Beschlagnamung Immobilien Bremen

  • Zitat von Wanted73;247221


    Und 2017 wird es besonders interessant. Bis zum Herbst 2017 dürften uns alle die Vor- und Nachteile der ungebremsten Zuwanderung klar geworden sein.
    Und dann, dann ist Wahltag. Und Wahltag ist Zahltag.
    Ich freu mich schon drauf!


    2017 wäre alles zu spät. Wenn nicht dieses Jahr eine Lösung gefunden wird, brennt der Kittel irgendwo in D.
    Und die Lösung wird nicht Beschlagnahmung, Enteignung oder sozialer Wohnungsbau sein. Jede Wette.


    cu Tom

  • Ist doch klar - ein heulendes Kind bringt mehr Quote (und steuert die ganze Sache gleich in die "korrekten emotionalen Bahnen") als ein Bild mit 10 grimmig guckenden jungen Männern.



    Das Ausschöpfen aller Möglichkeiten ist scheinbar nicht so leicht nachzuweisen - die Stadt Lüneburg hat ja auch behauptet, dass sie alles versucht hätte und die Beschlagnahmung als letzten Ausweg sah. Und prompt fiel dem Gericht ein, dass die ja z.B. mal in der Jugendherberge nachfragen hätten können....
    Ein guter Anwalt findet bestimmt irgendwo im betroffenen Gebiet eine (Schul-)Turnhalle, die noch nicht belegt ist, freie Kapazitäten bei Hotels / Ferienwohnungen, andere leerstehende Gebäude etc.

  • An dieser Stelle sei auch noch mal an den Zensus 2011 erinnert. Da mussten alle Immobesitzer Auskünfte über ihre Liegenschaft geben. Spätestens seit dieser Zeit hat der Staat einen sehr guten Überblick über den Wohnraum-Haus- und -Wohnungsbestand. Hier der damalige Fragebogen:


    https://www.zensus2011.de/Shar…_blob=publicationFile&v=8


    Lohnt sich diesen noch mal vor Augen zu führen ob der derzeitigen Entwicklung. Dann kann man für sich selber abschätzen welche Infos den staatlichen Stellen vorliegen. Sollte es im eigenen möglichen Krisenszenario wirklich zur Beschlagnahme von Wohnraum kommen kann man schon mal schauen ob man hier eventuell Angaben gemacht hat die Begehrlichkeiten auf staatlicher Seite wecken könnten.


    _____


    Bezüglich Clusterbildung haben wir seit gestern einen neuen Spitzenreiter. Diesmal in Schleswig Holstein. Das beschauliche Groß Weeden. In diesem 60 (in Worten sechzig!) Einwohner-Ort werden jetzt 1.500 Flüchtlinge in einem Containerdorf und einer Großraumdisko untergebracht:


    http://www.ndr.de/nachrichten/…chtlinge,ziegelei126.html


    Wie schlimm muss die Lage bei der Unterbringung sein, wenn man auf Maßnahmen zurückgreift die im Resultat 60 Dorfbewohner zu 1.500 Flüchtlingen in einem kleinen Dorf bedeuten? Jeder Landespolitiker kann sich ausrechnen in welche politische Richtung das Dorf und die umliegende Region abdriften wird. Da ist ja der Ort Sumte mit 100 zu 1000 schon beinahe harmlos dagegen.


    Interessant wäre noch zu wissen gewesen, ob die Disko "Ziegelei" schon geschlossen war oder wegen der Maßnahme geschlossen wird. Darüber konnte ich im Netz nix finden. Vielleicht weiß ja hier jemand aus SH bescheid? Würde mich über eine Rückinfo freuen.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Hallo Bärti,


    hast du dir die Lokation einmal auf Google Maps angesehen? mMn hat da der Besitzer der (geschlossenen) Disco seine Chance gesehen aus den Schulden raus zu kommen. Ich denke nicht, daß da irgendwas beschlagnahmt wurde.


    Dann die Beschlagnahmung der Sozialwohnung mit Kündigung der derzeitigen Mieterin. Klingt erstmal schlimm. Was mich stutzig macht ist, daß diese Entscheidung bereits im Februar gefallen ist, also noch bevor die Lawine ins Rollen kam. Außerdem will die Gemeinde bei der Suche nach einer neuen Wohnung helfen. Komisch, gibt es also noch andere Wohnungen? Wieso wohl das?


