram wie Schnur, Tape, Draht usw.
    "Normale" Dinge wie Spielzeug, Tablet, Süßkram, Trinken usw lasse ich außen vor
    Erklärung zum Geld: Ich war 2003 mit einer damaligen Freundin in Münchberg/Hof, ein Fehler im Bankensystem verhinderte das Geldabheben und Bezahlen über Karte - für zwei Tage keinen müden Cent zur Verfügung. Seitdem habe ich immer eine brauchbare Bargeldmenge dabei.
    4. Nichts Spezielles, der Kram liegt im Winter dauerhaft im Auto, da wir im Schwarzwald unterwegs sind und man da doch schneller mal in einer Schneeverwehung ohne Handyempfang hängt.
    5. Frau + 2 Kinder, je nach Möglichkeit beim Bekannten noch unser Hund (Wenn der Hund dabei ist natürlich Wasser/Futterschüssel + Futter)


    Ich glaube, das war alles. So ganz genau müsste ich die Tiefen meines Kombis dafür nochmal ergründen :winking_face: Ich schaffe es nicht immer brav bei 50% Diesel zu tanken, aber bei nem viertel Tank werde ich schon arg nervös. Spätestens dann suche ich eine Tankstelle.


    - - - AKTUALISIERT - - -



    1. Meinen Standard-Rucksack mit Erste-Hilfe, Notfallhandy, Power-Bar, Messer, Tool, Tempos, 2x05,Apfelschorle, 6 Müsliriegel, Stirnlampe + Handlampe (Cree 2AA), GPS Garmin Foretrex, Schnur und sonstigem Kleinkram, Geldbeutel, Schlüssel usw.


    2. Meine Kinder (7+ 4) kriegen überall einen Notfall-Treffpunkt, falls man sich aus den Augen verliert. Eine spezielle Prepper-mäßige Vorbereitung mache ich nicht für einen normalen Tagesausflug.



    Einen großen Weihnachtsmarkt besuche ich allerdings nichtmehr, da ich seit Afghanistan ehrlich gesagt ein Problem mit Menschenmengen habe. Ich würde mich mit Michael an einem peripheren Glühweinstand einhaken und dort verharren - unsere Frauen können losbummeln mit den Kindern.

    [HR][/HR]Klar komme ich nach der Apokalypse in die Hölle, aber mit VIP-Bändchen und Freigetränk.
    [HR][/HR]

  • 1.Teil



    Zitat

    1. Wie kommt ihr nach Oranienburg (Bahn, Bus,Auto, Flugzeug oder S-Bahn wenn man selbst in Berlin lebt)?


    Mit dem Auto, Diesel. Weil ich gerne Auto fahre und ungerne fliege, Bahn zu umständlich und teuer


    Zitat

    2. Wie viele Kilometer sind es von euch dorthin?


    720km


    Zitat

    3. Was nehmt ihr generell für denWochenend-Trip mit z.B. Ausrüstung die immer im Auto/im Gepäck ist etc.? Gemeint sindhier nicht Klamotten die man gemeinhin sowieso zu einem Wochenendausflug mitnimmt.


    10 Liter Diesel, Motoröl, Glysantin, Atlas, Taschenlampe, Feuerzeug, Schreibkram, Navi, Bordwerkzeug, Starthilfekabel, Kraftstofffilter, Keilriemen....was halt sonst auch im Kofferraum liegt.
    Gastgeschenk wird ein "Fresskorb" aus dem Schwarzwald sein, also Schinken, Schnaps etc.


    Zitat

    4. Habt ihr was an spezieller Survival-Ausrüstung für solche Kurzurlaube dabei?


    Essen und Trinken, Taschenmesser bzw. Multitool, noch ne Taschenlampe in der Jacke....sonst nix extra


    Zitat

    5. Wer kommt mit? Kumpel? Frau? Frau undKinder? / Anzahl Personen, wer Kinder bis 16 Jahre hat muss sie mitnehmen :winking_face:


    Frau und Tochter



    2. Teil


    Zitat

    1. Was nimmst du für den Tagesausflug mit?


    Alles Bargeld, Taschenlampe, Handy mit zusätzlichem Akku, Feuerzeug, Taschenmesser, und natürlich angemessene Klamotten/Schuhe


    Zitat

    2. Bereitest du dich in irgendeiner Form Prepper-technisch vor, bitte nur schreiben was ihr wirklich in so einer Situation mitnehmen würdet?


    Bisher ehrlich gesagt nichts, aber das kann sich ja nach diesem Planspiel ändern :face_with_rolling_eyes:


    Nachtrag: Evtl. habe ich an das Garmin zum Geocaching gedacht und ein paar Caches draufgeladen

    Man tötet nur was man isst !

  • ad 1 Natürlich mit dem Auto (Flugzeuge sind schwerer wie Luft und können sich darum eigentllich gar nicht in der Luft halten) ca 750 km also für tour retour nicht nötig unterwegs zu tanken oder auf den Reservekanister zurückzugreifen.


    ad 2 Ca 8 Stunden Fahrzeit.


    ad 3 Alles was immer im Auto ist vermindert um die Sachen welche in Deutschland nicht so richtig erwünscht sind.


    ad 4 Nachdem es nach D geht viel Essen und echten Kaffee inklusive der notwendigen Utensilien zur Zubereitung des selbigen. Bier bleibt zu Hause, das gibts dort oben genug -


    ad 5 Ich fahre alleine, meine BEVA sittet die Katzen, meine Kids sind auf den Malediven.


    Update 1:


    ad 1 EDC


    ad 2 Nachdem es öffentlich abgehen soll(was mir extrem unangenehm ist) werden Bargeld und KK besonders sicher verstaut und kontrolliert ob die Handynummer von ACD auch eingespeichert ist um im Notfall Hilfe bei den Behördenwegen zu haben. Spyderco wurde ja zu Hause gelassen also Vic einstecken und natürlich Blasenpflaster und Desinfektionstücher.
    Meine warmen Klamotten mit Ihren vielen Taschen helfen mir dabei auch genug Riegel einzustecken für den Fall das es bis zum gut Essen gehen etwas dauert.


    Und realistisch nehme ich natürlich weder ein SK noch ein FAK ober ein GHB mit!


