Bakterienkiller

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  • Zitat von DocAlmi;230408


    Der Bezug zu S+P liegt dann in meinen Augen darin, zu Sorgen, dass einem dieser Fall nicht passiert, also Vorsorgen dass man nicht in so eine Lage gerät.
    ...


    Almi


    Das ist der wichtige Punkt, Antibiotika können durch Antibiotika ersetzt werden und nichts anderes, was dazu führt das man eben alles daran setzen sollte diese auch in Reserve zu haben, wenn man von einem Szenario ausgeht wo die nicht mehr zur Verfügung stehen. Das zu vernachlässigen weil es Alternativen gäbe ist falsch.

  • Hallo,


    Also kann man getrost alle Tees, Kräuter und jegliches "Wissen" über alte "Heilmittel" in die Tonne treten?
    Wirken sowieso alleine nur Medikamente und Antibiotika der Schulmedizin.


    Gut zu wissen.


    Gruß
    Gerald

  • ufff... LIEBE LEUTE !!!


    Einigen wir uns doch darauf, dass kleinere, lokale Infekte durchaus auch mit "traditionellen" pflanzlichen Mitteln behandelt werden können, eventuell damit eauch im Sinne einer Prävention vermieden werden können. Vermutlich unterstützen viele Wirkstoffe "aus der Natur" die Bildung eines robusten Immunsystems.


    Bei schweren Infektionen (Lungenentzündung, Sepsis, Gangrän usw.) sollten aber zügig : a) das richtige Antibiotikum, b) in nicht zu geringer Dosierung, c) über einen nicht zu kurzen Zeitraum zur Anwendung kommen.


    Einen vernünftigen Arzt konsultieren und sich selbst einlesen, sowohl in die "Schulmedizin", wie auch in die Alternativen, schadet nie...

  • DocAlmi :Gut::Gut::Gut:


    Bin kein Arzt und damit eigentlich nicht qualifiziert hier etwas zu sagen.


    Ich verwende gerne Naturkräuter, Heilpilze, verschiedene "natürliche" Chemikalien, etc.


    Wenn aber AB erforderlich ist dann gibts einfach keine Alternativen - Meine bescheidene Meinung.


    T

  • DocAlmi


    Da wir schon dabei sind:


    (ich denke das steht bestimmt schon irgendwo, hier passts aber gut hin)


    welche zwei AB´s sollte man sich denn für welche Gelegenheiten "organisieren"?


    T

  • Ich finde Prävention auch sehr sinnvoll! Verhindern kann man damit zwar nicht alles, aber Schaden kann es auch nicht, wenn man es nicht übertreibt bzw. die richtigen Mittel verwendet :winking_face:

  • Hi !


    Versteht mich nicht falsch, Pflanzenmedizin ist durchaus sinnvoll.


    Von

    Zitat

    Also kann man getrost alle Tees, Kräuter und jegliches "Wissen" über alte "Heilmittel" in die Tonne treten?
    Wirken sowieso alleine nur Medikamente und Antibiotika der Schulmedizin.
    Gut zu wissen.


    kann garnicht die Rede sein und so etwas würde ich niemals sagen, da es auch meiner Weltanschauung nicht entspräche.


    Im Gegenteil, der unkritische Einsatz von AB bei jeder erhöhten Temperatur beim Menschen und ( aus meiner Sicht viel schlimmer ) der massenhafte unkritische Einsatz von AB zur Nahrungsmittel-Gewinnungs-Optimierung ist ein Vorgehen, was zu enormen individuellen aber auch volkswirtschaftlichem Schaden führt.


    Ich würde mir wünschen, wenn es mehr Einsatz von pflanzlichen, naturheilkundlichen und nicht keulenartigem Einsatz von Stoffen gäbe, statt mit jedem Erkältungsschnupfen gleich ein Reserveantibiotikum zu fordern. ( Meist damit die eigene Produktivität möglichst erhalten wird. )
    Und das gilt bei weitem nicht nur für Antibiotika.
    Beispiel von heute: Motorradfahrer will morgen als fahrer eines Motorads nach Südfrankreich aufbrechen, hat gestern Nacht einen Bandscheibenvorfall erlitten, kommt in die Praxis gehumpelt, hat ein lahmes Bein und Schmerzen wie Sau und kann nimmer richtig pieseln und fordert schwerste Schmerzmittel ( er wollte ausdrücklich Tilidin-Pflaster wie seine krebskranke Oma die hatte) sowie Spritzen in den Rücken ( O-ton: Irgendwas mit Cortison und gegen die Schmerzen ) sowie einen Liter Tropfen mit Morphin für zwischendurch.
    Als ich ihm sagte, dass er einen schweren Bandscheibenvorfall habe und dass er mit seiner Lähmung und seiner beginnenden Inkontinenz in´s Krankenhaus gehöre und dass ich ihn keinesfalls irgendwas verschreibe, womit er nicht mehr fahrtüchtig ist und dass ich ihm auch nicht irgendwohin eine Spritze jubel verlässt er wutschnaubend die Praxis, knallt die Tür zu dass die Scheibe zu Bruch geht und ein Bild von der Wand fliegt, tituliert mich als "du blöder Arsch" und droht mit Rechtsanwalt und Schadensersatz wegen unterlassener Hilfeleistung.


