Gefriergetrocknete Fertiggerichte

  • ...ich verbiete ja niemandem den Krempel zu kaufen, aber selbst wenn ich mir nen 2KG Eimer Erdnussbutter und ne Rolle Multivitamintabletten kaufe komme ich wahrscheinlich mit mehr Kalorien und x mal günstiger durch die Woche....


    Und wo steht das das von Militärs und THW gekauft wird?! Und mal abgesehen davon...


    Was heißt das?!?


    Das das tatsächlich gut ist, oder vielleicht lediglich das da irgendwer den Etat den er selbst nicht erarbeitet hat aber auf den Kopf hauen dürfte für den Kram verdonnert hat?!


    Und das adelt das Zeug dann?


    Wozu braucht das THW Nahrung die Jahre hält?


    Die können auch Konserven kaufen, haben LKW und Gulaschkanone...


    Oder bei Palette Snickers und die dann jedes Jahr wegwerfen, oder an Halloween in ner THW Tüte verschenken, das kostet immer noch deutlich weniger und ist noch Werbung...


    Warum bestellt sich das THW keine Epas? Da hat doch ne andere Behörde bestimmt schon mehr Gedanken zu gemacht als der THW Einkäufer!

  • Braucht man privat denn überhaupt Gefriergetrocknetes im Beutel? ja nu, kommt drauf an was man vorhat. Es geht ja nicht nur um Vorratshaltung...

    Beispiel: 10 Tage Trekkingtour durch den Sarek. Für ca. 2000kcal/Tag hab ich da anfangs ca. 7kg getragen. Dazu kommt ja noch die ganze sonstige Ausrüstung. Im Anhang mal als Beispiel die Liste aus dem Lebensmittelbedeutel für diese Tour.

    Wegen Regen und Mücken "kocht" und isst man da auch viel im Zelt und wer da aufwändiger kochen will muss ja nicht nur die Lebensmittel schleppen, sondern auch noch den Brennstoff dafür und die Kochutensilien.


    Meine Freundin ist mittlerweile Veganerin. Da sind die Verpflegungsmöglichkeiten in manchen Ländern erstaunlich eingeschränkt, da ein paar Tüten dabei zu haben ist nicht verkehrt.


    Eine vernüftige Portion bewegt sich aber meiner Ansicht nach um die 800-1000kcal, auf einer anstrengenen Kajaktour als Hauptmahlzeit am Abend für einen normalgewichtigen Mann eher noch mehr.


    Ich hab schon mal so ein tactical Foodpack probiert. Für mich sind das Vorspeisen, aber keine Hauptmahlzeiten. Da muss man dann noch reichlich Nüsse, Riegel, Salami, Käse oder was auch immer noch dazu essen, um nicht hungrig zu sein und wozu dann überhaupt den Aufwand?

  • Oder bei Palette Snickers und die dann jedes Jahr wegwerfen, oder an Halloween in ner THW Tüte verschenken, das kostet immer noch deutlich weniger und ist noch Werbung...

    Gefühlt 2/3 der erwachsenen Deutschen isst sowieso ziemlich übles und ungesundes Zeug, aber dennoch bin ich der Ansicht, dass solche Verpflegung hochwertig(er) sein sollte als Dosenravioli und Snickers.


    Das ist garnicht so einfach. Abgesehen vom meist hohen Salzgehalt sind da viele gefriergetrocknete Outdoormahlzeiten sogar recht gut. Die Zutatenliste ist meist erheblich hochwertiger als die von Tütenessen aus dem Discounter. Einfach mal die Zutatenliste und die enthaltenen mengen anschauen.

    Ausnahmen mögen der Regel bestätigen.


    Haltbarkeit ist so ne Sache. Ungesättige Fettsäuren und Proteine degenerieren. Gerade ddas ist aber nun mal Bestandteil hochwertiger Nahrung. Auch bei getrockneten Produkten und erst recht bei Dosenfutter.


