Mein Bug Out Bag

  • Zitat von HenryWinter;223028


    Mr. White: Einmalhandschuhe sind im Verbandskasten. Ich habe sogar noch ein paar extra draufgelegt, hab mir vor kurzem ne 100er Packung Nitrilhandschuhe gekauft. Das Geld ist in einer Bauchtasche im BoB. Im Ernstfall trage ich die unter den Klamotten, so dass ich die als letztes verlieren kann. Bis der Ernstfall kommt steckt sie allerdings in einer Seitentasche des BoB, damit ist das Geld quasi im BoB :)


    Das hatte ich mir so schon gedacht :) Was mir im Nachhinein noch eingefallen ist und nicht schaden könnte wäre ein (altes) Handy mit Prepaid SIM Karte und ein paar Euronen aufgeladen und/ oder eine Powerbar!!
    Nimmt nicht viel Paltz weg und kann dennoch äusserst hilfreich sein:face_with_rolling_eyes:

  • Hi,
    ich bin mir nicht ganz sicher ob ich auf dem aktuellen stand bin, aber verfällt das Guthaben von Prepay nicht nach einiger Zeit? Zudem sollte der Accu und die Powerbar auch nicht tiefenentladen werden, somit bedarf es regelmäßiger Wartung. Ich habe mein Handy sowieso immer bei mir, daher wäre für mich die Prepay sinnlos. Aber ein entsprechend Stromsparendes Handy könnte man sich überlegen, für drei Tage würde es auch reichen wenn ich alle Stromsparmaßnahmen einschalte und es nicht die ganze Zeit an hat (und ggf. trotzdem noch eine Powerbar mitnimmt).


    Aktualisiert: Sorry Mr. White habe das "und/ oder" überlesen...


    Je nachdem was man vorhat wäre auch eine Schutzbrille anzuraten (z.B. Holz hacken), ggf. geht aber auch eine Sonnenbrille (universeller). Natürlich nur wenn man nicht sowieso eine Brille auf hat.
    Da fällt mir gerade ein hast du ein Fernglas oä.? Könnte sehr interessant sein, aber hat halt auch sein Gewicht.


    Ach ja ich würde natürlich auch noch viel Kaffee mitnehmen...


    Und auch wenn es sich nach der dämlichsten Idee überhaupt anhört würde ich noch einen Wecker überlegen (falls nicht im Handy oder so vorhanden).
    Wenn man aufgrund von Temperaturen bereits zum Morgengrauen aufbrechen will oder man sich in der Dunkelheit mehr Sicherheit erwartet und auch für den Fall das man am 3. Tag nur schnell eine stunde Pause machen will, könnte dir ein Wecker ein echte Hilfe sein..
    Und wie schon mal gesagt, man kann ja bei der ersten Rast immer noch überlege was man aussortieren kann da es nicht zur aktuellen Situation passt.


    Wie sieht es mit dem Rucksack deiner Frau aus? Ist er ergänzend zu deinem oder ist vieles redundant?


    Gruß
    Carlos

  • Zitat von Carlos;223111

    Und auch wenn es sich nach der dämlichsten Idee überhaupt anhört würde ich noch einen Wecker überlegen (falls nicht im Handy oder so vorhanden).


    Halte ich nicht für nötig. Zumindest meiner Erfahrung nach schläft man ohnehin nicht so tief und fest, wenn man irgendwo behelfsmäßig campiert.

  • Hallo Asdrubal,
    da hast du natürlich grundsätzlich recht, aber ich denke das es sich nach zwei oder drei Tagen Wandern und wenig schlafen sehr schnell anders aussehen kann. Vor allem wenn die Bedingungen ungeeignet sind, man es beispielsweise nicht gewöhnt ist, man nachts aufbrechen musste und der Tagesrhythmus noch andest ist usw.
    Auch für einen Aufenthalt in Notunterkünften könnte es recht praktisch sein.


    Klar so ein Reisewecker würde bei mir aber auch nur reinkommen wenn man ihn noch irgendwo reinquetschen kann. Aber da ich noch so einen Reisewecker habe und der nahezu nichts wiegt und extrem klein ist werde ich es mir mal überlegen.


    Ist aber natürlich auf der Prio liste ganz am ende...


    Gruß
    Carlos

  • Zitat von HenryWinter;222877

    Spork: Schon ein Plastikspork wäre in meinem aktuellen Setup überflüssig, weil ich wie gesagt nichts zu Löffeln oder zu Gabeln dabei habe... wobei der mit 1,50 noch nicht mal der Rede wert ist. Der Titanium Spork kostet aber schon irgendwas um die 15 Euro... warum 15 Euro für ein Stück Ausrüstung ausgeben, für das ich bei meinem Setup keine Anwendungsmöglichkeit sehe?


    Wooooow, langsam :grinning_squinting_face: Das mit 15 ist das Gewicht, nämlich 15 Gramm, der Preis liegt bei Campz.de ca bei 10€.
    Dazu kann man diese Göffel als Werkzeug und ggf. begrenzt als Waffe verwenden.