    Nun denn...Nicht immer ist das was die Patienten fordern auch sinnvoll...


    Man muss nicht wegen jedem kleinen Hexenschuss den Neurochirurgen bemühen aber irgendwo ist doch eine Grenze.


    Analog muss man nicht wegen jeder erhöhten Temperatur Antibiotika schlucken, man muss eben die Grenzen der "sanften" Medizin kennen.



    Zurück zu S+P :


    Jemand hat nach sinnvollen AB gefragt.
    Schwere Frage.


    Erstmal unterscheiden ob akut oder chronisch.


    Und ob die öffentliche Ordnung zusammenbricht oder nicht.
    ( Im Friedensfall ob ich mich ausserhalb der Zivilisation befinde, ich komm ja vom klassischen Survival)


    Akute Ereignisse ( Erdbeben, Kriegshandlungen, überregionale Katastrophen ) erzeugen zunächst akute Verletzungen mit der Notwendigkeit von Antibiotika, welcher aber vermutlich sekundärer Natur sind ( Also Verletzung und dann lokale Wundinfektion etc. )


    Erst danach wird es chronisch, wenn Hygiene, Wassermangel Mangelernährung und Zusammenpferchung von Flüchtenden zu Folgeinfektionen, Epidemien und chronischen Infektionen führen. ( z.B. Cholera, Ruhr, TBC etc.)
    Im 30-jährigen Krieg sind weit mehr Menschen an Folgeinfektionen der Haut durch Milben-Krätze gestorben als durch eigentliche Kriegshandlungen.
    Trotzdem, diese Infektionen brauchen entweder gar keine Antibiotika ( Cholera), oder hochspezialisierte Antibiotika ( bei TBC wirst du mit einem Feldwaldundwiesen-Breitspektrum, Antibioticum nicht allzuweit kommen. )
    Bei parasitären Erkrankungen ( Wurmbefall, Läuse, Flöhe, Krätze) ist die Behandlung auch sehr spezifisch.
    Hier sehe ich z.B. einen sinnvollen Einsatz vom Wissen um in der Natur vorkommende Hilfsmittel.
    Zumal neben der primären Bekämpfung von den Parasiten vordringlich die Schaffung von Disziplin ( nicht ins Trinkwasser kacken) und die Verbesserung der Lebensumstände gehören...
    Dann haben wir noch die klimatischen Gegebenheiten.
    In kalten Regionen und Jahreszeiten werden mehr Menschen auf einem Raum hocken mit mehr Parasiten, mehr Atemwegserkrankungen, es gibt mehr Hautaffektionen aufgrund der Erfrierungen ( Gangrän) etc. , in Überschwemmungen mit Durchmischung von Abwasser und Trinkwasser mehr Darmerkrankungen, dazu Wundbrand aufgrund feuchter Extremitäten. Im Sommer und in Dürregegenden werden sich Mangelerscheinungen wegen Wassermangel, Infektionen durch verdorbene Speisen etc. häufen.


    Also sehr sehr unübersichtlich und Szenario-abhängig.


    Welche Forderungen habe ich im allgemeinen an Medikamente für den worst case?


    Haltbarkeit, chemische Stabilität, Verfügbarkeit, einfache Applikation auch durch Laien, geringe Komplikationsrate, geringe Giftigkeit um gut steuerbar zu sein sind die primären Forderungen.


    Das leichte Applizieren sowie die einfache Anwendung und die geringe Komplikation lassen für den Laien eigentlich nur Tabletten zu.
    Mit etwas Erfahrung und Einarbeitung in das Thema inkl. geübt haben, insb. was Dosierung und Vermeidung von giftigen Nebenwirkungen angeht eventuell auch i.v. Gabe.
    Letzteres ist aber ein gehöriger Aufwand.


    Bleiben also nur Breitspektrum Antibiotika, wenn möglich auch eines, das in die Weichteile ( HNO, Haut ) vordringt und dann sollte es die Blut-Hirn Schranke passieren können, damit Infektionen des Gehirns und der Hirnhäute ( Meningitis ) mitbehandelt werden können.