    LG Wolfgang

  • Telefonnummer von ACD !? ... genial .... Ich beneide dich !!
    Damit bist du natürlich für vieles Gewappnet.


    Sollte meinen Arsch mal zu nem Treffen bewegen :winking_face:

    "Wo Hesse und Holländer verderben, wer könnte da sein Brod erwerben?"

  • Zitat von Bärti;200023


    1. Wie kommt ihr nach Oranienburg (Bahn, Bus,Auto, Flugzeug oder S-Bahn wenn man selbst in Berlin lebt)?
    2. Wie viele Kilometer sind es von euch dorthin?
    3. Was nehmt ihr generell für denWochenend-Trip mit z.B. Ausrüstung die immer im Auto/im Gepäck ist etc.? Gemeint sindhier nicht Klamotten die man gemeinhin sowieso zu einem Wochenendausflug mitnimmt.
    4. Habt ihr was an spezieller Survival-Ausrüstung für solche Kurzurlaube dabei?
    5. Wer kommt mit? Kumpel? Frau? Frau undKinder? / Anzahl Personen, wer Kinder bis 16 Jahre hat muss sie mitnehmen :winking_face:



    Ich komme mit der Bahn
    Entfernung beträgt ca. 400 km
    ich nehme eine stabile Reisetasche mit (Tatonka Duffle Bag) Darin wetterfeste Kleidung, Laptop, Fotoapperat, ein paar Müsliriegel und 1 Liter Wasser.
    Ansonsten noch mein Daypack mit meinem EDC Maxpedition Fatty etwas zu trinken und zu essen für die Fahrt. Ansonsten noch Geldbörse, Handy und Schlüssel.
    Anreise würde Solo erfolgen.



    Zitat von Bärti;200082

    1. Was nimmst du für den Tagesausflug mit?


    2. Bereitest du dich in irgendeiner Form Prepper-technisch vor, bitte nur schreiben was ihr wirklich in so einer Situation mitnehmen würdet?


    Morgen früh gibt es das nächste Update, dann geht es langsam los…….


    1. Nur mein Daypack ohne Getränk, mit dem EDC Kit Handy, Schlüsselbund und Geldbörse. Gekleidet bin ich mit festen Schuhen, Jeans, und Treckingjacke + Mütze, Schahl und Handschuhe.


    2. Für ein Ausflug in Berlin muss ich nichts besonderes mitnehmen kenne mich da recht gut aus, da dort geboren bin und die ersten 20 Jahre auch dort gelebt habe.


    Bin gespannt wie es weiter geht!


    Gruß KUPFERSALZ

  • Zitat von Bärti;200082

    Update 1
    1. Was nimmst du für den Tagesausflug mit?


    2. Bereitest du dich in irgendeiner Form Prepper-technisch vor, bitte nur schreiben was ihr wirklich in so einer Situation mitnehmen würdet?


    Morgen früh gibt es das nächste Update, dann geht es langsam los…….


    zu 1.:
    Ich packe meinen Rucksack mit genug Proviant und Wasser um den ganzen Tag draussen bleiben zu können. Da das Wetter unerwartet doch umschlägt, werden noch warme Klamotten bereitgelegt. sowie je ein zusätzlicher Pulli und ein Ersatz T-Shirt bereitgelegt. In den Rucksack kommt zusätzlich eine Mütze Schal und ein Paar Handschuhe. für jeden. Und nicht zu vergessen werden noch die warmen Winterschuhe aus dem Auto geholt und bereitgestellt.
    Vor dem Einschlafen wird nochmal der Wetterbericht und (Un)Wetterwarnungen gecheckt.


    zu 2.:


    Eigentlich nicht da es nichts besonders ungewöhnliches ist dass es im Dezember schneit:face_with_rolling_eyes:

  • Mhm, ich bring mal eine Abenteuer-Komponente mit rein, ich komme mit dem Fernbus. :winking_face:


    1. Wie kommt ihr nach Oranienburg (Bahn, Bus,Auto, Flugzeug oder S-Bahn wenn man selbst in Berlin lebt)?
    >Fernbus
    2. Wie viele Kilometer sind es von euch dorthin?
    >Knapp 600
    3. Was nehmt ihr generell für denWochenend-Trip mit z.B. Ausrüstung die immer im Auto/im Gepäck ist etc.? Gemeint sindhier nicht Klamotten die man gemeinhin sowieso zu einem Wochenendausflug mitnimmt.
    >Nicht ganz so viel, muss ja getragen werden :winking_face: Rucksack (45l ProForce) mit Klamotten, Firmenlaptop und -Handy (dann fahre ich Freitag früh los und arbeite unterwegs), EDC und ein Fresspaket mit Eifler Wurstwaren oder was ähnlich fantasieloses für Simone und weil ich gerade letztens ein Schnäppchen gemacht habe, ein Mini-Vic mit USB-Stick (kriegen ITler im Bekanntenkreis regelmäßig feuchte Höschen wenn die das bei mir sehen ^^). Stabiles Schuhwerk -denn Heroes wearen nunmal Haix- und Verpflegung und Ohrenstöpsel für unterwegs. Natürlich sind im EDC auch meine Dauermedis und Laktasetabs für die Madame... Und evtl. Angelzeug, wenn dort in der Nähe ein vielversprechendes Gewässer ist.
    4. Habt ihr was an spezieller Survival-Ausrüstung für solche Kurzurlaube dabei?
    >?! Was plane ich denn bei einem Survival-Muffel in der deutschen Provinz ein? Klappspaten? Zelt? :grosses Lachen: Ne, auch Gaskocher muss ich nicht überall dabei haben... vielleicht den Hobo, weil das so ein bisschen was archaisches hat, wenn die Männers auf der Terrasse stehen und rufen können "WIR HABEN FEUER GEMACHT!"
    5. Wer kommt mit? Kumpel? Frau? Frau undKinder? / Anzahl Personen, wer Kinder bis 16 Jahre hat muss sie mitnehmen :winking_face:
    >Meine Madame


    Update 1
    1. Was nimmst du für den Tagesausflug mit?
    >Portemonnaie mit dem Kartengedöns, Geld in die Hosentasche, Bauchtasche mit Fixbesteck (Insulin) und Taschenmesser, Handy, Feuer, Kippen, CRKT Folts S.P.E.W., Handschuhe und evtl. Mütze.
    2. Bereitest du dich in irgendeiner Form Prepper-technisch vor, bitte nur schreiben was ihr wirklich in so einer Situation mitnehmen würdet?
    >Ich trinke morgens Kaffee, damit ich nicht unausstehlich für den Rest der Welt bin... Das sichert mein Überleben, weil meine Frau mir sonst irgendwann den Kopf ab, oder den Arsch aufreißt :grinning_face_with_smiling_eyes:
    Morgen früh gibt es das nächste Update, dann geht es langsam los…….