    Wassersack hin, Flasche her, bla bla... viel zu viel Action, du hast doch die Ziplockbeutel! :) Wenn du also einmal abgemessen einen Liter Wasser in einen Beutel füllst, kennst du die Füllhöhe, dann 3 oder 4 Ziplockbeutel je mit Chlortabletten für einen Liter Wasser bestücken und einpacken.
    Das ist so ein nettes System, was ich draußen ausprobiert habe.


    So long,
    Sam

  • Ne, die 15 Euro sind von Amazon... und Werkzeug und Waffe? Ich habe für beide Fälle was besseres: Taschenmesser und Swiss Tool bzw. Axt und *zensiert*, von da aus kein Argument :winking_face:


    Meine Zip-Locks sind keine 1 Liter-Beutel, sondern für Kleinteile, zwischen 4x5 und 18x25. Grundsätzlich hast Du aber was die Zip-Lock Beutel betrifft natürlich recht und für den "zivilen" Einsatz ist das auch sicher eine Option. Aber im Bug-Out Szenario muss es schnell und sicher sein, da bevorzuge ich stabile Behälter, die ich verschließen kann und bei denen nicht das Risiko besteht, dass sie mir im Rucksack platzen/auslaufen/etc. Und so kompliziert isses nicht... Trinkwasser Ja: Wassersack. Trinkwasser Nein: Faltkanister :)

    Haben ist besser als brauchen.

  • Wasser in einen Zip-Beutel füllen ist ja eigentlich eine gute Idee, aber ich würde es mich auch nicht trauen die in den Rucksack zu packen. Wenn nur einer etwas undicht ist oder durch spitze Gegenstände beschädigt wird, hast du einen komplett durchnässten Rucksack.
    Und die Rucksäcke sind meist so halbwegs Wasserdicht, somit bleibt das im Rucksack bis du merkst das du ein Nasses T-Shirt oder Hose hast.
    Auch in die Außenfächer würde ich es nicht tun, denn auch wenn der Inhalt dann vermutlich trocken bleibt, wird es trotzdem an dir runterlaufen. Und die Wahrscheinlichkeit das du an einen Ast oder ähnliches hängenbleibst ist doch sehr hoch.


    Aber wenn man abends am Lagerfeuer Wasser filtert und bereits alles aufgefüllt hat kann man durchaus noch einen mit Wasser für den Frühstückskaffee vorsehen.


    Meine Meinung ist, da ich sie sowieso dabei habe (z.B.: für Nahrungsmittel Aufbewahrung usw.) würde ich sie unter gewissen Bedingungen auch dafür nützen, aber das wäre für mich kein Grund welche mitzunehmen. Zudem wäre für mich auch absolut kein Kompromiss zu einem Faltkanister.



    Gruß
    Carlos

  • Ihr habt da völlig recht, für den Transport sind die nicht besonders geeignet. Dafür sind sie bei mir aber auch nicht gedacht :winking_face:
    Bei mir sieht das so aus: Platz für Pause finden, Wasser in vorbereiteten Beutel packen, warten bis es keimfrei ist, in der Zwischenzeit Nahrungszubereitung/Nahrungsaufnahme, ausruhen.
    Wenn das Wasser fertig ist: trinken und den Rest in die Flasche (ich hab da eine 500ml Nalgene).
    Beutel als Müllbeutel weiterverwenden und entweder einpacken oder vergraben (bei nicht-SHTF nehm ich alles, was ich in den Wald mit reinnehme auch wieder mit raus).


    Das mit dem Göffel als Waffe ist zugegeben etwas weit hergeholt :winking_face: Ich hab da auch eher an einen Frosch/Karnickel-Speer gedacht, als an Massenvernichtungswaffen -ausprobiert habe ich es allerdings noch nicht, das würde ich auch ohne Not nicht tun wollen.


    Ziplockbeutel sind standalone schon ne ziemlich geile Sache... man kann unterwegs Zundermaterial oder Essbares sammeln, ohne dass es einem die Tasche vollsaut, als Trinkbecher sind sie auch verwendbar, als Dokumententasche, für Elektronik (ja, es gibt Leute die noch MP3-Player besitzen ^^)... usw.
    Ist wohl auch so eine Sache der persönlichen Präferenz.


    Und zu guter letzt: ihr habt da absolut den richtigen Weg. Ratschläge von anderen sind manchmal hilfreich, man kann sie überdenken, aber am Ende entscheidet man selbst, was dabei ist und man muss nicht jeder Idee oder Hype folgen!


    So long,
    Sam

  • Wasser im Ziplock Beutel ist vielleicht was fürs Hosentaschen Survivalkit. Für den Rucksack würde ich zu Faltflaschen raten. Die sind tatsächlich für den Wassertransport und auch zum daraus trinken gemacht, Ziplock Beutel nicht.