    Meine Vermutung ist folgende. Diese 56 Frau ist leitende Angestellte und verdient so dermaßen gut, daß sie für eine Sozialwohnung einfach nicht mehr plausibel geeignet ist. Ich kann mich noch gut erinnern wie die Wogen hoch gingen, als hier bei uns bekannt wurde, daß ein Stadtrat in einer Sozialwohnung lebt. Und das bei einem wahrlich guten Einkommen. Würdet ihr da auch so aufbrausen, wenn diesem Mann gekündigt werden würde?
    Also bitte, begebt euch nicht auf Bild Zeitungsleser Niveau. Ich vermisse bei euch das kritische Hinterfragen. Ich dachte echt, das Prepper nicht auf so billige Tricks reinfallen würden.


    Was ich weiter auch sehr interessant finde ist, daß plötzlich die bösen MSM durchaus als Quell der Wahrheit empfunden werden, gibt euch das nicht zu denken?


    Gruß
    Gerald

  • Zitat von DerGerald;247251

    hast du dir die Lokation einmal auf Google Maps angesehen? mMn hat da der Besitzer der (geschlossenen) Disco seine Chance gesehen aus den Schulden raus zu kommen. Ich denke nicht, daß da irgendwas beschlagnahmt wurde.


    Ich bin unweit dieser besagten Disco aufgewachsen - ca. 15km entfernt. Dieser Laden war "zu meiner Zeit" - also Anfang/Mitte der 90'er - eigentlich immer der Hauptanlaufpunkt für Samstag Abende. Freitags ins "Cheyenne" in Mölln und samstags nach "Weeden". Oder eben nach Lübeck.
    Ich war zwar schon zwei Ewigkeiten nicht mehr in Groß Weeden, habe mir aber sagen lassen, das es dem Laden wohl zumindest vor ein paar Wochen noch gut ging - zumindest war der wochenendliche Betrieb noch in Gange.


    Die geografische Lage einer solchen Disco ist von Vorteil, wenn sie möglichst keine Wohnbebauung (Stichwört Lärmbelästigung) und möglichst viel Platz um sich herum (Parkplätze) beinhaltet.

  • Zitat von DerGerald;247251


    Was ich weiter auch sehr interessant finde ist, daß plötzlich die bösen MSM durchaus als Quell der Wahrheit empfunden werden, gibt euch das nicht zu denken?


    Gruß
    Gerald


    Hi Gerald,


    das gibt mir insofern nicht zu denken, da ich seit Monaten erstmals wieder das Gefühl habe halbwegs neutral informiert zu werden. Vor 4 oder 5 Monaten hatte ich immer das Gefühl nur Pro-Asyl-Berichte zu lesen, das Negative wurde vollständig ausgeblendet. Ich habe die Berichterstattung als einseitig empfunden, nun stelle ich für mich fest, dass nunmehr auch die Realitäten gesehen werden und auch negative Aspekte in der Ausführlichkeit die ihnen gebührt behandelt werden. So wie es sein sollte, beide Seiten werden betrachtet. Das finde ich gut, denn jede Entwicklung hat sowohl positive als auch negative Effekte.


    PS: ich fand es auffällig, dass über den "Zustand" der Disko nix gesagt wurde, habe auch nichts im Netz dazu gefunden. Hatte auch gleich im Kopf: das Ding war bestimmt pleite und jemand verdient sich eine goldene Nase damit. Nur konnte ich dahingehend keine Infos finden, deshalb meine Frage ob da jemand nähere Kenntnisse hat. Am Wichtigsten fand ich aber diese enorme Menge Flüchtlinge in so einem kleinen Ort, das ist bisher der Spitzenplatz....

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  • Ich oute mich jetzt halbwegs mal, jobmässig. Ja, Jaws hat nicht nur einen Beruf erlernt...


