Eine Stunde Stromausfall = Plünderungen und Randale

  • Der Bericht spricht mir aus der Seele.


    Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.


    Meint
    der Boxer

    Das Leben ist das, was dazwischen kommt, wenn man alles geplant hat


  • 50 Typen....


    Im Real Fall zwei Magazine und die sind Vergangenheit. Das mit dem Lack der Zivilisation der brüchig ist je nach Situation geht in beide Richtungen.

  • Zitat von moleson;220172

    50 Typen....


    Im Real Fall zwei Magazine und die sind Vergangenheit. Das mit dem Lack der Zivilisation der brüchig ist je nach Situation geht in beide Richtungen.


    Na, das ist aber gerade untere Schublade. Auch wenn ich das Verhalten dieser Honks beileibe nicht gutheißen kann, so müssen solche Individuen mit dem Mitteln des Rechtsstaates bekämpft werden und nicht einfach nur mit auf MACH 1 beschleunigten Partikeln!


    Konrekt heißt das:
    - Platzverweis
    - Verurteilung wegen Ruhestörung
    - Verurteilung wegen (schwerem) Hausfriedensbruch
    - Verurteilung wegen Diebstahl
    - Verurteilung wegen Sachbeschädigung
    - Verurteilung wegen Körperverletzung
    - im schlimmsten Fall auch wegen Totschlag


    Und dann gibt es zumindest noch in Deutschland den Straftatbestand des (schweren) Landfriedensbruchs. Wird aber nach meinem Geschmack viel zu selten verfolgt, weil die Hürden aus gutem Grund hoch angesetzt sind.


    Aber wenn sich eine Gruppe zusammenfindet, um gemeinschaftlich für Krawall zu sorgen, dann ist, nach gesundem Volksrechtsempfinden, der Straftatbestand erfüllt. Nur juristische Aufarbeitung ist schwer: wer ist Rädelsführer? Wer ist nur Mitläufer? Wer war wirklich nur zufällig zur falschen Zeit am falschen Ort? Und und und...


    Die Zeiten, dass solche Chaoten von der Bildfläche einfach so, ohne Gerichtsurteil, verschwanden, sind im Westteil Deutschlands mit dem Untergang einer unrühmlichen Ära gottlob vorbei. Im Ostteil Deutschlands hatte da ja eine Behörde noch etwas länger Zeit, ihr Unwesen zu treiben.


    Und glaube mir: auch wenn es unschön ist, was da in Berlin passiert ist und wie wenig Resonanz das in den Medien und bei Politikern gefunden hat, so möchtest du garantiert nicht in die Zeit mit GeStaPo und StaSi zurück!

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Lesen bildet.....Und verstehen auch....



    Es ist einfach wenn und nur wenn der Staat nicht mehr existiert sind solche 50 Typen ein reales Problem sonst nicht. Und in diesem Fall wird die Situation eben sich symmetrisch entwickeln und die 50 Typen sehr schnell ein existentielles Problem haben das man unter 2x 30 Schuss Magazine subsumieren kann.


    Wer darunter versteht die in normal Zeiten an die Wand zu stellen, kann weder lesen und hat selber vielleicht solche Phantasien.

  • Erinnert mich an eine Diskussion zwischen meinem besten Freund und einem Anarchie-Anhänger in einer Kneipe in Bern.


    Antwort meines Freundes auf die Forderung nach Anarchie und Abschaffung von Gesetz und Polizei: "Tiptop. Ich hab Schusswaffen und kann damit umgehen, ihr nicht. Viel Spass."


    Der Anarcho-Typ hat's wohl nicht ganz so gemeint.

    The citizen watches the watchman, not the taxpayer.