    Bei allen komprimierenbaren Wasserbehältern im BOB besteht grundsätzlich die Gefahr, dass man die leer einlagert und dann im Notfall plötzlich ohne Wasser da steht bzw. in gefülltem Zustand plötzlich ein Platzproblem hat. dasselbe gilt auch für den Faltkanister. Ich hab keine Erfahrung damit, aber manche Berichte gelesen, wonach die sehr schnell an den Knickstellen undicht werden. Außerdem würde ich so ein Ding mal über 5km tragen und schauen, ob das so funktioniert wie gedacht.


    Als Wasserbehälter fürs Camp sind die 10l Wassersäcke von MSR oder Ortlieb ganz gut bewährt. (mich stört vor allem, dass man nicht hinein sehen kann). Wenn man abwechselnd Roh- und Trinkwasser transportieren bzw aufbewahren will braucht man zwei davon (markiert!).


    mfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Zitat von Sam de Illian;223825

    Und zu guter letzt: ihr habt da absolut den richtigen Weg. Ratschläge von anderen sind manchmal hilfreich, man kann sie überdenken, aber am Ende entscheidet man selbst, was dabei ist und man muss nicht jeder Idee oder Hype folgen!


    So sollte es doch sein, oder? Feedback und Ideen einholen, prüfen, und am Ende übernehmen, was man gut findet und ins Konzept passt :) alles andere wäre blindes hinterhergerenne ohne den eigenen Kopf einzuschalten. BoBs sind ne sehr individuelle Sache, nichts alles klappt für alle.


    Finde ich echt gut, dass Du das so aussprichst... es kommt oft vor, das Leute sich auf den Schlipps getreten fühlen, wenn man nach Feedback fragt und ihre Ideen dann aber nicht umsetzt. Dabei ist das nichts persönliches sondern nur aktives Mitdenken :)

    Haben ist besser als brauchen.



  • Ich beschränke mich mal auf den medizinischen Teil:


    Ibu, Pracetamol, ASS, Naproxen ist redundant.
    Da kannst Du auch 100 Tbl. Ibu 600 mitnehmen. Und das wäre zu viel.
    Der BOB soll Dich 72 h über Wasser halten? Als dazu benötigst Du auf gar keinen Fall alle 40 min eine Schmerztablette...


    Mein Rat: Ersetzen durch 5-10 Tbl Ibu 800, die Du zur Not teilen kannst...Also ein Streifen....


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    Loperamid 10 x für 72h ... etwas überdimensioniert aber meinenthalben...


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    Amoxi 1000 und das 10 mal.

    Warum ein uraltes Breitband-Antibioticum?
    Vorteile: Billig, relativ nebenwirkungsarm. Gut gegen alle Arten von Streptokokken. Breite Anwendung gege viele Erkrankungen.
    Nachteil: Gegen die wirklich fiesen Keime nicht so wirklich gut wirksam.


    Alternative: Amoxi als Kombinationspräparat mit Clavulansäure...
    Andere Nummer: Erythromycin ( bitte selber bei Wikipedia nachlesen )
    Meine Empfehlung: Cefuroxim als 2.Generations-Cephalosporin. Wirksam bei Sepsis und vor allem Liquorgängig, das heisst bei ner Hirnhautentzündung, die Dich ansonsten in der Regel Alle macht hast Du mit diesem Medikament noch eine Chance.
    Hier auch mal Wikipedia nachlesen bitte...
    Relativ überdosierungssicher, die Niere geht dir auch nicht gleich in die Fritten, wenn Du mal weniger Flüssigkeit zu Dir nehmen kannst.
    ( Solche Ratschläge sind in Friedenszeiten natürlich absolut undenkbar und unverantwortlich, in Krisenzeiten aber kann es sinnvoll sein sich mit so etwas auseinanderzusetzen. )
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    Prednisolon


    10 mg und dann 100 Tabletten, also wieder alle 40 min 100 mg Prednisolon, macht 1000 mg Predni in 3 Tagen entsprechend 5000mg Cortison... das ist erst mal ein ganz gehöriges Wort...
    Frage: Macht das Sinn?
    Die hochdosierte Cortisontherapie bei inhalativen Traumen mit toxischen Substanzen hat eine Berechtigung.
    Ebenso die Behandlung allergischer Schockzustände.
    und Hirnoedeme nach Hirnverletzungen / Hirn.Op´s etc...


    Ja aber... das behandelst Du ja nicht so auf dem Weg, wir reden hier von intensivmedizinischer und auch i-v Behandlung.
    Als Tablette ist Cortison immer etwas holprig: Die Magenschleimhautentzündung ist quasi vorprogrammiert, auch das Magengeschwür, das derbe bluten kann und eventuell dann mehr Schaden anrichtet as der Bienenstich, der das gelenk derbe anschwellen hat lassen. Also orale Cortisole immer unter Magenschutz ( omeprazol, pantoprazol oder so was in der Art...)
    Auf gar keinen Fall so viel.
    Und Obacht Nebenwirkungen: Vom Diabetes bis zur Venenthrombose...alles gut mit Cortison hinzukriegen.