    Einspruch:


    Bei ner waschechten Meningokokken-Meningitis läuft dir immer die Zeit davon, selbst im Krankenhaus auf der Intensiv.
    gegen herpes Hirnentzündungen ebens, und dann brauchst auch noch ein Medikament gegen Viren...und da wirst Du im worst case in ein grosses schwarzes Loch in deinem medikamenten-vorratsschrank blicken. Abgesehen dass du die Nierenschäden durch das Medikament vermutlich ohne Labor nicht beherrschen wirst.
    und ich gehe davon aus, dass die Wahrscheinlichkeit, ein intaktes Labor zu haben aber keine Krankenhäuser in diesem Zusammentreffen sehr sehr unwahrscheinlich ist.


    Die absolut todbringenden Infektionen, die Dich blitzartig dahinraffen, wirst Du vermutlich im Worst-case unter "Pech gehabt" abhaken müssen.


    Bleiben minder akut tödliche Infektionen wie Lungenentzündung, Abszesse, Blasenentzündungen, HNO-Infektionen.
    Bei Abszessen ist deren Vermeidung wichtiger ( ich erinner mich an einen Film, wo einer drei oder mehr Monate abseits der Zivilisation auf einer Südsee-Insel überleben wollte und um ein Haar wegen Infektionen der Hände vom Fischen, Holzmachen, Verbrennen etc. dahingerafft worden wäre.
    Nur der griff zum Satelitentelefon zum Arztkontakt und der mitgenommene Vorrat an Antibiotika haben ihm das weitermachen ermöglicht.
    ( Und der Gang zu Waldarbeitern am anderen Ende der Insel, die ihm mit Pflanzenbreien dabei geholfen haben, die Infektionen zu überstehen und ihn versorgt haben ( Nahrung und Wasser und Wärme ), da er dazu nicht mehr in der Lage war. Hier sehe ich den sinnvollen Einsatz von naurheilkundlichen Mitteln in Ergänzung zur klassischen Medizin als sehr sinnvoll an.
    Bei grossen Abszessen ist die Behandlung chirurgisch und das kriegt der gemeine Laie nicht hin. Sorry, ich muss wissen wie das geht und was hinter dem Stück Haut liegt, das ich da aufschneide. Das geht aus ner losen Blatt Samlung mit Comics nicht, auch wenn draufsteht " How to treat a perianal abscess in 5 Steps".
    Septische Chirurgie ist etwas, wo ich mich von überflüssiger Sachkenntnis ungetrübt ansehe und da halt ich mich raus.


    Also Lungenentzündungen, HNO und Blasenentzündungen, eventuell noch Kiefer / Zahn Infektionen und Haut / Extremitäten.


    Also brauch ich etwas, was in Knochen, Weichteilen sowie der Haut wirkt und eventuell einer Sepsis vorbeugt.
    Dann in Tablettenform gegeben werden kann, sich auch ungekühlt nicht superschnell zersetzt wird und was verfügbar ist.



    So wäre meine Herangehensweise an das Problem.
    Andere haben da eventuell andere Meinungen, das räume ich ein.
    In der Medizin können durchaus mehrere verschiedene Ansätze richtig sein.
    Nur sollte man sich überlegen, sich beraten lassen und eventuell auf Experten hören.


    Damit kein Missverständnis entsteht: ich bin überhaupt kein Experte auf dem Gebiet.
    Ich bin ein hochspezialisierter Facharzt auf einem ganz anderen Gebiet. Ich habe mich für meine Zwecke in wenig mit der Materie beschäftigt und deswegen gebe ich hier auch keinen Rat, welche Antibiotika ich empfehle.
    Ich weiss was ich mitnehme und das wechselt von gar nix, wenn ich hier aufbreche zu verschiedenen medikamenten, wenn ich sehr weit weg bin.


    Ich rate, sich selbst zu belesen und dann Fragen mit einem Spezialisten ( eventuell ein Reise-Mediziner und oder Infektions-Spezialisten ) konkrete Fragestellungen zu erörtern.


    Als Literaturempfehlung:


    Mal Antibiotikatherapie googeln, auf das Erscheinungsdatum schaun.
    die taschenhandbücher von Daschner
    (Antibiotika am Krankenbett (1x1 der Therapie) Taschenbuch – 27. April 2013
    von Franz Daschner (Autor), Uwe Frank (Autor), Evelina Tacconelli (Mitarbeiter)
    waren bei uns imemr sehr beliebt und werden ab und an neu aufgelegt...


    So, etwas weitschweifig, sorry


    Almi


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    P.S.:


    Die Kommasetzung, die Klammern ohne Ende und die verkümmerte Gross- und Kleinschreibung korrigiere ich, wenn es genehm ist, heute Abend zu Hause. Ich wollte doch nur reinschaun, um zu sehen, ob irgendwer meine Bemerkung gelesen hat. Daraus ist wieder ein langer Artikel geworden.
    Ich entschuldige mich für diese Fehler und auch für die Weitschweifigkeit, aber ich will jetzt nach Hause.