  • Ich werde nie verstehen warum manche Leute so scharf auf Anarchie sind und sich solch einen Zustand herbeiwünschen/herbeikämpfen. Was soll denn daran so toll sein? *Kopfschüttel* Wie sähe denn eine solche Gesellschaft aus, wenn nichts mehr funktionieren würde und sämtliche Strukturen zusammenbrechen? Denken die denn sie sind dann die absoluten Macker im Chaos? Sicher ist nicht immer alles toll in unserer Gesellschaft, aber ich muss sagen das ich mich in unserem System wohl und geborgen fühle. Leider vergessen diese Typen dann auch immer gerne, dass durch die vom System geschützte Meinungsfreiheit und all den anderen Freiheiten ihre Lebensweise überhaupt erst möglich ist. Ich möchte nicht wissen wie es da in Ländern wie China, Nordkorea usw. aussehen würde. Und auch die verhassten Polizisten halten eben auch für die ihren Kopf hin, damit sie ihre "Meinung" kundgeben und sich ausleben können. Das übersehen sie dabei gerne.


    Grüße

  • Ohne die Vorstellung verteidigen zu wollen (und natürlich OT): Anarchie im landläufigen Sinn und Anarchismus sind zwei verschiedene Dinge. Zu Anarchismus gibt es sehr detailliert ausgearbeitete politische Theorien, die in vielen Punkten überraschend nahe am politischen Liberalismus sind. Ich persönlich sehe zwar die praktische Umsetzbarkeit sehr kritisch, aber alle Anarchisten auf dumpfes Chaotentum zu reduzieren, ist sicher auch nicht zutreffend. Einen groben Überblick finden man hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Anarchismus

  • Zitat von Twin;220313

    Ich werde nie verstehen warum manche Leute so scharf auf Anarchie sind und sich solch einen Zustand herbeiwünschen/herbeikämpfen. Was soll denn daran so toll sein? *Kopfschüttel* [...]


    Meiner bescheidenen Meinung (und auch persönlichen Erfahrung nach) sind das erstaunlich oft die Personenkreise, bei denen sich viel um Schusswaffen dreht - auch bei legalem Besitz dieser.
    Ebenso erstaunlich finde ich, wie positiv Aussagen dieses Personenkreises der Art "Ich habe Waffen. Ich weiß, was ich zu tun habe. Mir kann keiner was." gewertet und bewertet werden.
    Sollte man aber auf die Idee kommen, im selben Szenario seine gerüttelten Chemiekenntnisse zu seiner Verteidigung einsetzen zu wollen, so kassiert man (auch hier) für diese Idee gerne mal einen "Rüffel". Nunja, wer nur einen Hammer hat, für den muss halt jedes Problem aussehen, wie ein Nagel.

  • Ach, wer wird den gleich nach Waffeneinsatz schreien...


    Diese asozialen und gesellschaftsfeindlichen Chaoten werde leider von der Politik und damit von der Justiz mit Samthandschuhen gestreichelt. Zumindest hier in CH, nehme mal an, in DE ist es ähnlich..
    Es wäre schon wünschenswert, wenn die Polizei konsequent durchgreifen dürfte und die Leute für ihre Taten gerade stehen müssten. Wenn ich als Otto Normalverbraucher nämlich Abends nach ein paar Bier mit 3-4 Kollegen wiederholt randalierend durch die Stadt ziehen würde, hätte dies wohl diverse Konsequenzen... Vermutlich würde ich spätestens im Wiederholungsfall sogar meinen Job verlieren. Wenn dies für diese Idioten auch gelten würde, dann würde die Anzahl der Chaoten plötzlich auf ein ganz kleines Grüppchen zusammenschrumpfen, welche dann sich dann nicht mehr in hunderten bis tausenden Verstecken könnten und von der Polizei gut in Schach gehalten werden kann. Ohne das immer wieder Polizisten im ihre Gesundheit fürchten müssen, wie es jetzt im Moment ist...


    Gruss
    Canelo

  • Zitat von Asdrubal;220315

    Ohne die Vorstellung verteidigen zu wollen (und natürlich OT): Anarchie im landläufigen Sinn und Anarchismus sind zwei verschiedene Dinge. Zu Anarchismus gibt es sehr detailliert ausgearbeitete politische Theorien, die in vielen Punkten überraschend nahe am politischen Liberalismus sind. Ich persönlich sehe zwar die praktische Umsetzbarkeit sehr kritisch, aber alle Anarchisten auf dumpfes Chaotentum zu reduzieren, ist sicher auch nicht zutreffend. Einen groben Überblick finden man hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Anarchismus


    Anarchismus und Liberalismus endet am Ende immer in eine wie auch immer geartete Diktatur. Machtvacuum gibt es nur für sehr kurze Zeit.
    Habe mich mal mit dem Thema beschäftigt.
    Habe mich mal mit den Liberalismus intensiver beschäftigt, weil die Idee der größt, möglichen Freiheit erstmal gar nicht so schlecht ist.
    Das wird aber nicht funktionieren.