    Rat : Wenn überhaupt 2 Tbl, wenn man es wirklich benötigt.
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    Perenterol forte, 20x


    Dieses Produkt ist mir als Notfallpräparat nicht bekannt.
    Würde ich ersetzen durch zwei Packungen Kaubonbons. Gut für Psyche und redundant verwendbar als Türstopper...
    Ne im Ernst: Kein Notfallmedikament. In keinem Rucksack eines Rettungsmediziners zu finden...
    Mein Rat: Rausschmeissen.


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    Elektrolyte


    Klingt gut aber was muss ich mir da Vorstellen?
    Infusionen sicher nicht.
    Also Tabletten. Oder Pulver.
    Kann man machen, vor allem wenn kleine Kinder dabei sind.
    Bei Erwachsenen eher nicht so wahnsinnig sinnvoll, da Du bei massivem Elytverlust infolge
    toxischem Erbrechen oder Durchfall die oral / anal zugeführten Elyte auch nicht wirklich drinnebehältst und die
    Menge in der Regel dem tatsächlichen Verlust nur einen müden Pfurz auf´s Auge drückt.
    Mein Rat : Dennoch, ich würde an Deiner Stelle 6 Beutelchen Isostar oder ein ähnliches Sportgetränkepulver einschweissen und mitnehmen. Wiegt net viel und macht Laune und gleicht Schweiss etc. etwas aus...
    Fällt aber schon etwas unter Kosmetik.



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    Diclofenac Schmerzgel


    Schon wieder ein Schmerzmittel aus der gleichen Gruppe sie die oben angeführten.
    Ist aus meiner Sicht redundant.
    Ok, das eingeschmiert werden, einschmieren hat was psychologisch schönes.
    Gesalbt sein sozusagen.
    Jetzt wenn Du dicke Oberarme hast und Dir die 50g net wehtun beim Schleppen... ok.


    Mein ehrlicher Rat: Rausschmeissen. Ersetzen durch Minitube bzw. Mini-Salben-Näpfchen Tiger-Balm ( in Ghana hiess das Rob)
    ( gibts mein ich unter 5g) , riecht gut, salbt die Seele und wiegt nix.
    Funktion durch Ibu ersetzbar, vor allem im 72h Bag.


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    Böpannten, 20g


    Es liegt viel Macht in dieser Salbe...
    Na ja, wollmama net übertreiben.
    So richtig Notfallmäßig ist es nicht, aber da flutscht das eine oder andere besser.
    Allerdings, warum 20 g ?


    Mein Rat: Nimm die 5 g Augensalbe, reicht für 72h allemal, ist obendrein noch steril, kannst ins Auge schmieren.



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    Was aus meiner Sicht fehlt:


    1.) Ein richtiges Schmerzmittel ( da kommst Du an einem Opiat nicht vorbei) Allerdings Vorsicht, ist in der Regel BTM-Pflichtig.
    2.) Ein Schlafmittel ( Für mich und andere...) Valium...Davon würd ich viel mitnehmen, auch als Währung nicht zu verachten.
    3) Ein Mittel gegen Angst und Panikzustände und auch Entzugserscheinungen: Chlorprotixen. Würd ich mir mal durchlesen und mir selber ne Meinung zu machen.
    4.) Desinfektionsmittel. Jodsalbe, Minitube oder Beta-Lösung. Die meisten Probleme im Survival entstehen durch kleine infizierte Wunden.
    5.) Nelkenöl oder ein besser: Wirksames Lokalanaesthetikum. ( Mit rausgeschlagenen Zähnen wirds spätestens ab Tag 2 recht unangenehm.) Kleine Sprühdose. 13 €, 50 ml
    gut auch zur kleinen Chirurgie...
    6.) Antibiotische Augensalbe , Kombi-Präparate evtl mit Cortison. bei Augenreizungen, Augenverletzungen rettet es Dir evtl. das Augenlicht. Klein, 5g, würd ich mitnehmen.
    7.) Was ich vermisse ist Verband / Brandwundenverbandszeugs und n Mundschutz ( Stäube, Ansteckung etc...)


    Vielleicht fällt mir noch was ein...


    Solange einstweilen mal


    DocAlmi

    Ordnung ist das halbe Leben. Ich bin eher an der anderen Hälfte interessiert.:nono:

  • Ok... das ist ne ganze Menge Holz vom Fachmann. Vorweg erstmal danke, dass Du Dir die Mühe gemacht hast :)


    Zu Deinen Anmerkungen:


    Zitat

    Ibu, Pracetamol, ASS, Naproxen ist redundant.