    Na dann bin ich ja mal gespannt :winking_face:


    So long,
    Sam

  • zu Teil 1:
    Oranienburg ist von hier mit dem Auto 54 km entfernt, mit Bus & Bahn 56 km. Wenn ich alleine unterwegs bin, fahre ich mit dem ÖPNV. Mit 'nem Freundespärchen wäre ich in ihrem Wagen dabei. Normales Gepäck (Wäsche für 2 Tage mehr, man weiß ja nie), für's Auto in einer Reisetasche, für die Bahn im Rucksack (Aldi).


    Zu dieser Jahreszeit ist immer lange Funktionsunterwäsche dabei. Einen leichten Schlafsack habe ich sicherheitshalber auf Reisen auch mit; ich schlafe nicht gern in fremder Bettwäsche. Dank des Forums sind mittlerweile bei längerer Abwesenheit von zuhause auch stets eine kleine Fenix und ein EH-Set für Radfahrer mit von der Partie. Ferner eine Stirnlampe, Ersatzbatterien, Stift und Zettel, Taschenmesser, Tempos, (Blasen)Pflaster und eine Kompaktkamera.


    Na gut, ich entscheide mich jetzt mal für die Variante: allein unterwegs, mit ÖPNV und Rucksack. Jacke und Stiefel sind gefüttert, normale Jeans.


    zu Teil 2:


    Tagesausflug in Berlin, Museumsinsel, Weihnachtsmarkt, Essen gehen - da bereite ich mich nicht großartig vor. Taschenmesser, Smartphone, Tempos hab ich immer am Mann. Dazu noch die oben unterstrichenen Sachen. An Plastik kommen nur der Ausweis
    und die Krankenkassenkarte mit. Sonst genug Bargeld, möglichst in kleinen Scheinen, auf alle Jacken- und Hosentaschen verteilt.


    Upps, fast vergessen: der Schneefall! Da ich für gewöhnlich der Witterung angepasste Kleidung an- oder dabei habe, bin ich nicht sonderlich beunruhigt. Ich uberlege nur, dass ich morgen auf dem Weihnachtsmarkt nach einer vernünftigen Wintermütze Ausschau halten werde.Die Handschuhe sind gerade neu und haben sich beim Rad fahren die Tage bereits bewährt. Und ich werde beim Frühstück für eine ausreichende Kalorienzufuhr sorgen.


    Zufrieden schalte ich den Computer aus und gehe ins Bett.


    lg
    melusine

  • Aufgrund der 760km würde ich wohl den Flieger wählen. Im Fluggepäck hätte ich wohl den üblichen Kram. Wäsche, Hygieneartikel, das Zeug das ausm EDC raus muss, weil nicht Kabinentauglich, also alles was "gefährlich" ist (Messer, Multitool, MRE). Im Handgepäck, der übliche Kram den wir im EDC so rumschleppen.


    LG. Nudnik

  • Ich bin wirklich überrascht wie viele für 500-1000km den Flieger wählen und positiv erstaunt wie viele der Alteingesessenen das als normalen Wochenendtrip planen. Bin gespannt wie es weiter geht auch wenn ich schon einen deutlichen Verdacht habe :winking_face:

    IN LIBRIS LIBERTAS

  • Zitat von afu-sven;200126

    Telefonnummer von ACD !? ... genial .... Ich beneide dich !!
    Damit bist du natürlich für vieles Gewappnet.


    Sollte meinen Arsch mal zu nem Treffen bewegen :winking_face:


    Nicht notwendig, ich würde sie mir ja auch erst vor einer D-Reise per PM erbitten.


    LG Wolfgang

  • Update 2


    @ Isuzu: Pechgehabt, deine Frau hat noch einen Katzen-Sitter gefunden. Während du gerade die Sachen in deinen Wagen schleppst kommt sie freudestrahlend an und teilt dir die Nachricht mit. Deine Mundwinkel verziehen sich merklich (die Richtung überlasse ich dir :face_with_rolling_eyes:). Ihr seid also zu zweit auf dem Weg.


    @ Occam: Natürlich hat Martin Verständnis das du keine Lust auf den Weihnachtsmarkt hast. Dur vergnügst dich bis zum Nachmittag mit weiblicher Begleitung im Cafe Einstein, genießt die Sachertorte die ein Orgasmus für deinen Gaumen ist und gibst dich auch sonst dem netten Boheme-Ambiente im Einstein hin.


    Los geht`s......


    _________________________________




    Du wachst auf und schaust aus dem Fenster. Mittlerweile liegen 10 cm Schnee, es sieht Alles so schön und friedlich aus und die Geräusche vom Verkehr sind durch den Schnee gedämpft, als du das Fenster zum Lüften aufmachst. Ihr macht noch eine kleine Tour durch das Haus. Michael präsentiert dir die moderne Öl-Brennwerttherme. Nach einem ausgiebigen Frühstück stapft ihr durch den Schnee zum Bahnhof, die S-Bahn ist pünktlich. Vor dem Haus auf der Strasse schaust du noch einmal (bei Autofahrern) ob der eigene Wagen auch wirklich gut verschlossen ist.