  • Zitat von Porken;220345

    Meiner bescheidenen Meinung (und auch persönlichen Erfahrung nach) sind das erstaunlich oft die Personenkreise, bei denen sich viel um Schusswaffen dreht - auch bei legalem Besitz dieser.
    Ebenso erstaunlich finde ich, wie positiv Aussagen dieses Personenkreises der Art "Ich habe Waffen. Ich weiß, was ich zu tun habe. Mir kann keiner was." gewertet und bewertet werden.
    Sollte man aber auf die Idee kommen, im selben Szenario seine gerüttelten Chemiekenntnisse zu seiner Verteidigung einsetzen zu wollen, so kassiert man (auch hier) für diese Idee gerne mal einen "Rüffel". Nun ja, wer nur einen Hammer hat, für den muss halt jedes Problem aussehen, wie ein Nagel.


    Hmm, ich sehe das eher gegenteilig. Gerade die Leute, die ich kenne und Waffen haben (und das sind berufsbedingt viele), sind gerade nicht scharf auf solche Zustände. Und die allermeisten sind froh wenn sie diese nach dem Dienst wieder (unbenutzt) wegschließen können. Meiner Erfahrung nach sind es eher junge, gut betuchte und meistens auch gebildete Söhne und Töchter aus der "besseren Gesellschaft", die für solche Ansichten anfällig sind und dann randalierend auf die Straßen gehen. In hochwertigen Kapitalisten-Kleidung natürlich. Das habe ich leider auch schon all zu oft am eigenen Leib erfahren müssen. Mit Punks z.B. hatte ich dienstlich noch nie Stress, im Gegenteil, es war in fast allen Fällen eine Teils auch lustige Begegnung.


    Grüße

  • Liebe Foris, haltet mich für bekloppt, ich fordere weniger Polizeistaat, aber mehr Polizeiaktionen zur Erhaltung der öffentlichen Ordnung. Als ich heute mit der S-Bahn fuhr (oh Graus, alles klebrig und dreckig, und das schon mittags), sah ich paar Normalos, etliche "Freaks" ("Clowns", "Selbstdarsteller"... also eigentlich bunte Idioten der harmlosen Sorte), einen "linken", sich cool vorkommenden Typen in der üblichen Montur, etliche Uniformierte der Bahn und derer Sicherheitsdienste, die irgendwie zwar sehr martialisch aussahen, aber wiederum nur mit sich selbst beschäftigt waren und Gott sei Dank keine Schusswaffen hatten (ist auch besser, solchen Kerlen NIE eine auszuhändigen), sowie zwei echte Polizisten, vermutlich auf dem Weg in den Feierabend, die sich wenig für das Geschehen drumherum interessierten...


    Es ist eines der Symptome untergehender Kulturen, dass immer mehr inkompetente Typen uniformiert werden, während die echten Profis sich resigniert zurückziehen. Parallel dazu laufen ganzjährig Saturnalien, Brot ist billig, abends werden dann die Gladiatoren- oder Pferderennenkämpfe (resp. Fußball) veranstaltet und man trinkt Alkohol, um sich dann per Kotzen von innen nach außen zu reinigen. Ave, Cäsar !

  • @ KUPFERSALZ : nein. Was ich vermitteln wollte, mir aber nicht gelungen ist, ist das Gefühl, dass das Normale, Anständige, einfach auf dem Rückzug ist und zumindest im öffentlichen Bereich der Gesellschaft immer mehr "Verrückte" einerseits, andererseits auch mehr ineffiziente Uniformierte in Erscheinung treten. Eine meiner Meinung nach sehr interessante Mischung... Ok, nur so Gedanken an einem trüben Tag... Nichts für ungut.