    Aus fachlicher Sicht mag das sein. Ich habe aber kein ein-für-alles Schmerzmittel, sondern nehme Ibu gegen Schmerzen und Paracetamol zum Fiebersenken, wenn nötig. Beides kenne ich und weiß wie es wirkt, darum habe ich beide eingepackt. Das Naproxen habe ich primär für Madame gegen Regelschmerzen dabei. Das ASS... gut, darüber könnte man reden, da war ich halt grade im Schwung :)


    Zitat

    Als dazu benötigst Du auf gar keinen Fall alle 40 min eine Schmerztablette...


    Stimmt. Aber wie schon an anderer Stelle gesagt, ich rotiere das mit meiner Hausapotheke durch und da ist Packung rein, Packung raus einfach bequemer als einzelne Tabletten die ggf. auch noch voneinander abweichende Haltbarkeitsdaten haben. Plus ich habe noch ein paar für andere Menschen über, wenns nötig sein sollte.


    Zitat

    Amoxi 1000 und das 10 mal.
    Warum ein uraltes Breitband-Antibioticum?


    Ganz simpel: Weil ich es noch rumliegen hatte, und haben ist besser als brauchen. Neues ist so leicht nicht zu bekommen, Ärzte sind seltsamerweise extrem knausrig mit Antibiotika, wenn man nicht grade mit Lungen/Mandel/sonstwas-Entzündung in die Praxis gewankt kommt :winking_face:


    Zitat

    Prednisolon


    Ich nehme aufgrund einer Autoimmunerkrankung seit Jahren täglich zwischen 50 und 5mg Prednisolon, und nur dafür habe ich das eingepackt. Ist gleichzeitig mein Notvorrat für schlechte Zeiten, drum lieber etwas zu viel, als zu wenig. Die Nebenwirkungen kenne ich, größtenteils aus eigener Erfahrung, schönen Danke auch :) nur ist die Alternative dazu, dass meine Lunge auf Raten den Geist aufgibt, dann lieber Cortison. Von den Photonenpumpenhemmern bekomme ich Kopfschmerzen, darum nehme ich die erst ab 20mg, drunter muß es ohne gehen. Hab aber auch noch ne N3 Packung Lansoprazol hier rumliegen, die ich ggf. mit einpacken könnte. Ich hoffe aber, dass ich im Bug-Out Fall grade Low-Dose bin.


    Zitat

    Perenterol forte, 20x
    Dieses Produkt ist mir als Notfallpräparat nicht bekannt.


    Nö. Aber warum nur Notfallpräparate einpacken? Im Gegensatz zu Loperamid bekämpft es Durchfall ursächlich und legt nicht einfach nur den Darm lahm. Ist ja nicht gesagt, dass ich nach 72h tatsächlich schon wieder die Möglichkeit habe, einfach zum Arzt zu gehen.


    Zitat

    Elektrolyte
    Klingt gut aber was muss ich mir da Vorstellen?


    Nahrungsmittelergänzung bei Durchfall. Warum? Weil ich die auch noch bei mir rumliegen hatte. Kann sein, dass die nichts bringen, aber schaden kanns auch nicht.


    Zitat

    Diclofenac Schmerzgel
    Schon wieder ein Schmerzmittel aus der gleichen Gruppe sie die oben angeführten.
    Ist aus meiner Sicht redundant.


    Zu meiner Krankheit gehören auch immer wieder mal Gelenkschmerzen. Das Diclofenac hilft da ganz gut. Könnte man zwar auch Tabletten für nehmen, aber ich muss keine Tabletten schlucken, wenn es (schulmedizinische!) Alternativen gibt, zumal sich das Prednisolon und Ibu auch nicht so richtig gut vertragen.


    Zitat

    Böpannten, 20g
    Mein Rat: Nimm die 5 g Augensalbe, reicht für 72h allemal, ist obendrein noch steril, kannst ins Auge schmieren.


    Wenn ich 15 Gramm Gewicht einparen will mache ich das :)



    1 -3) Du bist Arzt, oder? Wenn ich Dir per PM meine Adresse gebe, schickst Du mir dann ein Privatrezept? Wenn ich bei meinem Hausarzt aufschlage und aus heiterem Himmel ein Rezept für Tramal, Valium und Chlorprothixen möchte, denkt der vermutlich, ich will Selbstmord begehen :winking_face:
    4) Ich habe Hemosept eingepackt, siehe Sektion Erste-Hilfe. Will ich aber noch durch Octenisept ergänzen, siehe Post 11 in diesem Thread
    5) Von Nelkenöl habe ich schon öfters gehört. Kenne ich mich zwar nicht mit aus, aber klingt nach einem guten Tipp... wo kauft man das? Was für ein apothekenpflichtiges Lokalanästhetikum würdest Du alternativ empfehlen?
    6) Hört sich auch sinnvoll an. Hast Du eine Empfehlung für mich?
    7) Auch in erste Erste-Hilfe bzw. die FFP3-Maske unter "Schutz"


    Ich hoffe Du hältst mich jetzt nicht für beratungsresistent :) Ich denke aber, ich konnte nachvollziehbar erklären, warum ich die ganzen Sachen einpacke. Das ist sicher mehr, als für 72h notwendig ist, aber andererseits kann ich durch Reduktion an der Stelle auch nicht soviel Gewicht einsparen, dass sich das wirklich rentieren würde. Zumal ich mit dem BoB auch noch nicht am Gewichtslimit bin.