    Daher wäre ich bei einem MHD von 8 Jahren eher skeptisch. Dosenfisch z.B. nimmt z.B. für mich bereits am MHD deutlich beim Geschmack ab, da hab ich die meiste Erfahrung mit solcher überlagerter Ware. Meine Trekkingnahrungen bekomme ich idR gut rotiert.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Ich habe als Beispiel mal eines meiner alten Epas ausgepackt (MHD 2021):


    2 x 125g Hauptgericht (siehe Foto)

    60g Mousse au chocolat

    80g Müsli

    35g Chips

    35g Cookies

    2x 25g Schokolade

    50g Sesamriegel

    25g Beef Jerky

    4x 35g Energieriegel

    2x 3,5g Kaffee- Extrakt

    2x 1,2g Tee- Extrakt

    1x 10g Cappuccino Getränkepulver

    2x 12,5g Zucker

    2x 3g Kaffeeweißer

    2x 3g Speisesalz

    4x 40g Getränkepulver Exotic + Grapefruit + Orange + Zitrone

    12 Dragees Kaugummi

    Wasseraufbereitungstabletten

    4 Blatt Mehrzweckpapier

    1x Erfrischungstuch

    20 Stück Streichhölzer


    Und das ganze kostet aktuell zwischen 15 und 20 Euro pro Paket.

    Ich habe schon des öfteren die "abgelaufenen" Epas verzehrt.

    Bis jetzt waren sie alle genießbar.


    Also bevor ich mir völlig überteuerte Ware kaufe, bleibe ich bei den EPAs 😉



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  • Daher wäre ich bei einem MHD von 8 Jahren eher skeptisch. Dosenfisch z.B. nimmt z.B. für mich bereits am MHD deutlich beim Geschmack ab, da hab ich die meiste Erfahrung mit solcher überlagerter Ware. Meine Trekkingnahrungen bekomme ich idR gut rotiert.

    Also, da sieht man mal wieder.


    Im Dosenfisch Museum in Stavanger, so was gibt es tatsächlich, haben die behauptet,

    so eine Konserve kann man nach 100 (!) Jahren noch essen.


    Man müsse die Dose aber regelmäßig wenden.

    Kerls! Wollt ihr denn ewig leben?

  • Seh ich auch so.@Ralle...


    Ich kann noch an keiner Stelle erkennen, dass das gefriergetrocknete Zeug jetzt per-se besser oder gesünder ist als das was es fertig vom Discounter gibt....

    Im besten Fall ist das ähnlich erträglich gesund, eine Studie wird da niemand machen.....

    Und ob nen Snickers jetzt ungesunder oder gesunder ist als die Riegel die in den Tactical Packs?!


    Richtig ist aber - die ganzen Outdoor- und Not- und Trekkingprodukte sind einfach sauteuer!


    Natürlich hat eine gefriergetrocknete Mahlzeit bei solchen langen Trips eine Berechtigung, aber bis auf eine Handvoll Leute, die zB. Beim KatS oder THW in Auslandseinsätze Fliegen sehe ich da keinerlei Bedarf....das ist einfach völlig Überkandidelt, und wie ich schon schrieb und man oben sieht - die besorgen sich dann halt ne halbe Palette Epas, und gut ist es!

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    Ich habe als Beispiel mal eines meiner alten Epas ausgepackt (MHD 2021):

    Ercheint mir vergleichsweise billig. Wo bekommt man das um das Geld?


    Ich selbst brauch für meine Touren nur die gefriergetrocknete Mahlzeit und da reicht mir pro Tage eine 250g Packung als eine warme mahlzeit. Dazu noch Milchpulver fürs Müsli, aber das reicht lange.


    Müsli, Riegel, Brot(ersatz) usw kauf ich mir dann lieber genau das was ich will und zwar idR im Supermarkt für "normale Preise". Gerade bei den Riegeln gibt es ja riesengroße Unterschiede in der Qualität und Geschmack, wenn man nicht nur Zucker essen will.

    Auch das Müsli muss ich mir selber mischen, da ich Rosinen hasse.


    Und Tücher, Salz, Teebeutel usw brauch ich auch nicht in einer speziellen Outdoorversion für den 20fachen Preise


    Hast Du mal bei so nem Epa light das Gesmatgewicht gewogen mit der kompletten Verpackung und allen Teilen und dazu die kcal und den Anteil an Protein und Ballaststoffen? das würd mich mal interessieren.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Und wo steht das das von Militärs und THW gekauft wird?!

