Schneckenplage

  • Sorry, da habe ich mich falsch ausgedrückt, ich meinte eigentlich das ich weiß das es auch für Haustiere unbedenklich arten von Schneckenkorn gibt. Aber vielen Dank das du mich darauf hingewiesen hast.
    Wir wollen ja keine Gerüchte verbreiten..


    Gruß
    Carlos

  • Hallo zusammen


    Ich habe ein Quadratbeet (Link willkürlich gewählt), welches ich mit 50 mm Kupferband oben umfasst habe.


    Leider ein wenig zu spät als die Schnecken schon drin waren.


    Da kamen dann die Schnecken leider von innen und nicht von aussen.
    Nach einigen Ablese- und Fangaktionen wurden die dann sehr schnell weniger.


    Ich denke das hilft schon WENN man das Kupferband frei von Grünzeug hält und keine Brücken "nach aussen" hat.


    Denn das nützen die Viecher sehr schnell .... (relativ :grosses Lachen:) aus


    Und da liegt das Problem wenn solch ein Kupferband am Boden verlegt ist, da ist schnell mal was drüber, Erde drauf etc.


    Wenn sie dann mal drin sind so sind auch die Eier sehr schnell drin und dann kommen die von innen und nicht nur von aussen.


    Mistviecher ............. :staun:


    Viele Grüsse, Ernst



    Nachtrag: Quadratbeet

  • Von den Laufenten rate ich aus eigener Erfahrung ab,die machen zwar genau das was sie sollen : Schnecken fressen.
    Nur wenn die Schnecken alle sind ( ca. 48h) dann war meine Anpflanzung dran sowie der übrige Garten.Fast alles Pflanzliche war dann sehr schnell in kleine schmierige grüne Häufchen AA verwandelt !


    Gegen die Schnecken habe ich mir so geholfen : Einfach in etwa 10 cm breite Streifen geschnittene Glaswolle ( Rockwool) rings um das entsprechende Beet eingegraben. Nach oben ca. 3-4 cm rausgucken lassen..
    Die Glaswolle stellte für diese kleinen ( nicht die dicken braunen) Schnecken in echtes Hindernis dar !
    Aber genau diese kleinen 2-3 cm grossen Schnecken waren es die mir meine Paprika-Pflanzen in einem Tempo zum zugucken zerlegt haben,incl. Stamm ! Nix Schneckentempo also :frowning_face:

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Zitat von Carlos;219568

    I
    Bierfallen eingraben habe ich auf jeden fall vor, aber läuft der Pappbecher nicht über wenn es mal richtig Regnet?


    Hallo Carlos,


    na klar! Bierfallen gegen Schnecken ist was für trockenes Wetter! Bei Regen? Kannst hinterher wenigstens den Zentimeterstab reinstellen und die Niederschlagsmenge bestimmen :grosses Lachen:



    Lästert


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Mit den Bierfallen lockst Du leider auch Nachbars Schnecken an - die auf dem Weg zur Falle auch hungrig sind...


    Du wirst keine eierlegende Wollmilchsau finden, leider :Schlecht:
    Die Schneckis sind der Wahnsinn und können Dich in den Wahnsinn treiben :tease:
    Am Schneckenzaun schleimen sie sich mittlerweile so an der Kante entlang, bis sie drüber sind - habs mit entsetzten beobachtet...
    Und nicht nur eine *grrrr*.
    Sobald Du innerhalb nur eine hast, die Eier abgelegt hat - verloren!!!
    Am besten hilft bei uns, Bretter im Beet auslegen oder Rharbarberblätter und kontinuierlich jeden Früh und Abend absammeln!
    So werden sie zumindest dezimiert.
    Ich habe mir zum Schneckenzaun zusätzlich für die einzelnen Pflänzle einen Schneckenkragen gekauft - quasi Schneckenschutz im Schneckenschutz...


    Viel Glück!


    LG von der Survival

    ~ Nunquam Non Paratus ~

  • Mit so viele Antworten hätte ich jetzt wirklich nicht gerechnet..


    Hallo Ernst,
    eigentlich habe ich mir überlegt das Band ca 5 bis 10 cm über dem Boden an die Steinrabatte anzubringen und es somit hoffentlich weitgehend Brückenfrei zu halten Aber bei dem Band (Wenko Schnecken-Stop das im Sonderangebot war) ist doch sehr wenig Kupfer und die Bewertungen waren oft miserabel. Aber vielleicht versuche ich es doch noch, aber dann lieber mit einem Massiven Kupferklebeband.