    Almi

    Ordnung ist das halbe Leben. Ich bin eher an der anderen Hälfte interessiert.:nono:

  • DocAlmi


    Hab vielen Dank für die Teilnahme an Deinen Gedanken zu AB.


    Du hast mit diesem Artikel deutlich zur Entscheidungsfindung beigetragen.


    Damit bestätigt sich meine Meinung GEGEN ein Sammelsurium von verschiedenen AB´s im EH-Kit.


    T

  • Zitat von DocAlmi;230523

    Bei Abszessen ist deren Vermeidung wichtiger ( ich erinner mich an einen Film, wo einer drei oder mehr Monate abseits der Zivilisation auf einer Südsee-Insel überleben wollte und um ein Haar wegen Infektionen der Hände vom Fischen, Holzmachen, Verbrennen etc. dahingerafft worden wäre.
    Nur der griff zum Satelitentelefon zum Arztkontakt und der mitgenommene Vorrat an Antibiotika haben ihm das weitermachen ermöglicht.
    ( Und der Gang zu Waldarbeitern am anderen Ende der Insel, die ihm mit Pflanzenbreien dabei geholfen haben, die Infektionen zu überstehen und ihn versorgt haben ( Nahrung und Wasser und Wärme ), da er dazu nicht mehr in der Lage war. Hier sehe ich den sinnvollen Einsatz von naurheilkundlichen Mitteln in Ergänzung zur klassischen Medizin als sehr sinnvoll an.


    Der Doku heisst "300 Tage allein auf einer Insel" und handelt von einem Westschweizer der, obwohl er sich monatelang darauf vorbereitete, doch noch ziemlich Probleme bekommen hatte auf der Insel. Super Doku. Wirklich empfehlenswert zu schauen, wenn den jemand noch nicht kennen sollte.


    Ich persönlich halte es bis jetzt so, dass ich nicht wegen jeder Kleinigkeit zum Arzt renne. Irgend eine Erkältung, Halsschmerzen und andere Wehwehchen versuche ich es erst mal mit Kräuter-Bonbons, Lebertrankapseln, Salben und anderen Hausmittelchen zu kurieren.
    Wenn ich aber wirklich den Verdacht habe, dass es was ernsteres ist, egal ob Verletzungen, Krankheitsbefall usw. ist es mir auch nicht zu schade zum Arzt zu gehen. (Was zum Glück noch sehr selten der Fall ist.) Für das gibt es die ja. Und normalerweise halte ich mich dann auch an die Dosierungen etc. die der Arzt empfielt. Speziell bei heiklen Sachen wie Antibiotika.

  • Frage an DocAlmi,


    also das mit dem Trainieren des Imunsystems verstehe ich dann nicht ganz, vieleicht kanst du das hier klaeren.


    Ein Kollege von mir war Vater geworden. Der liebe Kleine durfte von niemandem angefasst werden. Alles Spielzeug wurde TAEGLICH mit Sacrotan abgewaschen.
    Als er dann in den Kindergarten kam, war er dauernd krank, und seine Eltern haben ihn dann ganz aus dem Kindergarten rausgenommen.


    LG Simka



  • Danke für die Nachfrage!


    Zuerst Obacht, :fearful_face: sie verlassen mein Fachgebiet!
    Meine Antwort ist die eines kritischen Mediziners, Vater einer schmutzigen Tochter mit vielen blauen Flecken ( Kinder ohne blaue Flecken sind motorisch unterfordert) und kann nur das wiedergeben, was ich mir so angelesen habe, so über die Jahre.


    Ich denke, man muss erstmal unterscheiden:


    Gesunder Mensch, kranker Mensch und großer Mensch und kleiner Mensch.


    Macht 4 Kombinationsmöglichkeiten:


    1.) Gesunder kleiner Mensch


    Also Säuglinge haben erstmal per Geburt eine recht schwache Immunlage. Sie bekommen, wenns natürlich läuft, mit der Muttermilch eine gehörige Portion krankheitsabwehrende Stoffe, was die Zeit bis zur Entwicklung eines eigenen kompetenten Immunsystem überbrückt. So nach und nach setzt sich der kleine Organismus mit den Umgebungsstoffen auseinander und lernt so, sich gegen schädliche Stoffe ( hier im Augenmerk Bakterien + Viren ) bestenfalls erfolgreich zu wehren. Das Immunsystem wird, wenn man es so ausdrücken will, trainiert. Es ensteht ein immunologisches Gedächtnis, diese Zellen bleiben im Körper und fangen an, sich bei Bedarf zu vermehren und zu wirken. in dieser Phase ist es wichtig, dass der Organismus auch Kontakt zu den Stoffen erhält, die später einmal abgewehrt werden müssen. Verhindere ich dies habe ich am Ende einen grossen Menschen, der kein gut funtionierendes Immunsystem hat. Allerdings Vorsicht Pferdefuß...die kleinen Würmchen gehen schnell kaputt, schafft der kleine lernende Organismus nicht, sich gegen die Flut von neuen Bakterien zu wehren kanns in´s Auge gehen.