  • Hmm, ich verstehe aber immer noch nicht worauf Du da raus möchtest. Und wie kommst darauf das die Uniformierten jetzt inkompetent waren/sind? Hätten sie den linken einfach rausschmeißen sollen weil er links ist? Oder wo siehst Du da das Problem? So lange keiner Straftaten begeht oder sonst wie negativ auffällt kann er doch rum laufen wie er möchte. Sorry, ich kapier's gerade echt nicht. Nicht umsonst heißt es doch "Einzelfallentscheidung".


    Grüße

  • Hallo zusammen


    Ihr schaut aber schon dazu dass der Beitrag nicht entgleist??? Oder doch nicht?


    Danke für regelkonforme Beiträge!


    War zwischen den Zeilen und ein Wink mit dem Zaunpfahl sollte mich mal wer wieder nicht verstehen!


    Ernst

  • So sehr ich den immer wieder versuchten Spagat der Forenleitung hierzu nachvollziehen kann - er geht mir mittlerweile definitiv zu weit. Wenn weder Ross noch Reiter genannt werden dürfen, dann kann und wird dieses Forum keine Rolle zur Vorbereitung auf akute Szenarien spielen. Dass Politik an sich hier keine Rolle spielen soll, begrüsse ich absolut - aber dass nicht gesagt werden darf, dass (überspitztes Beispiel) "im Krisenfall besondere Gefahr von linksextremen Chaoten sowie von organisierten Clanstrukturen aus Südosteuropa und dem Nahen Osten ausgeht" wird dem Anliegen dieses Forums nicht gerecht. Vielmehr sollten GERADE DIESE Szenarien Kernanliegen dieses Forums sein - denn eine größere "Gefahr", auf die es sich vorzubereiten gilt gibt es nun einmal nicht, Punkt. Ich schreibe dies in der Hoffnung, dass sich die "echten Themen" in geschlossenen Bereichen abspielen und dieses verlogene (oder unsäglich dumme) Reden-um-den-heißen-Brei nur der biederen Fassade dienen soll. Wenn "bei uns" der Strom längerfristig ausfällt, dann wissen "wir" uns und anderen zu helfen - das Problem sind aber nicht wir, sondern die anderen. Und die gibt es, da helfen auch keine Scheuklappen...


    Es muss dringend dafür gesorgt werden, dass auch politisch heikle Themen zumindest angesprochen werden DÜRFEN - die Grundvoraussetzung sollte dabei aber weiterhin sein, sich nicht politisch zu "betätigen". Ich sehe allerdings einen gravierenden Unterschied zwischen dem notwendigen Aufgreifen unangenehmer Wahrheiten und dem unerwünschten Verbreiten eigener Ideologie. Doch auch ersteres wird bereits im Keim unterbunden, als würden wir alle bei Heidi auf der Alm leben. Dem ist leider Gottes nicht so.


    Anders gesagt: lieber Ernst, es ist vollkommen egal, was Du (oder wir anderen) für gut und richtig befinden - im WC sind genau die von dir niedergeknüppelten Themen die einzig relevanten. Und das ist absolut nicht böse gemeint. Weihnachten ist leider vorbei. Ende der Durchsage.

  • @ Twin : fahr mal S-Bahn und schau dir diese "Sicherheitsleute" mal an, achte auf Physiognomie, Physionomie, Bewegung, Umgang mit den Reisenden sowie der protzig am Gürtel und sonstwo getragenen Pseudobewaffnung. Dann erkennst du vielleicht, was ich meine. Und nein, niemand sollte den "Linken" rauswerfen. Ich habe nur eine Bestandsaufnahme meiner Mitreisenden gemacht. "Rechte", Rocker oder auffällige "Migranten" waren halt nicht dabei.


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    @ südwest : klares Anliegen, man muss Ross und Reiter nennen können. Aber solche Diskussionen landen ganz schnell bei Ansagen wie "sollen sie nur kommen, bei uns werden sie dann mit Blei zersiebt" oder "ich werde Richter und Henker sein" etc. Daher finde ich das Verhalten der Mods als durchaus berechtigt. Ausserdem, wessen Forum, dessen Regeln. Und nach einem flüchtigen Umblick auf die anderen Prepper-Foren... Ist schon ziemlich gut hier!