    Deine Tipps 1 - 7 sind gut, und die würde ich auch gerne komplett umsetzen. Nur ist es für mich als "Zivilist" halt nicht so einfach, an Schmerzmittel und Opiate zu kommen. Ich könnte zwar versuchen, dass über meinen Hausarzt zu "organisieren", aber so nett und egagiert er auch ist, Tramal und Valium gibt der mir nicht ohne Grund. Ich hatte ihn mal mit Begründung nach Valium gefragt, bekommen habe ich zwei Tabletten Tavor :)

    Haben ist besser als brauchen.

  • Hi !


    Beratungsresistent ist anders :)
    Mach Dir keine Gedanken, ich finde die Art und Weise des Austausches recht sinnvoll...


    Zur Besseren Übersicht behalte ich de Gliederung mal bei:


    1.) Redundanz von Schmerzmitteln
    Obwohl die Dinger häufig gleichem Wirkmechanismus haben berichten Patienten immer wieder über komplett gegenläufige Erfahrungen.
    Dies fällt in den individuellen Bereich. Wenn bei Dir bzw. bei Deiner Frau Präparat xy nicht hilft, die Tabletten xz aber gut wirken... nun gut, die wiegen ja gottseidank nicht so viel.
    Gute Medizin nimmt immer auf die Besonderheiten des jeweiligen Gegenübers Rücksicht. Und wenn das bei Dir und Euch so ist dann ist das erstmal so.



    Zwischenspiel zur Menge:
    Dennoch würde ich versuchen, die Anzahl zu reduzieren. In Deiner Auflistung sind, so ich mich nicht verzählt habe 240 Tabletten.
    Das würde bei 72h bedeuten, dass Du alle 18 min eine Tablette nehmen müsstest, alles darunter schleppst Du nur mit Dir rum.
    Ok, haben ist definitiv besser als brauchen !
    240 Tabletten haben aber auch ein gehöriges Packmass, ich muss mir Deine Liste nochmal ganz genau durchlesen, ich hab bisher alles "nichtmedizinische" nur überflogen



    2.)
    Amoxi und andere Antibiotica.
    "Weil ich es grad rumliegen hab" höre ich bei der Zusammenstellung von Notfallsets immer wieder.
    Sicher nachvollziehbar aber sich vorzubereiten heisst ja auch, das "was rumliegt" zu ordnen und ggf. zu verbessern. Hier sehe ich eine Möglichkeit, etwas zu verbessern ( wobei jetzt Amoxi nicht das schlechteste der Antibiotica ist. )


    Und was habt ihr alle für Ärzte um Euch rum.
    Wenn bei mir wer aufschlägt, sagt er plant einen längeren, sagen wir mal zwei bis dreimonatigen Aufenthalt ausserhalb des Geltungsbereichs der gesetzlichen Krankenkassenkarte ( Ich bin Segler, also konkret ein Segler will von Nordsee via Biskaya La Palma, Passatroute, Caribik dann nach Brsilien / Argentinien, rüber nach Südafrika und dann wieder zurück ).
    Besagter will seine Bordapotheke auf Vordermann bringen. Dazu benötigt er Antibiotica, Schmerzmitte etc.
    Im Bedarfsfall will er per Sateliten-Telefon einen befreundeten Arzt anrufen und die Medikamente nach Arztvorschrift einsetzen.
    Dazu ist er bereit, diese sehr individuelle und eventuell auch teure Vorratshaltung selbst zu finanzieren und bittet um ein Privatrezept.
    Seh ich jetzt kein moralisches, rechtliches oder sonstiges Problem.


    3.) Predni und andere Solone
    Man sieht, BoBs und Erste Hilfe Päckchen zum Eigenbedarf sind eben sehr individuell.
    Alle die hier mitlesen müssen sich darüber im klaren sein: Was für den einen gilt kann für den anderen irgendwo zwischen nutzlos und gefährlich sein.



    4.) Perenterol
    Auch hier, idividuelles geht natürlich immer vor. Wenn Du sagst das gehört in Deinen Bob dann gehört es da rein, es ist nämlich Dein BOB.


    Theoretisch geht man von folgenden Schadenslagen aus:


    Verletzung, Verbrennung, Vergiftung, Verstrahlung, Verlegung ( kann man auch Evakuierung oder Flucht nennen ).


    Dazu benötigt man Medikamente, die folgende Anforderungen erfüllen:
    - schneller Wirkungseintritt
    - kurze Wirkdauer
    - gute Steuerbarkeit
    - Nebewirkungsarm hinsichtlich Herz-Kreislauf, Atmung und Hirnfunktion


    dazu müssen die Medikamente


    - unkompliziert zu Lagern sein und
    - praktikabel und einfach auch von nichtroutinierten Kräften zu handhaben sein.