    Außer euch und den Gastgebern kommt auch noch Simones Mutter mit. Die will schon eher mit den Kindern nach Hause fahren und hat ihre Unterstützung als Baby-Sitterin angeboten, damit ihr nicht gezwungen seid schon am Nachmittag wieder den Rückweg anzutreten. Für euch, Michael und Simone steht somit ein entspannter Spätnachmittag und Abend ohne Kids in Berlin an. Deine gestern Abend noch gepackten Sachen hast du dabei. Die Fahrt ins Berliner Zentrum verläuft einwandfrei. Der Besuch des Weihnachtsmarktes wird leider etwas teurer als gedacht und im Museum kann man sich wunderbar vom Aufenthalt im Freien beim Marktbesuch aufwärmen. Die Oma fährt mit den Kindern gegen 15:00 Uhr zurück nach Oranienburg. Ihr fahrt noch nach Kreuzberg um euch dort ein wenig Umzuschauen und um in der „Henne“ eines der berühmten Brathähnchen die in Buttermilch eigelegt waren zu essen. Ein Platz dort ist reserviert und nach einem ausgiebigen Spaziergang in Kreuzberg kommt ihr im Lokal an.


    Ihr setzt euch an den Tisch, das Essen kommt und ihr bestellt nachdem ihr nun papp-satt seid jeder noch 1-2 Bierchen. Es ist gegen 22:00 Uhr und ihr wollt langsam aufbrechen. Die Oma hatte gegen 21:00 Uhr schon angerufen und euch gesagt, dass die Kinder im Bett sind und wieder Erwarten auch schon schlafen.


    Plötzlich fällt euch auf, dass einige Leute beginnen auf ihre Handys zu schauen nachdem sie zuvor kurz angerufen wurden. Es wird unruhig im Lokal und in diesem Moment klingelt auch Simones Handy. Man hört wie Simones Mutter sehr laut und aufgeregt spricht. Was genau, ist wegen der Unruhe im Lokal nicht zu hören. Simone wird richtig blass und sagt nur „mein Gott“. Einige andere Gäste zahlen hektisch und verlassen das Lokal nahezu fluchtartig. Du versuchst eine der gängigen Nachrichtenseiten im Internet auf deinem Smartphone zu öffnen, aber es kommt keine Datenübertragung zu Stande.


    Dir schwant, dass die Telefonverbindung zwischen Simone und ihrer Mutter ein glücklicher Zufall ist. Du versuchst noch einen der Gäste zu fragen was denn nun eigentlich los sei, da bekommst du mit, dass das Telefongespräch bei Simone unterbrochen wurde.


    Ihr stehen Tränen in den Augen und sie sagt nur: „Meine Mutter meinte es gibt wahrscheinlich Krieg, das hat Sie im Radio gehört und wollte mir gerade ein paar Einzelheiten mitteilen, da ist die Verbindung abgebrochen“.


    Ihr zahlt noch schnell, denn es ist klar ihr müsst so schnell wie möglich nach Hause. Und ihr braucht dringend Informationen was los ist. Wieder Erwarten habt ihr 4 großes Glück und seht ein Taxi in einer Nebenstraße stehen was gerade sein Taxischild auf dem Dach anschaltet – es ist frei. Sofort stürmt ihr zum Taxi. Der Fahrer hat von einer eventuellen Gefahrensituation noch nichts mitbekommen, er scheint sowieso schlecht Deutsch zu sprechen. Ihr macht ihm klar, dass er nach Oranienburg fahren soll und ein Lächeln tritt in sein Gesicht, ob der zu erwartenden Einnahmen. Michael fragt ihn schnell, ob er seine orientalische Musik von der CD mal abstellen kann und das Radio einschalten würde. Noch sind die Straßen halbwegs leer, als der Fahrer von CD auf einen Radiosender wechselt. Dort hört ihr:


    „In der letzten Stunde hat sich der Ukraine-Konflikt überraschend dramatisch verschärft. Nachdem sich die ukrainische Führung auf Grund andauernder Angriffe aus dem von den Separatisten besetzten Gebieten in der Ost-Ukraine heute in einer geheimen Sondersitzung entschlossen hat militärisch zu intervenieren, da von einem bestehenden Waffenstillstand nicht die Rede sein kann, sind die Kampfhandlungen innerhalb der letzten Stunde auf breiter Linie eskaliert. Nach unbestätigten Angaben gab es im Bereich Donezk bereits Panzergefechte zwischen den durch die NATO in den letzten Wochen aufgerüsteten ukrainischen Einheiten und der russischen Armee, die kurz nach Beginn der Kampfhandlungen mit den Separatisten direkt in die Auseinandersetzung eingriff.


    Ukrainische Verbände sollen in direkten kriegerischen Auseinandersetzungen in den Bereichen Lugansk, Slawjansk und Donezk mit der russischen Armee verwickelt sein. Stoßkeile der russischen Streitkräfte haben sich aus ihren Bereitstellungsräumen an der Grenze in Bewegung gesetzt und stoßen schon aus den besetzten Gebieten Richtung Odessa und direkt von russischem Territorium nach Charkow vor. Unbestätigten Angaben zu Folge sind motorisierte russische Einheiten auch im Bereich Shostka und Konotop aktiv und sind vermutlich in Richtung Kiew in Marsch gesetzt worden. Der ukrainische Wiederstand ist an vielen Stellen zusammengebrochen. Die Ukraine bittet die NATO um umgehende militärische Unterstützung. Der NATO-Oberkommandeur Philip Breedlove steht in ständigem Kontakt mit den westlichen Staats- und Regierungschefs um die gegenwärtige Lage zu analysieren und eine gemeinschaftliche europäische Antwort auf die russische Aggression zu geben.


    Eine militärische Antwort des westlichen Militärbündnisses soll jedoch nach Angaben aus Brüssel bereits durch einzelne Luftschläge von NATO-Verbänden erfolgt sein gemäß unbestätigten Meldungen von Associated Press und Reuters. Nach Aussagen von vertraulichen Quellen im Nato-Hauptquartier haben die 4 in Polen stationierten F-16 aus den Niederlanden erste Gegenschläge gegen gepanzerte russische Einheiten am Boden gestartet, ebenso wie die 4 CF-18 aus Kanada die in Litauen stationiert sind. Die 4 deutschen Eurofighter die in Estland stationiert wurden patroullieren bereits im Luftraum der Ostseegebiete der baltischen Staaten um eventuelle russische Luftstreitkräfte an einem Eindringen in den Nato-Luftraum zu hindern. Über die 6 F-16 aus Portugal die wie die kanadischen Kampflugzeuge in Litauen stationiert sind liegen zur Zeit keine Meldungen vor.