    Hallo AndreasH,
    Laufenten habe ich eigentlich auch nie in Betracht gezogen, aber die Idee mit dem Verleihen fand ich irgendwie lustig. Auch wenn ich da skeptisch wäre ob die ohne Zaun nicht abhauen.
    Bevor ich anfange Glaswolle einzugraben würde ich dann doch nochmals das klassische Schneckenkorn in Erwägung ziehen. Aber für ein Hochbeet oder Pflanzenkübel könnte das eine Interessante Idee sein, schützt in der Übergangszeit vielleicht auch noch vor Bodenfrost. Noch so eine Idee die man sich mal im Hinterkopf behalten sollte


    Hallo Matthias,
    war nicht konstruktiv aber dafür kreativ.. :grosses Lachen: Dafür das ich schmunzeln musste bekommst du auch ein "gefällt mir" :Gut:


    und auch noch ein hallo an Survival,
    die Sorge das ich mit den Bierfallen den Nachbar eine Freude mache habe ich auch. Aber da bis auf den Nachbarn mit dem Zierrasen (der bestimmt selber was gegen Schnecken macht) überall eine Straße oder Parkplätze dazwischen sind hoffe ich das sich die Anzahl der Schnecken mit Migrationshintergrund in grenzen hält wird.


    Ich musste jetzt erst mal nach "Rhabarberblätter Schnecken" googeln. Du meinst auslegen und warten bis sie sich versammelt haben und entsorgen? Habe ich noch nicht gekannt, da es Rhabarber in Garten hat werde ich auch das mal ausprobiert. Das selbe Prinzip gilt auch für die Bretter?


    Auch wenn keine Perfekte Lösung dabei ist, so bin ich doch so langsam Optimistisch das es bei all diesen Ansätzen dieses Jahr deutlich besser wird als im Vergangenen.
    Somit nochmals Danke an alle die mir beistehen und versuchen mir zu Helfen!


    Gruß
    Carlos

  • Ja die Schleimer sind schon eine Plage.:staunen: Was wirklich hilft ist das Absammeln an dunklen feuchten Orten. Entsorgungsprobleme habe ich aber nicht. Da unsere beiden Gärten direkt am Bach liegen, verfüttere ich die Viecher einfach an die Forellen. Ab und zu verirren sich dann später einige der getupften Bachbewohner in meine Räuchertonne um sich dort in essbare Goldbarren zu verwandeln.:devil:


    Door Miesegrau


    Schnecken machen Forellchen schneckenfett............:grosses Lachen:

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • Wohin mit den eingesammelten Schnecken ist bei mir halt auch so eine Frage, da kein Bach in unmittelbarer nähe ist.
    Aber der Tausch Schnecken gegen Forellen hört sich gut an. Würde ich auch sofort eingehen. :Gut:


    Gruß
    Carlos

  • Zitat von Carlos;219766


    Hallo AndreasH,
    Laufenten habe ich eigentlich auch nie in Betracht gezogen, aber die Idee mit dem Verleihen fand ich irgendwie lustig. Auch wenn ich da skeptisch wäre ob die ohne Zaun nicht abhauen.


    Lass mich das mal so sagen : Nicht alle hauen ab. Ein(er) hat sich schnell verpieselt gehabt und auf dem Mühlenteich in der Nähe wurden im Frühjahr drauf recht lustig aussehnde junge Enten gesichtet:devil:

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Ist natürlich auch eine Idee wie man der Schneckenplage entgegentreten kann, einfach überall Laufenten aussetzten:grosses Lachen:

  • Na, dann pass mal wegen Alimentenforderung auf, AndreasH! :)


    Wenn ihr die Schnecken etränken wollt, dann unbedingt einen großen, breiteren Kübel nehmen, diesen eventuell an den Seitenwänden einölen/einseifen und viel (!) Wasser. Früher ging das ganz einfach, Schnecken sammeln und ertränken, doch neuerdings können die "Luftanhalten" und krabbeln wieder hoch!!!! Vor allen die richtig dicken, fetten kannst du nach ein paar Stunden wieder begrüßen. Ich dachte wirklich, ich träume oder bin in einem Film.
    Oder ihr nehmt Salzwasser, ist aber dann nicht so gut für den Boden, außer ihr wollt unbedingt Sanddorn pflanzen. Eine Möglichkeit, die ich noch ausprobieren möchte, ist, verbrauchten/kalten Kaffeesatz nochmals aufgießen und die Schnecken in diesem Wasser sammeln


    Kaffeesatz ist ein gutes Mittel gegen Schnecken und auch ein guter Dünger. Bekannt ist es für Rosen, allerdings ist dieser gut für Beeren aller Art: Tomaten, Kürbis, Zucchini, Bananen (hier wächst winterharter), Himbeeren, Brombeeren,...