    Demnach sind die Medikamente auf ein Minimum zu beschränken.
    Wer sich für den Aufbau und die Struktur von Katastrophen-Medizin interessiert, dem sei das kleine Büchlein
    "Handbuch für Schnell-Einsatz-Gruppen" von Mitschke empfohlen. Bissi paramilitärisch aber bei Katastrophenlagen hat sich militärische Organisation von Rettungsdienst bewährt.
    Was die Struktur betrifft unterscheidet sich der Rettungsauftrag nicht vom Kampfauftrag.



    5.) Rest
    Na ja, auch hier, individuelle Entscheidungen. Elyte, Schmerzgel und die Salbe der Macht sind individuelle Notwendigkeiten.




    - Zu Deiner konkrete Anfrage:
    Ich verschreibe Medikamente nur dem, den ich auch angefasst habe, sprich den ich untersucht habe und der in physikalischer Form vor mir war.
    Das mach ich übrigens auch so, wenn Ehepartner nur schnell eben ein Medikament für ihren Partner abholen wollen.
    Ist mir Schnurzpiep ob das anders praktischer wäre.
    Der persönliche Kontakt ist für mich unabdingbar.
    Auch hier mein Rat: Sucht eine Arzt der Euch und Eure ganz individuellen Belange versteht.
    Und sprecht mit Euren Ärzten.
    Wenn einer zu mir kommt und sagt: "Hey, schreib mir mal ne Klinikpackung Valium, Opium und irgendwas mit Pfefferminzgeschmack auf!" dann schmeiss ich den vermutlich raus.
    Wenn mir wer wie oben erklärt, warum er eine Reiseapotheke braucht, dann überleg ich mir das eben.


    - Lokales Antisepticum ( Octeni*dingens etc. )
    Aus meiner Sicht etwas zweifelhaft, ob das alleine ausreicht.
    Ich würde folgendes raten:
    - Octenidin als Wirkstoff in der Sprühflasche ( Octenisept is ein Handelsname ), 50 ml, Preis um die 5-8 €
    - Zusätzlich Povidon-Jodsalbe , 25g unter 5 € zu kriegen ( PVP Salbe etc...)


    Der Vorteil der Salbe: Bleibt besser am Ort, Du kannst einen Verband mit nem Kleks Salbe machen und den Wirkstoff sozusagen am Ort halten.
    Den Rat zu einer Povidon Lösung zum entkeimen von Trinkwasser möchte ich hier nicht unterstützen.
    Fällt in den Bereich experimentelle Medizin.


    Nelkenöl kriegst du in der Apotheke für teuer Geld dafür kontrolliert und sicher, gibts aber vermutlich auch günstiger von der Reste-Rampe irgendwo.
    Wobei, bei diesen Kleinbeträgen würde ich die Apotheke immer vorziehen. Was Du da sparst ist minimal.
    ( Achtung Off topic: Im letzten Urlaub hat mein Kollege lieber das pipiwarme abgestandene Mineralwasser getrunken mit dem Hinweis auf das Sparen.
    Ich hatte gefragt, ob er mir helfen möchte, die Campari-Osaft Vorräte an der Strandbar signifikant zu verringern. Hab ich halt alleine was gegen den Jugendalkoholismus unternommen.
    Als wir losgefahren sind klebte an seinem Auto ein Strafzettel wegen Falschparken oder kein Parkschein in Höhe von 75 €. Am falschen Ende gespart würd ich mal sagen...)


    Als Lokales Anaestheticum hat sich Lidocain bewährt:
    Bei der Suchmaschine der Wahl Lidocain Spray eingeben, endlich was mit Minzgeschmack gefunden :)
    Um die 15 € für 50 ml.


    Das mit der Antibiotischen Augensalbe ist so ne Sache.
    Mir fallen auf Anhieb zwei Präparate ein, aber die sollen weder in ein Auge mit Hornhautverletzung ( und die haste schnell) noch ins Ohr gekippt werden ( jaja, das Zeugs hilft auch bei Schmerzen/ Entzündungen des äußeren Gehörgangs.) wenn eine Trommelfellverletzung vorliegt.
    Deswegen würde ich dem absoluten Laien abraten, damit zu experimentieren.
    Also: Streichen Euer Ehren...


    Sehr gute Seite zur Behandlung von Augenerkrankungen / Verletzungen
    Augenverletzungen und nu? Kann man hier anschaun wenn man noch kann




    So, ich hoffe ich konnte helfen.
    Gut dass ich mit Schnupfen zuhause sitze. Sonst hätte ich kaum so viel Zeit gehabt. Aber die Zeiten als ich noch krank arbeiten gegangen bin sind definitiv vorbei !