    In den öffentlich einsehbaren Ausschreibungen dieser "Bedarfsträger".

    Ich hab für unseren DRK Ortsverein auch einen kleineren Bestand an haltbaren Lebensmitteln anschaffen lassen (gefriergetrocknetes a la TFP und Notrationen wie NRG-5). Der Ersatzakku für einen vorschriftsmäßigen Handscheinwerfer kostet um die 400 Euro (wg. Ex-Schutz-Zertifizierung). Macht bei 10 Lampen mal eben 4.000 Euro. Ein (gebrauchter) Blaulichtbalken-Einbausatz kostet ab 3.000 Euro. Für unsere Helfer-vor-Ort haben wir 10 Defibirillatoren beschafft. Ein Elektrodensatz kostet ab 50 Euro (Einwegartikel), eine Defi-Batterie um 300 Euro. Die müssen alle Nas' lang ausgetauscht werden (nach Einsatz bzw. nach Ablaufdatum). Das sind die Kosten, die richtig weh tun. Oder die regelmäßige Rezertifizierung der Med-Geräte.

    Ob da nun eine Futterbox mit Notverpflegung für 10 Tage 200 oder 400 Euro kostet, ist mir da relativ egal. Und wenn die Sachen >5 Jahre haltbar sind, allemal. Ich will damit keine Turnhalle voller hungriger Bürger wochenlang verpflegen, sondern ich will im Einsatzfall meinen Kräften was für die ersten 24-48h geben können, damit man nicht auch noch anfangen muss, Verpflegung zu organisieren. Das kostet nur Zeit und Ressourcen.


    Nehmen wir doch mal unser Lieblings-Szenario, den Blackout: Licht aus, Strom weg, nichts geht mehr. Ich muss in der Kommune die Notfallmeldestellen aka Feuerwehrgerätehäuser mit Personal besetzen - rund um die Uhr. Das allein ist schon eine Herausforderung, denn bei einem Blackout sind meine ganzen Einsatzkräfte persönlich ja genauso betroffen, d.h. ich bekomme nur mit Mühe meine Schichten besetzt. Dann weiss ich, dass (zumindest bei uns) nach kurzer Zeit der digitale BOS-Funk kollabieren wird (unzureichende Notstromversorgung des Tetra-Netzes). D.h. man wird eine improvisierte Funkstrecke mti Relais-Stationen aufbauen müssen. D.h. pro Kommune mindestens 1-2 Fahrzeuge mit Funk und Besatzung steht ab dann als Relaistation gebunden irgendwo auf einem Hügel - rund um die Uhr.

    Schon alleine dieser an sich überschaubare Bereich des Krisenmanagements in einer Blackout-Lage, Betrieb der Notfallmeldestellen und Betrieb der Relaisstationen, kostet immense Anstrengungen an Personal und Material (die Leute und die Fahrzeuge fehlen woanders). Wenn ich in dieser Lage, den Teams einen Eimer Trekking-Nahrung, nen Gaskocher und nen Kanister Trinkwasser mitgeben kann, dann habe ich zumindest für die allererste Phase diese Sorge vom Hals, wer die Trupps in den ersten Tagen verpflegt.

    Wenn sich dann eine gewisse Ordnung etabliert (z.B. genügend Personal für relativ kurze Schichten, so dass diese sich zuhause verpflegen können und nicht 12h Bereitschaft in ihrem Funk-MTW schieben müssen), dann kann ich auch die konventionelle Verpflegung organisieren.


    Aber auch schon bei einer Flutkatastrophe wie im Ahrtal habe ich die Situation, dass ich Hilfskräfte dorthin entsende, die sich 24-48h selbst verpflegen können müssen. Ist dafür ein Set vorgepackt am Lager verfügbar, entspannt das vieles.


    Also bevor ich mir völlig überteuerte Ware kaufe, bleibe ich bei den EPAs

    Da hänge ich mich an Ceph's Frage direkt mit dran. Wo kaufst du frische EPAs? Also nicht "Deko-Ware" aus Army-Shops, haltbar bis 2019.