    Passt aber auf, daß ihr diesen nicht zu dick auftragt (besonders bei Erdbeeren!), dann beginnt der Satz zu schimmeln und der Schimmel greift dann auch gerne die Pflanzen an. Ein angenehmer Nebeneffekt des Kaffeesatzes ist, daß auch Ameisen den nicht immer mögen und daher eher weiter weg bleiben.


    Wünsche euch eine gute Saison, leider haben bei uns sehr viele Schnecken überlebt, die sind jetzt schon relativ groß :-O


    Eure Selbstversorgerin

  • Hallo Selbstversorgerin,
    auf den Kaffeesatz setze ich auch meine größte Hoffnung, bin schon kräftig am sammeln. Deshalb schreibe ich auch immer noch so spät ins Forum.. :face_with_rolling_eyes:
    Sobald ich wieder Arbeite werde ich mir dort einfach mal einige Ladungen mitnehmen, dann habe ich schnell genug zusammen.


    Dieses Jahr habe ich noch recht wenig gesehen, mal sehen wie es wird. Aber der vergangene Winter war gefühlt doch kälter als der davor, vielleicht wird es dieses Jahr dann doch nicht ganz so schlimm.
    Aber da sie mir auch fast nur die Gurken und Tomaten (die dann noch die Tomatenfäule bekommen haben) gelassen haben kann es ja fast nicht schlimmer werden..


    Gruß
    Carlos

  • Garten einzäunen, dann Gänse, Hühner anschaffen Problem sicher mehr als teils gelöst. Oder in nasse säcke da gehen die von alleine rein.


    Grüsse Mister

  • Das stimmt Mister, die lieben nasse, kühle Verstecke! Vor allem wenn es heiß ist, allerdings ist dies jetzt noch nicht der Fall und so sind die Schnecken überall dort wo es denen beliebt und lassen sich (noch ) nicht "führen".


    Und das mit dem Geflügel ist eine sehr gute Lösung, aber was macht man, wenn man im Zentrum wohnt, wo keine Geflügelhaltung erlaubt ist.


    Gruß zurück! Selbstversorgerin

  • Hallo,
    mit den Gänsen und Hühner hat man wohl die selben Probleme wie mit den Laufenten, keine Schnecken aber dafür ist alles durchgematscht und somit auch keine ernte... :crying_face:


    Nasse Säcke hört sich auch gut an, vielleicht funktioniert es auch mit nasses Grünzeug usw. in ein Mülltüte, die kann man dann direkt mit den Schnecken entsorgen. :devil:


    Gruß
    Carlos

  • Zitat von Selbstversorgerin;219906

    Das stimmt Mister, die lieben nasse, kühle Verstecke! Vor allem wenn es heiß ist, allerdings ist dies jetzt noch nicht der Fall und so sind die Schnecken überall dort wo es denen beliebt und lassen sich (noch ) nicht "führen".


    Und das mit dem Geflügel ist eine sehr gute Lösung, aber was macht man, wenn man im Zentrum wohnt, wo keine Geflügelhaltung erlaubt ist.


    Gruß zurück! Selbstversorgerin


    Hallo

    Informiere dich mal, wie es aussieht wenn du 1-2 Hühner hast. Denken das wir schon gehen. Hier bei uns hat auch einer ca. 12 Stück von verschiedener Sorte einfach so aus Spass. Du könntest dem Amt sagen das sei keine Geflügelhaltung weil es sich um nur 1-2 Hühner dreht. Entweder Ehrlich sein und sagen worum es geht , oder etwas flunkern und es sei dein neues Hobby :)


    Grüsse Mister




    Zitat von Carlos;219908

    Hallo,
    mit den Gänsen und Hühner hat man wohl die selben Probleme wie mit den Laufenten, keine Schnecken aber dafür ist alles durchgematscht und somit auch keine ernte... :crying_face:


    Nasse Säcke hört sich auch gut an, vielleicht funktioniert es auch mit nasses Grünzeug usw. in ein Mülltüte, die kann man dann direkt mit den Schnecken entsorgen. :devil:


    Gruß
    Carlos


    Fallen oder Schlafplätze
    Im Schatten aufstellen, morgens absammeln: Feuchte alte Bretter, Baumrinde, Kartoffelscheiben, Kartons, Kohlblätter, Nasse Lappen, Pampelmusen, Rhabarberblätter, feuchte Säcke oder zusammengefaltete alte Vliese ggf. mit Bier zusätzlich als Lockmittel, Salatblätter, Steinplatten, Tontöpfe, Wellpappe, feuchtes Zeitungspapier, Zucchinischeiben dienen als Versteck. Besser noch, wenn unter die Bretter faulende oder welkende Pflanzen als Lockstoff, z.B. Kohl-, Rhabarber-, Salat- oder andere Gemüseblätter oder auch feuchte Lappen u.ä., gelegt werden. Sie lassen sich dann am frühen Morgen oder nach Einbruch der Dunkelheit ablesen, auch an Regentagen kann man sie leicht ablesen. Steine und Bretter nach dem Ablesen der Schnecken an anderer Stelle wieder auslegen, damit evt. vorhandene, übersehene kleine Schnecken durch die Sonne getötet werden. An den Zuwanderungswegen flache Steine, Ziegel o.ä. auslegen mit feuchten Pflanzenresten darunter. Schnecken nicht mit Salz, sondern in heißem oder Essig-Wasser töten; nicht an Ort und Stelle lassen, sie dienen den lebenden Schnecken als Futter. Im Herbst werden oft Eier unter Steinen, Brettern usw. abgelegt. Deshalb umdrehen, damit die Vögel oder Igel die Gelege fressen können. Werden Stein- oder Holzhäufchen unter Büschen platziert, werden dort oft Eier abgelegt, die dann leichte Beute der Fressfeinde werden. Die Schnecken legen ihre Eier im Herbst ab, vor allem, wenn dieser lang und warm ist.Verfaultes zieht die Schnecken magisch an.
    Bierfallen wie alle Köder ziehen Schnecken aus der Nachbarschaft an, die Schnecken haben ein feines Geruchsempfinden. Der Duft dringt 150 m weit. Sie sind daher nur innerhalb eines Schneckenzauns empfehlenswert. Die Bierfallen müssen täglich gereinigt und neu befüllt werden, spät abends, und auch nur zu 2/3, damit sie es schwerer haben zu entkommen. Damit Nützlinge wie Laufkäfer nicht im Bier ersaufen, sollte man ein flaches Brettchen o.ä. als Ausstiegshilfe in das Gefäß stellen. Eine flache Schale mit Regendach als Bierfalle genügt vollkommen. Die Kohlensäure ist offenbar der todbringende Stoff. - Manche Schnecken stehen mehr auf Weizenbier.
    Schneckenfallen mit giftfreiem Köder sind so konstruiert, dass die Schnecken nicht wieder umkehren können. Sie können am nächsten Tag abgesammelt werden. Tonröhren schräg in die Erde, wobei das eine Ende herausragt, und dabei z.B. etwas altes Laub unten hineingesteckt. In Abständen von einer Woche kann man sie herausziehen und die Schnecken beseitigen.
    Köder auslegen:
    Köder haben nur dann Sinn, wenn die Schnecken auch aktiv sind. Das sind sie erst ab etwa 8°. Optimal ist eine Temperatur von 18°. Grapefruitschalen*, angefaulte Gurkenstückchen* oder ausgehöhlte Gurken*, Kartoffeln*, Küchenabfälle, Roggenschrothäufchen, Salatköpfe, auf den Kopf gestellt, angefaulte Tomaten*, Melonenschalen, Zucchinistückchen, Mischung von feuchter Weizenkleie* mit Katzen- oder Hundebiskuits (1kg - 100 g, Biskuits vorquellen, ggf. auch mit Bier anteigen. In kleinen Häufchen unter großen Blättern auslegen, Abstand 50 cm, mehrfach in der Nacht bzw. am frühen Morgen absammeln, damit keine Schnecken entkommen. Sie werden sonst unnötig groß und fett), Zitrusfrüchteschalen im Schatten auslegen. Köderplätze nicht verändern, Schnecken haben Erinnerungsvermögen. Zwischen das Gemüse bestreut man gehäckselte Zuckerrüben. Sie sind vor allem interessant, für die saftigen Rüben lassen sie alles liegen. Man sollte auch zerbröselten Schachtelhalm aus trockenem Mulch auslegen, die überwinden die Schnecken ziemlich ungern. Bäuerinnen aus Österreich zäunen Ihre Gemüsebeete mit einem breiten Band (10 - 15 cm) aus Kresse oder Petersilie ein. Sie werden sehr früh ausgesät, damit ein breiter Wall entsteht. Begonien vergällen den Schnecken den Appetit auf Kohl und Salat. Man zerkleinert etwa 500 g Begonien, Stängel und Blätter, und weicht sie einen Tag in 10 l Regenwasser ein. Vor dem Verpflanzen taucht man die Wurzeln der Gemüsesetzlinge in die Brühe oder stellt sie mit Wurzelballen etwa 1 Stunde lang hinein, damit sie sich voll saugen. In den folgenden Tagen gießt man alle paar Tage den Boden um die Pflanzen mit dem unverdünnten Wasser. Man kann auch die Wirkung der Heilerde verstärken, indem man den Boden damit bepudert. Kann auch mit Basaltmehl erzielt werden.
    (* = Gilt besonders für die Gartenwegschnecke in Frühjahr und Herbst).