    Ich habe ziemlich oft mit Architekten und Investoren zu tun, bin bei der Planung von Neubauten bzw. Siedlungsbau ect. involviert. Einen Aspekt scheint hier noch niemand ernsthaft berücksichtig zu haben:


    Welcher interessierte Investor wird Wohnhäuser bauen wenn er Gefahr läuft, die Wohnungen unfreiwillig an den Staat vermieten zu "dürfen"? Im Bereich sozialer Wohnungsbau geht auch bei uns in der Schweiz nicht all zu viel, also handelt es sich um eher mittel- bis hochpreisige Immobilien. Wenn, dann wird vermehrt nur noch im Eigentum gebaut.
    Lasst uns den Faden mal weiter spinnen und ganz ruhig überlegen, wer so vom Bau lebt und sich sein täglich Brot dort verdient... Oder mangels Aufträge eben nicht mehr.


    Gut, es ist durchaus ein wenig Schwarzmalerei in meinen Ueberlegungen, keine Frage. Aber es ist für mich eine längerfristiges Nachdenken über die möglichen Folgen der Situation. Es trifft direkt die wohlhabenden Grundstückseigentümer - sicherlich. Früher oder später aber eben auch die Arbeiter.


    Hinweis an die Moderatoren: Falls Euch der Beitrag zu hetzerisch erscheint dürft Ihr ihn löschen, no Problem.

  • Hi Jaws,


    Hamburg versucht die Quadratur des Kreises wie folgt zu schaffen. Es gibt:


    a) geförderte Wohnungen auf dem 1ten und 2ten Förderweg wo sich die Bauherren selber dafür entscheiden diese Förderung mitzunehmen. Die kannst du an einer Hand abzählen, da der Bau von ETW viel lukrativer ist. Ergo findet in diesem Segment nur eine ganz geringe Bautätigkeit statt. Das hat irgendwann die Stadt Hamburg auch mitbekommen.


    b) Der Senat hat sich deshalb den Bau von 2000 neuen Sozialwohnungen pro Jahr zum Ziel gesetzt. Die neuen Sozialwohnungen haben in der Regel eine Mietpreis- und Belegungsbindung von 15 Jahren. Für bestimmte Zielgruppen (z.B. Rollstuhl-benutzer, Studierende) und Wohnformen (z.B. ambulante Wohnpflegegemeinschaften) gelten bis zu 30-jährige Bindungen. Die Zahl von 2000 wird mit Ach und Krach erreicht. Allerdings verringert sich der Bestand an Sozialwohnungen in Hamburg in den kommenden Jahren deutlich, weil viele Sozialwohnungen ihre Bindung verlieren. Trotz der neuen 2000 Sozialwohnungen, es fallen halt mehr raus als neu dazukommen. Blöd für den Senat und die ärmeren Bevölkerungsschichten, ist aber so.


    c) Deshalb wurden soziale Erhaltungsverordnungen beschlossen. Soziale Erhaltungsverordnungen haben das Ziel, die soziale Zusammensetzung in einzelnen Bereichen oder Stadtteilen zu schützen. Mieter sollen in bestimmten Bereichen vor der Um-wandlung ihrer Wohnungen in Eigentumswohnungen geschützt werden, vor dem Abriss ihrer Wohnungen oder vor Luxussanierungen, nach denen die Wohnungen für die bisherigen Mie-ter kaum noch zu bezahlen sind. Grundlage ist § 172 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Baugesetzbuch, nach dem durch eine Erhaltungsverordnung Gebiete bezeichnet werden können, in denen der Rückbau, die Änderung oder Nutzungsänderung baulicher Anlagen genehmigt werden müssen sowie § 172 Abs. 1 Satz 4 Baugesetzbuch, auf dessen Grundlage Umwandlungen von Miet- in Eigentumswohnungen in Sozialen Erhaltungsgebieten ebenfalls genehmigungsbedürftig sind. Hat auch nicht viel gebracht, die Mieten steigen munter weiter.


    d) Dann kam das Gesetz zur Änderung von Vorschriften im Bereich des Wohnungswesens. Hamburg hat durch Änderungen des Wohnraumschutzgesetzes (Novellierung seit 1. Juni 2013 in Kraft) Schritte gegen den Wohnungsleerstand und die Zweckentfremdung unternommen.