    2.) Kranker kleiner Mensch


    In kleines Kind infiziert sich. Die eigene Immunabwehr ist überfordert, die Infektion breitet sich schneller aus als die eigene Abwehr reagieren kann: Es droht ernsthafter Schaden ( sagen wir mal Lungenentzündung etc.) . Es benötigt Hilfe von Aussen, um die Infektion zu überstehen. In der Regel wird man je nach Schwere der Infektion und der Bedrohlichkeit aber auch unter Würdigung des Gesamtzustandes ( z.B. Alter, Ernährungszustand etc.) des kleinen Patienten reagieren.
    Hier Antibiotika zu geben ändert erstmal überhauptnix an der Immunkompetenz. Der "böse Feind" ist bereits im Körper, das Immunsystem lernt bereits, man greift von Aussen nur ein, damit der Lernerfolg später auch mal ausgekostet werden kann. Nutzt ja nix wenn das Leben endet und in den nächsten nicht mehr erlebten Jahren eine Superimmunkompetenz enstanden wäre...
    Ich krieg immer die Krise wenn Eltern halbtote Kinder nicht zum Arzt bringen, weil "Krankheit als Chance" und "das ist gut für das Immunsystem". Ist es nicht...
    Die landläufige Meinung, dass ein Verzicht auf impfen zu einer besseren Immunkompetenz führt ist aus meiner Sicht mehrfach und statistisch sicher wiederlegt.
    Anderlautende Meinungen sind häufig, verlassen aber das wissenschaftliche Gebiet und gehen mehr in Richtung Glaube/Lebenseinstellung.
    Das diskutier ich nicht gern (und hier mangels Bezug zu S+P schon gleich gar nicht, da habe ich meine höchstpersönliche Meinung und gebe nur zu Bedenken, dass zwar jeder mit sich machen kann was er will, als Eltern übernimmt man aber eine hohe Verantwortung für jemanden, der noch nicht selbst entscheiden darf oder kann. Insofern kann ich nur zu vermehrter Selbstkritik im Sinne des Kindes raten...


    3.) Grosser gesunder Mensch


    Die Immunlage ist im wesentlichen vom Gesamtzustand des Menschen abhängig. Ich kann meine Reaktionsfähigkeit auf eindringende Bakterien und Viren erhöhen, in dem ich gut zu mir bin. Körperliches Training, stärkende Spaziergänge etc. Da gibt es viele Erfahrungsberichte. Meist aber Einzelbeschreibungen.
    Seit dem ich regelmässig draussen schwimmen gehe, sobald das eis aufgetaut ist und bis es wieder zufriert hab ich eigentlich keinen Schnupfen gehabt.
    Aber ob ich jetz einfach nur statistisches Schwein hatte oder ob es mit meiner Verfassung zu tun hat ist Spekulation.
    Eine zuverlässige Studie kann ich mir nicht vorstellen, dazu ist das zu Untersuchende zu komplex und mit zu vielen nicht kontrollierbaren wechselnden Bedingungen behaftet.
    Ich jedenfalls kenne keine solche Untersuchung, mag ja sein dass es die gibt...
    Es wird berichtet, dass Menschen, die aufgrund ihrer Arbeit sehr viel mit Infektionen zu tun haben in der Regel weniger krank werden. ( es sei denn massive Erkrankungen: Ebola is es egal ob Du n gutes Immunsystem hast wobei auch da sich Mangelernährte und Kranke vermutlich wesentlich schlechtere Überlebenschancen haben.
    Inwieweit man das Alles Training nennen kann wär ich skeptisch.
    Ich meine, man darf nicht vergessen, dass wir uns immer und ständig mit Bakterien und Viren auseinandersetzen...also ständig trainieren, ob wir wollen oder nicht.



    4.) Grosser kranker Mensch


    Ein bisserl analog zum kleinen kranken Menschen.
    Wenns erst mal soweit ist, dass die eigene Immunlage zusammenbricht und der "Feind" nimmer abgewehrt werden kann kann man den natürlichen Verlauf abwarten und befindet sich dann hinsichtlich der Überlebenswahrscheinlichkeit wieder in der Ära der Vor-Antibiotika Zeit. Also deutlich schlechter.
    Hinsichtlich des Trainings-Erfolges wäre auch hier ein Verzicht auf Antibiotika sinnlos, da der böse Baktus ja bereits sein Unwesen treibt.



