Bundeswehr Rucksack

Normalerweise an Hersteller, Verarbeitung und häufig auch an der Farbe. Der Tarndruck bei den "Importversionen" ist schlechter und vom Farbton nicht wieder Original BW-Farbton. Hier mal am Beispiel dies "Kampfrucksacks" der BW.

Original:

http://www.recon-company.com/o…pfrucksack-oliv-gebraucht

Nachbau:

http://www.recon-company.com/o…kampfrucksack-oliv-import

Inzwischen gibt es aber diverse Rucksäcke die bei der BW Einzug gehalten haben und viele Soldaten nutzen selbst gekaufte Rucksäcke. Von daher ist der Ausdruck "BW-Rucksack" inzwischen nicht mehr ganz so klar....

Wenn Du den 65L Kampfrucksack meinst, dass dürfte wohl der hier sein... gebraucht, aber Original, zumindest wenn ich mir die Produktbeschreibung und die Kommentare dazu durchlese: http://www.asmc.de/Transport/R…lecktarn-gebraucht-p.html

Aber: Auch wenn Du für 35 Euro sicher schlechtere Rucksäcke bekommen kannst, wenn Du den Rucksack mit ein paar Kilo Gewicht längere Zeit tragen möchtest, würde ich nochmal drüber nachdenken. Kann sein, dass sich das seit meiner Zeit beim Bund geändert hat, aber der Bauchgurt war damals nicht der Rede wert und ein vernünftiges Tragegestell hatte der Rucksack auch nicht... ausgehend von den Bildern hat sich das seitdem nicht geändert. Das heisst Du trägst das Gewicht komplett mit den Schultern und das spürst du ziemlich schnell

Zitat von Agony;245178

Hallo Zusammen

Ich hätte intresse an einem Bundeswehr Rucksack.
Ich habe mit der Suchfunktion hier einen Thread gefunden wo es um Rucksäcke geht aber der hilft mir da nicht wirklich weiter.
Es gibt auf Ebay tonnenweise Bundeswehr Rucksäcke zum Kaufen.
Dann gibt es einige die Schreiben Orginal Bundeswehr Rucksack.
Wie Erkenne ich einen Orginal bzw. worin Unterscheided der sich von den anderen?
In einigen Seiten Lese ich das es keine Orginalen gibt bzw verschiedene Modelle?

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Schau nach Berghaus Cyclops II Atlas bei ebay. Oder nach Berghaus Rucksack gebraucht. Oder Jägerrucksack gebraucht.

In erster Linie schau nach "gebraucht", "neuwertig" und ähnlichen Begriffen in der Beschreibung.
Oder schau statt auf ASMC und ebay mal auf http://raeer.com nach.

Wenn da aber steht "neu" oder "Import" ist es nie und nimmer ein BW-Rucksack.
MÖGLICHERWEISE -aber unwahrscheinlich- wurde dann der Rucksack nach TL gefertigt, aber er wurde beim Bund nie kommissioniert.

@Henry Winter: Ist immer noch der gleiche Schrott. Nur als Kofferraum-Rucksack zu gebrauchen.

So long,
Sam

Hi Agony

Ich hoffe nicht dass Du den für Deine Trekking Tour nehmen willst ?

Ansonsten hats hier ein Review :

https://www.previval.org/forum…Vorstellungs-Thread/page2

Post 8

Habe einen Originalen und einen Nachgemachten, finde sie vom Aufbau wirklich toll, beim Nachgemachten gingen aber ein paar Nähte bei zu hoher Last auf, würde daher zum Original greifen. Die Nähte konnte man noch einmal mit der Nähmaschine überarbeiten, jetzt passt es übrigens. Wichtig ist aber das man auch eine Faltmatte in das hintere Rückenfach steckt! Erst dann wird er wirklich angenehm bei voller Last. Nur als Beispiel: http://www.armeeverkauf.de/pac…ehr_faltmatte-p-1751.html

Zitat von Agony;245193

Hi Christopher kannst du mir evt per Foto den Unterschied zeigen?
Hab irgendwo gelesen der Orginale hat ein Stempel von der Bundeswehr?
So eine Isomatte hab ich auch schon überlegt anzuschaffen. Die gibts neu als kopie http://www.ebay.de/itm/Bundesw…85133?hash=item5d52ac58ad

Ich weiss auch da nicht ob die neuen kopien gleichwertig währen wie die Gebrauchten orginalen. Bin da Infos am suchen.

- - - AKTUALISIERT - - -

Der Rucksack sieht auch Interessant aus. ISt das etwa gleich wie der Bundeswehr Rucksack?