    Hauptpunkte:
    • Verkürzung der Dauer des erlaubten Leerstands von sechs auf vier Monate
    • Wiedereinführung einer Anzeigepflicht bei Leerstand über vier Monate
    • Zwischenvermietungspflicht bei Um- und Neubaumaßnahmen
    • Erweiterte Auskunftspflicht über Leerstand gegenüber den Behörden – das gilt nicht nur für Vermietern und Bewohner, sondern nun auch für Verwalter, Vermittler und Internetan-bieter
    • Aufstockung der Anzahl der hiermit befassten Mitarbeiter in den Bezirken


    Gebracht hat das nix, der Leerstand der damals vielleicht 1,5% btrug liegt heute unter 1%, in absoluten Zahlen Pillepalle und nicht unbedingt auf das Gesetz zurückzuführen.


    e) 2013 (sind die letzten Zahlen die ich habe) wurden 62 Bindungen im Bestand für Haushalte mit besonderen Problemlagen neu angekauft. Für die kommenden Jahre waren Fördermittel für 200 Belegungsankäufe vorhanden (Subventionsbarwert: 3 Mio. Euro). Das Programm existiert seit 2010 und wird in Zukunft beworben, um es bekannter zu machen. Das ist auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein, bringt nix.


    f) Dann gibt es noch das Bündnis für das Wohnen wo wenn möglich bei größeren Bauvorhaben 30% der Wohnungen öffentlich gefördert sein sollten. Klappt nur bei Projekten wo auf vom Land gekauften Grundstücken gebaut werden soll oder bei Leuchtturmprojekten, noch nicht mal die SAGA/GWG hält sich dran, der landeseigene Immokonzern der 14% der Hamburger Wohnungsbestandes hält. Wie denn auch wenn es feste Abgabequoten vom Gewinn an den Senat gibt die im Haushalt fest eingeplant sind.


    und, und, und, egal welche Maßnahme ergriffen wurde sie hat die Probleme nur gelindert nie beseitigt oder für eine zahlenmäßige Verbesserung gesorgt. Kein Privatinvestor will geförderte Wohnungen bauen, lohnt sich nicht.


    Einziger Ausweg wäre die Änderung der bisherigen linearen Abschreibung, dass ist aber nicht gewünscht, denn die Steuereinnahmen sollen ja fließen und Nix Großes gegengerechnet werden können, gegen die Mieteinnahmen. Der soziale Wohnungsbau ist Tod, wenn man die Zahlen nimmt was neu hinzukommt und wie viele Wohnungen aus der Regelung rausfallen, weil die Bindungsfristen erreicht sind.


    Das einzige wirklich lohnende Segment wären Container oder billige Holzhütten, wo der Staat gemäß den Kopfpauschalen dann zur Unterbringung inderekt überhöhte Mieten für die Leute zahlt. Von unserem Geld, den Steuern.


    Die ganze Entwicklung, sowohl für die Flüchtlingsunterbringung als auch für das Prekariat wird immer dramatischer, der Kampf um billigen Wohnraum wird noch lustig werden. Eine wirkliche Trendwende ist nicht zu sehen, geschweige denn eine gemischte Unterbringung wo arm und reich nebeneinander liegen. Das Endresultat sind dann Assi-Virtel die No-Go-Areas werden, einige Mittelstandsgebiete und dann die wohlhabenden Gegenden. Eine Entwicklung wie in den USA wo die "Kasten" entmischt sind. Und je mehr arme Menschen kommen um so schneller und eindeutiger wird diese Entwicklung werden.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Na ja Bärti


    Hamburg hat sich schon immer etwas schwer getan, siehe die Esso Häuser, wurde erst letztes Jahr mit dem Abriss begonnen und natürlich der Roten Flora.
    Müssten jetzt da die Linksautonomen nicht Ihr Gratis-"Heim" den armen Refugees im sozialistischen Grundgedanken kostenlos zur Verfügung stellen ??


    2 Fliegen mit einer Klappe.....


    LG

    Usque ad finem ! Good logistics alone can’t win a war. Bad logistics alone can lose it.

  • Für mich ist übrigens auch die Nutzung von Turnhallen irgendwie eine Form der Beschlagnahme, diese wurden von unseren Steuergeldern gebaut, für die Schüler und Sportler nur ist das ja offizell staatlicher Besitz (zumindest bei den öffentlichen Schulen), deshalb auch keine offizielle Beschlagnahme. Rechtlich möglich und korrekt, gefühlt für mich aber wie eine Beschlagnahme. Die jetzige Anzahl ist bundesweit nicht Ohne und der Winter kommt erst noch....


    http://m.welt.de/wirtschaft/ar…Schueler-geschlossen.html

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  • ... und für viele Schüler ist das der einzige Sport den sie machen.