    DocAlmi

    Ordnung ist das halbe Leben. Ich bin eher an der anderen Hälfte interessiert.:nono:


  • Also ich bin der Meinung, dass 240 Tabletten weder viel wiegen noch sonderlich viel Platz brauchen, zumindest die, wo eh 10 oder mehr auf einer Blisterpackung sind. Ich halte Medikamnete für wunderbare Tauschmttel oder auch um anderen (unentgeltlich) auszuhelfen und würde lieber 240 Tabletten mitnehmen (wer sagt denn, dass es nach 72h schon vorbei ist?) als ein drittes Messer...



    Zitat von lagata;225692

    Wie schwer sind denn so eure Bob's?
    LG


    Das ist sehr unterschiedlich. Meiner wiegt ohne Wasser ca. 13-14kg (also noch 2-3kg für die Erstbefüllung mit Wasser dazu), ich versuche aber auch, möglichst "alle Szenarien" damit abzudecken nach dem Motto: Rauswerfen kann ich den Geigerzähler immer noch, wenn ich ihn nicht brauche, einen bei Bedarf auf die Schnelle zur organisieren dürfte hingegen unmöglich sein.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Mein BoB ist zwar für 72h ausgelegt, mit 14kg ohne Wasser recht schwer. Allerdings ist der Hintergedanke möglichst schnell erweitern zu können um aus den 72h viele Tage machen zu können.
    Lg

  • Dann bin ich ja mit 13,5 kg gut dabei (inkl Wasser u Nahrung )
    Allerdings könnte das für meinen Körperbau zuviel sein. Bin einfach zu klein u zu leicht....
    Lg

  • Heidenei........
    was ihr so alles im Rucksack habt.......
    Wenn wir jetzt von 72h Stunden ausgehen und man wirklich draussen ist finde ich etwas zum Verbinden und ein Schmerzmittel ok , aber der Rest ? Ich in jetzt 43 Jahre alt und habe noch nie eines der oben aufgeführten Mittel genommen , geschweige denn benötigt....Warum soll es in diesen 72h dazu kommen das ich mir irgendwelche Keime einfange das ich Medikamente brauche die ganze Schubladen füllen . Grösstes Problem als Laie noch das sehr gefährliche Halbwissen ......ich behandel einen Wespenstich der einfach nur nervt mit Substanzen die meiner Leber einen überhelfen ( z.B.) . Das spare ich mir dann lieber für die nächsten 10 Kisten Bier auf :lachen:


    Gruss , der Kradmelder der vor Medizin immer Angst hat

  • Zitat von Kradmelder;225980

    Heidenei........
    was ihr so alles im Rucksack habt.......
    Wenn wir jetzt von 72h Stunden ausgehen und man wirklich draussen ist finde ich etwas zum Verbinden und ein Schmerzmittel ok , aber der Rest?


    Da bin ich ganz bei dir. Ich habe ein standard erste Hilfe Set im BoB das ich durch Schmerzmittel (Ibumentin 5Stk, weil mir das per. ganz gut hilft), eine bessere Pinzette, Octenisept spray, Bepanthen Wundsalbe und Kohletabletten 15Stk ergänzt habe. Ein kleines erste Hilfe Set habe ich dann noch in einem kleinen Täschchen direkt am Körper oder Gürtel falls ich den Rucksack zurücklassen muss. Das ist aber wirklich minimal um schnell etwas zu verbinden.


    lg

  • Howdie Freunde,


    wenn ihr das Thema "Welche Medikamente habe ich in meinem BoB" weiter diskutieren wollt, könntet Ihr dafür bitte einen eigenen Thread aufmachen? Das hier ist der Thread zu meinem BoB und ich habe das Thema Medis, welche und warum, auf den letzten vier Seiten mehr als einmal erklärt. Zuletzt hatte ich dazu einen sehr ausführlichen, qualifizierten und hilfreichen Austausch mit DocAlmi, der noch ein paar gute Tipps für mich hatte. Aber ansonsten ist das Thema für mich eigentlich ausreichend behandelt worden :)


    Bitte nicht falsch verstehen, solche Tipps wie die von DocAlmi sind gerne gesehen, immer her damit. Aber Aussagen a la "Uiuiui, sind das viele Medikamente, da kannst Du aber noch 30g sparen" und "Also ich brauch nur eine Kopfschmerztablette, ein Pflaster und mein SWAT-Tourniquet" habe ich jetzt mehr als einmal gelesen, drüber nachgedacht und alle verworfen.


    Das ist echt nicht böse gemeint und ich will auch keinem auf die Füße treten, insbesondere nicht Kradmelder und fokkersim :) Jeder nimmt das mit, was für ihn persönlich das richtige ist und ich werde mich sicher nicht aufschwingen dazu die letzte Wahrheit zu haben. Aber mein Autschi-und-Hatschi-Bag passt für mich und bleibt so wie es ist. Das wird höchstens noch der einen oder anderen vom Doc vorgeschlagenen Veränderung unterzogen. Raus kommt allerdings nichts :)

    Haben ist besser als brauchen.