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Das ist EIN Rucksack, der bei der BW eingesetzt wurde und wird (schau nach der für dich passenden Größe!). Wie Hansdampf schon geschrieben hat, gibt es deren gar viele

Ich z.B. habe meinen Cyclops II Atlas (80+2x10) sehr schätzen gelernt, vor allem die abzippbaren Seitentaschen sind ziemlich praktisch.
Allerdings fehlt mir da so ein bisschen das Molle-Geschlaufe. Wildclaw hat ebenfalls einen Berghaus, der aber beschlauft ist, kannst ihn mal anschreiben, welches Modell das ist.

@Hansdampf: Einen Rucksack als besser oder schlechter zu bezeichnen, ist ziemlicher Unfug. Der Rucksack muss in erster Linie zum Träger und zum Einsatz passen!
Ansonsten könnte man auch einfach sagen "Alles außer Eberlestock und Bergans ist eh nur Müll für den Plebs!"

So long,
Sam

Zitat von Hansdampf;245195

Nochmal:
Es gibt nicht den "Bundeswehr Rucksack"

Es wurden verschiedene Modelle eingeführt, sei es
Jägerrucksack, Kampfrucksack (65l) Kampfrucksack 110l (Berghaus) und noch ne Handvoll weitere.

Wie hoch ist dein Budget für einen Rucksack?
Zum Beispiel kriegt man für ca.90€ einen gebrauchten NL Kampfrucksack (Lowe Alpine), welcher deutlich besser als der Berghaus ist.

Hansdampf hat alles Wesentliche zusammengefasst. Ich habe selbst die Entwicklung von der Großen Kampftasche und Rucksack am Koppeltragegestell über den Jägerrucksack zum Kampfrucksack (65l) am eigenen Leib erfahren dürfen. Dies war stets eine Verbesserung, doch als Entwicklung für damals 1,5 Millionen Soldaten gedacht, die mal zur Not unter Gefechtsbedingungen einen Teil ihrer Ausrüstung von A nach B tragen sollten. Ergonomie und das Wohl der Soldaten stand in den 80ern etwas im Hintergrund...

In 95% der Fälle nur als Behälter für die persönliche Ausrüstung gedacht, die auf irgend einem Fahrzeug mitgeführt wurde. Eben nicht auf dem Rücken und schon gar nicht viele Tage am Stück. Die Einheiten, die so was häufig taten (Fernspäher, Gebirgsjäger, Fallschirmjäger) hatten entweder seinerzeit schon bessere Rucksäcke oder durften private benutzen.

Um Ausrüstung im Auto zu verstauen und dann eine Zeit lang auf dem Rücken zu tragen (hoffentlich nur wenige Meter...) ist der Kampfrucksack 65l allemal gut. Nach 1-2 Stunden wird man den Beckengurt schmerzlich vermissen... Es kommt darauf an, was der tatsächliche Einsatzzweck ist. Wenn die Möglichkeit besteht, längere Zeit mit (schwerem) Gepäck marschieren zu müssen, sollte man die anderen Modelle in Betracht ziehen, die hier bisher empfohlen wurden.

Wolfgang

Hoi Agony

Ich kenne den Bundeswehr Rucksack (*genervtes Schnauben aus dem Publikum*) noch nicht, kann dir da also nicht weiter helfen.
Als Empfehlung kann ich aber raten erstmal ein Pflichtenheft zu machen. Deine Anforderungen an einen neuen Rucksack zu definieren.
Ich bin in den letzten Jahren durch einige Rucksäcke durch und jeder ist ok für seinen Zweck, aber halt nicht für einen Anderen.
Definiere also Kriterien an deinen Rucksack. Dafür stellst du dir Fragen wie beispielsweise:

Was ist der Zweck des Rucksacks (Daypack, mehrtägige Wanderungen, BoB)? Wieviel Volumen soll er ungefähr haben?
Soll es ein Top- oder Frontloader sein, oder sogar Beides? Möchte ich MOLLE an der Aussenseite? Darf der Rucksack überhaupt militärisch aussehen oder lieber zivil?
Was für ein Tragesystem ist nötig? Brauche ich mehr oder weniger nur einen Sack oder soll es überall Unterteilungen und separate Taschen haben?
Und nicht zuletzt, was darf der ganze Spass kosten?

Wenn du auf solche Fragen und alle weiteren die dir einfallen eine Antwort hast, dann kannst du zielgerichtet nach einem Rucksack suchen.
Dann kannst du auch hier gerne nach Unterstützung fragen, denn die Bandbreite an Rucksäcken die hier in Verwendung sind, ist gigantisch.
Je spezifischer du deine Kriterien hast, desto besser kann man dir ein Modell empfehlen

Auf meinen letzten Rucksack habe ich übrigens ein halbes Jahr gespart und mir hunderte Modelle angesehen. Auch DEN Bundeswehr Rucksack
Das ist also keine schnellschnell Sache...