    Auch Sportvereine werden Probleme bekommen.


    So gesehen trügt Dich Dein Gefühl nicht.

  • Ja, Hamburg hat in Sachen "sozialer Wohnungsbau", wie übringens viele andere Städte in Deutschland auch, in den letzten Jahren viel versäumt, was jetzt in der Zeitnot gar nicht aufzuholen ist. Jedenfalls nicht, wenn man ehrlich sich der Realität stellt.


    Deutschland hat nun mal eine andere Kultur als Spanien, Großbritannien und Co, wo Wohneigentum quasi eine Selbstverständlichkeit ist. Ob die Situation besser aussehen würde, wenn jede Mietwohnung eine Eigentumswohnung wäre, wage ich zu bezweifeln. Vor allem würde sich dadurch keine "soziale Entmischung" vermeiden lassen. Denn jene, die es sich leisten können, würden sich ihre Immobilie in einem "guten" Stadtviertel kaufen. Oder eben aktuell mieten. Alles eine Frage des Geldes. Leider. Durch die aktuelle Situation wird sich das überall noch verschärfen, wie Bärti richtig vorführt. Ich würde ehrlich gesagt auch nicht in einer Gegend wohnen wollen, in der ich mich nicht sicher fühle und zum Beispiel Angst um mein Fahrrad haben müsste.


    Es ist leider immer wieder zu beobachten: je verwahrloster eine Gegend erscheint, desto schwieriger sieht dort die Lage in Sachen zum Beispiel Kriminalität aus. Sowas zieht zum Beispiel auch Vandalismus an, was die Gegend weiter in eine Spiral abwärts treibt, wenn dem nicht begegnet wird. Mit einer der Gründe, warum zum Beispiel die Verkehrsbetrieb sich in den letzten zehn, fünfzehn Jahren redlch bemühen, bei ihren Fahrzeugen und Haltestellen Spuren von Vandalismus und Vermüllung so schnell wie es geht zu entfernen. Damit da gar nicht erst mehr draus wird. Geht natürlich ins Geld. Klar. Und je ärmer ein Stadtviertel ist bzw. je weniger die Verwaltung eines Stadtviertels an Mitteln zugewiesen bekommt, desto schwieriger wird es natürlich, zum Beispiel öffentliche Spielplätze in Schuss zu halten.


    Genauso mit den Wohnungen. Vielmehr: die dazugehörige Infrastruktur. In Hannover habe ich diesen Unterschied besonders krass festgestellt. Auf der einen Seite der Straße sind die Immobilien einer namhaften Wohnungsbaugenossenschaft. Die Fassaden sind gepflegt, ebenso die dazugehörgen Außen- und Eingangsbereiche. Ebenso die Wohnungen und Treppenhäuser selber. Wenn doch mal irgendwas kaputt sein sollte, so berichtete man mir, wird schnell für Abhilfe gesorgt.
    Anders auf der anderen Straßenseite. Das sind die Immobilien, die einer ebenso namhaften, wie gefürchteten Immobilien-Heuschrecke gehören. Entsprechend sind die Fassaden seit Jahrzehnten vernachlässigt (kostet ja Geld, was auf den ersten Blick keinen Mehrwert zu haben scheint, aber nicht gerade zahlungskräftige Mieter anlockt. Genauso wie das Auge mitisst, wohnt die Seele in einem gepflegten Haus besser). Das ganze lässt sich dann bis auf die einzelnen Wohneinheiten runterbrechen, was dann soweit geht, wie bei meinen Freunden, die damals in so einer Wohnung wohnten als sie noch jung waren, dass etwaiger Schimmel, der ganz offensichtlich durch Schäden am Mauerwerk auf der Wetterseite verursacht wurde, auf "falsches Lüftungsverhalten" zurückgeführt wurde... Rendite zählt. Und deswegen interessieren sich solche Unternehmen, die die finanziellen Mittel für sozialen Wohnungsbau hätten eben dafür nicht. Denn es wirft nicht genug Rendite ab.


