Hallo,
Gestern beim Spazieren gehen kam ich so auf den Gedanken Fahrzeuge/ Fluchtfahrzeuge. Ich dachte an Pinzgauer, Land Rover, Unimog und solche Gefährte.
Dann dachte ich mir, daß die doch alle jenseits der 10 Liter Sprudel weggurgeln. Sollte es je zu einer Krise kommen, wird auch der Diesel/ das Benzin knapp werden, wieso bauen dann so viele auf einen richtigen Spritfresser?
Klar, weil sie darauf spekulieren, daß überall Hindernisse rumliegen und sie queerfeldein fahren müssen und das mit dem gesamten Hausrat im Gepäck. Außerdem kann man an diesen Geräten relativ viel selber reparieren.
Tja, aber ist das denn wirklich so? Nehme ich zB meinen Nissan Quashqai. Der verbraucht 5,5l auf 100km. dH ein Tank reicht für +-1000km.
Wenn ich angenommen 100l Diesel lagern kann, komme ich damit, incl. einem vollen Tank (60l) ca. 3000km. 3000km schafft mein Auto aber sicherlich ohne jegliche Wartung.
Wie weit komme ich mit einem Land Rover? 1500km. Pinzgauer? mit Glück 1000km.
Danach brauchen alle drei entweder eine Tankstelle, oder ich kann sie stehen lassen.
Das gleiche bei Betriebsflüssigkeiten wie Motoröl. Wie lange ist der Wartungsintervall beim Land Rover und Co (Speziell die älteren Modelle)?
Beigenauer Überlegung sehe ich den einzigen Vorteil, daß bei einem das Auto eventuell noch immer läuft. In allen anderen Situationen bin ich mit einem modernen Auto besser bedient, solange die Straßen einigermaßen befahrbar sind. Wenn es soweit ist, daß ich einen Land Rover oder einen Pinzgauer brauche, dann gibt es vermutlich auch nicht wirklich ein Ziel wo ich hin fahren könnte.
Ergebnis meiner Überlegungen: Am Besten fahre ich, wenn ich ein relativ neues Auto habe, daß wenig Sprit verbraucht. Denn genau das ist der limitierende Faktor. Man kann sich ein anderes Fahrzeug noch so schön reden, am Ende bleibt man liegen, weil der Sprit alle ist.
Gruß
Gerald
PS.: Trotzdem ertappe ich mich noch immer dabei, wie ich an einen Pinzi denke und die Liste der Fahrzeuge im Dorotheum durch gehe