    Von den "Epas" bei Feddeck bin ich nicht so überzeugt "Unsere Feddeck EPa's stellen wir aus original Bundeswehr- oder artgleichen Artikeln zusammen." Haltbarkeit wird nicht mal erwähnt und wenn ich dann die berüchtigten Hartkekse in der Zusammenstellung sehe, die bekanntlich nicht mal 2 Jahre haltbar sind, dann lass ich da die Finger davon.

    Einmal editiert, zuletzt von tomduly ()

  • Richtig ist aber - die ganzen Outdoor- und Not- und Trekkingprodukte sind einfach sauteuer!

    Öhm - die ganzen mit "Travellunch" beschrifteten Nahrungsmittel aus dem EPA sind allerdings auch "nur" so Trekkingprodukte:

    Travellunch
    Finde eine große Auswahl an Travellunch Produkten im ASMC Bundeswehr Shop - Schneller Versand ✓ Versandkostenfreie Lieferung ab 99€ ✓ Jetzt bestellen!
    www.asmc.de


    Die silbernen Beutel wiederum sind von "DNG Farmland Food Service", dort allerdings nicht käuflich zu erwerben:

    DNG Farmland Food Service – der Webshop für die Profiküche

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • ICh hatte das geschrieben das das THW das auch benutzt.... Ich meine das war in der aktuellen mehrteiligen Dokuserie über das THW von der ARD, die anfang Herbst ausgestrahlt wurde. Da geht es in den ersten Teilen um den THW Einsatz beim Erdbeben in der Türkei anfang des Jahres. Dort sieht man das die im Camp u.a. Kisten voll mit Tactical Foodpack dabei hatten. Die müssen schnell los mit "wenig" Gepäck und solch Zeit X autark selber versorgen im Einsatzgebiet.


    Ich wollte aber nicht schuld sein das es hier jetzt Off Topic geht... ich hatte nur den Rabattlink geteilt und wollte wissen ob das gut und brauchbar und seriös ist. :winking_face:

    Gruß David

  • Seh ich auch so.@Ralle...


    Ich kann noch an keiner Stelle erkennen, dass das gefriergetrocknete Zeug jetzt per-se besser oder gesünder ist als das was es fertig vom Discounter gibt....

    Einfach mal die Zutatenliste anschauen.


    Hier mal Nudeln Bolognese von Knorr (ist ja eher noch ein hochwertiges Produkt):


    Produktbild für Fertiggericht Knorr Spaghetteria


    und von Travellunch:


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    In diesem Beispiel enthält das Supermarktprodukt 2,3% Rindfleisch, das Travellunch Produkt 8% Rindfleisch. (ich würde idR die 250g Packung empfehlen, auch 125g sind einfach zu wenig)


    bei anderen Produkten ist es oft noch krasser, z.B. bei Pilzgerichten, wo das im Supermarktprodukt nur noch in homöpathischen Dosen enthalten ist.


    Das Extrembeispiel sind dann so Ramen Nudeln mit Hünchengeschmack, die keinerlei Huhn mehr enthalten.


    Und ob nen Snickers jetzt ungesunder oder gesunder ist als die Riegel die in den Tactical Packs?!

    Es gibt wirklich gute Riegel. Ich mag z.B. die von Hafervoll, da wirst Du von einem Riegel tatsächlich eine Weile lang satt, aber auch z.B. diese 3-Zutaten-Riegel vom Rewe wie z.B. Dattel-Erdnuss-(Salz).

    Einfach mal auf die Zutatenliste schauen, was man da so an Zucker, Fetten, Proteinen und Ballaststoffen für sein Geld bekommt. Satt wird man von Protein und Ballaststoffen.


    Super sind auch fast alle Arten von ungesalzenen Nussmischungen. So viele gesunde Fette, Proteine und Ballaststoffe pro Gramm gibt es praktisch nirgens.


    Richtig ist aber - die ganzen Outdoor- und Not- und Trekkingprodukte sind einfach sauteuer!

    Teuer ist das Zeug auf alle Fälle und wenn ich ohne Gewichtsbeschränkungen irgendwo für 50 Mann auch richtig kochen kann dürfte das fast immer die beste Wahl sein.