    Bedrohlich ist zugleich die Lage im Osten von Polen an der Grenze zu Weißrussland. Nachdem jahrelang mit mäßigem Erfolg versucht wurde das autoritäre Regime in Weißrussland unter Staatschef Lukaschenko zumindest soweit aus der russischen Einflussnahme herauszulösen, dass es keine russischen Truppenstationierungen in Weißrussland geben sollte, scheint dieses Vorhaben gescheitert zu sein.


    In den vergangenen Monaten hat nicht nur eine Stationierung von russischen Luftwaffeneinheiten in der Weissrussland stattgefunden, auch massive Einheiten des russischen Heeres sollen sich mit schwerem Gerät im Land befinden. Weißrussland ist einer der engsten Verbündeten Moskaus, auch wenn die Beziehungen zwischen Wladimir Putin und Präsident Lukaschenko in jüngster Zeit angespannt waren. Das Land ist politisch und wirtschaftlich stark von Russland abhängig. Das russische Militär betreibt in seinem westlichen Nachbarland eine Frühwarn-Radarstation. Außerdem hat Moskau Weißrussland mit Flugabwehrsystemen beliefert.
    Die seit März 2014 laufenden Gespräche über die Errichtung eines russischen Luftwaffenstützpunktes im Staate Lukaschenkos waren scheinbar nur ein Vorwand für eine viel weitergehende militärische Zusammenarbeit, wie es jetzt ersichtlich ist.


    Polen hat bereits zu Beginn der Kampfhandlungen in der Ost-Ukraine vor wenigen Stunden seine Armee in höchste Alarmbereitschaft versetzt und angekündigt sämtliche polnischen Reservisten umgehend einzuberufen. Polens amtierender Staatspräsident Bronislaw Komorowski teilte dem polnischen Staatsfernsehn TVP vor wenigen Minuten mit, dass es erste Meldungen von Kampfhandlungen an der Polnisch-Weißrussischen Grenze mit russischen Einheiten gäbe. Weitere Informationen liegen zur Zeit nicht vor.


    Bundeskanzlerin Angela Merkel wird sich gegen 01:00 Uhr deutscher Zeit über die Fernseh- und Radiostationen aller öffentlich-rechtlichen Sender an die Bevölkerung wenden.


    Wie es zur Zeit scheint, wird im Zuge unserer Mitgliedschaft im Verteidigungsbündnis der NATO eine Unterstützung auch von deutscher Seite eingefordert. Deutsche Regierungsstellen sprechen schon über eine starke militärische Antwort, die in dieser Situation alternativlos ist. Über die aktuellen Meldungen werden wir Sie umgehend informieren“



    Wie gebannt starrt ihr auf die Anzeige des Radios. Einen Krieg in Europa hattet ihr zwar auf dem „Prepper-Radar“ gehabt, aber irgendwie doch immer gehofft, dass die Politiker doch so vernünftig sind aus einem kalten Krieg keinen heißen Waffengang werden zu lassen.


    Zur Zeit befindet ihr euch auf der B 109, der Prenzlauer Promenade. Dies ist eine große Ausfallstraße die nach Norden zum Berliner Autobahnring führt. Plötzlich bremst der Taxifahrer ab und fährt rechts ran.


    Der Verkehr hat in den letzten Minuten extrem zugenommen und fließt nur noch zähflüssig vor sich hin. Eine kurze Strecke vor euch könnt ihr beobachten, wie die Polizei eine Tankstelle absperrt und beginnt Autofahrer abzuweisen. Euer Taxifahrer macht euch unmissverständlich klar, dass er nicht gedenkt bis außerhalb Berlins nach Oranienburg zu fahren, er muss sich jetzt um seine Familie kümmern. Er verlangt sein Fahrtgeld bis hierher, was ihr auch bezahlt um keine unnötigen Konfrontationen herauf zu beschwören.
    Langsam reiht sich das Taxi wieder in den zähflüssigen Verkehr ein. Ihr steht am Straßenrand. Bis nach Oranienburg sind es noch ca. 27 km. Immer mehr Leute sind auf den Straßen zu sehen, vor der Tankstelle diskutieren wütende Autofahrer mit der Polizei. Diese erläutert den Fahrern, dass mittels eines sofort wirksamen Sondererlasses der Regierung die Ausgabe von Treibstoff an zivile Personen untersagt ist. Nun bewegt sich auf der Ausfallstraße nix mehr, der Verkehr steht still.


    Immer wieder probiert ihr mit Angehörigen zu Hause zu telefonieren, ihr merkt das es zwecklos ist, das Handy-Netz ist total überlastet. Aus einer von diesen Billig-Spielhallen kommt ein Mann herausgestürmt und ruft euch noch zu: „Vergesst es, ich versuche auch schon seit 20 min Freunde zu erreichen. Selbst das Festnetztelefon in der Spielhalle hat keine Verbindung, scheinbar telefoniert zur Zeit die ganze Welt und es ist nur hin und wieder eine Verbindung möglich. Und da stehen schon zig Leute rum um es per Festnetz zu versuchen.“



    1.Was denkt ihr, welches Vorgehen für die nächsten 1-2 Stunden (nicht länger!!) biszur Ansprache der Bundeskanzlerin jetzt am sinnvollsten ist? BittePrioritätenliste erstellen.



    2.Wie kommt ihr zu euren Kindern bzw. nach Oranienburg? Entwickelt einenHauptplan und eine Alternativroute. Michael hilft euch mit seinenOrtskenntnissen. Ihr seht vor euch ein Burger King. Mit der Angabe könnt ihr (zumindest jetzt am Rechner) bestimmen auf welche Höhe in der Prenzlauer Promenade ihr euch befindet.


    Morgen geht es dann mit dem nächsten Update weiter........


    PS: Ihr habt doch wohl nicht gedacht, dass ihr hier mit einer Schnee-Problematik konfrontiert werdet..........

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Hallo zusammen,


    schön, dass es eine problemlose Anreise gab.