    Fazit:
    Dein erwähntes Beispiel zeigt eine fehlgeleitete Verhaltensweise, die den natürlichen Immunentwicklungs-Verlauf eines Kindes eher behindert als sie unterstützt.
    Vermutlich im guten Glauben, aber glauben heisst halt oft auch nix wissen ( wollen).
    Übrigens ist die Reaktion der Eltern auch falsch, da im Kindergarten möglicherweise etwas nachgeholt hätte werden können, was in der Einzel-Handaufzucht micht gelernt wurde. ( abgesehen davon. dass man im Kindergarten lernt, nicht immer im Mittelpunkt zu stehen, soziale und emotionale Kompetenz erwirbt etc. )
    Armes Kind...na ja.


    Ausblick:


    Allergien sind keine schwache oder mangelnde Immunkompetenz sondern Ausdruck eines überschiessenden ( also zu guten ) Immunsystems so dass auch Stoffe, die eigentlich natürlich sind als bedrohlich anerkannt werden und massiv bekämpft werden, oft mit überschiessenden Reaktionen die einen ebenfalls an den Rand zum Orkus bringen können.
    Es gibt eine Studie ( frach mich bloss nicht welche und wann und wo erschienen, ich meine im Ärzteblatt vor Monaten erwähnt) die untersucht, ob Kinder von Landwirten mehr oder weniger Allergien entwickeln als Kinder aus hochreinen Haushalten. Dazu wurden bakteriologische Untersuchungen angestellt.
    Bei den Landwirten ( Milchvieh-halter) wurden Darmkeime aus Kuh-A-A fast überall im haus nachgewiesen, Ich erinner mich an das Beispiel Butterdose und Zahnbürste.
    Es war eine follow up Studie, also nach einer gewissen Zeit ( ich mein 15 Jahre) wurde nachgeschaut, ob die dort aufgewachsenen Kinder Allergien hatten.
    Da kam raus dass die Entwicklung von Allergien in den "reinlichen" Haushalten deutlich und statistisch relevant höher war und dass es eine parallele zwischen Höhe der Keimbelastung und dem nichtauftreten von allergien gibt. Die schmutzigsten Bauern hatter die wenigsten Allergien...
    Aber ob das was mit den Keimen zu tun hat lässt sich so auch nicht klären.



    So, ich hoffe etwas zum Verständnis beigetragen zu haben.
    Wer anderer Meinung ist darf das gerne bleiben, ich bin ja nicht Missionar...und wenn er mag kann er mich überzeugen.



    Hinsichtlich S+P denk ich schon die ganze Zeit über den Wert dieses Geschreibsels nach:


    Nun ja, ich denke dass ein gut trainierter Körper, inkl. einem gut trainierten Immunsystem einen erheblichen Überlebensvorteil bietet.
    Dazu finde ich gehört das Trainieren von aussergewöhnlichen Immunbelastungen mittels impfen ( FSME, Tetanus, Gelbfieber etc. je nach Einsatzort oder Fluchtort.)
    Dazu empfehle ich auch mal wieder in den Impfausweis zu schaun und mal nachfragen, ob der Tetanus-Schutz noch ausreicht.
    Und, da wird die Naturheilkundefraktion jetzt ein bisserl jubeln:
    Es lohnt sich, sich botanisches und naturheilkundliches Wissen anzueignen! Denn als Unterstützung ist es allemal hilfreich und selbst wenn es die einzige Alternative ist, ist es immernoch wesentlich besser als nix.


    Bleibt gesund


    Almi

    Ordnung ist das halbe Leben. Ich bin eher an der anderen Hälfte interessiert.:nono:

  • Hallo zusammen


    Jetzt wird es langsam doch ein wenig ausschweifend.


    Die Frage nach einem Bereitband AB wurde noch nicht beantwortet.


    Mein Arzt meines grössten Vertrauens hat mir das Breitband AB zur Verfügung gestellt!


    Es ist dieses hier: AB


    Das wird rotiert ......., wenn es über das Verfallsdatum geht es zurück zum Apotheker und neues kommt in die Vorsorge.


    Es wird privat bezahlt und keiner Kasse abgeschnorrt.


    Gibt es Einwände gegen das Produkt?


    Viele Grüsse, Ernst

  • Zitat von DocAlmi;230674


    Allergien sind keine schwache oder mangelnde Immunkompetenz sondern Ausdruck eines überschiessenden ( also zu guten ) Immunsystems




    Hallo Almi.


    da habe ich mal eine Frage, meine Wahrnemung ist, dass Allergien bei uns mit den Jahrzehnten zunehmen. Bei uns an der Schule (Dorf, die Kinder haben auf der Wiese, im Kuhstall und im Wald gespielt) gab es keinen Allergiker.