    Für mich auf Touren ist das eine super Sache, sofern ich etwas warmes Essen will und Wasser erhitzen kann. Und die menge, die ich so in 3-4 Jahren verbrauche lagert eben zuhause und bildet dort einen guten Notvorrat. Ich lagere dafür kein Fertigmahlzeiten in Dosen ein, weil ich nicht unnötig viel Bisphenol A essen möchte und zum ständig wegwerfen ist dann auch die billige Dose irgendwie zu schade.


    Ob man jetzt eine "taktische Variante" braucht mit kaum lesbarer oliver Schrift auf schwarzem Grund und mit einem aufgeblähten MHD (das Verfahren dürfte fast überall identisch sein, wenn ich das MHD wirklich verlängern will muss ich Antioxidantien beimischen, also Konservierungsmittel) oder Miniportionen oder fertig abgepacktes Müsli zum 20-fachen Preis kann wird schon jeder für sich selber heraus finden. Versuch macht klug.


    Ich selbst fände es gut, wenn die Packungen vakuumiert wären. Zum einen braucht das wneiger Platz (ist dann aber auch unflexibel) und zum zwieten ist eins meiner Probleme, dass die Packungen durch oftmaliges herum packen im Rucksack auch mal ein Loch bekommen können, vor allem wenn man sie knickt. Damit kommt aber sauerstoff ran ohne dass man das sofort merkt und wehe man isst das Zeug dann nicht in den nächsten Tagen, sondern packt es nach der Tour ungenutzt wieder in den Schrank. Ein Loch in eine vakumierten Verpackung hingegen bemerkt man rechtzeitig.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Ich selbst fände es gut, wenn die Packungen vakuumiert wären.

    Bei "Adventure Menu" ist das der Fall.


    IMG_20201128_113323.jpg


    Im Nachbarforum habe ich da mal einige getestet, auch im Vergleich zur Supermarktware.


    Gefriergetrocknete Fertiggerichte - die Krisenvorsorger - Zivilschutz weitergedacht
    Guten morgen zusammen!Wo kauft ihr denn eure gefriergetrockneten Fertiggerichte von Mountain House, Trek n Eat, Travellunch, usw? Wo bekommt man am meisten für…
    www.diekrisenvorsorger.eu


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    Kann man übrigens auch gar nicht vergleichen Endzeitstimmung


    Supermarkt-Fertiggerichte sind meist keine Schnellkochnudeln. Das heißt die Nudeln müssen tatsächlich 8 bis 10 Minuten gekocht werden, um gar zu sein. Bei Expeditionsnahrung ist das nicht der Fall. Da reicht 10 Minuten ziehenlassen. Heißt weniger Energieeinsatz. Durchaus wesentlich in einer Notlage.


    Weitere Unterschiede:


    1. Weniger lange haltbar

    2. Meist einfacher Plastikbeutel der kochendes Wasser nicht aushält und vermutlich auch Weichmacher an die Nahrung abgibt

    3. Der Beutel ist nicht für die Zubereitung ausgelegt, steht nicht gut und hat oftmals keinen Verschluss, um den Beutel nach dem Einfüllen des Wassers wieder verschließen zu können

    4. Je nach Gericht dauert es bis zu 30 Minuten, bis die Nahrung verzehrfertig war. Zumindest bei meinen Tests.

    5. Die Zutaten und Wassermenge sind gemäß Anleitung dafür ausgelegt etwa 10 Minuten gekocht zu werden und nicht um sie 10 Minuten ziehen zu lassen, wie oben erwähnt

  • Bevor ich jetzt alles auf dem Smartphone mühsam abtippe, einfach ein paar Bilder der Nährwertangaben:


    IMG_5902.jpg IMG_5900.jpgIMG_5901.jpgIMG_5899.jpgIMG_5897.jpgIMG_5896.jpgIMG_5895.jpgIMG_5894.jpgIMG_5893.jpgIMG_5892.jpgIMG_5891.jpgIMG_5890.jpgIMG_5889.jpgIMG_5888.jpgIMG_5886.jpgIMG_5885.jpgIMG_5887.jpg


    Die silbernen Hauptgerichte sind gefriergetrocknete, die braunen verzehrfertig.


    Bezugsquelle von Epas: Bei mich 😂


    Aktuell bekomme ich leider nur Epas, welche das MHD erreicht haben und daher nicht mehr in Umlauf gebracht werden.