    Zitat

    1. Was nimmst du für den Tagesausflug mit?


    da es in die Stadt geht fast das gleiche was ich auch daheim mitnehme wenn wir in die Stadt fahren, also angepasste Kleidung: ist ja Winter und wir haben auch vor etwas draußen zu sein und gehen nicht in die Oper, also Winterstiefel Schal, Handschuhe, Mütze - ebenso bei Frau und Kindern (statt Schal haben die aber so eine Überziehhalskrause, keien Ahnung wie die Dinger eigentlich heißen), Geldbeutel mit Karten und Papieren (in der Reißverschlussinnentasche der Winterjacke), Handy, dann mein kleines EDC (in der anderen Innentasche), Multitool bleibt daheim, die kleine LedLenser P3 kommt mit (im Winter ist viel dunkel), dazu noch der Stadtplan (kanpp 10 Jahre alt, da waren wir zuletzt in Berlin).
    Für den kleinen Windeln, Feuchttücher, und einen Satz Ersatzkleidung in der Tasche am Buggy sowie (v.a. für die Kinder) 2 x 0,5l Mineralwasser.
    Die kinder kriegen ihre Notfallarmbänder um (mit Name und unseren Handynummern), das machen wir immer in fremder Umgebung, wo eine gewisse Gefahr besteht, dass man sich verliert, ebenso ist (mit Frau und dem Großen) grundsätzlich vereinbart, dass wir uns, wenn wir uns verlieren und nicht per Handy erreichen (meine Frau und ich, der Sohn hat mit 6 natürlich noch keins) uns zur nächsten vollen Stunde da treffen wo wir uns zuletzt gesehen haben.


    Zitat

    2. Bereitest du dich in irgendeiner Form Prepper-technisch vor, bitte nur schreiben was ihr wirklich in so einer Situation mitnehmen würdet?


    Nein, eigentlich nicht


    mal sehen wie es weitergeht.


    Gruß
    Paddy


    P.S. war schon am schreiben als das 2. update kam, ist hier also noch nicht berücksichtigt und wird jetzt erst gelesen.

  • Ach herrjemine... und das am Wochenende... :winking_face:



    1.Was denkt ihr, welches Vorgehen für die nächsten 1-2 Stunden (nicht länger!!) biszur Ansprache der Bundeskanzlerin jetzt am sinnvollsten ist? BittePrioritätenliste erstellen.



    2.Wie kommt ihr zu euren Kindern bzw. nach Oranienburg? Entwickelt einenHauptplan und eine Alternativroute. Michael hilft euch mit seinenOrtskenntnissen. Ihr seht vor euch ein Burger King. Mit der Angabe könnt ihr (zumindest jetzt am Rechner) bestimmen auf welche Höhe in der Prenzlauer Promenade ihr euch befindet.


    Morgen geht es dann mit dem nächsten Update weiter........


    PS: Ihr habt doch wohl nicht gedacht, dass ihr hier mit einer Schnee-Problematik konfrontiert werdet..........



    1. Nächstes Internetcafé suchen, praktischerweise kennt Michael das in der Damerowstraße (funktioniert relativ unabhängig von der Telefonie, abgesehen davon dürfte auf dem LTE-Band sehr wohl eine Datenverbindung möglich sein, da aktuell noch gewechselt wird zwischen 4G für Daten und 2G/3G für Telefonie... mehr darf ich dazu an der Stelle aber nicht sagen), GMaps mit Satellitenbild aufrufen, ausdrucken, schnell prüfen, welche Route sich zu Fuß am besten eignet. Bahnverbindungsplan ausdrucken. Im Inetcafé noch schnell ein paar Getränke und Riegel einpacken, das CRKT zugriffsbereit in die Hosentasche.
    2. Mit SBahn und Tram noch so weit wie möglich in Richtung Norden, also Richtung Oranienburg, fahren, so sparen wir Zeit und Kalorien. Da wir uns aber von der Kleidung auf Winter eingestellt haben, unproblematisch. Mir machen eher die Schuhe von den Ladies Sorgen. Winterstiefel, klar, aber ob die so gut zum Marschieren sind... wir werden sehen.
    Alternativplan ist natürlich per Pedes, bis wir etwas oder jemanden finden, der in unsere Richtung fährt und bereit ist, uns für etwas Geld mitzunehmen.
    Handys werden alle bis auf eins abgeschaltet und im Halbstundentakt abwechselnd angemacht um Netzabdeckung und Nachrichten zu prüfen.
    Dann kommt der MP3-Player (Akku hält etwa 17 Stunden) in das linke Ohr und es geht los...
    Alternative 2: zum nächsten THW-OV tingeln und dort reaktivieren lassen, versuchen zu helfen, wo es eben geht.


    Wichtig ist natürlich erst mal aus Berlin raus, um einer Massenflucht zuvorzukommen


    So long,
    Sam

  • Zitat von Frequenzkatastrophe;200158

    Ich bin wirklich überrascht wie viele für 500-1000km den Flieger wählen


    Ich brauche das Auto dort nicht. Wieso sollte ich es mitnehmen??

  • Hallo schonwieder,


    weiter gehts:


    Zitat

    1.Was denkt ihr, welches Vorgehen für die nächsten 1-2 Stunden (nicht länger!!) biszur Ansprache der Bundeskanzlerin jetzt am sinnvollsten ist? BittePrioritätenliste erstellen.


    1. Ruhe bewahren
    2. versuchen nach Oranienburg zu kommen
    3. dafür sorgen dann die Ansprache mitzubekommen (über Radio im Handy, oder in einer noch offenen Kneipe o.ä.)