Gruess, Anti

Also, ich habe aus meiner aktiven Zeit noch den 65-Liter-Rucksack, den es um die 2000er herum bei der Truppe gab. Toplader mit Schneefang, Deckeltasche mit Rödelriemen, Einschubfach für die Falt-Isomatte, zwei Seitentaschen und einem Reißverschluss zum unteren Teil des Rucksacks. Natürlich in Bw-Flecktarn.

Ganz klar: Der Rucksack kann mit moderneren Systemen aufgrund seines fehlenden Hüftgurtes nicht mithalten. Es gibt einen Bauchgurt, der taugt aber nur soviel, als dass er ein übermäßiges Hin- und Hergeschlacker des Rucksackes vermindert. Aber da dieser Rucksack ohne hin nicht ohne Rödelzeug getragen wird, wäre ein echter Hüftgurt auch eher hinderlich. Denn da, wo bei modernen Treckingrucksäcken der Hüftgurt sitzt, sitzen beim Bw-Rödelzeug die Mehrzweckkampftasche, ABC-Schutzausrüstung, Feldflasche, Faltklappspaten, ggf. noch das Pistolenholster. Tendenziell liegt der Rucksack also eher auf der Mehrzweckkampftasche und der Tasche für die ABC-Schutzausrüstung auf als dass er freihängend ist. Von der Seite her hatte ich also nie ernsthafte Probleme mit diesem Rucksack. Jedenfalls, solange ich ihn STAN-mäßig gepackt hatte und das Rödelzeug trug.
Unter zivilen Bedingungen, also ohne Rödelzeug, hingegen ist dieser Rucksack eher eine Qual, wenn er bis zum Anschlag gepackt wird. Also deutlich über die 12 bis 15 kg, die bei STAN-mäßigem Packen so ein Rucksack wiegt.

Hinzu kommt, dass der Rucksack kein eigenes Rückenpolster mitbringt. Ohne Bw-Falt-Isomatte ist er also nicht zu gebrauchen. Das wissen die wenigsten Zivilsten und beklagen sich dann natürlich ungerechtfertigterweise über diesen "sch*** Rucksack". Aber die Tatsache, dass auch mit Falt-Isomatte der Rucksack direkt auf dem Rücken aufliegt, ohne dass es eine Rückenbelüftung gäbe, lässt sich dennoch nicht wegdiskutieren und kann gerade im Sommer zu einer schweißtreibenden Angelegenheit werden. Im Winter auch, wobei da ein schweißnasser Rücken sogar noch eher ungünstig wäre.

Wer also nicht vorhat, als Zivilist mit Rödelzeug rumzulaufen oder sich abends nach einer 30km-Tour über Schmerzen in den Schultern zu beklagen, sollte von diesem Rucksackmodell eher Abstand nehmen. Gleichwohl es diese Rucksackmodelle auch heute noch in oliv gibt und dies dann "ziviler" aussehen als ihre flecktarnfarbenen Brüder von der Truppe oder ihren Nachbauten.

Ach ja, noch etwas: Einen Original-Bw-Rucksack erkennt ihr an der Versorgungsnummer. Ist, wenn ich mich recht entsinne, im Deckelfach eingedruckt oder auf einem im Inneren eingenähten Etikett aufgedruckt. Fehlt diese Versorgungsnummer, ist es definitiv NIEMALS ein Original-Bw-Rucksack und das er nach der TL-Norm hergestellt wurde, kann jeder behaupten. Das gilt übrigens für alle Ausrüstungsstücke, die der Bundeswehr zugeordnet werden können/sollen und "angeblich" nach TL-Norm hergestellt sind: Ist die Versorgungsnummer da, kann man davon ausgehen, dass es stimmt. Fehlt diese, ist das Einhalten der TL-Norm vielleicht, unter Umständen, möglicherweise, nicht unbedingt mehr als eine Absichtserklärung, dass das möglicherweise mal so beabsichtigt war.

Meine Meinung: Falls du den 65 L Rucksack meinst, würde ich ihn einfach bei ASMC für ca. 35 € gebraucht bestellen, das ist dann 100% Originalware. Bei E-Bay würde ich den auf keinen Fall kaufen, hatte auch schon mal so ein 20 € Import teil, welches sofort wieder zurück ging, die Dinger haben meistens schon beim auspacken sichtbare Mängel...

Gruss
Vincent

P.S. also den hier http://www.asmc.de/Transport/Rucksaecke/Rucksaecke/Rucksaecke/BW-Kampfrucksack-flecktarn-gebraucht-p.html

168 Bewertungen: 5 Sterne...

Zitat von Hansdampf;245231

Sam de Illian
Natürlich ist es kein Unsinn, wenn ich schreibe, dieser oder jener Rucksack ist besser als jenes Modell, denn dann handelt es sich um einen direkten Vergleich.