    Allergiker scheint es nach meiner Beobachtung weitgehend unter Grossstadtkindern zu geben.



    Ich habe da als Nichtmediziner so meine Theorie: Das Immunsystem ist eine hochtrainierte Armee. Die braucht gelegentliche Scharmützel mit dem Feind. Wenn sie den nicht findet, wendet sie sich autoimmun gegen die eigene Bevölkerung.



    Meint


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)


  • Nein so lange du nicht darauf allergisch bist, und das sind viele, mich inklusive.

  • Hallo Doc,


    erst mal ein grosses Danke Dir, und natürlich auch den anderen Medizinern hier, für die Mühe jeweils kompetente Antworten auf Fragen geben welche auch für Laien verständlich sind.
    Auch wen ihr euch oft wiederholen müsst :face_with_rolling_eyes:



    Ich habe (vermutlich) dieselbe Studie, bzw. ein Bericht darüber, auch gelesen. (Wo, bin ich auch nicht mehr sicher, aber ich achte in der Regel auf seriöse Quellen).
    Soweit ich mich erinnern kann hat man auch einen unerwarteten Zusammenhang festgestellt:


    Es hatten vor allem jene Kinder von Milchbauern weniger Allergien welche in der Kindheit regelmässig rohe, ungekochte Kuhmilch getrunken habe.
    Man führte das auf Proteine oder Enzyme in der Milch zurück, welche durch Kochen zerstört werden.


    (Ich vermute: Kuhmilch ist ja im Grunde auch "Muttermilch", welche ähnliche immunstärkende Eigenschaften hat wie menschliche Muttermilch.
    Über mögliche Risiken unbehandelter Kuhmilch weiss ich nichts, kann mir aber gut vorstellen, dass da welche sind!)


    Grüsse, Gresli

  • Hi an alle !


    Sorry für meine etwas ausführlichen und weitschweifigen Erklärungen,
    es mag ein Fehler von mir sein und ich Bitte das als Ausdruck meines Wunsches zu werten,
    meine Gedankengänge nachvollziehbar zu machen.


    Ich mag nunmal keine Aussagen die eine These in den Raum stellen und aussagen:
    "es ist so und so, weil ich das sage."


    Zum Amoxicillin:


    Sicher ein gutes Präparat, auch lange haltbar und jahrzehntelang bekannt.
    Kritisch sehe ich die Gefahr der Allergie dagegen und auch die fast ausschliessliche Nieren-Ausscheidung.
    Ausserdem ist es bei HNO Infekten oft sehr wenig wirksam und es ist definitiv nicht geeignet, im Gehirn zu Wirken, also bei Hirnhautentzündungen oder Gehirn-Entzündungen. ( Weichteilgängigkeit und überwindung der Blut/Hirnschranke ).
    Auch bei viralen Infektionen führt es dann häufig zu besorgniserregenden Hautausschlägen. ( z.B. Pfeiffersches Drüsenfieber ! )
    Ich würde es bevorraten und habe es auch in meinem Vorrat.
    Für eine Expedition würde ich es als alleiniges Antibioticum allerdings als nicht ausreichend erachten.
    Ich würde hier empfehlen, sich genau das Wirkungsspektrum anzusehen und ggf. um ein Präparat erweitern, was meine erwarteten Infektionen weiter abdeckt.



    Allerdings gibt es die "eierlegende Wollmilchsau" bei den Antibiotika nicht.


    eine kleine Übersicht der Wirksamkeit der verschiedenen Antibiotika-Klassen z.B. hier:


    Antibiotika auf Intensivstationen


    Ich möchte und werde definitiv keine Antibiotika-Empfehlung aussprechen.
    Dazu bin ich weder qualifiziert noch kann ich diese Verantwortung "allgemeingültig" formulieren.
    Habt Verständnis dafür.


    Und für eine Allergiendiskussion: Ich würde vorschlagen so etwas an anderer stelle zu diskutieren.


    Darf ich anregen, den ursprünglichen Faden wieder aufzunehmen und hier auf die Indikationen und Möglichkeiten naturheilkundlicher "Medikamente und Verfahren" in Hinblick auf die Verwendbarkeit zu S+P Zwecken weiter zu beschreiben?


    Ich persönlich habe aus der Liste des ersten Posts lediglich den Pfeffer mit dabei.
    Und nur aus dem grund, weil sich damit echt eklige Dinge eher essbar machen und weil so manches Futter durch eine Prise Pfeffer einfach schmackhafter wird.
    Ich berichte das mit ca. 25 Jahren Großkantinenessen-Erfahrung....