    In der Hinsicht sollte man sich verstärkt auf Wohnungsbaugenossenschaften konzentrieren. Durch die Anteile an der Wohnungsbaugenossenschaft (statt Mietkaution), sind die Mieter quasi Miteigentümer der Wohnanlage. Zumindest für die Zeitdauer des Mietverhältnisses. Und damit geht zumeist auch ein ganz anderes Bewusstsein im Umgang mit der Mietsache einher.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Genau.
    Die Spanier freuen sich bestimmt wenn Ihre Kirchen zu Moscheen werden. Haben ja damals die Mauren auch eingeladen zu bleiben....
    Und haben ja selbst keine Probleme... ausser so Kleinigkeiten wie kein Job, kein Geld, keine Perspektiven und auch keine viel zu hohe Illegalenquote weil in einigen Ländern das Kilo Tomaten nur 50 Cent kosten darf.


    Da werden sich die Katalanen und Basken dann ziemlich zügig definitiv von Espana verabschieden....

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  • Disco ist ein guter Hinweis.
    :Ironie:Warum nicht auch alle Gaststätten, Tanzsäle, Theater, Opern, Messehallen, Einkaufscenter, Urlaubszentren, Kirchen usw nutzen? Da gibts genug Potential!
    Es gibt Einheimische, die wohnen allein in einer 3-Raum-Wohnung mit 65qm. Ein Nachbar lebt allein in einem Reihenhaus. Das ist nicht sozial gegenüber den Neuankömmlingen. Da muß die Politik konsequenter werden!



    Es nützt Nichts, vielleicht 1/3 wieder abschieben zu wollen, denn dann reichen die vorhandenen Wohnungen auch nur nicht. Baufirmen, Container- und Zelthersteller freuen sich aber.


    Es nützt Nichts die Demonstranten in Dresden und anderswo zu verteufeln. Es sollte nachgedacht werden, warum die Einheimischen derart reagieren. Da scheint ein Leidensdruck vorhanden zu sein.


    Es nützt Nichts wenn Neuankömmlinge in SLO ihre Zelte aus Protest anzünden. Es beweist nur eine Forderungsmentalität. Wie wollen diese Neuankömmlinge dann integriert werden?



    Wie das Alles gelöst werden soll weiß ich nicht. Und es kann einem schon Angst machen...

    An der Kennzeichenbefestigung erkennt man die Ernsthaftigkeit eines Offroaders...

  • Wie das Abendblatt in HH meldet werden jetzt die ersten Holzhäuser für die Flüchtlinge aufgebaut die dann winterfest sein sollen. Für 16 Personen pro "Haus". Ich stell hier nur das Bild rein das man auf der Seite vom Abendblatt sieht, der Artikel ist leider bezahlpflichtig.


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    Das sind ja Laubenpieper-Häuser. Wird bei der Größe und der Qualität natürlich eine ganz tolle langfristige Lösung sein. Musste den Kopf schütteln als ich das gesehen habe. Erinnerte mich an die Nissen-Hütten nach dem Krieg.


    http://www.kiekeberg-museum.de…egszeit/nissenhuette.html


    Frappierende Ähnlichkeit, scheinbar wiederholt sich da die Geschichte zumindest in Teilbereichen was die bautechnischen Aspekte angeht......

  • Hat zwar nichts mit Immobilien und Beschlagnahme zu tun, aber mittlerweile ist mir wirklich Angst und Bange. Es lohnt sich mal in folgender Abfolge die Bilder vor Augen zu führen:



    1. Standbilder als Film "geschnitten" beim Focus: http://www.focus.de/politik/vi…slowenien_id_5028057.html




    2. Und danach entweder der gleiche oder ein anderer Treck der gerade von Slowenien nach Österreich und dann vermutlich nach Deutschland geht:


    https://www.youtube.com/watch?v=DWYn3cHFg5s

    https://www.youtube.com/watch?v=Uz5WLaFQqUk



    Ich hab wirklich Schiss wo das noch hinführt. Nicht weil die Flüchtlinge halt Flüchtlinge sind aber diese Masse......

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Dieser Thread bleibt vorläufig geschlossen. Wir werden uns über den weiteren Verlauf intern besprechen.


    Gruss
    Adriano