    Zitat

    2.Wie kommt ihr zu euren Kindern bzw. nach Oranienburg? Entwickelt einenHauptplan und eine Alternativroute. Michael hilft euch mit seinenOrtskenntnissen. Ihr seht vor euch ein Burger King. Mit der Angabe könnt ihr (zumindest jetzt am Rechner) bestimmen auf welche Höhe in der Prenzlauer Promenade ihr euch befindet.


    zunächst gehen wir zur S-Bahn Haltestelle "Wollankstraße" (S1), das dürften ca. 2,5 km sein und schauen ob dort noch S-Bahnen nach Oranienburg fahren (die Haltestelle finden wir entweder weil sich Michael dort auskennt, oder mit Hilfe unseres Stadtplanes).
    - Wenn noch welche (halbwegs planmäßig) fahren (und wir reinkommen) - wunderbar, dann sind wir bis zur Ansprache bei Michael und Simone zu Hause bei unseren Kindern.
    - Wenn sie nicht mehr planmäßig fahren (normal fährt die S1 am Sa. Abend um die Zeit alle 20 min. d.h. wir warten zusammen die übernächste reguläre Abfahrtszeit ab, also max. knapp 40 min) trennen wir uns, ich lasse mir (schon während wir auf die S-Bahn warten) von Michael auf dem Stadtplan den Weg einzeichnen, und schreibe mir den weiteren Verlauf (durch welche Orte ich muss) der Route nach Oranienburg auf soweit das nicht mehr auf dem Stadtplan ist (ich habe den jetzt hier nicht tatsächlich vorliegen, daher weiß ich nicht wie weit der reicht). Aus möglicherweise am S-Bahnhof vorhandenen Automaten hol ich mir ein paar Schokoriegel und zwei Flaschen Getränke (egal was, was es halt gibt), auch die anderen ziehen sich das eine oder andere noch aus den Atomaten, falls es keine gibt (oder die leer sind) werde ich unterwegs nach offenen Kneipen ausschau halten, und dort ggf. was zu trinken zum mitnehmen kaufen, zur Not gehe ich auch ohne was los. Ich nehme auch noch einen der beiden Hausschlüssel von Michael oder Simone mit.
    Während ich mich zu Fuß auf den Weg mache (ca. 26km also etwa 4 1/2h Gehzeit) versuchen die anderen am Bahnhof Informationen zu bekommen ob noch irgendwas anderes Richtung Oranienburg fährt. Wir vereinbaren alle halbe Stunden zu versuchen per sms in Kontakt zu treten und gegenseitig die Lage mitzuteilen. Falls nichts mehr fährt/keine Information zu erhalten ist veruchen sie ein geöffnetes Cafe, Kneipe o.ä. zu finden um sich dort aufzuwärmen und die Ansprache zu hören/sehen.


    Über das weitere Vorgehen kann erst nach der Ansprache entschieden werden.


    Gruß
    Paddy

  • Das aller unwahrscheinlichste ist ja bereits bei uns zu Hause eingetreten- wir haben einen Katzensitter zu uns ins Haus gelassen, das erste mal das jemand außer uns 4 (2 Kids, BEVA, und meine Person) die Schwelle unseres Hauses überschreiten darf.:Cool:


    Jetzt heißt es nur mehr so schnell wie möglich zum Auto zu kommen. Sollte es trotz der erheblichen Mittel welche ich prinzipiell mit mir führe unmöglich sein den Taxifahrer umzustimmen oder ein Auto zu borgen Fahrrad zu kaufen oder ähnliches, klau ich welche (nicht nett aber wenn alle es überleben sicher auszugleichen, wenn nicht ja was soll´s dann.)
    Wenn es natürlich gar keine Räder in Berlin gibt dann per Pedes Richtung Auto.(sollte so ca 5 Stunden sein)
    Alles nur keine Zeitverzögerung.


    LG Wolfgang

  • Mit allen Mitteln versuche ich unser Auto zu erreichen.


    Erste Wahl ist natürlich der ÖPNV. Das der umgehend zusammenbricht (außer Busse eventuell) halte ich für unwahrscheinlich,
    sollte es dennoch sein, das keine S-Bahn mehr fährt, verbleiben die "Mädels" am S-Bahnhof.
    Fährt wieder erwarten eine S-Bahn, fahren sie nach Hause.
    Die Jungs latschen los in Richtung Oranienburg. Dort werden sie sehen ob die Frauen doch noch angekommen sind, wenn sie
    nicht bis dahin eine SMS erhalten haben, wo die beiden abgeblieben sind.
    Sind sie noch nicht angekommen, gehts mit meinem Auto (Smart, der passt überall durch) los, die Frauen abholen. Simone sitzt im Kofferraum,
    sie ist doch schlank.
    Ist Simone zuhause "abgeladen" werden die Klamotten gepackt und es geht je nach Verkehrssituation via Autobahn oder Landstraße
    entweder die 180 km Richtung Heimat, oder wenn das völlig unmöglich sein sollte, 250 km Richtung Norden nach Warnemünde.
    Dort wartet eine 2. Wohnung und wenn die ausfallen sollte, ein 20m Fischkutter mit voller Ausrüstung und Treibstoff für rund 2 Monate.


    Die Ansprache der Kanzlerin halte ich für nicht so notwendig, das ich sie "sofort" hören muss. Die wird mit Sicherheit laufend im Radio wiederholt.
    Es ist also genügend Zeit das zu hören, während ich die Frauen ab hole das zu hören.


    Während der Fahrt zur S-Bahnstation denke ich immer wieder "FUCK, warum haben wir die Handfunken nicht immer am Mann.:crying_face:


    Beste Grüße, Olaf


    PS. schade das kein Schneechaos gekommen ist, ich hab so eine schicke Schneefräse:face_with_rolling_eyes:

    ​- Vorbeugen ist besser als nach hinten fallen -

  • [Der Besuch des Weihnachtsmarktes wird leider etwas teurer als gedacht]


    Ich schaue mich nach dem nächsten Geldautomaten um und
    hebe erst mal 150€ ab um "flüssiger" zu sein.



    [...da ist die Verbindung abgebrochen]


    Mist, hätte ich mal die Handfunke mitgenommen.
    Die Relaisabdeckung in Berlin ist hervorragend und
    ich nehme mal an das nun auch einige Funker im ihrem Shack sitzen würden.
    Ich brauche echt mal ne alltagstaugliche "Herren-Handtasche"


    [Zur Zeit befindet ihr euch auf der B 109, der Prenzlauer Promenade.]


    *******
    Zu 1:
    *******


    Prioritäten-liste für ~2h :


    Geld
    Ausrüstung (Weil Tanke in der Nähe)
    Information (TV/Radio/I-Net)
    Transport
    Wärme
    Futter




    Vorgehen:
    ###############################
    Als Erstes verständige ich mich mit Michael wie wir weitere vorgehen wollen und
    beruhige Simone so schnell kommt "der Russe" schon nicht ;),


    Die Kinder und OMA sind zu Hause erst mal in Sicherheit.