    Gruss
    Almi

    Ordnung ist das halbe Leben. Ich bin eher an der anderen Hälfte interessiert.:nono:

  • Nun kann ich eine ganz frische, natürlich völlig individuelle und keinesfalls verallgemeinerbare Erfahrung beisteuern,
    bei der ich mich von der eingangs geposteten Kräuterliste habe inspirieren lassen:


    - Freitagnachmittag einen Rest Nasi Goreng-Fertigfraß mit Huhnfleisch in der Mikrowelle warmgemacht
    (ich weiß, war völliger Leichtsinn, kann aber kein Essen wegschmeißen, was mir noch gut erscheint.)


    - Samstag vormittag leichtes Unwohlsein, Schwindel, und bleischwere Erschöpfung.
    Habe das erst als meine häufige Wetterfühligkeit mißinterpretiert.
    Erst als ich abends Dünnpfiff mit Nasi-Goreng-Bestandteilen bekam, schwante mir die Ursache.


    - In der Nacht fühlte ich ein starkes Pulsieren der Bauch-Aorta (-> starke Durchblutung wegen Entzündung) und gelegentliches Zwicken im Bauch.
    Zuerst pulverisierte ich mangels Kohletabletten zwei Stückchen Grillholzkohle und machte mir daraus eine wässrige Aufschwemmung, angereichert mit ein paar Tropfen alkoholischer Propolis (Bienenkittharz)-Lösung und einigen Tropfen Teebaumöl (Melaleuca Alternifolia) und trank diese etwas knirschige Brühe in kleinen Schlucken die Nacht durch.
    Zusätzlich kaute ich Kümmelkörner, und machte mir einen starken Tee aus Thymian, Oregano, Fenchel und Basilikum.


    - Sonntag Mittag ging ich zum ärztlichen Notdienst, weil dieses Pulsieren im Bauch gar nicht weniger wurde und ich mir Sorgen machte, ich müsse meine für morgen, Donnerstagnacht gebuchte Norwegenreise (Bus/Schiff, mit meiner 75-jährigen Mutter) absagen.
    Der untersuchte mich und beruhigte mich, es sei nichts bedrohliches und würde von selber wieder besser - was es auch umgehend tat! Suggestionswirkung!
    Der Dünnpfiff war mangels Masse zum Erliegen gekommen und ich trank weiter die obige Teemischung, kaute Salbeiblätter aus dem Garten und ging zum Wachdienst.


    - Montag morgen machte ich mir auf Empfehlung des Arztes Haferschleim auf Wasserbasis, angereichert mit Leinsamen und viel Kümmel.
    Abends ging ich zum Dienst.


    - Dienstag morgen traute ich mich dann, etwas Knäckebrot mit Salz und dick mit Oregano, Thymian, Basilikum bestreut zu essen.
    Gerne hätte ich auch dick Knoblauchpulver aufgestreut, aber das wollte ich meinen Kollegen nicht zumuten.
    Am späten Abend hatte ich dann wieder normalen, allerdings etwas holzkohle-gefärbten Stuhlgang.


    - Heute, Mittwoch, kehren die Kräfte allmählich zurück, bin 4 km gegangen, bleibe aber noch bei meiner Tee-Kräuterknäckebrot-Diät.
    Bin am Packen (inclusive Teekräuter und Sterillium für die Handdesinfektion).
    An Knäckebrot wirds im Norden zum Glück nicht mangeln.


    Herzlichen Dank für die Kräuterliste!
    Sie hat bestimmt zu meiner raschen Genesung beigetragen!
    Bin ab morgen abend bis 30.Juni offline...

  • Zitat von hinterwäldler;230853

    ....
    Der untersuchte mich und beruhigte mich, es sei nichts bedrohliches und würde von selber wieder besser - was es auch umgehend tat! Suggestionswirkung!
    Der Dünnpfiff war mangels Masse zum Erliegen gekommen und ich trank weiter die obige Teemischung, kaute Salbeiblätter aus dem Garten und ging zum Wachdienst.
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    Ich würde mal sagen, bei vielen Sachen heilt man von alleine, und was du beschreibst gehört dazu. Abwarten und Tee trinken ist die beste Medizin.

  • Hallo allerseits,


    was auch noch hilft ist medizinischer Honig (=keimfreier/mit Gammastrahlung bestrahlter Honig) vorallem bei infizierten Wunden, da im Honig H2O2-produzierende Enzyme sind und somit Keime abtöten. :) Im normalen Honig sollen viele Keime drin sein und deshalb wird davon abgeraten ihn anzuwenden. Im notfall würde ich das wohl auch versuchen.