Alpine und Atlas sind vom Grundschnitt sehr ähnlich.
Allerdings hat der Alpine ein einstellbares und der Atlas ein festes Tragesystem (Länge), letzteren gibt es in 4 Grössen.
Auch der Hüftgurt ist besser als der vom Berghaus.
Und auch besser einstellbar, da auch der gepolsterte Teil verstellt werden kann.
Der Alpine hat ein Webbing an der Front und etwas mehr Fassungsvermögen, das Schlafsackfach ist grösser und man kann den Reissverschluss, aufgrund Gurtband etwas entlasten.

Ich habe beide Rucksäcke hier und konnte dies also direkt miteinander vergleichen/tragen.

Zwei Wermutstropfen, aufgrund der mehr Features, etwas grösserem Volumen, wiegt er ein paar hundert Gramm mehr, als der Berghaus.

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Unfug und Unsinn haben bei mir leicht verschiedene Bedeutungen, aber gut.

Nochmal: Der Rucksack muss zum Träger und zum Einsatz passen!

Ich z.B. bevorzuge ein festes Tragegestell, wie beim Berghaus. Was das Webbing angeht, das vermisse ich leider beim Cyclops II Atlas, der Crusader hat es aber. Der ist übrigens auch in NL im Einsatz...
Bei mir sind z.B. im unteren Fach meistens Ersatzstiefel/Schuhe und andere Items drin, auf die ich schnell Zugriff haben möchte, also benötige ich kein großes Schlafsackfach.

Meine bessere Hälfte übrigens hat einen Lowe Alpine Frontlader, der perfekt auf sie zugeschnitten ist. Ziviles Modell aber in schönem Schwarz.
Der Hüftgurt ist mir zu breit, beim Berghaus finde ich das angenehmer.

Deshalb ist deine Einschätzung von besser oder schlechter, wenn es nicht um Material- oder Verarbeitungsqualität ist, rein subjektiv und nicht als Kaufargument geeignet. Genauso wenig wie meine subjektive Einschätzung von besser oder schlechter!

Jetzt verstanden, was ich meinte? Ich wollte dir dabei nicht an den Karren pinkeln, sondern Käufe á la "Oh, den haben aber auch andere Leute, den kauf ich mir auch" vermeiden.

So long,
Sam

Zitat von GrimmWolf;245189

Hi Agony

Ich hoffe nicht dass Du den für Deine Trekking Tour nehmen willst ?

Ansonsten hats hier ein Review :

https://www.previval.org/forum…Vorstellungs-Thread/page2

Post 8

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Indi, er ist sich Schmerzen gewohnt...siehe sein Nick:unschuldig:

Duck...und weg!

WTG

@ Agony:

Du hast ja nun schon eine Menge nützliche Hinweise in Bezug auf den "Bundeswehr" Rucksack erhalten.

Ich habe diesbezüglich ausreichend Erfahrung und fasse mit eigener Bewertung zusammen:

Jägerrucksack:
Beispiel....http://www.bw-online-shop.com/…baumwolle-oliv-gebraucht/
Extrem robust, zu wenig Platz im Rucksack um 3 Tage autark unterwegs zu sein, kein Tragegestell oder Beckengurt, Bw Isomatte läßt sich innen verstauen.

Kampfrucksack 65 ltr:
Beispiel:....http://www.google.de/imgres?im…I-KzK6sCzyAIVg4YaCh0uBQ22
Extrem robust, knapp Platz um 3 Tage autark zu sein, kein Tragegestell oder Beckengurt, Bw Isomatte läßt sich innen verstauen, Deckeltasche für Spaten etc..

Kampfrucksack Berghaus:
Beispiel: http://www.ebay.de/itm/like/12…oapp=true&chn=ps&lpid=106
Extrem robust, Platz völlig ausreichend für 3 Tage, sehr gutes Tragegestell und Beckengurt, Bw Isomatte läßt sich innen verstauen, Diverse Aussentaschen....

Lange Rede kurzer Sinn / Resumee:
Wenn du längere Zeit oder unter extremeren Bedingungen unterwegs sein willst, solltest du ein wenig sparen und dir was vernünftiges kaufen.
Setze Schwerpunkte in deinen Anschaffungen!

Tsrohinas

Das 2000er Modell des Bw-Rucksacks hat die Versorgungsnummer 1052-3908-8019. Der Waschzettel mit der Pflegeanleitung und besagter Versorgungsnummer ist auf der Innenseite des Schneefangs eingenäht.