    Allerdings sieht es da momentan auch schwierig aus. Bei Bedarf kann ich gerne meine Restbestände mal auf dem Marktplatz einstellen.... Falls Interesse besteht.

  • Ich kann noch an keiner Stelle erkennen, dass das gefriergetrocknete Zeug jetzt per-se besser oder gesünder ist als das was es fertig vom Discounter gibt....


    Durch das gefiertrocknen bleib mehr Aroma und Vitamine erhalten, als bei den normalen Trockengemüsse in den Tütengerichten.

    Dadurch kann man eher auf Aromazusätzen und Geschmacksverstärkern verzichten.

    Die Struktur ist auch eine andere, gefriergetrocknetes Zeug hydriert schneller als getrocknetes Gemüse und Fleisch.

    Man kann also größeren Stücke in den Gerichten lassen.


    Außerdem ist die Halbarkeit durch den geringeren Wassergehalt länger.


    Deshalb hatte ich mir vor eine Jahr eine Gefrietrockner angeschaft und mache seitdem den Kram selber.

    Z.B. habe ich Reis/Kartoffelbrei/Nudeln und Chili/Geschnetzeltes/Frikasee usw. getrennt in Mylar-Beutel mit Standboden für unterwegs und kann das dadurch beliebig kombieren, auch mit normalen Fertigkartoffebrei, Nudeln oder Reis wo sich das Gefriertrocken nicht so lohnt, wenn man nicht extrem mit Brenstoff sparen muß (die Instandnudeln brauchen auch nur heißes Wasser und sind sogar schneller fertig, als die gefiergetrockneten).

  • Ben

    Vielen lieben Dank für den Verweis zum Schwesternforum.


    Hast Du die verschiedenen Gerichte der Hersteller bereits probiert?

    1.) Gibt's große Unterschiede abseits "Geschmäcker sind eben verschieden" und "hat halt nen Brennwert"? :winking_face:

    2.) Deutliche Vorteile in der Handhabung eines Herstellers? Garzeit? Handling? Robustheit? Etc.


    Dankeschön

  • 1.) Gibt's große Unterschiede abseits "Geschmäcker sind eben verschieden" und "hat halt nen Brennwert"?

    Ja, hab alle Hersteller durchprobiert. Sind alle essbar und in der Zubereitung sehr ähnlich. Travellunch schmeckt mir persönlich am wenigsten und die 250g Version ist mir zu viel.


    Am liebsten esse ich die von Decathlon. Sind preislich interessant und auch in den Stores breit verfügbar ohne große Mengen online bestellen zu müssen, um zu verkosten bzw zu rotieren.


    Trek n Eat wäre meine Wahl zum Einlagern, aufgrund des breiten Sortimentes und des sehr guten Geschmacks.

  • ...nicht bei allem, aber dennoch bei vielen Fertigmahlzeiten sind auch gefriergetrocknete Komponenten enthalten...


    Darum ging es mir aber grundsätzlich nicht...


    Ich spreche dem Zeug auch nicht die Berechtigung für bestimmte Einsätze ab, sondern:

    ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass ich für den Preis eine dieser Wochentönnchen ( oder sollte ich Dose sagen) für 1 Person wenn ich stattdessen längerhaltbare Standard Lebensmittel kaufe wahrscheinlich eine ganze echte Monatstonne zusammen bekomme, wo die ganze Familie von leben kann.

  • ...nicht bei allem, aber dennoch bei vielen Fertigmahlzeiten sind auch gefriergetrocknete Komponenten enthalten...


    das Alibi-Gemüse und -Fleisch ist zu 99,9% normal getrocknetes. Bei Gefriertrocknen bleib das Volumen erhalten, das Zeug ist hygroskopisch und 5-10x teuerer.

  • Die Preisentwicklung ist schon enorm in dem Segment.


    Habe mir das Weekpack Alpha von Tactical Foodpack vor 2 Jahren um 99 Euro gekauft. Aktuell 164 Euro Normalpreis und im Angebot um 132 Euro.


    Und dabei hat auch die Shrinkflation zugeschlagen. Mittlerweile bekommt man für den höheren Preis nur noch 2.080g zu 9.874 kcal. Vor 2 Jahren waren es immerhin noch 2.100g zu 10.558 kcal.