    Quelle : http://www.bio-gaertner.de/pflanzenkrankheiten/Schnecken

  • Mister,


    ich wohne (für kurze Zeit) neben einem Campingplatz und der Bürgermeister hat rigoros die Geflügelhaltung verboten. Dabei hätte ich sogar einen Kuhstall im Garten und die Erlaubnis der Vermieter Tiere zu halten. Es sind aber nur Hasenartige erlaubt, und Hunde und Katzen.


    Da ich aber eh einen Selbstversorgerbauernhof mein Eigen nennen darf, kann ich genügend Tiere jeglicher Art halten und anschließend veredeln. Leider hilft mir das hier in 30 km Entfernung nicht, die Schneckenplage einzudämmen.


    Würde ich ca. 200 m entfernt in einem Bauernhaus wohnen (mein Mietshaus ist als Wohnhaus gewidmet, der Stall als Nebengebäude umgewidmet worden), wäre noch "alles" erlaubt.


    Ich habe mir deshalb sehr viele Maurerwannen in sehr niedrige "Hochbeete" umfunktioniert, gefüllt mit allerbestem, abgelagertem Mist. Das löst zwar nicht die Schneckenplage, aber da diese Wannen doch auf einem Kiesplatz stehen, entdeckt man die Schnecken eher und kann sie gleich "in den Himmel" befördern (je nach Laune wird zertreten, zerschnitten, gesalzen oder gezuckert (meine Mutter mag den Schneckensirup!) oder ertränkt.


    Schönen Abend, Selbstversorgerin

  • Zucker? Ich habe schon einige Methoden kennen gelernt, um sich größerer Mengen Schnecken zu entledigen, aber Zucker ist mir neu. Ich habe gute Erfahrungen mit Geschirrspülmittel (Pulver für die Spülmaschine) gemacht.

  • Zitat von theBrain;219932

    Zucker? Ich habe schon einige Methoden kennen gelernt, um sich größerer Mengen Schnecken zu entledigen, aber Zucker ist mir neu. Ich habe gute Erfahrungen mit Geschirrspülmittel (Pulver für die Spülmaschine) gemacht.


    Hallo theBrain,


    Du kannst natürlich Backpulver (Natriumbicarbonat), Methaldehyd, Eisen(III)phosphat, Methiocarb oder Aluminiumsulfat nehmen, hilft alles.


    Aber abgesehen vom Backpulver und dem Eisen(III)phosphat würde ich das meiner Nahrungskette, anderen Ende schliesslich ich stehe, nicht antun.


    Ich stehe auf Schneckenzäune aus Plastik und Bierfallen im Perimeter.


    Klar: Geschirrspülpulver enthält einen guten Anteil an Natriumhydroxid und ist ätzend wie die Sau. Das verträgt keine Schnecke. Ist nur verdammt gefährlich für Haustiere und kleine Kinder.


    Meint



    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • theBrain:


    Ja, Kristallzucker! Aber NUR, wenn ich damit einen Sirup herstelle. Der Zucker löst die Schnecken "auf" - und nach dem Abseihen der Haut und Gedärme wird dieser Sirup mit Alkohol veredelt. Hilft gegen Magenbeschwerden und Husten. Schmeckt sogar gut, aber allein die Vorstellung, daß es mal diese Nervensägen waren, erschwert das Schlucken.... Aber bei der Menge, die bei mir rumkriecht, könnte ich mir die "Produktion" wieder überlegen :winking_face:


    Hoffentlich könnt ihr jetzt noch schlafen!


    Gute Nacht wünscht euch Selbstversorgerin