    Heizung wird auch noch eine Zeitlang funktionieren,
    auch wenn "der Russe" das Gas abdreht haben wir ja Reserven.
    (Wohlgemerkt, das ist zur Beruhigung des Anhanges .... :thinking_face: )


    Jetzt müssen wir nur schauen wie wir heim kommen.


    (Die Idee an großangelegte Angriffe mit NBC auf Berlin behalte ich zwar im Hinterkopf, aber erst mal


    für mich, halte aber trotzdem nach $Anzeichen Ausschau)


    ###############################


    Ich mache Michael den "Vorschlag", ob wir uns nicht erst mal mit Geld eindecken wollen und
    uns dann entweder um einen schnellstmöglichen Transport Richtung "Heimat"
    - oder -
    um ein Warmes Plätzchen für die nächsten 2h+ kümmern sollten.


    Ich schaue mich um:


    -----------------
    1. Geld
    -----------------


    Sehe ich irgendwo einen Geldautomaten ?


    Falls Ja, schlage ich vor das wir dort hin gehen.
    Dort hebe ich dann die restlichen 250€ (400€ Tages-Limit) ab und
    versuche Michael davon zu überzeugen es mir gleich zu tun.


    -----------------
    2. Nahrung, Getränke, Ausrüstung
    -----------------


    Danach schlage ich vor ob wir nicht zur Tankstelle gehen sollten.
    Falls der Shop noch geöffnet hat,
    würde ich Vorschlagen ob wir uns dort nicht etwas aufwärmen und
    mit "Kleinigkeiten" eindecken sollten.


    Falls der Shop geöffnet hat, schaue ich dort,
    was ich an Nahrung (erst mal jeweils ein belegtes Brötchen einpacken und dann "leicht & energiereich"),
    Getränken (Wasser, Zucker+Div-Wasser und ein 6-Pack 0,5l Bier, sowie ein paar "Kurze"),
    Stadtplan / Landkarte & Kompass und
    ein Radio (Im Telefon ist zwar eins aber das frißt mir zu viel Strom) bekommen kann.


    Eventuell gibt's bei der Tanke auch nen Rucksack oder eine Tasche.


    Falls möglich und falls die Kohle ausreicht wird noch folgendes gekauft:
    Powerbank & Ladegerät für's Telefon
    3 Regenponcho (Falls ein Marsch nötig werden sollte)
    EH-Kasten
    1l Spiritus
    Feuerzeuge
    Panzertape
    2 Plastikplanen (Tarp, Gamschen, sonstiges)
    AA/AAA-Batterien
    Rad-Schlüssel, Brechstange o.Ä.


    -----------------
    3. Information
    -----------------


    Funktioniert das GPS noch ?


    Ich schaue auf meiner offline Map nach POIs:
    Fastfood-Läden (Wärme, Nahrung, Fernseher),
    Geldautomaten,
    S/U-Bahnstationen,
    Bus-Haltestellen,
    Call-Shops / INet-Cafes


    Alternativ schaue ich auch mit meiner Bahn- und Öffi-App
    nach den nächstmöglichen "Verbindungen" richtung Heimat.


    Geht der Datenverkehr noch?
    Falls nein,
    ist ein Call-Shops / INet-Cafes in der Nähe ?


    - News-Seiten
    - Versuch via VOIP Kontakt zu "OMA" aufzunehmen
    - Kontakt IRC #CCC
    - Kontakt Jabber zu "Bekannten" in Berlin
    - Kontakt Mail/Jabber/IRC zum OV D23 (Chaoswelle)
    - Kontakt zum Forum
    - Kontakt zu deutschlandweiten Freunden und Bekannten


    Nebenbei halte ich Ausschau ob ich KFZ mit typischen AFu-Antennen sehe.


    -----------------
    4. Transport
    -----------------


    S/U-Bahnhof in der Nähe ?


    Bus, Taxi & Mietwagen fallen wegen der Verkehrslage aus


    Fuß-Marsch



    -----------------
    5. Wärme & Futter
    -----------------


    Fastfood-Laden in der Nähe ?


    ****************************
    Michael hilft euch mit seinen Ortskenntnissen.
    Ihr seht vor euch ein Burger King.
    ****************************


    Rein, Simone soll nen Tisch suchen und wir stellen uns an die Schlange an.
    Für jeden ein Menü, Kaffee und einen Stapel Cheese-Burger (sind "handlich" und "schmecken" auch


    kalt [bedingt])
    solange man isst kann man für gewöhnlich auch sitzen bleiben.


    Sofern nicht schon Nachrichten laufen,
    würde ich das Personal bitten ob Sie nicht evtl. das Fernsehsystem entsprechend umschalten können ?


    Ansonsten Radio an.


    Versuch über ein "freies" WLAN Kontakt zum Netz zu bekommen.
    - News-Seiten
    - Versuch via VOIP Kontakt zu "OMA" aufzunehmen
    - Kontakt IRC #CCC
    - Kontakt Jabber zu "Bekannten" in Berlin
    - Kontakt Mail/Jabber/IRC zum OV D23 (Chaoswelle)
    - Kontakt zum Forum
    - Kontakt zu deutschlandweiten Freunden und Bekannten




    ********
    Zu 2:
    ********


    2.Wie kommt ihr zu euren Kindern bzw. nach Oranienburg?


    "Hauptplan"


    Schienenverkehr


    "Alternativroute"


    Füße stillhalten,
    "erste Welle" aus sitzen,
    Unterkunft suchen und
    später ein erneuter Versuch via Schienenverkehr oder Taxi.


    "Privat" bei "Freunden",
    dort wäre dann eine "gute Nachbarschaft" und auch eine pot. Verteidigungslage gegeben.


    oder notfalls


    Hotel/Pension


    Falls es uns nötig und unvermeidbar erscheinen sollte:
    27Km Marsch durch winterliches Gelände in pot. gefährlicher Lage.
    Eine solche "Wanderung" mit ungeübten ohne adäquate Kleidung wäre m.M.n. zwar machbar,
    aber def. nicht empfehlenswert.

    "Wo Hesse und Holländer verderben, wer könnte da sein Brod erwerben?"