Hallo!
International, weil genau ein Mitglied aus der Schweiz, nämlich Grimmwolf, und ein Mitglied aus Deutschland, nämlich ich, ein wenig Zeit für eine kleine gemeinsame Outdoor-Aktion hatten. Ich würde dafür eigentlich auch keinen eigenen Thread aufmachen, aber womöglich möchte Grimmwolf auch ein paar Zeilen dazu schreiben.
Verabredet waren wir am 30. April in Stuttgart. Geplant war eigentlich sich im Schwarzwald ein schönes Gebiet zu suchen und dort ein wenig herum zu streunern. Leider hatte mein kurzfristig geänderter Zeitplan aber alles durcheinander gebracht und ich gabelte Grimmwolf in Stuttgarts Norden auf und wir fuhren gemeinsam Richtung Frankfurt. Nördlich von Frankfurt lebe ich mit meiner Familie und wir wollten uns dann dort in den Taunus schlagen.
Die Verkehrssituation war allerdings alles andere als entspannt, und so benötigten wir ganze vier Stunden für die ca. 250 Km. Also war alles sehr spät, ich musste daheim auch noch ein paar Dinge packen (ein paar hatte ich in der Hektik natürlich vergessen) und mich für den Wald umziehen.
Los ging es dann endlich gegen 19:00 Uhr. Weit hatten es aber zum Glück nicht mehr. Um ca. 20 Uhr waren wir dann vor Ort in einem ruhigen Taunustal mit altem Fichtenbestand.
Kommen wir erst mal zu Grimmwolfs Lager:
Eine ganz schöne Idee, im Ausland die eigene Flagge aufzuhängen. Das hat was. Ich denke, dass ich mir auch etwas besorgen werde. Allerdings nicht in der Größe eines Tarps. Ich denke, dass ein kleiner Wimpel mir auch ausreichen wird.
Unter Grimmwolfs Nordisk-Tarp ist jede Menge Platz:
3x3 Meter bei 600 Gramm. Wieder etwas, das ich gut gebrauchen könnte.
Hier mal von hinten:
Kommen wir zu meiner Unterkunft:
Mein Primus-Tarp hat ebenfalls 3x3 Meter bei 600 Gramm. Allerdings ist es etwas robuster als das Nordisk-Tarp. Die Gewichtsersparnis entsteht durch einen elliptischen Zuschnitt der Seiten. Der Nachteil: Man bekommt es nur mit den Ecken auf den Boden.
Aber Platz gab's bei mir auch ausreichend.
Ich lege sehr viel Wert auf guten Schlaf und bin entsprechend ausgerüstet. Diesmal zusätzlich zum noch ein GTX-Bivy, meinen Winterschlafsack und als Isolation zum Boden hin die NeoAir Winter von Thermarest. Zum Schutz derselbigen hatte ich noch ein selbst gemachtes Groundsheet aus Gewebeplane (Baumarkt).
Da wir nun für einen Unterstand kein mehr übrig hatten und um einen ordentlichen Unterstand zu bauen die Zeit einfach viel zu knapp war hatte uns der goldene Mann freundlicherweise seine Rettungsdecke zur Verfügung gestellt.
Mit ein wenig Zeltleine zwischen zwei Bäume gehängt und hinten am Boden befestigt war das ganz ok um nicht nass zu werden. Zusätzlich wurde dann später die Wärme der Hobos spürbar zurück gestrahlt.
Später geht's weiter...